Agnes M. Holdborg - Sonnenwarm und Regensanft - Band 2

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Sonnenwarm und Regensanft - Band 2: краткое содержание, описание и аннотация

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Es sind nun schon einige Monate vergangen, seit Viktor, der Sohn des mächtigen Elfenkönigs Vitus, Annas Herz im Sturm erobert hat. Doch nicht nur Annas und Viktors Liebe erfährt Höhen und Tiefen, auch Vitus gerät in den Sturm der Leidenschaft, als er der aufregenden Heilerin Loana begegnet. Doch erneut droht Gefahr, sowohl in der Menschenwelt als auch im westlichen Elfenreich.
Band 2 der modernen Fantasygeschichte handelt von Glück, Zweifel, Liebe und Tod. Sie birgt Überraschungen, von denen manche das Schicksal herausfordern.

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Vik­tor war be­reits ge­schickt ab­ge­ses­sen. Oh­ne den Blick ab­zu­wen­den von dem fas­zi­nie­ren­den Schloss, das im blut­ro­ten Abend­licht vor ih­nen lag, ließ An­na sich vom Rü­cken des Pfer­des di­rekt in Vik­tors Ar­me glei­ten.

Die dun­kel­grau­en Schie­fer­schin­deln vie­ler klei­ner Türm­chen, Zwi­schen­dä­cher und Bö­gen schim­mer­ten in den schumm­ri­gen letz­ten Strah­len der Abend­son­ne. Das Schloss war teil­wei­se aus wuch­ti­gen hell­ro­sa und grau­en Na­tur­stei­nen ge­baut, zum an­de­ren Teil im Fach­werk­stil. Kein Dis­ney -Schloss oder Neu­schwan­stein , den­noch atem­be­rau­bend schön.

Das Bau­werk er­in­ner­te An­na an die Burg Eltz , die sie als Kind, wäh­rend ei­ner Klas­sen­fahrt, be­sich­tigt hat­te. Nur die­ses Schloss hier war grö­ßer und noch da­zu viel, viel hel­ler. Es über­strahl­te den Son­nen­un­ter­gang.

An­na zit­ter­ten die Knie. Sie wuss­te nicht, ob es an der aben­teu­er­li­chen An­rei­se zu Pfer­de oder dem sich ihr bie­ten­den, ge­ra­de­zu be­rü­cken­den An­blick lag.

»Das ist ein­fach mär­chen­haft!«

Dicht an Vik­tor ge­schmiegt ge­noss sie das vor ihr lie­gen­de Bild und ver­such­te, ih­re Sin­ne bei­sam­men zu hal­ten, so be­ein­druckt war sie.

»Ja, nicht wahr?«, stimm­te er zu. »Des­halb hab ich Ari­el­la an­ge­wie­sen, uns hier ab­sit­zen zu las­sen. Sie bringt un­se­re Ta­sche schon mal vor. So kön­nen wir den Auf­gang zu Fuß neh­men und die Aus­sicht aufs Schloss noch ein biss­chen ge­ni­e­ßen.«

Sein Blick glitt zu An­nas Fü­ßen. »Al­ler­dings ist dein Schuh­werk nicht ge­ra­de für Kopf­stein­pflas­ter ge­schaf­fen. Hm.«

Mit ge­spitz­ten Lip­pen tat er so, als müss­te er an­ge­strengt dar­über nach­den­ken, wie die­ses Pro­blem zu lö­sen wä­re. Dann hob er An­na kur­zer­hand auf sei­ne Ar­me und trug sie la­chend den Weg hin­auf.

