Reinhold Grundguth - Kuiper und die verschwundene Millionärin

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"Lassen Sie sich von dem 'I' in meinem Namen nicht verwirren. Sie müssen 'Keuper' sagen." So klärt Johannes Kuiper Gesprächspartner auf, wenn er seine Visitenkarte überreicht. Die weist ihn als Mitarbeiter der Detektei ´Kalos´ aus. Er hat noch eine zweite, in der er als Lehrer an einem Düsseldorfer Berufskolleg aufgeführt wird. Dort spult er sein Pensum eher lustlos ab. In dieser Hinsicht befindet er sich mit seinen Schülern auf Augenhöhe. Die haben nämlich keinen Bock auf Berufsvorbereitung. Mit ihnen kann Kuiper sich allerdings arrangieren, was ihm bei seinem Schulleiter nicht gelingt. Der Graue bringt ihn immer wieder in Wallung. Ein weiterer Störfaktor ist Arnold Schütz, Professor im Ruhestand, der sich zusammen mit Kuipers Ehefrau Karin in einem Madonnenkreis engagiert – ein Hobby, mit dem Kuiper sehr fremdelt. Abwechslung und Spannung findet Kuiper in seinem Nebenjob als Detektiv. Als eine Frau um Nachforschungen zum angeblichen Selbstmord ihres Vaters bittet, nimmt er sich der Sache an. Dabei stößt er auf einen Fall, den er vor vielen Jahren ohne Ergebnis verfolgt hat. Und der Mann, der ihm damals nach dem Leben trachtete, ist plötzlich wieder hinter ihm her.

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„Unterstehen Sie sich!“, schnaufte er. „Das geht nur über den Dienstweg, also über meinen Schreibtisch. Sollten Sie es wagen, Frau Thon diesbezüglich anzusprechen....“

Kuiper hob beruhigend die rechte Hand. Endlich hatte er den Grauen wieder da, wo er ihn haben wollte.

„Das würde mir niemals in den Sinn kommen, Herr Schönau. Ich schlug ja lediglich vor, die Bezirksregierung zu informieren. Selbstverständlich weiß ich, dass dies nur über den Dienstweg geschehen darf. Aber Sie wissen doch, wie das ist. So etwas spricht sich in der Schülerschaft herum, man redet darüber, die Sache wird in den sozialen Netzwerken gepostet, gelikt, weitergereicht. Wahrscheinlich hat der Delinquent ein Foto von seinem analen Produkt gemacht und wahrscheinlich findet er auch eine Möglichkeit, dieses Foto so zu verbreiten, dass wir nicht herausbekommen, wer hinter dem Post steckt. Tja, und dann bekommt Frau Thon auch schnell Wind von der Sache, ganz ohne Dienstweg. Und wenn dann noch die Presse etwas erfährt, ohne vorherige Kenntnisnahme seitens der Schulaufsichtsbehörde......“

Schönau bekam vor Schreck einen Hustenanfall. Kuiper nahm diese Gefühlsregung mit großer Befriedigung zur Kenntnis.

„Ich meine, da könnten wir doch den daraus eventuell resultierenden Unannehmlichkeiten zuvorkommen und von uns aus die Sache der Bezirksregierung melden. Aber niemals durch meine Person im Alleingang, Herr Schönau. Ich schwöre!“

Mit diesen Worten drehte Kuiper sich um und ließ einen in sich zusammengesunkenen Chef zurück. Er grinste wohlgefällig. ‚So ein Quatsch’, dachte er. ‚Für diesen Kinderkram würde sich die Giftspritze aus der Bezirksregierung kaum interessieren. Aber der Graue macht sich ins Hemd, weil er keinen Arsch in der Hose hat.‘

