Peter Rogenzon - Der 7. Himmel hat ein Loch

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Man sollte nur Bücher lesen, von denen man einen Gewinn hat: Vielleicht können Ihnen ja die Liebestipps einer alten Tante helfen, ein gute Ehe zu führen. Verstaubt? Im Gegenteil! Sie werden sich wundern. Oder wissen Sie vielleicht, wie es die chinesischen Kaiser fertig gebracht haben, ein erfülltes Liebesleben mit 999 Gespielinnen zu bewältigen? Wie Sie sehen, haben Sie noch Wissenslücken, die Sie auffüllen sollten!
In dem Buch finden Sie 36 ganz ungewöhnliche Liebesgeschichten oder besser gesagt: Kurzgeschichten über die Liebe. Probieren Sie es aus in der Leseecke:
autorenseite.wordpress.com/leseecke/
Das Buch ist schon unter einem anderen Pseudonym mit dem Titel «Geschenk für Dich – Irrungen un Wirrungen der Liebe» erschienen.

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Nach der Nachspeise fragte sie ihn, ob er nun „nachspülen“ wolle.

„Aber gern“, antwortete er. „Lassen wir den Abend mit einem Gläschen ausklingen.“

„Machen Sie dann den Mundschenk, bitte! Aber für mich nur ganz wenig — ich vertrage nämlich keinen Alkohol.“

„Nanu, so etwas habe ich ja noch nie gehört.“

„Doch, das gibt's! Das ist bei mir wie eine Allergie. Ich brauche nur an einem Korken zu riechen und schon bin ich betrunken.“

„Das kann ich einfach nicht glauben. Ich habe Ihnen nur einen kleinen Fingerhut voll eingeschenkt, zum Anstoßen.“

Es war schon etwas mehr als ein Fingerhut voll gewesen, den sie getrunken hatte, aber doch ganz wenig, und tatsächlich konnte er zu seiner Verblüffung feststellen, dass sie sich verändert hatte. Eine unheimliche Lustigkeit hatte von ihr Besitz ergriffen. Sie lachte und lachte, und wenn er fragte, warum, bekam er Antworten wie:

„Wir beide hier in der Wohnung! Wo wir uns doch gerade erst kennen gelernt haben.“

„Irgendwie kommt es mir so vor, als ob wir uns schon lange kennen würden“, sagte er und leitete vorsichtig dazu über, dass sie auf „Brüderschaft“ anstoßen könnten. Mit schon etwas schwererer Zunge protestierte sie:

„Schwesternschaft!“ und lachte wieder so aus vollem Herzen, dass er mitlachen musste.

Sie machte ihm klar, dass er keinesfalls mehr nach schenken dürfe, sondern dass für das „Du“ der letzte Tropfen in ihrem Glas ausreichen müsse, und sie fuhr fort:

„Schließlich braucht man dafür keinen Alkohol, sondern es geht auch so.“

Mit diesen Worten drückte sie ihm einen „schwesterlichen Brüderschaftskuss“ auf die Lippen. Wie eine Barriere standen die beiden Lehnen ihrer beiden Sessel zwischen ihnen. Sie setzte sich auf das Sofa gegenüber:

„Ich will Dir in die Augen schauen.“

„Und ich will ganz nah bei Dir sein“, sagte er und folgte ihr.

Je später es wurde, umso näher kamen sich die beiden. Sie war in ihrem Zustand die personifizierte Hingabe. Er dachte einerseits, dass er diesen Zustand nicht ausnutzen dürfe, hatte aber andererseits das Gefühl, sie zu enttäuschen, wenn er es nicht täte: Es wäre ihm fast so vorgekommen, als hätte er vorher von dem üppigen Essen nichts genossen und dazu gesagt:

„Nein danke, ich esse jetzt nichts!“

In seinem Hirn schossen die zwiespältigsten Gedanken durcheinander: Er dachte auf einmal ans Heiraten. Wäre sie überhaupt eine geeignete Ehefrau? Er hoffte auf eine große Karriere, die sich jetzt schon abzeichnete. Wäre sie dann so eine Art von Eliza Doolittle, aus der sich etwas machen lässt? Oder wäre nicht alles einfacher, wenn er sich mit seiner Kollegin verbinden würde? Jetzt, mit 30 Jahren, musste er entscheiden - am besten heute.

Plötzlich fiel ihm ein Satz ein, der sich in seinem Gedächtnis eingeprägt hatte. Nach seiner Erinnerung stammte er aus der Bibel:

„...und sie erkannten sich.“

Es war nicht davon die Rede, dass sie sich verliebten oder heirateten, sondern nur von der Erkenntnis zweier Menschen, dass sie zusammen gehörten. Und weil ihm dieser Satz einfiel, wusste er: Sie war wie die „zweite Hälfte“ des zerrissenen Papiers, nach der er immer gesucht hatte.

Es war nicht aufzuhalten: sein dahinschmelzendes Gegenüber und er ...

„Bitte tu mir nichts, was dir deine Achtung vor mir nehmen würde“, flüsterte sie, als er sich über sie beugte.

