Ilka-Maria Hohe-Dorst - 26 x 4 Drabbles

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Drabbles, kleine Geschichten, die aus exakt 100 Wörtern bestehen müssen und eine Pointe haben sollten, stellen selbst an geübte Autoren eine Herausforderung da, denn es gilt, zielgerichtet zu schreiben und deshalb jedes Wort auf die Goldwaage zu legen, ohne Inhalt und Aussage der Geschichte zu vernachlässigen.
Die vorliegende Sammlung unterliegt zusätzlichen Einschränkungen: Zu jedem Buchstaben des Alphabets hat die Autorin einen Begriff gewählt, dem jeweils vier Drabbles zugeordnet sind, was insgesamt 104 Drabbles ergibt.
Wieso ausgerechnet Drabbles?
Sie regen die Phantasie des Autors an, aktivieren seinen Wortschatz, ermahnen ihn zur Disziplin und fördern die Freude am Schreiben, und vielleicht motivieren sie den einen oder anderen Leser dazu, seine Alltagserfahrungen selbst einmal in Drabbles festzuhalten.

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„Verlass dich nicht drauf, Schöne. Ich kann sehr süß sein.“

„Ist das Anmache?“

„Na, wenn ich dich so betrachte, bin ich sicher, wir beide könnten ein köstliches Mus abgeben.“

Zukunftsvisionen

Ein Apfelbaum im Frühjahr. Drei junge Früchtchen plaudern über ihre Zukunft.

„Sag, Greenhorn, was willst du mal werden?“

„Immobilienmakler, das ist total lukrativ. Hab schon jede Menge Anfragen von fetten Maden.“

„Und du, Sommersprosse?“

„Ich gehe in die Schweiz und werde Requisit bei den Wilhelm-Tell-Festspielen.“

„Den Job machst du aber nur einmal!“

„Miesmacher! Hast du etwas Besseres?“

Das junge Äpfelchen lächelt stolz.

„Exklusiv-Vertrag mit der Evchen & Reptil Gesellschaft in Eden. Dort sind meine erkenntnistheoretischen Fähigkeiten gefragt.“

„Du forderst Gottes Zorn heraus! Warum?“

„Damit Adam und Eva zusammen mit mir aus Eden rausfliegen. Dann gehört meinen Samen die ganze Welt.“

Ein Alkoholproblem

Ein Apfel auf der Höhe seiner Reife verliert den Halt und landet unsanft auf der feuchten Erde an den Wurzeln seines Baums, genau neben einem Apfel-Greis, der keinem weiteren Nutzen zugeführt wurde, als zu vergammeln.

„Du bist ja ganz braun!“

„Das macht der Alkohol, Jungchen. Ich bin im Gärungsprozess und schon ziemlich matschig.“

„Hm - du riechst auch übel.

„Warte erst, bis ich in die schwarze Phase übergegangen bin!“

„Wird mir das auch mal passieren?“

„Nicht, wenn dich ein Mädel oder ein Bub aufliest, bevor du weiche Dellen unter der Haut bekommen hast. Dann verrottest du nicht, sondern wirst gefressen.“

B wie BLUME

Gold-Krokus

Ein Krokus quält sich mit letzter Kraft durch die Erde und entfaltet sein strahlendes Gelb. Zufrieden schaut er sich um: Rundum steht fettes Gras, und über ihm leuchten Magnolienblüten in zartem Weiß und Rosé. „Schön,“ denkt er und lässt sich von der Frühlingsluft umschmeicheln. Doch sein Blick auf eine benachbarte Krokus-Maid lässt ihn erschauern. Vorsichtig spricht er sie an. „Du bist ein hübsches Ding, aber weshalb bist du so blau?“

Die Blaue seufzt: „Bin zu früh gekommen. Dieser herzlose März war bitterkalt.“

Der Gelbe nickt verständnisvoll. „Ich durfte noch warten, weil meine Muhme gedachte, mich in den April zu schicken.“

Blumenstreit

Eine Ringelblume und eine Kornblume streiten, wer bei den Insekten die Begehrtere sei.

„Meine Blüten leuchten so gülden wie die Sonne,“ prahlt die Ringelblume.

„Meine Blüten strahlen so blau wie der Sommerhimmel,“ kontert die Kornblume.

Eine Biene setzt sich auf die Ringelblume, nascht von ihrem Nektar und hebt wieder ab. „Komm bald zurück,“ ruft die Ringelblume ihr nach. Die Biene antwortet nicht.

Derweil ist ein Falter auf der Kornblume gelandet und kostet ihren Duft. „Komm bald wieder,“ ruft die Kornblume dem Falter nach, als er davonfliegt.

„Daraus wird wohl nichts,“ ruft dieser zurück, kurz bevor der Mähdrescher beide Blumen köpft.