Er war jetzt bestens gelaunt. Ein Blick auf seine Uhr zeigte ihm, dass er noch eine Viertelstunde Zeit bis zum Beginn seiner nächsten Unterrichtsstunde hatte. Nach zwei kurzen Telefonaten - eines führte er mit Tonne, das andere mit einer Reinigungskraft, bei der er noch etwas gut hatte - wurde das Corpus Delicti aus der Welt geschafft. Nachforschungen und weitere Umfragen würden telefonisch oder in Form eines lockeren Plausches mit Kollegen während der Pausenzeiten durchgeführt, und den Bericht hätte er auch schnell erledigt. Schade nur, dass er seine Klassenarbeitskorrektur noch nicht fertig stellen konnte. Dafür hatte er den Grauen nervös gemacht. Das war in seinen Augen eine angemessene Entschädigung für die Zeit, die er mit einer Tätigkeit verplempert hatte, die in den Kompetenzbereich der Schulleitung - und nicht in seinen - fiel.

Leid veredelt

Karin empfing Kuiper am Nachmittag mit einem flüchtigen Kuss auf die rechte Wange. Sie trug eines ihrer wallenden Kleider, die sie stets anzog, wenn sie zur Künstlerkolonie ging. Bei den Treffen mit ihrem Madonnenkreis bevorzugte sie gedeckte Farben.

„Ich habe Pfannkuchen gemacht“, trällerte sie fröhlich. „Du musst sie nur warm machen und mit dem leckeren Brie belegen. Oder mit Lachs, ganz wie du willst. Ich bin dann weg.“

Sprach’s und verschwand. Jetzt fiel es Kuiper wieder ein. Natürlich - heute war Mittwoch, da war die Künstlerkolonie an der Reihe. Kuiper schüttelte sich. Er hatte einmal den Fehler begangen und sich zum Mitkommen überreden lassen. In der Gesellschaft dieser verschrobenen Menschen, die in einem heruntergekommenen Altbau hausten - bis auf zwei Ausnahmen nur Frauen -, hatte er sich zu Tode gelangweilt. Man fabrizierte die unmöglichsten Dinge aus Textil, Keramik, Holz, Metall, Pappe und Papier. Damals waren Engel aus Pappmaché ein großer Renner. Karin hatte einen davon freudestrahlend erworben. Bei der Rückfahrt hatte Kuiper ihr die Stimmung nachhaltig vermiest, als er sich auf dem Beifahrersitz ihres Autos niedergelassen und dabei übersehen hatte, dass dieser bereits von dem kostbaren Stück okkupiert worden war. Seine Bemerkung, der Engel sei durch die Misshandlung im Wert gestiegen, da er den von der Künstlerin intendierten Grundgedanken ‚Leid veredelt’ nachhaltiger verkörpere als zuvor, war von Karin mit einem erbosten Zischen bedacht worden. Danach war das Wochenende gelaufen, und Kuiper mied seitdem die Künstlerkolonie.

Der Pfannkuchen mit dem würzigen Käse schmeckte ausgezeichnet. Kuiper warf einen Blick auf die Uhr in der Küche. Halb fünf, es wurde langsam Zeit.

Marie

Kuiper traf pünktlich um fünf in der Detektei Kalos ein. Inhaber der Firma war Georgios Michopoulos. Er hatte sein Unternehmen nach dem griechischen Wort für ‚gut‘ benannt. „Wir sind halt gut, und deshalb heißen wir so“, rechtfertigte er diese Reminiszenz an das Land seiner Eltern, die in jungen Jahren als Gastarbeiter vom Peloponnes nach Düsseldorf gezogen waren und dort ihren Sohn großgezogen hatten. Der Name seiner Detektei und sein eigener Name waren so ziemlich das einzige, was ihn noch mit Griechenland verband. Georgios war so deutsch wie man nur deutsch sein kann. Kuiper behauptete, mit dem Wort Kalos seien Michopoulos‘ Kenntnisse der griechischen Sprache erschöpft; jeder Stammkunde eines griechischen Lokals habe diesbezüglich mehr drauf. Das war natürlich übertrieben.

