Dagmar Herrmann - Zwischen Menschlichem

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In diesem Lesebuch herrscht eine Vielzahl von Erzählhaltungen, verschiedene Textsorten (Märchen, Sage, Kindheitserinnerungen, Traum ohne Deutung, zwei Engelsgeschichten, ein Krimi, eine Liebes- sogar eine Westerngeschichte) bringen Abwechslung.
Es sind zufällige Begegnungen, nachbarschaftliche Techtelmechtel, Missverständnisse, Unverständnis zwischen den Generationen und Ressentiments, die überzeugend dargestellt werden. Kindheitswelten zeigen auf, dass diese von entscheidender Wichtigkeit auch für Erwachsene bleiben. Märchenhaftes steht neben Hinweisen auf die literarische Tradition.
Einmal reflektiert Dagmar Herrmann, sie habe diesen Text «aus den Fingern gesogen und kein Wort ist wahr oder erlogen.» Sagen und Märchen erhalten eine Auffrischung und einen Bezug zur Erzählerin, der Undine und die Meermaid musenhaft einflüstern. Dagmar Herrmann schreibt frisch und manchmal mit jugendlichem Elan, der literarischen Tradition eingedenk, die Moderne locker damit verbindend. (Aus dem Vorwort von Rudolf Weiler, Zürich)

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Elke wunderte sich wirklich über nichts, was Hanussen sagte.

Aber so ist es geschehen: Es war in dieser Nacht, und es war Vollmond. Bleich stand er am Himmel. Das Zimmer war ganz hell und lichte breite Streifen fielen trotz des Vorhanges auf ihr Bett. Sie trat ans Fenster, es war, als hörte sie ein Rufen, dem sie blind, ohne zu zögern, folgte, bis sie am Strand am abgelaufenen Ufer im Watt das weiße Tuch sah.

Plötzlich steht die welt auf dem kopf

Dabei hat er sich nicht vom fleck bewegt

seine ruhe und gelassenheit waren sprichwörtlich

im schneckentempo krochen seine abgelegten

gedanken über den rand der tageszeitung hin −

im glas der blankgewienerten mahagony˗

tischplatte spiegelte sich die kristallvase,

das sofakissen war verrutscht

und der noppenteppich begann

sich zu heben und an der decke zu schweben

das oberste wurde zu unterst gekehrt

und die glocke an der haustür

schrillte in einem anderen ton.

Hinter der balustrade fingen hunde an zu kläffen

das gartentor stand offen − auf der geschniegelten

rasenfläche tobten kleine bunte munter hüpfende

gummibären − der golfball lag verlassen – aus

dem loch kam ein maulwurf angriffslustig

mit blinden augen rollend

und riesige schaufelhände rotierten.

Es kam auch unruhe in die gute stube, es kam

auch die frau zurück von der einkaufsmeile

in der ein durchgeknallter wachtposten

alle passanten zum spargelessen einlud

während die kassiererin aus kasserolle

kleine papierkügelchen formte

und in die warteschlange warf,

ein lustiges kind mit roter mütze schoss

mit der wasserpistole omas nass

alles in allem lauter kleinigkeiten, die nicht

auf dem einkaufszettel standen!

Das gab mir zu denken, sagte die frau mit unterschwellig drohendem kehllaut ... hinterließ einen absatz auf der treppenstufe, als sie mit fliegender miene und aufgerissenen augen das haus verließ auf nimmerwiedersehen --->

Er schüttelte mit dem kopf und blätterte die seite um

Mutter und Kind

Der Tag neigt sich dem Abend zu. Eine Mutter eilt mit ihrem Kind an der Hand durch die menschenleere Straße, erste Laternen werden entzündet. Das kleine Mädchen stolpert hinterher, seine kleinen Füße können mit denen der Mutter nicht Schritt halten, die es gewaltsam und rücksichtslos hinter sich her zieht, den Kopf schüttelnd und vor sich hin murmelnd. Au, Mann, sie hatte sich in der Zeit vertan, er würde stinksauer sein, wenn er von der Arbeit kam und sie und das Kind nicht vorfand.

