R.S. Volant - Nathaniel

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Nathaniel: краткое содержание, описание и аннотация

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Nach dem frühen Unfalltod ihrer Eltern, wachsen die beiden Brüder Nathaniel und Alex in einem Heim auf. Seitdem kümmert sich Nathaniel, der sich die Schuld darangibt, aufopferungsvoll um seinen jüngeren Bruder, der noch dazu eine leichte Form des Asperger-Syndroms hat. Gleich nach dem achtzehnten Geburtstag verlässt Nathaniel das für ihn verhasste Kinderheim und verspricht Alex, ihn so schnell wie möglich zu sich zu holen. Doch dafür muss er ein regelmäßiges Gehalt und eine Wohnung nachweisen können und so sieht er letztendlich keinen anderen Ausweg, als das Angebot einer Escort Agentur anzunehmen und dort fortan als Callboy für `spezielle´ Kunden zu arbeiten. Der überaus hübsche Nathaniel ist sofort sehr begehrt, wird gut gebucht und kann sich so auch bald eine noble Wohnung leisten. Er holt Alex zu sich und kann mit dem so verdienten Geld sich und seinem Bruder ein recht luxuriöses Leben ermöglichen, bis er eines Tages den Studenten Maximilian kennenlernt und beide sich ernsthaft ineinander verlieben. Allerdings befürchtet Nathaniel, dass Maxim ihre gerade beginnende Beziehung sofort wieder beenden wird, falls der jemals von seinem wahren `Job´ erfahren würde. So beginnt er ein feingestricktes Lügengespinst um sich aufzubauen und tischt dem ahnungslosen Maxim immer neue Märchen auf, nur um wenigstens für eine kurze Zeit an dessen Seite ein kleines bisschen Glück zu finden. Doch schließlich stürzt Nathaniels Lügengebäude wie ein Kartenhaus in sich zusammen und all seine Träume scheinen damit wie Seifenblasen zu zerplatzen, genauso, wie sein ganzes Leben…

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Es ist kurz vor zwei, als ich nach Hause komme. Riecht es hier nach Rühreiern? Muss wohl mal wieder von der Mayer herüberwehen! Oje, Alex wird wieder ausrasten, denke ich seufzend und mache das Küchenfenster auf. Dabei fällt mir auf, dass das Waschbecken voller Wasserflecken ist. Nanu? Ich nehme das Geschirrtuch, poliere das Edelstahlbecken nach und hänge das Tuch wieder über den Griff des Backofens. Jetzt nichts, wie ins Bett! Mann, bin ich müde! Ich mache das Fenster wieder zu, torkle total übermüdet ins Bad, pinkle noch mal und putze mir wie ferngesteuert die Zähne. Dann werfe ich noch einen Blick in Alex` Zimmer, alles ok, er schläft wie ein Baby und gehe selbst schlafen. Um halb sieben geht mein Wecker und ich rapple mich wie in Trance auf. Oh Gott! Hilft nichts, ich muss meinen kleinen Bruder wecken! Also schlurfe ich zu ihm hinüber. „Alex! Aufstehen!“, rufe ich ihm zu und mache die Türe ganz weit auf, damit das Licht vom Flur her, sein Zimmer erleuchtet. Momentmal, fällt mir plötzlich ein, wieso war eigentlich das Licht aus, im Wohnzimmer? Normalerweise lassen wir immer eine der kleinen Lampen an, weil Alex es nicht mag, wenn es ganz dunkel ist, falls er nachts mal raus muss. Deshalb brennt auch in unserem Gang immer eine von diesen Nachtlichtern, die man einfach in eine Steckdose steckt. Seltsam! Ich schlurfe in die Küche und mache den Kühlschrank auf. Häh? Ich bin mir sicher, dass hier irgendetwas schiefläuft! Waren das gestern nicht noch zehn Eier? Doch, ganz sicher! Die Butter steht auch wo anders! Und was ist das? Wo ist mein Bier? Da waren noch zwei Dosen, totsicher! Bin ich jetzt total blöd geworden? Alex