Hermann Schunder - Mausetot

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Winter an der Mittelmosel. Wenig los im kleinen Weindorf. Niemand auf den Straßen, nur in der einzigen Gastwirtschaft herrscht rege Betriebsamkeit.
Augen und Ohren offenhalten, mehr nicht. Seltsamer Auftrag der Staatsanwältin an Kommissar Joseph Wolf. Ihm ist das egal. Hauptsache er kommt wieder in den Polizeidienst. Jeder Job ist ihm recht, selbst wenn der den Sinn des verdeckten Einsatzes nicht versteht.
Mit dit der Beschaulichkeit ist es aber schnell vorbei. Ein anonymer Anrufer meldet den Fund eines Toten. Die Umstände sind schauerlich, ein seltsamer Ort um zu sterben. Selbstmord ist auszuschließen. Mindestens eine weitere Person muss vor Ort gewesen sein. Mehr hat Kommissar Wolf nicht. Es scheint nahezu ausgeschlossen diesen mysteriösen Fall aufzuklären. Nicht einmal der Name des Opfers ist bekannt.
Die Ermittlungen kommen nur schleppend voran. Doch Kommissar Wolf will es wissen. Er lässt nicht locker.
Kriminalroman aus der beschaulichen Moselregion

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Das Klingeln musste forsch geklungen haben, denn schon wenige Augenblicke danach sah Joseph Wolf in das verdutzte Gesicht seiner Mitbewohnerin. Ein Badehandtuch verhüllte den nassen Körper von Susanne. Als sie die Sektflasche in der Hand ihres Nachbarn entdeckte, brauchte sie nicht nach dem Grund des unerwarteten Besuchs zu fragen.

„Du hast es aber ganz schön eilig mit dem Feiern.“

Nach diesem ersten Satz trat sie einen Schritt zur Seite und gab den Eingang frei. „Komm rein, setze dich schon mal, ich zieh mir nur schnell was an.“ Joseph antwortete keck „wegen mir brauchst zu dich nicht extra schick zu machen, so wie du bist genügt vollkommen.“ Verblüfft schaute Susanne zu Joseph hin, dessen aufgekratztes Benehmen sie zunächst nicht zu deuten vermochte. So hatte sie ihren Nachbarn noch nicht erlebt. Irgendetwas schien anders als sonst zu sein.

Joseph setzte sich in den roten massigen Ohrensessel und ließ den Blick schweifen. Kurz darauf erhascht Joseph aus den Augenwinkeln einen Schatten. Nur den Bruchteil einer Sekunde dauert diese Bewegung, aber als geübter Beobachter ist dem Kommissar keineswegs entgangen, das seine Nachbarin, ganz ohne, von einem Zimmer ins andere huschte. Auf ihrem Kopf ein Handtuch zu einem Turban gewickelt. Ein eher am Rande interessantes Detail.

Joseph Wolf schmunzelte und griff nach der vor ihm auf dem niedrigen Tisch stehenden Flasche. Ungeschickt versuchte er die grüne Banderole der Proseccoflasche auf zu fummeln. Ein schwieriges Unterfangen. Darauf bedacht den Korken ja nicht knallen zu lassen bemüht er sich den Verschluss sachte aus dem Flaschenhals zu winden.

Kapitel 2

Seit einer Woche wieder im Dienst. Zugegeben seine Tätigkeit, zeitlich auf sechs Stunden pro Tag begrenzt, ist nicht besonders anspruchsvoll. Aber immerhin, mehr konnte er nach seiner langen Krankheit nicht erwarten. Ihm ist das erst einmal egal. Hauptsache nicht ausgemustert und vorzeitig in den Ruhestand abgeschoben. Eine neue Chance, ein neues Glück. Okay, etwas schal ist dieser Spruch schon, zu oft im falschen Ton als Trost in allen Lebenslagen gebraucht.

Die Polizeiinspektion Wittlich gehört nicht zu den Hotspots des internationalen Verbrechens. Hier in der Provinz geht es ruhiger zu, was die großen Dinger angeht. Genug gibt es für die Kollegen aber trotzdem zu tun. Das ganze Spektrum eines Polizeireviers halt. Die Kollegen vom Streifendienst konnten einiges erzählen aber damit hat Joseph Wolf nichts zu tun. Er ist ja ein Kriminaler, einer der nicht in Uniform auftritt.

Nach der lockeren Vorstellungsrunde auf dem Revier verfrachtete ihn der stellvertretende Dienststellenleiter in ein kleines Kämmerchen im hintersten Winkel der Einsatzzentrale. Hier soll er nun die nächsten Wochen verbringen.

Hauptkommissar Franz Bartel, ein drahtiger Typ, schätzungsweise Anfang vierzig, ist der Mann, der den Laden am laufen hält. Als stellvertretender Leiter des Reviers fängt er gleich an Joseph Wolf zu instruieren:

„Wie der Hase so läuft, hast Du schnell raus. Übrigens noch etwas, bei uns auf der Dienststelle beträgt der Frauenanteil mehr als fünfzig Prozent. Auf unsere Mädels lassen wir nichts kommen. Wenn einer meint, er könnte unsere Girls dumm anlabern, gibt’s was auf die Mütze?“

Bartel lachte nach dieser kurzen Amtseinführung, Seine erste Aufgabe hörte sich ziemlich langweilig an.. Er wurde dafür ausersehen, liegengebliebenen Papierkram aufzuarbeiten. Jobs, die keiner gerne machte. Aber jetzt gab es ja einen Knecht, dem sie dies alles aufhalsen konnten.

