Arnulf Meyer-Piening - Das Doppelkonzert

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Arnulf Meyer-Piening lässt seine Leser hinter die Kulissen der Unternehmensberatung blicken, die er aus langjähriger eigener Erfahrung kennt. Er zeigt seinen Lesern den unbarmherzigen Kampf um Macht, Ansehen, Geld, Liebe und das nackte Überleben. Seine Charaktere sind lebensnah und feinfühlig geschildert. Sie schrecken weder vor Korruption, Bilanzmanipulationen, gewagten Spekulationen und nicht einmal vor Mord zurück. Spannend geschrieben bis zur letzten Zeile.

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- Der Graf und ich entscheiden das gemeinsam. An erster Stelle rangieren unsere langjährigen Kunden, denen wir für die Treue zu unserem Hause zu Dank verpflichtet sind.

- Zu diesem erlesenen Kreis der Champagner-Kunden zähle ich nicht, sagte er mit gespielter Bescheidenheit, wobei es die Wahrheit war. Du wirst also ein anderes Motiv für meine Anwesenheit gefunden haben.

- Das stimmt schon. Aber der Graf hat mich auf dich angesprochen. Irgendjemand hat ihm von dir berichtet, dass du ein ausgezeichneter und erfolgreicher Berater seist. Und außerdem möchte er bei geselligen Veranstaltungen immer ledige Herren dabei haben, damit für die Damen etwas zum Flirten anwesend ist. Und da fiel die Wahl auf dich.

- Er zeigte sich an diesem Thema sehr interessiert und ließ den Champagner in seinem Glas kreisen: An welche Damen hätte er dabei in Sonderheit gedacht?

Sie beobachtete ihn aufmerksam, denn sie wusste, dass er Interesse an schönen Frauen hatte:

- An erster Stelle wohl an Julia Sämann. Sie ist die Tochter des Seniorchefs der Sämann Firmengruppe. Chemisch-Pharmazeutische Werke, München.

- Er nickte: Eine charmante und gleichzeitig auch kompetente Frau.

- Du kennst sie? Woher? Isabelle war überrascht.

- Unsere Beratungsfirma hat vor ein paar Jahren einen Start-up-Wettbewerb für junge Biotech-Firmen ausgeschrieben. Sie war Grundlagenforscherin, hat nach dem Studium eine Firma gegründet und sich an dem Wettbewerb beteiligt. Wir haben sie mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Sie war in jeder Hinsicht die Beste von allen Bewerbern: Ihre Geschäftsidee war brillant, ihre Business-Pläne waren sorgfältig durchdacht und ausgefeilt. Ihre Präsentation war einfach super. Während dieser Zeit haben wir oft miteinander gesprochen. Und woher kennst du sie?

- Ich habe ihr junges Unternehmen mit Risikokapital versorgt, sagte Isabelle und strich sich mit der Hand durch ihr langes Haar. Ich kannte ihren Vater, mit dem ich seit vielen Jahren auf dem Gebiet der steuersparenden Kapitalanlagen, wie zum Beispiel Bauherrenmodelle und Hedgefonds zusammengearbeitet habe.

- Das ist interessant. Ich freue mich, dass ich sie hier wiedersehe. Ich habe schon eine Weile nichts mehr von ihr gehört. Möchte gern wissen, was aus ihr und ihrer Firma geworden ist. Weißt du, was sie jetzt macht?

- Genau weiß ich es nicht. Sie soll noch immer in der Arzneimittel-Forschung tätig sein. Ihr Vater sagte, sie lebe in Nicaragua. Dort habe sie ein Forschungsinstitut.

- Ist sie verheiratet?

- Nicht, dass ich wüsste. Es hat mich auch nicht sonderlich interessiert. Bei dir scheint das anders zu sein.

- Er wehrte ab: Reine Neugier. Ich möchte immer wissen, ob eine schöne Frau gebunden ist oder ob sie sich allein durchs Leben schlägt. Du kennst sie gut?

- Du scheinst noch im vorigen Jahrhundert zu leben. Heute braucht eine Frau keinen Ehemann, um erfolgreich zu sein. Im Gegenteil, ein Mann ist Frauen oft auf der beruflichen Leiter nach oben im Wege.

- Nicht unbedingt: Man könnte sich gegenseitig helfen und sich stützen, wenn einer mal aus der Balance gerät.

- Mag sein, aber selbstbewusste Frauen kommen ganz gut allein zurecht. Zu dieser Gruppe gehört Julia. Ich kenne die Familie Sämann schon seit ein paar Jahren. Am besten den Senior: Wolfgang Sämann hat ein paar Geldanlagen zum Steuersparen mit meiner Hilfe gemacht. Es waren sehr erfolgreiche Investitionen. Er hat dabei gutes Geld verdient.

- Der Berater witterte eine Chance: Das klingt gut. Auf diesem Fundament ließe sich ein solides Gebäude errichten.

