R.S. Volant - Der Sklave des Königs

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Bei einem Freudenhausbesuch im feindlichen Tiranien begegnet König Heinrich von Austrien dem Lustknaben Amanoue und verliebt sich Hals über Kopf in den wunderschönen Jüngling. Kurzerhand kauft er ihn und nimmt ihn mit sich auf seiner Reise zurück in die Heimat, doch Amanoue stellt bald das sonst so geordnete Lagerleben der austrischen Soldaten gehörig auf den Kopf und verdreht mit seinem mädchenhaften Liebreiz so manchem hartgesottenen Recken den Kopf, was dem schwer verliebten und eifersüchtigen Heinrich sehr zu schaffen macht. Aber Amanoue ist nicht nur schön, sondern auch hellseherisch begabt und so rettet er durch eine Vorhersage den König und somit ganz Austrien vor einem hinterhältigen Angriff der Tiraner. Doch das ist nicht das einzige Geheimnis, das Amanoue umgibt und so steht Heinrich bald erneut vor einem schweren Problem, als sich herausstellt, dass Amanoue der verschollene Prinz von Asconien ist. Denn sollte der Sultan von Asconien davon erfahren, dass sein Erbe und Nachfolger der asconischen Krone noch am Leben ist, würde er alles daransetzen, um Amanoue zu befreien, was einen neuen Krieg heraufbeschwören könnte. Und somit muss Heinrich sich letztendlich entscheiden, zwischen seinem Königreich oder seiner großen Liebe Amanoue…

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Amanoue trank noch einen Schluck Milch und lehnte sich ebenfalls zurück. „Nun, ich spreche Eure Sprache, also austrisch, außerdem noch tiranisch, samartisch und die Sprache, die die Gelehrten in Istrien sprechen, altgriechisch und Latein. Die Sprache der Nordländer beherrsche ich nicht so gut, aber ich verstehe, was sie sagen und asconisch, natürlich! Also eigentlich, fast sieben, wenn man das mitzählt! Allerdings kann ich mich nicht daran erinnern, wo und wann, ich sie erlernt habe“, meinte er nachdenklich. Henry sah ihn noch immer belustigt an. „Und, was kannst du alles sagen? Wie soll ich es Euch besorgen? Oder, war es recht so?“, sagte er und lachte laut los. Amanoue erhob sich sofort und sah ihn beinahe schockiert an. Er drehte sich um, ging wortlos nach hinten und suchte nach seinen Sachen, fand sie aber wieder nicht. Enttäuscht setzte er sich aufs Bett und schlug seine Hände vors Gesicht. „Amanoue, Liebling, so habe ich es doch nicht gemeint. Das war nur Spaß, komm schon!“, sagte Henry. „Das war gemein! Warum behandelt Ihr mich so? Ihr sprecht von Liebe, zu mir! Aber in Euren Augen, bin ich immer noch nur eine Hure, die Ihr für Euer Bett gekauft habt!“, antwortete er frustriert. „Das ist nicht wahr, Amanoue! Aber du hast recht, es war gemein und es tut mir leid!“ Henry war aufgestanden und zu ihm gekommen. Er ging vor ihm in die Hocke, nahm seine Hände und küsste jeden einzelnen Finger. „Ich liebe dich! Du bist mein Leben“, sagte er und küsste ihn zärtlich. „Bitte, sei mir nicht mehr böse“, bat er lieb. Amanoue schüttelte zart den Kopf, lächelte ihn zauberhaft an und Henry wurde ganz warm ums Herz. „Zieh dich jetzt an, wir wollen bald aufbrechen“, sagte Henry zärtlich, küsste nochmals seine Hände und stand auf. „Ich habe nichts, zum Anziehen“, erwiderte Amanoue und sah ihn verwirrt an. „Meine Sachen sind fort!“ „Ich schicke Sebastian, zu dir“, sagte Henry, wandte sich zum Eingang des Zeltes, blieb nochmals kurz stehen und drehte sich halb zu ihm um. „Ach, und Amanoue, du fährst im Wagen der Diener mit!“, sagte er im Befehlston und ging weiter. Draußen hörte er im Zelt ein klirrendes Geräusch und musste wieder lachen. Kurz darauf kam Sebastian herein, blickte verdutzt auf einen zu Bruch gegangenen Krug und gab ihm seine Kleider. Amanoue nahm sie und sah ihn fragend an. „Wo waren die denn?“, fragte er und begann sich anzuziehen. „Schmutzig, ich habe sie waschen lassen“, antwortete Sebastian und trieb ihn an. „Los, mach, beeile dich, du bist immer der Letzte“, meinte er, klang aber nicht unfreundlich dabei. „Und packe hier hinten gleich alles zusammen!“ Er selbst nahm schon eine der fertigen

