Peter Urban - Der Herr des Krieges Teil 4

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Napoleon kocht vor Wut: seine Marschälle haben bei Talavera wieder eine grauenhafte Niederlage eingesteckt. Der französische Kaiser schwört, dass er Arthur Wellesley, jetzt Lord Wellington, jeden Knochen im Leib brechen wird. Während Bonaparte noch flucht und eine schlecht geplante britische Expedition in Nordeuropa mit einem gewaltigen Reinfall endet, baut Arthur mit Hilfe der Portugiesen heimlich eine gewaltige Befestigungsanlage, um wenigstens Lissabon vor den Franzosen und ihre Verbündeten zu schützen und seine Rückzugslinie zu sichern. Gleichzeitig kämpft er mit dem Mut der Verzweiflung gegen eine Überzahl von Feinden um seinem Chefspion Pater Jack Robertson und dem " Quartett " die Zeit zu geben, in einer gefährlichen und streng geheimen Nacht-und-Nebel Operation das Terrain für eine grosse Offensive nach Spanien vorzubereiten. Der Weg über die Grenze und nach Frankreich ist weit, gefährlich und blutig, doch Arthur und seine Kampfgefährten fangen langsam an daran zu glauben, dass sie das «Monster» Napoleon am Ende vielleicht doch besiegen können, um so diesen grauenhaften und endlos langen Krieg zu beenden.

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„Sie sollten sich einmal den Hengst ansehen! Der sieht noch schlimmer aus als sein Herr. Er lahmt zum Erbarmen, und vier dicke Beine hat er und keine Eisen mehr. Ich hab ihm kalte Wickel gemacht und ihn mit Salbe vollgeschmiert. Er stinkt, wie ein ganzes Arnikafeld! Aber er hat's friedlich über sich ergehen lassen! Hat nicht einmal nach mir gebissen und getreten wie sonst immer, dieser hellbraune Teufelsbraten! Und jetzt liegt er, brav wie ein Fohlen, mit hängenden Ohren im Stroh und läßt sich von Paddy mit Apfelstücken füttern, während der Kleine ihm die Nase krault ...“ John Dunn hatte die prächtigste Laune der Welt. Sie waren alle gesund und unversehrt zu ihm nach Hause zurückgekommen. Seine Jungs und Sir Arthur lagen wohlbehütet in ihren sauberen, weichen Betten, ließen sich von ihm umsorgen und bemuttern und aßen brav, was er ihnen auf die Teller häufte. Er würde heute nacht zum ersten Mal seit zehn Tagen wieder ruhig schlafen können. Der Himmel hatte seine endlosen Gebete erhört. Vielleicht hatte es ja genützt, daß er jeden Tag in die kleine Kirche von Lesaca gegangen war und vor der Statue der Mutter Gottes eine Kerze für sie angezündet hatte. John beschloß, ihr morgen einen Strauß Feldblumen zu bringen und ihr für diese vier Leben zu danken, die ihm so viel bedeuteten. Und natürlich würde er nicht vergessen, ihr dafür zu danken, daß sie Marys Mann beschützt hatte und den jungen Oberst Dullmore und seinen alten Freund Will Howard und all die anderen ... Früher, als er selbst noch Soldat gewesen war, da hatte er nie Angst gehabt, dem Feind entgegenzutreten. Die Aussicht, verwundet zu werden, oder sogar zu fallen hatte ihm keine schlaflosen Nächte bereitet. Er hatte immer nur vor der Schlacht seinen Rosenkranz gebetet und seine Seele dem Herrn anvertraut. Und als der Feldscher ihm in Indien, bei Argaum, das Bein abgeschnitten hatte, hatte er sich nicht beklagt oder geschrien. Er hatte es ruhig hingenommen: Soldatenschicksal! Gottgewolltes Schicksal! Erst seit seinem Abschied aus der Armee war er ängstlich geworden. Sir Arthur zog in den Krieg, ohne sich den Kopf darüber zu zerbrechen, ob er seinem Schöpfer begegnen würde oder nicht. Sir Arthur hatte mit Gott nicht viel im Sinn! Als sie das erste Mal nach Portugal gefahren waren, um sich mit den Adlern zu schlagen, da hatte sein General ihn zur Seite genommen und ihm gesagt: „Wenn das Schicksal es nicht gut mit mir meint, mein Freund ... Es gibt da ein Papier bei meinem Bruder Henry ... Seien Sie unbesorgt ... Sie haben Ihr kleines Haus in Kildare und auch ansonsten wird es Ihnen an nichts fehlen ... Die Unterlagen sind rechtskräftig. Lady Wellesley hat keine Handhabe gegen meine Entscheidung!“ Doch John zitterte trotzdem wie Espenlaub, wenn die Trompeten den Angriff bliesen, und immer, wenn der Ire auf dem Schlachtfeld stand, flüchtete der alte Mann sich zu seiner Bibel. Seine Rente, seine materielle Absicherung, all das wovon sein General mit seinem vernünftigen, rationellen Geist so ernsthaft gesprochen hatte, es kümmerte ihn wenig. Er war genügsam. Er war ehrlich gewesen und er hatte für seine alten Tage ein bißchen Geld zur Seite gelegt. Sein Alptraum war es, daß sie eines Abends zu ihm kommen würden, um ihm mitzuteilen, Sir Arthur sei für König und Vaterland gefallen ... Er hatte seine eigenen Söhne und seine Frau vor langen, langen Jahren begraben müssen. Das hatte ihm damals das Herz gebrochen. Doch er war noch jung genug gewesen, um seinen Weg im Leben weiterzugehen. Heute war er ein alter Mann und sein Herz hing genau so sehr an Lord Wellington, wie es einst in glücklicheren Tagen an seinen drei Jungen und seiner Kathleen gehangen hatte. Er spürte, daß er es nicht überleben würde, wenn er seinen General begraben mußte.