Baccara

Jan schaut gedankenverloren aus dem Fenster. Das Herbstlaub der Bäume leuchtet in der Sonne. Er spürt die Hand seines Kollegen auf der Schulter. „Alles in Ordnung, Alter?“

Jan schüttelt den Kopf. „Gestern habe ich meiner Frau eine Rose mit nach Hause gebracht.“

„Das ist ja großartig, so viel Romantik hätte ich einem Buchhalter gar nicht zugetraut.“

„Seit unserer Hochzeit habe ich ihr jeden Tag eine rote Baccara-Rose geschenkt.“

„Das Symbol der Liebe. Deine Frau muss ein glücklicher Mensch sein.“

„Als ich ihr gestern die Rose überreichte, sah sie mich kaltlächelnd an, knickte den Stil und ließ sie zu Boden fallen.“

Der Verehrer

Für Lisa war ein Rosenstrauß am Empfang abgegeben worden. Sie holte ihn ab, verwundert, von wem er sein könnte, denn ihm lag keine Karte bei.

Jeden Tag erhielt sie einen neuen Rosenstrauß, und die Kolleginnen warfen ihr fragende Blicke zu, denn Lisa war verheiratet. Weil sie nicht in Verdacht geraten wollte, hieß sie die Empfangsdame, den nächsten Strauß nicht mehr anzunehmen.

Eine Weile geschah nichts, also schien der Verehrer Lisa verstanden zu haben. Doch dann kam wieder ein Rosenstrauß, diesmal mit Begleitbrief. Lisa öffnete ihn: „Ich bitte Sie um Verzeihung, denn Sie hatten recht: Es war eine Rose zu wenig.“

C wie CINEMA

Singing in the Rain

Connie hat sich zwanzig Mal hintereinander Gene Kellys Tanznummer in „Singing in the Rain“ angesehen. Sie ist begeistert. „Wie herrlich, so verliebt zu sein, dass man den strömenden Regen genießt und durch die Pfützen tanzt!“

„Ich finde das ziemlich durchgeknallt,“ brummt Udo, „typisch Hollywood.“

„Typisch du! Früher warst du mal richtig romantisch.“

„Fang nicht wieder davon an, das nervt.“

Connie schmollt, und Udo lenkt ein: „Schon gut, Schatz. Schau mal, es regnet gerade so schön. Lass uns rausgehen und tanzen, das wird bestimmt romantisch.“

„Bist du verrückt? Da wird man doch pitschnass! Und was sollen die Nachbarn von uns denken?“

Planet der Affen

Julius war nicht gerade ein Film-Freak, aber Katrin zuliebe ließ er sich von ihr regelmäßig ins Kino schleppen. Es gab allerdings ein Problem: Julius konnte die Gesichter auf der Leinwand nicht auseinanderhalten. Deshalb bekam er von der Filmhandlung nicht viel mit, was Katrins Geduld auf eine harte Probe stellte, wenn sie nach dem Kinobesuch mit ihm über die Story diskutieren wollte.

„Wie hat dir der Film gefallen, Julius?“

„Ganz gut. War ziemlich was los. Eine Menge Affen.“

„Die Masken waren phantastisch, findest du nicht auch?“

„Stimmt, die sahen richtig echt aus, besonders die von dem großen nackten Affen im Lendenschurz.“

Die Brücken am Fluss

Doris kramt in ihrer Handtasche nach einem Taschentuch. Auf der Leinwand steht Clint Eastwood im strömenden Regen und wartete darauf, wie sich Meryl Streep entscheiden würde, für ihn oder ihren Ehemann. Doris schluchzt und lässt die Tränen laufen. Oliver drückt ihre Hand: „Beruhige dich, Schatz.“

Doch während der Szene, in der Meryl Streep die Hinterlassenschaft ihres verstorbenen Geliebten aus einem Paket hervorholt, beginnt Doris erneut zu wimmern. Als der Film zu Ende ist, heult sie immer noch.

„Sentimentales Weibsbild!“ schimpft Oliver. „Das ist doch nur ein Film!“

„Deswegen heule ich ja, du Schafskopf. Warum passiert mir nicht mal so etwas?“

Susi und Strolch

Sara war von Disneys Zeichentrickfilm angetan. „Ist sie nicht süß? Wenn ich ein Hund wäre, sähe ich gern wie die Susi aus: große Augen, niedliche Nase. Und der Strolch ist schier zum Liebhaben.“

„So ein Quatsch!“, hält Sven dagegen. „Die Susi ist ein gewöhnlicher Cockerspaniel, der aus der Mode ist, und dieser Strolch entstammt garantiert keiner Hundezucht, sondern ist ein Straßenköter mit Flöhen im Fell, der sich in die feine Gesellschaft mogelt. Sein Name passt ausgezeichnet zu ihm.“

„Wieder mal sehr charmant. Du kriegst wohl jede Phantasie kaputt.“

„Was hast du nur? Ich liebe dich doch wie du bist, Möpslein.“

D wie DUFT

Lavendel

Irene hängte einen Duftbaum an den Innenspiegel des Autos. Thomas protestierte. „Du weißt, dass ich Lavendelgeruch nicht ausstehen kann. Davon wird mir übel.“

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