Die Faktenlage stellte sich so dar. Kurz vor Weihnachten ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall zwischen Osann-Monzel und Platten. Überhöhte Geschwindigkeit bei Dunkelheit und stellenweisem Nebel. Joseph sollte eine lupenreine Dokumentation des Ablaufs erstellen.

Mit den Worten „Sieh zu, dass du uns die Sache vom Hals schaffst. Wenn du Hilfe brauchst, kannst du jederzeit bei mir vorbeikommen. Alles klar?“ ließ Bartel seinen neuen Mitarbeiter stehen.

„Jawohl, Herr Hauptkommissar“

Die schneidige Antwort sollte ein kleiner Scherz sein, doch Joseph Wolf hatte das Gefühl, seinem Vorgesetzten gefiel die Demutshaltung seines Untergebenen.

„Noch eine Frage. Gibt es Unterlagen und Akten zum Vorgang?“

Wie verfiel er nur auf so eine ungeschickte Frage? Logisch das es Berichte und Aktenvermerke geben müsse, sonst könnte er diese ja nicht ordnen und aufarbeiten. Einen Rüffel erwartend blickte Joseph Wolf seinen Vorgesetzten demütig in die Augen.

Wie aus der Pistole geschossen die knappe Antwort von Franz Bartel. „Asservatenkammer, Keller, zweite Tür links, Schlüssel im Sekretariat bei Maria, äh Frau Meister.“

Eine Asservatenkammer ist üblicherweise ein besonderer Ort. Dort werden Beweisstücke zu abgeschlossenen Fällen verwahrt. Normalerweise halt. Hier an seiner neuen Wirkungsstätte eigentlich auch, dachte sich Joseph Wolf, als er sich den Schlüssel von Frau Meister besorgte.

Hinabgestiegen in das Reich der nicht mehr benötigten Dinge. Die zweite Tür links von der Treppe, das dürfte nicht schwer zu finden sein. Aber nachdem er die schwere Eisentür aufgesperrt hatte, ein einziges Durcheinander. Regale vollgestopft mit alten Akten füllten eine ganze Wand, längsseits von der Eingangstür. An der Querseite des Raumes die besagten Beweisstücke abgeschlossener Ermittlungsverfahren. Den Großteil des Raumes füllten unzählige alte Möbelstücke aus. Eine Art Sperrmüllzwischenlager. Hier stapelten sich defekte Stühle, zu abenteuerlichen wackligen Gebilden aufgetürmt. Uralte Bildschirme, aus den Anfangszeiten der elektronischen Datenverarbeitung, komplettierten die Unordnung.. Alles wild durcheinander, ohne erkennbares System.

Es gab noch einen Nebenraum. Die wuchtigen vom Boden bis zur Decke reichenden Metallschränke, die mittels einem ausgeklügelten mechanischen Drehmodus zu öffnenden Fächer, bildeten einen eigenartigen Gegensatz zu der Rumpelkammer. Hier wurden die brisanten Akten und Beweismittel aufbewahrt. Nicht frei zugänglich für Jedermann.

„Na kommen sie zurecht Herr Wolf?“ Das war die hell klingende Stimme von Frau Meister. Joseph freute sich, dass die Sekretärin nach ihm sah. Allein hier in diesen Katakomben etwas zu finden, dass schien unmöglich. Also gab es nur den Weg Frau Meister für sich und sein Anliegen zu erobern. Mit einem gewinnenden Lächeln strahlte er die leicht mollige Blondine an und signalisierte damit Hilfe könnte er gut gebrauchen. Joseph Wolf kannte sich da aus. Frauen mochten das, wenn er ihnen gegenüber den ahnungslosen Trottel spielte. Zudem war er ja der Neue.

„Was suchen sie denn, um welchen Vorgang handelt es sich?“ gab sich Maria Meister von ihrer besten Seite.

„Hauptkommissar Bartel meinte, es betrifft diesen Totalcrash kurz vor Weihnachten.“

„Da kann es sich nur um den Vorgang Steinmann handeln! Das haben wir gleich. Die Unfallprotokolle sind nebenan bei den unerledigten Fällen.“

Maria Meister strahlte über ihre Sachkenntnis. Joseph Wolf konnte nur anerkennend nicken, als er nach kurzem Suchen einen schmalen Schnellhefter in die Hand gedrückt bekam. Auf dem hellbraunen Aktenordner stand der Name Sebastian Steinmann mit dickem schwarzem Filzstift in Druckbuchstaben, fein säuberlich geschrieben.

„Vielen Dank Frau Meister, allein hätte ich diese Akte wohl nie gefunden!“

„Seien sie doch nicht so förmlich. Hier duzen wir uns alle unter den Kollegen. Bis auf die Goldsternchen.“

Joseph machte ein fragendes Gesicht. Offensichtlich schien er ziemlich bescheuert aus der Wäsche zu gucken. Die Sekretärin musste laut lachen.

„Die Goldsternchen, das sind unsere Vorgesetzten. Hier auf dem Revier gibt es zwei davon. Eine gewisse Distanz scheint gewünscht um die Truppe nach den neusten Methoden der Personalführung in Schach zu halten.“ Wieder lachte Frau Meister. Joseph gefiel diese offene erfrischende Art.

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