Hermann Schunder - Mausetot

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Winter an der Mittelmosel. Wenig los im kleinen Weindorf. Niemand auf den Straßen, nur in der einzigen Gastwirtschaft herrscht rege Betriebsamkeit.
Augen und Ohren offenhalten, mehr nicht. Seltsamer Auftrag der Staatsanwältin an Kommissar Joseph Wolf. Ihm ist das egal. Hauptsache er kommt wieder in den Polizeidienst. Jeder Job ist ihm recht, selbst wenn der den Sinn des verdeckten Einsatzes nicht versteht.
Mit dit der Beschaulichkeit ist es aber schnell vorbei. Ein anonymer Anrufer meldet den Fund eines Toten. Die Umstände sind schauerlich, ein seltsamer Ort um zu sterben. Selbstmord ist auszuschließen. Mindestens eine weitere Person muss vor Ort gewesen sein. Mehr hat Kommissar Wolf nicht. Es scheint nahezu ausgeschlossen diesen mysteriösen Fall aufzuklären. Nicht einmal der Name des Opfers ist bekannt.
Die Ermittlungen kommen nur schleppend voran. Doch Kommissar Wolf will es wissen. Er lässt nicht locker.
Kriminalroman aus der beschaulichen Moselregion

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„Wenn das Kennzeichen MA-US … lautet, dann würde ich freiwillig nach Karlsruhe umziehen.“

Polizeimeister Lukas Bauer stutzte und überlegte einen Augenblick. Die Falten auf seiner Stirn schienen zumindest auf eine angeregte Hirntätigkeit hinzudeuten. „Versteh ich jetzt aber nicht!“. Hilde Brand löste die Unwissenheit gekonnt auf.

„Überlegen sie doch einmal Kollege Bauer.Was passt den zu MA-US? Karlsruhe gleich KA und wenn noch die Buchstaben TZ dazu kommen. Dann ist es doch, nicht mehr so schwer.“

.„Ha, jetzt hab ich das kapiert. Katz und Maus, logisch Chefin, alles klar.“

Von der Telefonzentrale kam der Ruf wonach Kommissar Reuter dringend von der Funkstreife in der Hauptstraße wegen einer eiligen Kennzeichenüberprüfung verlangt werde.Der Dienstbetrieb holte die Anwesenden wieder ein.

„Entschuldigt Kollegen, bin gleich wieder da.“

„Moment, ja, hab ich notiert. Ich wiederhole

DO für Dortmund

OF 240

Hab ich gleich.“

Aus dem hinteren Raum des Reviers verfolgten die Anwesenden gebannt das Geschehen. Keiner sagte ein Wort. Dann polterte Reuter los

„selber doof, verarschen kann ich mich selbst.“

In der kleinen Teeküche drückte sich Joseph Wolf an die Spüle und ließ heißes Wasser ins Becken laufen. Achtsam begann er die Sektgläser vom Tablett zu nehmen. Maria Meister bot sich an ihm behilflich zu sein.

„Ich wollte mich bei ihnen, Frau Meister, noch bedanken, dass sie mir bei meinem Einstand mit der Kaffeemaschine behilflich gewesen sind. Das war ganz toll von ihnen, den mit dem modernen Automaten komme ich nicht klar. Wahrscheinlich würden die Kollegen noch heute auf ihren Kaffee warten, bei meinem technischen Verständnis.“

Maria Meister wiegelte verlegen ab.

Joseph tat beschäftigt, stellte eines der abgetrockneten Sektgläser vor sich auf den kleinen Tisch. So überspielte er die sich auf seinen Wangen ausbreitende Röte. Peinlich, wie ein Pennäler, der noch rot im Gesicht wurde.

„Wir sind hier auf dem Revier ja alle per Du. Vielleicht sollten wir das auch so halten.“ Maria Meister füllte den Rest aus einer der auf dem Buffet stehenden Sektflaschen in zwei Gläser und hielt Joseph eines davon hin.

„Maria“ hauchte sie und sah ihrem Gegenüber direkt in die Augen.

„Joseph“

Sie tranken den kleinen Schluck. Die Arme unter gehakt, wie üblich. Zum Trinken auf Brüderschaft gehörte noch ein Küsschen dazu. Joseph zögerte einen kurzen Moment. Maria ergriff die Initiative und hielt ihm ihre linke Wange hin. Dann drehte sie ihrem Kopf ein wenig zur Seite. Joseph folgte. Maria überrumpelte ihn. Wie von ihr gewollt trafen sich ihre Lippen zu einem ersten zaghaften Kuss. Joseph wusste nicht wie ihm geschah. Benommen von diesem unerwarteten Ereignis ließ er sich treiben. Er spürte, wie sich Maria mit ihrem Körper an den seinen schmiegte. Ihre Brüste fühlten sich weich und gut an.

Maria fand als Erste heraus aus der Erstarrung des Augenblicks. Sie lächelte, griff wie beiläufig nach dem neben ihr auf dem Tisch liegenden Geschirrtuch. Mit der anderen Hand schnappte sie sich eines der zum Abtropfen auf der Spüle aufgereihten Sektgläser.