Vier Tage nach Lord Wellingtons Rückkehr fing das Hauptquartier wieder an, sich ein wenig zu regen: Somerset machte Küche und Kochtopf unsicher. Der jüngste Sohn des Herzogs von Beaufort war inzwischen 24 Jahre alt. Und trotzdem mußte John Dunn die Marmeladentöpfe vor ihm retten, genau wie damals, vor langer, langer Zeit, als sie zum ersten Mal in Portugal gelandet waren und Fitz nicht vielmehr gewesen war, als ein verängstigtes Kind in einer roten Uniform. Campbell erledigte den seit zwei Wochen vernachlässigten Schriftverkehr mit Whitehall und dem Kriegsministerium. Und wenn er nicht nach London schrieb, dann schrieb er an seine Frau. Als sie Freneida verlassen hatten, um gegen die Adler zu ziehen, hatte er Lady Campbell nach Coimbra schicken müssen. Sie konnte ihm nicht folgen, wie sie es so viele Jahre getan hatte. Sie erwartete ihr erstes Kind. Er hatte sie der Obhut von Don Antonios Vater anvertraut. Jeden Tag rechnete er mit einer freudigen Nachricht aus der Quinta dos Lagrimas. Wenn er nicht arbeitete oder an Lady Campbell schrieb, saß er im Garten und grübelte darüber nach, welchen Namen man dem kleinen Neuankömmling geben könnte. Nur Lord Wellington wollte und wollte nicht auftauchen. Im Verlauf von sechs langen Jahren war er immer der erste gewesen, der sich von den unmenschlichen Anstrengungen des Krieges erholt hatte. Selbst nach Talavera und seiner schlimmen Verwundung hatte er sich nur geschüttelt wie ein nasser Hund ... und weitergemacht, als ob nichts geschehen wäre. Doch dieses Mal war es anders: Er hütete das Bett. Er gestattete Sergeant Dunn, ihn zu bemuttern wie ein kleines Kind, ohne sich darüber zu beschweren, wie im letzten Winter in Freneida. John hatte sogar das Gefühl, daß sein General es genoß. Dankbar akzeptierte er Kaffee und Kuchen und ließ sich auf stundenlanges Plaudern ein, ohne je Whitehall, den Krieg, die Adler oder gar seine Pflichten zu erwähnen. Immer wenn Dr. Lennox auftauchte, beklagte er sich ausgiebig über irgendwelche kleine Ziepen und Stechen und bemühte sich redlich darum, den klugen Doktor so lange wie möglich zu beschäftigen und in seinem Zimmer zu behalten. Und jedesmal, wenn Sarah sich wieder auf den Weg machen wollte, um sich um ihre anderen Patienten zu kümmern, fühlte er sich plötzlich so schlecht, daß sie ihm ein Kissen in den Rücken stopfen mußte und ihm stundenlang die Hand hielt. John lächelte leise in sich hinein. Sechs Jahre Krieg, ohne Unterbrechung und eine Schlacht, die zehn Tage gedauert hatte, die Angst davor, einen dummen oder unverzeihlichen Fehler zu machen, die Ungewißheit über das Blutopfer, das ein Sieg gegen die Adler ihm abverlangen würde, die Schrecken des Schlachtfeldes, das Grauen, das Blut, die unmenschliche körperliche Anstrengung, die schlaflosen Nächte und die Einsamkeit des Feldherrn ... Er stellte das Tablett mit Kaffee auf den Arbeitstisch in Sir Arthurs Turmzimmer. Zuerst füllte er die Tassen auf einer kleinen Holzkiste, dann zog er sich einen Stuhl neben das Bett seines Herrn und den von Lady Lennox. In 20 langen Jahren hatte er es nicht oft erlebt, daß der Ire freiwillig und freimütig über ein Treffen auf dem Schlachtfeld gesprochen hatte. Entweder hatte er alles einfach in sich hineingefressen, verdrängt und gute Miene zum bösen Spiel gemacht, oder er hatte emotionslos eine Art Litanei des Schreckens heruntergebetet. Manchmal hatte er John dabei den Eindruck eines Geldverleihers vermittelt, der eine Bitte um Kredit ablehnt, oft aber war es so ähnlich verlaufen, wie bei einem Buchhalter, der einem Handelsherren die Bilanz des Geschäftsjahres verließt: Kalte, nackte, kommentarlose Fakten! Und im Anschluß daran meist tagelanges, verbohrtes Schweigen, verschlossene Türen, tiefste Melancholie und – Menschenfeindlichkeit. Möglicherweise hatte nur Kopenhagen, dieser hellbraune Teufel, je erfahren, was Lord Wellington wirklich dachte und empfand. Obwohl er nach außen hin so unzerstörbar wirkte, war da doch diese Verletzlichkeit!