„Niemals könnte ich so etwas tun!“

Nun „es“ passierte. Und er dachte sich am Anfang: das ist nun die Lotterie des Schicksals; wenn sie ein Kind bekommt, lasse ich sie nicht im Stich, sonst heirate ich die Kollegin.

Nach einem Monat, als das junge Paar spazieren ging, gestand sie ihm, sie habe Angst, schwanger zu sein.

„Wieso Angst?“ fragte er. „Du weißt doch, dass du dich auf mich verlassen kannst.“

„Und wie sieht das aus, wenn man sich auf dich verlassen kann?“

„Du kriegst natürlich Unterhalt“, antwortete er und wollte damit einen Scherz machen. Aber der kam nicht so recht an.

Sie erwiderte nur kühl:

„Wie großzügig!“

Er spürte, dass er einen Fehler gemacht hatte und sagte:

„... und wenn du besonders lieb bist, bin ich vielleicht noch großzügiger.“

„Weißt du, wegen einem ‚vielleicht‘ lohnt sich das Lieb-sein für mich nicht.“

„Du erpresst mich ja direkt. Also dann: ‚bestimmt!‘“

Sie fand, dass es Zeit war, diese Diskussion, die etwas entgleist war und zu keinem Ergebnis führte, zu beenden und schnitt ein anderes Thema an.

Sie ließ einen Schwangerschaftstest machen. Wie vom Blitz getroffen las sie das Ergebnis, das ihr schon vorher klar gewesen war: Sie erwartete ein Kind!

Aber sie hatte ihren Stolz. Beim nächsten gemeinsamen Spaziergang sagte sie ihm gleich zur Begrüßung:

„Es ist noch mal gut gegangen: Blinder Alarm!“

Er wusste natürlich gleich, wovon sie sprach und erwiderte:

„Schade! Ich hatte mich schon gefreut.“

„Aufs Unterhaltszahlen?“

„Du weißt genau, was ich meine: auf unser Kind und unsere gemeinsame Zukunft.“

„Dann hab’ ich was für dich zum Lesen.“ Und sie gab ihm das Ergebnis des Schwangerschaftstests.

Er hatte es sowieso gewusst, was dort stand, denn er hatte ihr ihren Zustand angesehen, obwohl die hormonellen Veränderungen nur kaum merkliche Veränderungen in ihrem Gesicht gezeigt hatten. Er sagte fast feierlich:

„Ich glaube, der Liebe Gott will, dass wir zusammen bleiben.“

„...und was Gott zusammenfügt, das soll der Mensch nicht scheiden“, ergänzte sie.

„Das hört sich ja wie ein Heiratsantrag an!“

„Nein, da bin ich altmodisch, den muss der Mann machen.“

„Also, ich habe dir meinen Antrag schon gemacht.“

„Das ist mir neu!“ scherzte sie. „Ich habe nichts davon mitbekommen.“

„Nichts mitbekommen, ist gut! Du trägst die Folgen davon in dir.“

„Irgendwie habe ich mir einen Heiratsantrag doch ein bisschen anders vorgestellt.“

„Ich bin da vielleicht ein wenig ungeschickt: Ich habe so etwas noch nicht gemacht. Also gut, dann komme ich morgen mit einem Blumenstrauß zu deinen Eltern und bitte sie um deine Hand.“

„Das klingt schon besser!“ Und dann besprachen sie die Einzelheiten.

Am Schluss sagte sie noch:

„Ich habe übrigens nur noch eine Mutter, und ich glaube, die fällt in Ohnmacht! Die weiß von nichts.“

Sie war überglücklich, denn sie hatte den Traum ihres Lebens erreicht — die große Liebe gefunden und dabei eine unwahrscheinlich gute Partie gemacht, wie man zu sagen pflegt.

„Wes das Herz voll ist, geht der Mund über“, heißt es in einem Sprichwort. Und so berichtete sie alles haarklein ihrer Mutter.

„Mein Gott, wenn das nicht gut ausgegangen wäre, hätte ich wohl gesagt: Du hast ja alles falsch gemacht. Sag mal: Und da hat er nie Zweifel an seiner Vaterschaft gehabt?“

„Nein, wieso? Er liebt mich doch und vertraut mir!“

„Dann brauche ich wohl auch nicht zu fragen, ob du nicht Angst gehabt hast, dass er dich sitzen lässt. Mein Gott, das ist ja fast so...“

Und sie musste daran denken, wie es damals mit ihr und ihrem inzwischen verstorbenen Mann angefangen hatte. Sie versuchte, ein Schluchzen zu unterdrücken, und ihre Tochter umarmte sie liebevoll.

Als das junge Paar nach ein paar Monaten mit dem Kinderwagen im Stadtpark spazieren ging, kam ihnen die Kollegin entgegen, die er einmal hatte heiraten wollen. Man grüßte sich.

„Wer war denn das?“ fragte die junge Ehefrau.

„Ach, nur eine Kollegin“, antwortete er.

„Und ich dachte, es wäre eine Verflossene gewesen, weil sie so sauer geschaut hat.“

„Das war wohl ihre Dienstmiene“, lachte er.

Moral: Diejenigen, die gemeinhin als dumm gelten, sind oft wesentlich gescheiter als diejenigen, die wer weiß was studiert haben.

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