- Ich denke, du solltest dich mit Herrn Sämann unterhalten. Er ist ein sehr netter und umgänglicher Mann. Wir kennen uns seit vielen Jahren gut, zumal er mein Patenonkel ist. Mein Vater war mit ihm befreundet. Jahrelang hatten wir kaum Kontakt. In den letzten Jahren habe ich mich verstärkt um ihn gekümmert, denn es geht ihm gesundheitlich nicht gut.

- Was fehlt ihm denn?

- Er leidet unter einer chronischen Nieren-Insuffizienz.

- Das ist eine heimtückische Krankheit. Warum geht er nicht ins Krankenhaus?

- Er fürchtet, dass er sich dort an irgendeiner weiteren Krankheit anstecken könnte.

- Kannst du ihm denn helfen? Dabei meine ich nicht seine medizinische Versorgung. Dafür hat er sicherlich genügend Fachkräfte zur Verfügung

- Ich glaube schon. Er leidet oft unter Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Atemnot, Ödemen und Schmerzen. Ich helfe ihm, so gut ich es kann. Zudem habe ich das Gefühl, dass er auch in seiner Firma Hilfe gebrauchen könnte. Es wäre mir recht, wenn du dort Fußfassen könntest.

- Ich will versuchen, sein Vertrauen zu gewinnen.

- Du solltest auch seine Schwester Ingrid kennenlernen. Sie ist die graue Eminenz im Hintergrund und hält die Fäden in der Hand.

- Was macht sie?

- Sie leitet das Elisabeth Krankenhaus. Es gehört zu der Sämann-Gruppe. An der Gruppe ist sie mit einem Drittel des Grundkapitals als Kommanditistin beteiligt.

- Dann wäre sie doch in erster Linie die richtige Ansprechpartnerin für ihn.

- Eher nicht. Es misstraut ihr.

- Was ist sie für ein Typ?

- Sie tritt betont jugendlich auf. Des Öfteren trägt sie Netzstrümpfe und ziemlich kurze Kleider. Nicht nur privat, sondern auch in der Klinik.

- Ist die Kleidung in ihrer Position nicht etwas unpassend? Er versuchte sich eine nicht mehr ganz junge Ärztin im Minikleid und Netzstrümpfen vorzustellen. Mit dieser Vorstellung hatte er Schwierigkeiten.

- Man kann es unpassend nennen. Aber ihr gefällt es. Sie liebt die Aufmerksamkeit der anderen, besonders der Männer, und sie hat schöne Beine.

- Ist sie verheiratet?

Das war eigentlich eine belanglose Frage. Und doch musste er sie stellen. Es war fast wie ein Reflex bei ihm. Er wollte seine Chancen erkunden.

- Nein, aber die ist nichts für dich, sagte sie leicht konsterniert.

- Warum? Ist sie gebunden?

- Nein, das ist sie nicht, aber ich kenne dich. Ich weiß, auf welche Art von Frauen du stehst. Du brauchst eine jüngere Frau, sagte sie und blickte ihn herausfordernd an.

- Du meinst, so eine wie Julia?

- Isabelle ging das Thema langsam auf die Nerven: Vielleicht, das könnte durchaus sein, aber auch sie ist nichts für dich.

- Du wirst immer etwas an anderen Frauen auszusetzen haben, die sich in meiner Reichweite befinden, sagte er unwirsch.

- Nicht unbedingt. Es kommt auf die Umstände an.

- Also, was ist mit Julia?, beharrte er. Ist sie in der väterlichen Firma tätig?

Guido konzentrierte sich weiterhin auf sein Anliegen: Er wollte versuchen, in die Interna der Firma einzudringen und wissen, wo er den Hebel anzusetzen hatte. Und deshalb musste er wissen, welchen Wirkungskreis die anwesenden Personen hatten. Er unterschied sorgfältig zwischen Zeitverschwendern und für seine berufliche Karriere wichtigen Persönlichkeiten. Julia könnte in der Zwischenzeit durchaus zu einer wichtigen Persönlichkeit geworden sein, dachte er. Das Potential dazu hatte sie in jedem Fall.

- Nicht direkt, sondern nur mittelbar. Sie hat ihr eigenes Forschungsinstitut in Nicaragua. Die Firmen sind finanziell und rechtlich getrennt, arbeiten aber zusammen. Aber sei vorsichtig. Sie ist keine Frau, die man so einfach im Sturm gewinnen kann. Sie ist wählerisch, selbstbewusst und wird eine steile Karriere machen.

- In der Firma ihres Vaters? Das war nun die für ihn entscheidende Frage: Musste er Julia gewinnen, wenn er für die Sämann Gruppe tätig werden wollte? Oder war sie nur für ihre eigene Firma tätig? Er musste mehr über die Interna der Familie erfahren. Was hielt die Familie zusammen? Wer verfolgte welche Interessen? Waren es nur finanzielle Interessen oder waren es persönliche Bindungen? Es würde nicht leicht sein, an diesem Abend die Antworten zu finden. Also müsste er versuchen, einen ersten Kontakt für weitere Gespräche herzustellen.

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