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Kisten, ließ ihn allein und seufzend fing er an, das Bettzeug zu verstauen. Als sie endlich losfuhren, sprang er hinten auf den Wagen auf, aber er hasste es, in dem ruckelnden Wagen mitzufahren und so lief er, sobald die Geschwindigkeit es zuließ, lieber nebenher. Nachdem sie endlich das Nachtlager errichtet hatten, war er sichtlich erschöpft. Henry war noch nicht zum Zelt gekommen und so zog sich Amanoue aus und wusch sich, von Kopf bis Fuß. Danach zog er sich den schönen Morgenmantel an, legte sich aufs Bett und war wenige Augenblicke später, eingeschlafen. Der König betrat das Zelt, zog seine Handschuhe aus und warf sie auf den Tisch. Der Tag war wieder ungewöhnlich warm gewesen und auch Henry fühlte sich unendlich müde. Ihm fehlte der Schlaf der vergangenen Nacht und als er Amanoue schlafend auf dem Bett liegend sah, ging er zu ihm und setzte sich neben ihn. Er strich ihm die Haare zurück und küsste ihn, hinters Ohr. „Wach auf, mein Liebling, jetzt wird nicht geschlafen! Sonst lässt du mir wieder, die halbe Nacht keine Ruhe!“, raunte er und schüttelte ihn. Amanoue schob ihn weg und rekelte sich, wie eine Katze. „Ich bin so müde, lasst mich schlafen“, murmelte er dabei. „Auf gar keinen Fall! Los, steh auf!“, rief Henry übermütig und fing an, ihn zu kitzeln. „Hör auf!“, kreischte Amanoue, „du bist gemein!“, schrie er und versuchte Henry lachend und kichernd abzuwehren. Henry hielt ihn fest, beugte sich über ihn und küsste ihn zärtlich. „Du hast mich letzte Nacht nicht schlafen lassen und jetzt, lasse ich dich nicht schlafen! Komm, du kleines Kätzchen, du wirst heute noch etwas Feines zu essen bekommen. Wir haben einen Hirsch erlegt!“ Amanoue streckte sich seufzend und setzte sich auf. „Darf ich morgen wieder mit den Soldaten reiten, bitte?“, fragte er, neigte seinen Kopf und sah Henry honigsüß an. Henry musste zwangsläufig lächeln. „Nein! Und keine Widerrede! Du musst dich noch schonen und fährst im Wagen mit!“ „Aber wieso denn? Es geht mir doch wieder gut“, schluchzte Amanoue gekünstelt auf, „ich hasse es, im Wagen mitzufahren! Die Diener sind unfreundlich zu mir und Benedicto sieht mich immer so komisch an und er riecht auch nicht gut!“ Henry hob eine Augenbraue. „Wirklich? Das konnte ich bis jetzt nicht feststellen“, meinte er und irgendetwas klang an seiner Stimme sonderbar. Er wich Amanoues Blick aus und der atmete hörbar aus. Er sah Henry dabei zornig an und seine Augen funkelten gefährlich. „Er ist Euer Geliebter!“, zischte er, „ist er es, zu dem Ihr immer geht?“, schrie er los. Henry sah ihn ruhig an. „Amanoue, das war vor dir! Ich habe nichts mehr, mit ihm. Und außerdem, habe ich nur ein paarmal, mit ihm geschlafen und es war nie so, wie mit dir!“, antwortete er, zog ihn in seine Arme und küsste ihn zärtlich. „Glaube mir!“ Amanoue sah ihn skeptisch an und zuckte kurz mit den Schultern. „Gut! Ich glaube Euch!“,