Kuiper arbeitete offiziell vier Stunden pro Woche für Kalos. Als Dozent für die Schulung von Mitarbeitern in Wirtschaftsfragen - auch das offiziell. Nur unter diesen Bedingungen hatte er die Genehmigung seiner Bezirksregierung für den Nebenjob bekommen. Dass er zeitweise das Stundenkontingent überschritt und vor allem im Außeneinsatz tätig war, wussten außer den Leuten bei Kalos nur wenige Freunde und Bekannte. Und seine Frau Karin selbstverständlich. Kuiper hoffte inständig, dass dies so blieb. Würde der Graue davon erfahren, hätte dieser allen Grund, auf dem Tisch zu tanzen. Um den Aspekt Arbeitszeit in dieser Angelegenheit abzusichern, sorgten Kuiper und Michopoulos für einen internen Ausgleich im Falle von Überstunden: Kuiper feierte sie ab. Jeder Auftrag, der ihm intensive, über die vier Wochenstunden hinaus gehende Beschäftigung einbrachte, füllte sein Überstundenkonto. Dafür konnte er anschließend eine Weile pausieren. Das Ganze musste natürlich auch mit seinem Stundenplan am Rolf-Rumpel-Berufskolleg in Überstimmung gebracht werden. Der fiel allerdings recht mager aus, da Kuiper dort nur eine halbe Stelle inne hatte. Dennoch - eine ‚Gefährdung der dienstlichen Interessen und seiner dienstlichen Verwendbarkeit‘ und damit einen Widerruf seiner Nebentätigkeitsgenehmigung musste er unbedingt vermeiden. Der Graue lag ständig auf der Lauer. Daher wurde Kuiper jedes Mal nervös, wenn sein Schulleiter dieses Thema anschnitt.

Dass Kuiper als Beamter des Landes Nordrhein-Westfalen dieser ungewöhnlichen Nebentätigkeit nachging, lag an seiner Vita. Nach dem Abitur nahm er zum Leidwesen seiner Eltern zunächst kein Studium auf, sondern stieg in die Sicherheitsbranche ein. Durch Lehrgänge erwarb er einige Qualifikationen, die ihm zur Ausübung des Detektivberufs sowie zur Erlaubnis des Tragens einer Waffe befähigten. Gegen Ende der Siebziger Jahre steuerte er schließlich den sicheren Hafen des Beamtentums an. Maßgeblich zu dieser Entscheidung trug seine damalige Freundin und jetzige Frau Karin bei, die er im Zuge der Recherchen in einem Fall von Unterschlagung öffentlicher Gelder kennen gelernt hatte.

Kuipers Detektei war damals vom Leiter einer Kunstakademie beauftragt worden, sich einen Professor und dessen Lebenswandel näher anzusehen. Der beamtete Künstler schien auf zu großem Fuß zu leben. Die Polizei wollte man noch nicht einschalten, daher der Auftrag an das Detektivbüro. Kuiper konnte durch intensive Recherche und Beschattung des Professors lückenlos belegen, dass dieser Geld aus verschiedenen Fördertöpfen für private Zecke entnahm und es in Bars und Bordellen verjubelte. Mit der schmutzigen Angelegenheit hatte Karin natürlich nichts zu tun, sie war lediglich eine der Studentinnen des Professors. Nachdem dieser diskret entsorgt worden war, machte sie an einem anderen Lehrstuhl ihren Abschluss und heuerte als Kunstlehrerin an einem Gymnasium an. Dort war sie bis heute tätig. Ebenfalls mit halber Stelle. „Wir beide sind im Grunde genommen ein Lehrer“, pflegte Kuiper im Freundeskreis sagen, „deswegen haben wir auch Zeit für unsere Nebenbeschäftigungen und Hobbys. Die unterscheiden sich allerdings erheblich.“ Trotz aller Unterschiede in ihren Interessen verbrachten sie sehr viel gemeinsame Zeit miteinander. Kuiper dankte dem Schicksal, dass es ihm Karin über den Weg geführt hatte. Sie hatte ihn in seinen jüngeren Jahren nach einem eher lockeren Lebenswandel eingefangen und geerdet.

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