Kapitel 10

Helene Müller lebte seit dem Tod ihres Mannes allein in dem großen Winzerhaus. Die Kinder hielt nach dem Studium nichts in Kesten, sie zog es hinaus in die weite Welt. Was sollten sie auch in dem Kaff? Kein Bäcker, kein Metzger, von einem Supermarkt ganz zu schweigen. Die Infrastruktur beschränkte sich auf die Dorfkneipe. Das was es dann auch schon. Helene hatte keine finanziellen Sorgen Dafür hatte ihr Mann zu Lebzeiten gesorgt. Aber im Alter was nützte das Geld auf dem Bankkonto. Die Einsamkeit konnte sie nicht wegreden. Seit Tagen plagten die Witwe Schmerzen im rechten Knie. Arthrose, lapidar klang die Diagnose des jungen Spundes von einem Facharzt der Orthopädie. Heilungschancen gering, eher ausgeschlossen. Sie könne froh sein, wenn sich ihr Zustand nicht verschlechterte. Welch ein Trost.

An den schmerzhaften Folgen eines Sturzes vor einigen Wochen litt sie noch immer. Gegen die blauen Flecke der Prellung half nur das Einschmieren mit Salbe und viel Geduld. In der Küchenschublade fand sich zum Glück eine angebrochene Tube Schmerzgel. Ihre Teilnahme am Seniorensport im Dorfgemeinschaftshaus, immer mittwochs, musste für eine Weile ausfallen.

Die ersten Tage nach dem Hinfallen sind immer die schlimmsten. Bei jeder Bewegung merkte Helene wo es weh tat. Also gab es nur eins. Sie telefonierte mit dem medizinischen Dienst und klagte ihr Leid. Schließlich musste die private Krankenversicherung Vorteile mit sich bringen. Zahlungskräftige Kundschaft durfte sich einer gewissen Vorzugsbehandlung erfreuen. Eine Pflegekraft werde sich noch am Vormittag bei ihr melden und alles Nötige in ihrem Sinne erledigen. Geht doch!

Die Aussicht auf Hilfe beflügelte die alte Dame. Flugs erhob sie sich vom Fernsehsofa und humpelte trotz heftiger Schmerzen in die Küche. Dort suchte sie nach einem Zettel und einem Schreibstift um mitzuteilen, sie befände sich im Wohnzimmer und die Haustür sei offen.

So lernte sie Erich Deutschmann kennen. Der junge Mann stand plötzlich in der Tür. Helene Müller musste kurz eingenickt sein, denn das energische Klopfen hörte sie erst beim zweiten Mal. Sogar das Klingeln an der Haustür hatte sie nicht mitbekommen. Der Mann im weißen Kittel mit dem gestickten Firmenlogo lächelte und stellte sich vor. Er komme vom MKM und solle nach ihr sehen. Unverständnis spiegelte sich im Gesicht der auf dem Sofa liegenden hilfsbedürftigen Patientin.

„Ich komme von der Mobilen Krankenpflege Monzel und Umgebung, entschuldigen sie, wir sagen nur MKM zu unserem Verein.“ Wieder sein gewinnendes Lächeln und Helene Müller verstand um wen es sich handelte. Sie rappelte sich erleichtert auf.

„Bitte nennen sie mich Erich, Frau Müller.“ Der junge Krankenpfleger schaffte so Vertrauen bei Helene. Eigentlich meinte sie, nur Frauen würden im Sozialbereich solche Jobs ausführen, doch so war es ihr auch recht. Ihre Freundinnen würden platzen, wenn sie von Erich erzählte. Darauf freute sie sich schon insgeheim. Klar, etwas ausschmücken dürfte sie diesen Krankenbesuch sicherlich. Wenn sie erwähnte, dass besagter Erich sich rührend um ihre Blessuren gekümmert habe. Und erst als er ihr verletztes Bein mit Salbe eingerieben habe …. Vielleicht sollte sie den letzten Teil besser weglassen, sonst hielten ihre Bekannten sie am Ende noch für eine klatschsüchtige Angeberin. Besser nicht allzu sehr übertreiben.

Erich kochte Tee und nachdem er alles notiert hatte, was er einkaufen sollte, plauschte er noch ein wenig mit seiner Patientin. Der junge Mann erzählte, er sei erst vor drei Jahren nach Deutschland gekommen. Aus Ungarn ausgewandert und gehöre zur Landsmannschaft der Donauschwaben. Daher komme es auch, dass er gut deutsch spreche, denn Zuhause sei er zweisprachig aufgewachsen.

„Noch etwas Tee, Frau Müller?“ Erich hielt die Teekanne in der Hand.

„Gerne, aber vielleicht könnten sie aus der Küche das Honigglas holen. So ist mir der Tee zu bitter.“

„So, jetzt wird ihnen der Früchtetee besser schmecken.“ Langsam glitt der Honig vom Löffel in die Teetasse. „Einmal umrühren und fertig.“ Der Krankenpfleger kannte sich in seinem Metier aus. Helene fühlte sich gut aufgehoben. Zu diesem Urteil gelangte sie schon nach der ersten Viertelstunde. Menschenkenntnis eben.

Erich reichte die Tasse über den Tisch und setzte sich gegenüber auf den Stuhl. Er griff den Gesprächsfaden wieder auf und erzählte.

Er wolle Medizin studieren und Facharzt werden. Beim MKM bereite er sich mit einem Praktikum auf das Studium vor. An der Universität habe er sich für das Sommersemester im nächsten Frühjahr beworben. Der Job bei der Mobilen Krankenpflege sei nicht schlecht. Da könne er praktische Erfahrungen im Umgang mit Patienten sammeln. Auch sei es möglich Geld für später zurücklegen. Wenn er Bafög kriege, werde es irgendwie schon reichen.

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