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sagte er versöhnlicher. „Bitte, lasst mich wieder mit Eurer Wache reiten“, bat er dann einschmeichelnd. „Im Wagen wird mir schlecht und ich bin fast den ganzen Tag gelaufen! Meine Füße tun so weh“, jammerte er bettelnd. Henry war inzwischen aufgestanden und zum Tisch gegangen. Sebastian und die zwei jüngeren Diener kamen herein und begannen, das Abendmahl aufzutischen. Amanoue blieb niedergeschlagen auf dem Bett sitzen und sah immer noch flehend zu Henry, doch der blickte zum Zelteingang. Herzog Richard, der General, die beiden Hauptleute Falco und Matheo, Graf Satorius und sein Sohn, betraten nacheinander das Zelt und verbeugten sich alle, vor ihrem König. „Setzt Euch“, rief Henry gutgelaunt, „wir haben heute etwas zu feiern! Als erstes, möchte ich mit Euch darauf trinken, dass wir endlich wieder in Austrien sind!“, sagte er, hob seinen Pokal, prostete ihnen zu und Henrys Gefolgsleute erwiderten lautstark den Trinkspruch. „Auf Austrien! Hoch lebe unser König!“, riefen sie im Chor, verbeugten sich alle nochmals vor ihm, leerten ihre Becher und setzten sich. Dann begannen sie zu essen und Henry ließ ihnen reichlich Wein nachschenken. Bald scherzten und lachten sie ausgelassen, wie in Magiyar, der Stadt, in der sie gemeinsam im Freudenhaus gewesen waren und Henry schien Amanoue völlig vergessen zu haben. Er prostete immer wieder Satory zu, sah ihm dabei tief in die Augen und auch der junge Hauptmann erwiderte dessen Blicke und lächelte ihn dabei charmant an. Amanoue saß noch eine Zeitlang bewegungslos da und beobachtete sie still. Er war so hungrig und durstig und der Duft des gebratenen Fleisches wehte verlockend zu ihm herüber. Schließlich rutschte er in die Mitte des Bettes, kroch unter die Fuchsfelldecke und rollte sich zusammen. `Ich bin eben doch nur eine Hure, für ihn´, dachte er noch traurig, bevor er langsam eindöste. Immer wieder schreckte er auf, geweckt durch ihr lautes Lachen und Grölen, bis er endlich in einen tiefen, aber unruhigen Schlaf hinüberglitt. Henry klopfte plötzlich mit seinem Speisemesser, gegen seinen goldenen Trinkpokal. „Meine Herren!“, rief er, „darf ich einen Augenblick, um eure Aufmerksamkeit bitten!“ Alle sahen den König mehr oder weniger angeheitert an. „Bitte, meine Freunde! Seid doch einen Moment still! Ich habe euch etwas mitzuteilen! Wie ihr wisst, ist mein Schwiegervater, Gott sei seiner armen Seele gnädig, vor einiger Zeit von uns gegangen!“ Sie prosteten sich wieder zu und ließen den toten Schwiegervater hochleben. „Pscht!“, machte Henry und unterstrich es noch mit einer energischen Handbewegung, „verdammt! Seid doch mal still, kindisches Volk! Was wollte ich sagen? Ach ja! Also gut, ihr wisst, dass mit seinem Tode, das Herzogtum Savoyen an die Krone gefallen ist.“ Er machte eine kurze Pause und klopfte nervös mit seinem Zeigefinger auf die Tischplatte, „nun, ich ernenne hiermit Graf Satorius, zum Dank für seine treuen Dienste dem Königshaus gegenüber, zum neuen

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