Dagmar Herrmann - Zwischen Menschlichem

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In diesem Lesebuch herrscht eine Vielzahl von Erzählhaltungen, verschiedene Textsorten (Märchen, Sage, Kindheitserinnerungen, Traum ohne Deutung, zwei Engelsgeschichten, ein Krimi, eine Liebes- sogar eine Westerngeschichte) bringen Abwechslung.
Es sind zufällige Begegnungen, nachbarschaftliche Techtelmechtel, Missverständnisse, Unverständnis zwischen den Generationen und Ressentiments, die überzeugend dargestellt werden. Kindheitswelten zeigen auf, dass diese von entscheidender Wichtigkeit auch für Erwachsene bleiben. Märchenhaftes steht neben Hinweisen auf die literarische Tradition.
Einmal reflektiert Dagmar Herrmann, sie habe diesen Text «aus den Fingern gesogen und kein Wort ist wahr oder erlogen.» Sagen und Märchen erhalten eine Auffrischung und einen Bezug zur Erzählerin, der Undine und die Meermaid musenhaft einflüstern. Dagmar Herrmann schreibt frisch und manchmal mit jugendlichem Elan, der literarischen Tradition eingedenk, die Moderne locker damit verbindend. (Aus dem Vorwort von Rudolf Weiler, Zürich)

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Zwischen Menschlichem

ebook

Text: © Dagmar Herrmann

Gallery, Blog, Social Media:

artflakes.com/de/shop/meermaid

literatpro.de/profil/dagmar-herrmann

meer-maid.blogspot.com

facebook.com/Meermaid

Cover/Illustration: © Miriam Esdohr

miriamesdohr.de

twitter, Instagram, you tube

miri.draws@googlemail.com

daher verlag 28237 Bremen 2020

fabulenzia@web.de

Vorwort : Meermaid-Geflüster

Bereits ein halbes Dutzend Textsammlungen hat die Bloggerin, Autorin und Malerin Dagmar Herrmann publiziert: online, aber auch als Print-Medien. Schon immer hat sie sich für das Zwischenmenschliche interessiert, Befindlichkeiten, soziale Ungerechtigkeit und Umgangsformen. Ihr Anliegen ist es, aufzuzeigen, wie Menschen mit einander umgehen, wie sie sich selbst und andere (nicht) verstehen, Egoismus, Boshaftigkeit und Menschenverachtung anzuprangern. Sie sagt selbst: da ist „eine der letzten Meerjungfrauen, die auf der Suche nach dem verlorenen Schaum ihre Seele wiederzufinden trachtet“ am Werk.

Zwischen Menschen liegt so vieles (im Argen, Problemhaftes). Eine Fakewelt von Projektionen, Gutes und anderes, das liebe oder böse Geld, der Egoismus, die Gier, der Neid, aber auch die Liebe. Die Autorin sieht sogar Dinge, die zwischen Himmel und Erde angesiedelt wären. Zwischen Kindheit und Erwachsensein gibt es weitere interessante Befindlichkeiten, zwischen Leben und Tod ebenso. Auch das Älterwerden ist ein Zwischenbereich, die Erinnerung ist das Medium, das zwischen Jugend und Alter hin- und hergehen kann.

Ein eigener Stil ist bei der Bremer Bloggerin längst unverkennbar, oft ist resolute Kleinschreibung angesagt, stream-of-consciousness ist der Normalduktus einiger Texte, die durch die Aufgabe der normalen Wortbegrenzung eine Vielzahl von neuen Bezügen schaffen. Nicht so hier, hier herrscht eine Vielzahl von Erzählhaltungen, verschiedene Textsorten (Märchen, Sage, Kindheitserinnerungen, Traum ohne Deutung, zwei Engelsgeschichten, ein Krimi, eine Liebes- sogar eine Westerngeschichte) bringen Abwechslung.

Es sind zufällige Begegnungen, nachbarschaftliche Techtelmechtel, Missverständnisse, Unverständnis zwischen den Generationen und Ressentiments, die überzeugend dargestellt werden. Kindheitswelten zeigen auf, dass diese von entscheidender Wichtigkeit auch für Erwachsene bleiben. Märchenhaftes steht neben Hinweisen auf die literarische Tradition.

Einmal reflektiert Dagmar Herrmann, sie habe diesen Text „aus den Fingern gesogen und kein Wort ist wahr oder erlogen.“ Sagen und Märchen erhalten eine Auffrischung und einen Bezug zur Erzählerin, der Undine und die Meermaid musenhaft einflüstern. Dagmar Herrmann schreibt frisch und manchmal mit jugendlichem Elan, der literarischen Tradition eingedenk, die Moderne locker damit verbindend.

Rudolf Weiler, Zürich

Inhaltsverzeichnis

Zwischen Himmel und Erde

Des Schicksals Fügung

Die seltsame Frau Tück

Abseits einer Kindheit

Hanussen und der freie Geist

plötzlich steht die welt auf dem kopf

Mutter und Kind

Der geheimnisvolle Schulweg

Märchenzeiten

Schneewittchen − Warten auf das Ende

Das Experiment

Durch dick und dünn

Das Märchen vom Anderen

es geht im kreis herum – draußen vor der tür

Manchmal geschehen auch Dinge, die man kaum glauben kann

Schneewittchen – od. das Warten hat ein ENDE

Wenn ich ein Vöglein wär …

Etwas Farbe!