Lady Sarah hatte ihr Hand auf die Seine gelegt und nickte ihm aufmunternd zu: „Und ... erzähl weiter, mein Lieber!“ Die beiden mußten schon lange so zusammensitzen, denn Wellington war bereits in der Ebene vor Pamplona angekommen. Es hatte nichts von seinem üblichen Stil eines geschäftsmäßigen Buchhalters. Es war eine Geschichte voller Emotionen.“... und, ich weiß nicht, Cole hat irgendwann Angst vor der eigenen Courage bekommen und er hat mir meinen alten Tom angesteckt. Stell dir das vor, Kleines! Mein Picton läuft vor den Franzosen weg! Die Adler waren davon genausoüberrascht, wie diese beiden Helden selbst. Zuerst einmal haben die Frösche dann ihre Flanke nach rechts ausgedehnt und versucht, uns zu umgehen. Wäre auch kein schwieriges Unterfangen gewesen ... Cole rennt, Picton rennt und zwischen Pamplona und dem Rest der Armee haben wir ein Riesenloch. Als einer von Sir Galbraiths feinen, jungen Herren – ausnahmsweise völlig verdreckt und durchgeschwitzt, wie ein Bergarbeiter aus Wales – bei mir aufkreuzt, ums mir zu gestehen, da hatte ich natürlich Lust, sowohl Picton als auch Cole die Köpfe abzureißen. Wenn ich neben ihnen auf dem Schlachtfeld stehe, sind sie mutig wie die Löwen. Aber – gütiger Himmel – wenn sie alleine gelassen werden und ein bißchen nachdenken sollen, dann benehmen sie sich wie die kleinen Kinder. Coles Adjutant wußte nicht so richtig, wo sein Chef im Nebel zu finden war, also hatte ich noch die Sorge, meine eigenen Leoparden zu suchen!“ Er grinste Sarah und John ein wenig verlegen an. „Genau in diesem Augenblick nämlich, war ein Rückzug eine Katastrophe für uns, weil er den Adlern die Straße nach Pamplona aufmachte, wie ein Scheunentor. Soult mußte nur noch hindurchlaufen. Dem alten Fuchs standen – mit Müh und Not und in einem Verhältnis eins zu drei – ein paar verlorene Leoparden gegenüber. Und die Kommunikationslinien mit Olague und dem Rest des Feldheeres hätte er uns abgeschnitten, wenn ... Kurz und gut, meine beiden Helden sind gerannt wie die Kaninchen und wenn die Adler es gemerkt hätten, hätten sie mich festgenagelt und Stück für Stück genüsslich auseinandergenommen. Eine sehr bescheidene Situation! Ich konnte eigentlich nur noch mit Fitz zusammen nach Süden hetzen und versuchen, das große Loch mit irgend etwas anderem zu stopfen und wieder Hand an meine beiden verängstigten Helden zu legen. Als wir das Nordende dieses Dorfes – Sorauren – erreicht hatten, konnte ich schon ganz deutlich sehen, wie immer mehr blaue Röcke sich auf den Hügeln sammelten. Gütiger Himmel, es waren wirklich verteufelt viele und wir beide trotten einsam und verlassen durch die Gegend und wissen nicht, wo wir den nächsten alliierten Soldaten auftreiben. Es waren nur ein paar verlassene rote Tupfen in einem grünen Meer zu sehen. Natürlich hat mein französischer Freund schnell spitz bekommen, wer da so einsam durch die Gegend trödelt. Eine Kavalleriepatrouille wurde in Bewegung gesetzt und kam einen der Hügel hinunter, direkt auf uns zu. Trotzdem blieb mir nicht viel übrig, außer einen vernünftigen, neuen Befehl auszustellen. Also hab ich mich auf die Brücke gesetzt und geschrieben und Fitz hat durchs Teleskop die Adler beobachtet. Die Sechste und die Siebte Division mußten schnell nach Lizaso verlegt werden, um dort auf weitere Befehle zu warten – wie es sich entwickelte. Damit waren Dalhousie und Pakenham erst einmal außer Gefahr. Und sie konnten Sorauren trotzdem mittels eines kleinen Umwegs erreichen. Und wenn alles gutgehen sollte, dann waren sie an der Hand, um den Adlern wüst in die Flanke zu fallen. Und wenn alles schiefging, konnten sie immer noch Coles und Pictons Rückzug sichern ...“

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