„Gut, dass ich noch die Kartoffeln von gestern habe, dazu ein paar Zwiebeln in die Pfanne und den Rotkohl aus der Dose, dann kann er wenigstens nicht meckern, dass es nichts zu essen gibt.“

Sie hegt die Hoffnung, dass er vielleicht noch in der Kneipe an der Ecke ein Feierabendbierchen trinkt, aber das kam selten vor.

Die Mutter zerrt das Kind am Arm: “Verdammt noch mal, nun trödel nicht so!“

Blöd, dass sie heute ihren Buggy nicht dabei hat, dann hätte sie die Kleine schieben können. Jetzt fängt sie auch noch an zu heulen, auch das noch!

„Heul nicht“, zischt sie und schleppt das Kind weiter.

Ein Ausdruck zwischen Verachtung und schmerzlicher Enttäuschung spiegelt sich im Gesicht des Mädchens wider. Es bohrt die tränennassen Augen in den Rücken der Mutter. Hinter seiner glatten Stirn arbeitet es, abrupt bleibt es stehen und reißt sich mit einer heftigen Armbewegung los.

„Mach, dass du weiterkommst. Was fällt dir ein?“ schreit die Mutter wutentbrannt.

Das Kind rührt sich nicht vom Fleck, bleich und stumm steht es wie in Stein gehauen. Die Mutter dreht sich um, ein paar Schritte rückwärts gehend droht sie mit sich überschlagender Stimme:

„Wenn du jetzt nicht sofort mitkommst, dann geh‘ ich allein nach Hause und lass dich hier stehen!“

Der kleine Rücken strafft sich, die Hände schließen dicht an den Körper, wie ein Zinnsoldat in Habachtstellung verharrt es reglos.

„Gut, wenn du es so haben willst, ich gehe jetzt“, sagt die Mutter laut. Vollkommen emotionslos wendet sie sich entschlossen wieder um und geht festen Schrittes, ohne sich nur ein einziges Mal umzublicken, davon.

Die kleine einsame Gestalt, in einer dreiviertellangen karierten Steppjacke, einer bunten Pudelmütze mit einem lustigen Bommel auf dem Kopf, bleibt zurück auf dem Bürgersteig und sieht der Mutter eine Weile hinterher, wendet sich dann ebenfalls um und entfernt sich ruhig in entgegengesetzter Richtung, die kleinen Füße wie abgezirkelt gerade voreinander setzend. Die Mutter ist um eine Straßenbiegung verschwunden.

Das Mädchen geht immer geradeaus, vorbei an den schon abendlich verdunkelten Fenstern, durch einige flimmert das Licht des Fernsehapparats.

Es weint nicht mehr, kein Laut kommt über seine Lippen, auch nicht, als ihr der alte Nachbar, der neben ihnen wohnt, begegnet. Er reißt die Augenbrauen hoch, es scheint, als wolle er etwas sagen, schnell geht sie weiter und hört, wie er ihren Namen ruft: Elvira!

Die Straße ist in Dämmerlicht getaucht, einige Laternen sind ausgefallen, von übermütigen Buben mit Steinwürfen ausgeknipst. Elvira ängstigt sich nicht, wie von selbst tragen sie ihre Füße voran. Mit einem Mal fällt ein zunächst noch schwaches Licht auf das Pflaster. Eine in einen schimmernden Dunstschleier gehüllte, lichtumflutete Gestalt senkt sich herab, die ihr den Weg versperrt und nun strahlende Helligkeit verbreitet. Das Wesen streckt die Arme nach Elvira aus und spricht zu ihr mit sanfter Stimme:

„Komm, Elvira. Wir gehen heim. Hab keine Angst, ich bin dein Schutzengel.“

Der Engel hebt sie zu sich hoch Elvira schmiegt den Kopf in seine - фото 3

Der Engel hebt sie zu sich hoch. Elvira schmiegt den Kopf in seine Schulterbeuge. Die weiße Wolke hüllt sie ein, trägt sie empor, und beide werden von der Dunkelheit verschluckt.

Viel später wird ein Suchtrupp ausgeschickt.

Der alte Nachbar sagt: „Hier habe ich sie zum letzten Mal gesehen“, aber Elvira bleibt für immer spurlos verschwunden.

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