Fidelbumm Pankok oder Eine gescheiterte Ballonfahrt

Der Mann, der "eigentlich" nicht mehr leben wollte

Schönheit schützt vor Mord nicht

Als Letzte in einem Viehtreck gen Goldenen Westen

Der sturm hatte mich gepackt

Undines Rückkehr

Das Geheimnis um den Spökenkieker

Blues – grenzüberschreitende Begegnung

Nach langer Zeit …

Das Leben ein Traum

Das Erwachen der Steine

traum ohne deutung

Am Schuppen 111

In drei Kapitel schauriger Moritat

Brückenschlag

Gelber Ginster

Die Rote Hex

Ein Gebet

Danksagung

Zwischen Himmel und Erde

Es ereignen sich mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als unsere Schulweisheit sich träumen lässt. Eine solche jeder Schulweisheit widersprechende Begebenheit ist mir vor kurzem in der Straßenbahn widerfahren.

Ich sitze in der Linie 10 Richtung Bahnhof auf meinem Weg zur zweimal in der Woche stattfindenden Psychotherapie, und schon vermeine ich, die unausgesprochenen Ahas zu vernehmen, und kritzele, wie so oft unterwegs, in meine Kladde, meine nähere Umgebung nur vage wahrnehmend.

Nach einer Weile beginne ich unruhig zu werden und bin nicht mehr imstande, einen klaren Gedanken zu fassen. Ich fühle mich beobachtet und blicke auf. Mir gegenüber sitzt bewegungslos ein Kind, etwa acht bis zehn Jahre alt. Aus einem hellen schmalen Gesicht, die fast durchsichtige Haut durchziehen feine blaue Äderchen, starren mich kohleschwarze Augen an, dunkel und unergründlich wie ein tiefer Brunnen. Schulterlange braune Locken fallen auf die zarten Schultern, die ganze Gestalt wirkt blässlich und zerbrechlich, und trotzdem geht eine ungeheuer anziehende Wirkung von ihr aus.

Ich lasse meine Kladde Kladde sein, setze mein freundlichstes, vertrauenerweckendstes Lächeln auf und frage, da ich viel mit Kindern zu tun hatte: „Kennen wir uns?“

Das Kind antwortet mit tonloser Stimme, doch klar und deutlich: „In gewisser Weise schon.“

Mir wird ein wenig beklommen und bin erstaunt über die unkindliche Ausdrucksweise.

Da nestelt es aus einer unmodischen Windjacke in verschlissenem Weiß eine Pappschachtel hervor und überreicht sie mir mit den Worten: „Ich habe etwas für dich. Bitte gib gut acht darauf.“

Verdattert nehme ich die Schachtel an mich. Wir befinden uns kurz vor der Haltestelle Utbremer Post. Das seltsame Kind erhebt sich abrupt, ich frage noch hastig in den bereits abgewandten Rücken hinein:

„Wohin gehst du?“, da dreht es sich noch einmal um.

Es scheint eine Art Leuchten von ihm auszugehen, als es jetzt mit klangvoller Stimme antwortet:

„Dorthin, wo ich Gott näher bin“,

steigt aus und verschwindet aus meinem Blickfeld.

Ich wundere mich, dass seine Worte bei den anderen Fahrgästen keinerlei Aufmerksamkeit erregen, aber sie blicken wie immer unbeteiligt vor sich hin oder hinaus.

Als die Bahn wieder anfährt höre ich plötzlich Reifen aufheulen und Bremsen - фото 1

Als die Bahn wieder anfährt, höre ich plötzlich Reifen aufheulen und Bremsen kreischen. Mir fährt der Schreck in die Glieder und ich denke, dem Kind könne etwas zugestoßen sein. Ich mache einen langen Hals und spähe aus dem gegenüberliegenden Fenster, doch sehe nur einen wild gestikulierenden Autofahrer, der schimpfend und kopfschüttelnd hinter seinem Lenkrad sitzt; doch von dem kleinen Fahrgast weit und breit nichts, und ich lehne mich erleichtert zurück in meinen Sitz.

Da liegt nun auf meinen Knien die unscheinbare Schatulle, himmelblau und schon etwas abgestoßen an Ecken und Kanten. Sie ist so federleicht, dass es sich anfühlt, als sei sie leer. Meine Neugier ist geweckt und ich öffne sie etwas zaghaft. Drinnen liegt nichts als ein einziges, eng beschriebenes Blatt Papier. Ich krame umständlich aus meinem Allzweckbeutel meine Lesebrille hervor und lese:

„An dich und alle, die ich erreiche.

Ich bin ein Engel. Mein Name ist Jeremiah. Als Mensch wurde ich im Alter von acht Jahren von einem Auto überfahren und war sofort tot. Kinder in meinem Alter kommen mit unbeschadeter Seele geradewegs in den Himmel. Im Himmel ist es wunderschön und überhaupt nicht langweilig. Es gibt dort noch eine Menge anderer Kinder, und keines sehnt sich zur Erde zurück. Die meisten haben so gut wie keine Erinnerung, wie es dort gewesen ist.

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