Als sie sich nä­her­ten, er­kann­te An­na, dass bei­na­he aus je­dem der zahl­rei­chen Fens­ter ein war­mes Licht drang. Im Schut­ze des Schlos­ses sorg­te nicht nur die Wind­stil­le für ge­heim­nis­vol­le Ru­he. An­na glaub­te, ne­ben Vik­tors Atem auch das Flüs­tern der Mau­ern hö­ren zu kön­nen – so, als woll­ten die sie be­grü­ßen und ihr von den Jahr­hun­der­ten ih­res Da­seins er­zäh­len. – Ein ma­gi­scher Au­gen­blick. Er wur­de noch ver­stärkt, als Vik­tor sie vor­sich­tig ab­setz­te und mein­te: »Es mag dich, An­na.«

Lä­chelnd nahm er sie bei der Hand und führ­te sie durch einen ho­hen stei­ner­nen Tor­bo­gen auf den Schloss­hof. Das Ein­gang­s­tor hin­ge­gen be­stand aus dunk­lem Holz. Sei­ne zwei wuch­ti­gen, be­ein­dru­ckend gro­ßen Flü­gel wa­ren weit ge­öff­net. Das ed­le Schnitz­werk in Hö­he der ring­för­mi­gen gol­de­nen Tür­klop­fer äh­nel­te ein biss­chen der Gra­vur auf An­nas Arm­reif, den Vi­tus ihr zum Ge­burts­tag ge­schenkt hat­te.

»Kei­ne Wa­chen?«, frag­te sie.

»Oh doch, so­gar sehr vie­le. Aber die brau­chen nicht hier drau­ßen her­um­zu­ste­hen. Du kennst doch ein paar von ih­nen, ins­be­son­de­re Ke­tu. Ih­re Sin­ne sind so ge­schärft, sie be­mer­ken Un­re­gel­mä­ßig­kei­ten aus wei­ter Ent­fer­nung und sie sind schnell.«

»Ja, ich er­in­ne­re mich.«

Drin­nen ging für An­na das Stau­nen wei­ter. Sie tra­ten in ei­ne gro­ße Emp­fangs­hal­le mit Kas­set­ten­de­cke aus dunk­lem ed­lem Holz. An den Wän­den steck­ten bren­nen­de Fa­ckeln in Mes­sin­g­hal­te­run­gen und tauch­ten den Raum in ein son­der­ba­res, ge­heim­nis­voll fla­ckern­des Licht. Ih­re Schrit­te hall­ten auf dem fast wei­ßen, blank­po­lier­ten Mar­mor­bo­den wi­der. Mit sei­ner im­po­san­ten Hö­he und den zahl­rei­chen schma­len hoch auf­ra­gen­den Fens­tern er­in­ner­te An­na die Hal­le an ei­ne Ka­the­dra­le und flößte ihr ge­hö­ri­gen Re­spekt ein.

Vik­tor schob sie am Arm wei­ter, klopf­te dann an ei­ne dunk­le, wie­der­um reich be­schnitz­te Holz­tür und öff­ne­te sie. War­mes Licht und vie­le Stim­men ström­ten ih­nen ent­ge­gen. Am En­de des Rau­mes konn­te An­na ein Feu­er in ei­nem ge­wal­ti­gen Ka­min aus hel­lem Mar­mor lo­dern se­hen. Das Knis­tern und Knacken des Feu­ers drang, trotz des Stim­men­ge­wirrs, bis an ihr Ohr. An der weiß ge­tünch­ten, mit kunst­vol­len Stuck­a­r­bei­ten ver­zier­ten De­cke fun­kel­ten sechs rie­si­ge Kron­leuch­ter und mit­ten im Raum stand ei­ne lan­ge Ta­fel mit wei­ßem Da­mast, Ta­fel­sil­ber, feins­tem Por­zel­lan und Kris­tall – und un­end­lich vie­len Ker­zen dar­auf.

Sie wa­ren al­le da, sa­ßen an dem edel ge­deck­ten Tisch und sa­hen ih­nen er­freut ent­ge­gen. Al­le Fürs­ten: die Iren, die Nor­den, Jeo­mi und sei­ne Söh­ne, Estra und Isi­nis nebst Kin­dern. Aber auch Vik­to­ria und Ke­tu, Si­stra und die üb­ri­gen vier Eli­te­wa­chen, au­ßer­dem ein paar El­fen, die An­na nicht kann­te.