mag kein Bier und ich kann mich nicht daran erinnern, sie getrunken zu haben! Irgendwas stimmt hier nicht! Verdammt eigentlich wollte ich heute Mittag die Eier mit dem Schinken für uns zum Essen machen, jetzt darf ich auch noch einkaufen gehen! Ich hole die Milch heraus, stoße schlecht gelaunt die Tür zu, grabsche nach den Cornflakes, schütte sie in eine Schüssel und decke den Tisch für Alex. Wo bleibt er nur? Ist mir egal jetzt, will nur zurück ins Bett! Auf dem Weg zum Badezimmer, halte ich noch mal bei ihm an. „Alex! Aufstehen! Los, mach jetzt!“, plärre ich und wanke ins Bad, um schnell noch Pipi zu machen. Alex kommt herein. „Morgen“, nuschelt er gähnend, dann sieht er mich aufgebracht an. „Was machst du hier? Du hast nichts hier verloren, ist meine Zeit!“, wirft er mir vor. „Entschuldigung, dass ich mal musste“, blaffe ich zurück, „bin schon weg!“ „Hättest ja auch das andere Klo nehmen können!“, kläfft Alex mir nach und ich denke mir nur, hab mich doch gern! Keinen Bock jetzt, auf den Zirkus, will nur wieder ins Bett! „Dir auch noch einen schönen Tag“, murmle ich und ziehe die Tür hinter mir zu. Gerade liege ich wieder in meinem herrlich warmen Bettchen, da kommt er zu mir ins Zimmer gerauscht. „Du hast nicht runtergespült! Igitt! Los, mach!“, kreischt er mich an. Echt jetzt? Der kann mich mal! „Meine Güte, ist doch nur Pipi! Hab`s vergessen, Mann“, raune ich genervt, doch dann raffe ich mich wieder auf. Er wird nicht nachgeben und hier bei mir rumheulen und zetern, bis ich es mache. Das weiß ich! Also, ab ins Bad und runterspülen! Alex ist mir gefolgt und steht mit verschränkten Armen hinter mir. Ich klappe noch den Deckel zu, obwohl er ihn gleich wieder hochklappen wird, aber scheiß drauf, ich will nur schlafen! Wenigstens ein paar Stunden noch, bevor ich einkaufen gehen muss. „Zufrieden?“, raune ich seufzend. „Denk bloß nicht, dass das jetzt hier einreist!“, faucht er mich an und ich glotze ihn an, wie einen Geist. Häh? Spinnt der? „Brauchst gar nicht so dumm zu gucken!“, keift er weiter, „oder denkst du, ich weiß nicht, was hier läuft?!“ Keine Ahnung? Was läuft denn hier? Ich schüttle völlig ahnungslos den Kopf und hebe beide Schultern dazu. „Sag mal, hast du sie noch alle?“, fahre ich ihn jetzt an. Mir reicht`s gehörig! „Ich rackere mich Tag und Nacht, für dich ab! Reiße mir den Arsch auf, für dich! Mache dir dein Essen und räume hinter dir her! Ich hab die Schnauze voll, hörst du?!“, schreie ich, „mach dir dein Essen in Zukunft selber!“ Ich drehe mich um und will schon gehen, doch dann höre ich wie er mir schnippisch hinterherruft: „Ph! Dann rufe ich halt Maximilian an! Der macht mir dann mein Essen, seine Rühreier waren eh besser, als deine!“ Ich glaube, ich höre nicht richtig und bleibe wie angewurzelt stehen. „Was? Wer? Woher?“, stammle ich nur und sehe ihn entgeistert an. Er nickt nur. „Ach, übrigens, dein Freund war gestern da! Er hat Rühreier für uns gemacht und dann haben wir zusammen ein Zombiespiel gezockt“, sagt er und lässt die Worte förmlich auf seiner Zunge zergehen, denn er kann manchmal echt gehässig werden. Mir wird schlecht, wirklich! Alles dreht sich plötzlich und ich muss mich am Waschbecken festhalten, um nicht umzufallen. „Nathaniel?“, höre ich wie durch Watte und Alex fasst mich am Oberarm. Ich muss wirklich schlecht aussehen, denn er sieht mich echt erschrocken an. „Natty?!“ Ich sinke einfach zu Boden, muss mich setzen und er hockt sich neben mich. „W, wer?