Vi­tus strahl­te übers gan­ze Ge­sicht. »Ah, da seid ihr ja! Herz­lich will­kom­men!«

Mit aus­ge­brei­te­ten Ar­men kam er ih­nen ent­ge­gen. Er roch nach Wald, Ta­bak, Ka­min­feu­er und zu­dem schwach nach schlich­ter Sei­fe. Die­ser ihr be­reits ver­trau­te Duft und Vik­tors wär­me­n­de Son­ne tru­gen enorm zu An­nas Be­ru­hi­gung bei, schlug ihr doch das Herz vor Auf­re­gung bis zum Hals.

Ih­re Gra­tu­la­ti­on tat Vi­tus mit ei­ner la­pi­da­ren Hand­be­we­gung ab. »Ach dan­ke, aber es ist kei­ne gro­ße Leis­tung, äl­ter zu wer­den. Das ein­zig Gu­te dar­an sind die Ge­schen­ke so­wie Fa­mi­lie und Freun­de, die zu Be­such kom­men.«

… An­na wuss­te, dass Vi­tus sei­ne wah­ren Ge­füh­le zu­rück­hielt, denn er hat­te acht­zehn Jah­re lang kei­ne Fei­er zu sei­nem Ge­burts­tag mehr aus­ge­rich­tet. Im­mer war er un­ter­wegs ge­we­sen, um sei­ne Kin­der zu schüt­zen. Nie konn­te er Freun­de zu sich ein­la­den. Selbst die Zwil­lin­ge hat­ten vor ein paar Wo­chen das ers­te Mal den kö­nig­li­chen Schloss­bo­den be­tre­ten. Die­se Ge­burts­tags­fei­er war al­so so­zu­sa­gen ei­ne Pre­mie­re. Mit je­der Fa­ser ih­res Her­zens nahm sie Vi­tus’ un­bän­di­ge Freu­de dar­über wahr. …

Auf das Stich­wort »Ge­schen­ke« hin über­reich­ten ihm An­na und Vik­tor die in bun­tes Pa­pier ein­ge­schla­ge­n­en Bü­cher. Sie freu­ten sich, als Vi­tus die Ver­pa­ckung auf­riss und den In­halt mit glü­hen­den Au­gen be­gut­ach­te­te.

»Das gibt ein paar wun­der­ba­re Stun­den in der Bi­blio­thek bei Rot­wein oder Bran­dy und ei­ner schö­nen di­cken Zi­gar­re.«

Er leg­te die Bü­cher auf einen klei­nen Tisch zu den an­de­ren Ge­schen­ken. Sein Blick aus meer­grü­nen Au­gen wan­der­te von Vik­tor zu An­na.

»Vie­len Dank, euch bei­den.« Er um­arm­te sie noch ein­mal. Dann schob er An­na et­was von sich, um sie sorg­fäl­tig in Au­gen­schein zu neh­men. »Du siehst be­zau­bernd aus. Atem­be­rau­bend.«

An­na stieg die Rö­te ins Ge­sicht und flüs­ter­te rasch ein: »Oh, dan­ke.« Ihr war be­kannt, dass Vi­tus mit falscher Be­schei­den­heit nichts an­fan­gen konn­te.

Vik­tor lo­cker­te die Si­tua­ti­on auf, in­dem er auf­for­dernd die Ar­me ausstreck­te. »Hey, und was ist mit mir? Ich tra­ge Le­der­schuh und fei­nen Zwirn.«

La­chend prä­sen­tier­te der Va­ter dem Sohn sei­ne nack­ten Fü­ße. Als Vik­tor dar­auf­hin schmoll­te, er­klär­te Vi­tus fei­er­lich: »Das ist das Pri­vi­leg des Kö­nigs und Ge­burts­tags­kin­des. Jetzt kommt an den Tisch. Das Es­sen wird gleich auf­ge­tra­gen. Ich hof­fe, du magst Lamm­nie­ren­ra­gout, Koch­fisch und sau­re Kut­teln, An­na?«

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