“, stammle ich, mehr bekomme ich nicht heraus. „Maximilian war gestern da, mach dir keine Sorgen, ich weiß jetzt Bescheid. Er hat mir alles erzählt, auch das du schwul bist, aber das macht mir nichts aus. Naja, am Anfang schon, aber dann hat er es mir erklärt, dass du auch jemanden brauchst, der dich liebhat und dass er das ist“, sagt Alex sanft und sieht mich liebevoll, ja, wirklich liebevoll, an. Ich schlage beide Hände vor mein Gesicht und heule los. Ich weiß, dass er damit überfordert ist, aber ich kann nicht anders. Ich weine wie ein kleines Kind. „Natty?“ Alex rüttelt mich an den Schultern und ich reiße mich zusammen, wie immer, dann rapple ich mich auf. Eine unglaubliche Wut kocht plötzlich in mir hoch. „Ist schon gut”, raune ich ihm zu, „mach dich bitte fertig, ja?” Völlig außer mir stürme ich in mein Zimmer, nehme mein Handy und rufe Maxim an. „Was fällt dir ein“, brülle ich los, als er sich meldet, „wie kannst du es wagen, hier bei uns aufzukreuzen?! Du verdammter Mistkerl! Lass dich nie wieder, hier blicken!“ „Nathaniel!“, raunt er energisch, doch ich bin noch nicht fertig, werfe ihm vor, meinen kleinen Bruder aufgehetzt zu haben und mache ihm schwere Vorwürfe deswegen. Ich lasse ihn nicht ein einziges Mal zu Wort kommen und beende das Gespräch mit der Aussage, dass ich ihn nie wiedersehen möchte. Ich werfe mich auf mein Bett, heule wie ein Schlosshund und schluchze erbärmlich dabei. Alex kommt zu mir, setzt sich neben mich und streichelt mir sanft über den Rücken. „Natty, bitte, hör doch auf zu weinen“, sagt er leise und völlig hilflos. Jetzt fühle ich mich noch beschissener, danke auch, Maxim! „Ist schon gut“, raune ich schniefend und setze mich auf. „Du musst zur Schule, Alex! Ok? Alles wird gut“, sage ich schluckend, „das verspreche ich dir! Wir beide, wir brauchen niemanden!“ „Doch, Natty, du brauchst jemanden“, erwidert er und nickt mir zu. Am liebsten würde ich wieder losheulen, doch ich reiße mich zusammen. „Ich hab doch dich“, hauche ich und nehme ihn in meine Arme. Wie immer versteift er sich dabei, denn solche Nähe ist ihm unangenehm. Ich lasse ihn los und lehne meine Stirn an seine. Das ist die einzige Nähe, die er zwischen uns zulässt. „Hau schon ab“, sage ich noch, „du verpasst sonst noch die S-Bahn.“ Eine Stunde später, ich habe gerade geduscht und mich angezogen, klingelt es an unserer Tür. Ich drücke auf die Sprechanlage und melde mich, doch niemand antwortet. Stattdessen klopft es plötzlich energisch, ich öffne unsere Wohnungstüre und er steht vor mir. Maxim! Allein sein Anblick reicht und ich trete einen Schritt zurück, auch kann ich seinem strengen Blick nicht standhalten und wie von selbst, senke ich den meinen. Warum bin ich nur so? „Kann ich reinkommen?“, höre ich seine tiefe Stimme. Er ist wütend, ich spüre es förmlich und bekomme am ganzen Körper eine Gänsehaut. Oh Gott, warum nur? Allein seine Gegenwart lässt mich dahinschmelzen und ich würde am liebsten vor ihm auf die Knie sinken. Ich nicke nur und mache ihm demütig platz, damit er in unsere Wohnung eintreten kann. „Was sollte das?“, fragt er, „du fragst mich, was mir einfällt? Was fällt dir ein, so mit mir zu reden?!“, herrscht er mich an und ich erzittere vor Erregung. „Du, hast mich darum gebeten, dein Top zu sein!“, raunt er, „und genau das, bin ich von nun an auch! Ich werde für dich da sein, hörst du?!“ Ich nicke nur. „Antworte!“ „Ja“, flüstere ich.

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