Pia Schenk - Tief Verborgen

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Eine tolle Mischung aus spannender Familiengeschichte & surrealer Räuberpistole.
Kaum zieht Emma in ihre neue Wohnung ein, holt sie das Geheimnis mit voller Wucht wieder ein. Rot, die Hände voller Blut. Es trocknet bereits, dringt tief in die Haut ein. Das Gesicht? Sie kann es einfach nicht erkennen.
Emma, aufgewachsen im Swan Valley, lebt seit Kurzem in München und studiert Architektur. Im Laufe dieses Sommers durchlebt sie plötzlich ungewöhnliche und gefährliche Situationen. Menschen kommen zu Tode, Missverständnisse bereiten Kummer, Kehrtwendungen bringen Ungewissheit.
Zur Klärung begibt sie sich auf die Reise in die Vergangenheit. Immer auf der Suche, stets begleitet von Menschen, die sie lieben.
Sie spürt, dass in ihrem Leben etwas nicht stimmt und möchte das Geheimnis lösen.
Emma wird von einem Albtraum verfolgt …
Emma verliebt sich in Daniele, aber …
Emma begibt sich auf die Reise und trifft …
Irgendetwas stimmt nicht, denn …

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„Daniele, ich sage dir was, wir gehen alleine.“

„Hmh. Vielleicht ist es doch besser, wenn Tim und Lilly mitkommen.“

Die Leichtigkeit ging uns häufiger abhanden. Irgendwie schlich sich Zwang in die Luft und die musste man schließlich einatmen. Lieber hätte ich manchmal nur etwas mit meiner Familie und Freunden unternommen oder wäre einfach nur alleine zu Hause geblieben, für Daniele wenig nachvollziehbar. Zuweilen setzte ich mich aber über ihn hinweg, warum auch nicht. Eine gewisse Unruhe zog ein, Veränderungen bringen sie häufig gerne ungefragt mit.

Letztendlich verbrachten Daniele und ich eine schöne, wenn auch deutlich weniger harmonische Zeit miteinander, als ich mir vorgestellt hatte. Dies kam nun keiner Herabsetzung der Zuneigung gleich, sondern lag eher am lange ersehnten Schritt in die Unabhängigkeit, weg von Eltern, Familie, vom Gewohnten. Ein Schritt, welcher sich letztendlich doch von vielen, anderen Faktoren mehr als abhängig erweist.

Nach unzählig geglaubten Tagen nahte sie dann doch, die letzte Woche. Die Minuten liefen immer weiter vor und drehten sich nicht um. Der Abreisetag stand bevor.

Meine Mutter begleitete mich nach München und würde auch für knapp drei Wochen bleiben. Mein Vater fuhr uns zum Flughafen, von allen anderen hatte ich mich bereits verabschiedet. Die ganze Zeit über erzählte er Geschichten aus seiner Studentenzeit und freute sich mehr für mich, als ich selbst. Vielleicht konnte er ja doch weiter sehen, als ich?!

Die letzte Zeit war an- aus- und überfüllt gewesen, sodass mir der kommende Flug wie eine Niemandslandüberquerung vorkam. Anfangs war ich aufgewühlt, wurde das Gefühl nicht los, etwas vergessen und unerledigt gelassen zu haben.

„Emma, mach‘ dir keine Gedanken, es kommt, wie es kommt, jetzt kannst du sowieso nichts mehr ändern.“

Mütterlicher Fatalismus. Welch Trost! Ach, was soll’s. Jetzt war ich unterwegs und die Dinge gingen ihren Lauf. Ich beschloss, die Zeit mit meiner Mutter Carolin zu genießen.

Sie erzählte mir von ihrer Kindheit am Bodensee, ihren Eltern Paul und Lena, Onkel Max und natürlich von ihrem heiß geliebten Bruder Patrick. Eine stille Sehnsucht schien zu erwachen, in ihr und auch in mir. Vielleicht eine Basis für mehr Nähe zwischen uns. Das Swan Valley ließen wir für diese Zeit hinter uns und erlebten nur das, was kam, im Jetzt.

Wie jedes Jahr wollte Daniele mit seiner Familie nach Italien reisen. Im Anschluss gedachte er den September bei mir zu verbringen, um dann ab Oktober in Florenz sein Studium aufzunehmen. Die Aussichten waren toll, alles war geplant und konnte nur noch passieren.

So, - oder anders.

Das Schicksal hatte sich für … anders entschieden.

Schleichend begann es sich mitzuteilen, in Ereignissen.

Danieles Vater lag, nach einem Arbeitsunfall auf einem seiner Schiffe, transportunfähig in einem Krankenhaus in Perth. Daniele, seine Mutter und seine Schwester wechselten sich mit den Krankenbesuchen ab. Die Operation war gut verlaufen, aber die Rehabilitation würde eine noch unbestimmte Zeit in Anspruch nehmen. Es verstand sich von selbst, dass Daniele den von uns angedachten Weg verlassen musste. Er war sicher, dass es sich hierbei nur um einen Umweg handelte, also eine Verzögerung. Das alles tat mir sehr leid, nicht ausschließlich für mich, sondern für seine Familie.

Meine Mutter und Lilly boten ihre Hilfe an, was mich sehr stolz machte. Von diesem Stolz blieb mir zum Schluss nur ein dumpfer, schaler Geschmack. Mein Vater verbot mir zurückzukommen. Ausdrücklich. Somit konnte ich Daniele in dieser schwierigen Zeit keine Hilfe sein. Aber - vielleicht wäre alles sowie so gekommen, vielleicht.

Lilly nutzte meine Abwesenheit zu ihren Gunsten, füllte sie aus und über alle Maßen an. Erwies sich als uneigen und tauglich, gab großartige Demonstrationen ihres Talents, war greifbar und wurde wohl unentbehrlich. Ihr buhlerisches Verhalten schlug Wurzeln. So tief, dass Daniele mir indessen nicht einmal mehr selbst Auskunft zu geben gedachte. Und so übernahm es dann Lilly wohl für ihn und berichtete mir.

„Emma, Hallo. Störe ich? Tut mir leid, dass ich es dir am Telefon mitteilen muss.“

„Lilly? Ist es wegen Danieles Vater? Geht es ihm schlechter? Es ist doch hoffentlich nichts passiert, oder doch? Armer Daniele ...“

„Nein, nein. Er ist auf dem Weg der Genesung, er ist sogar schon wieder zu Hause. Es geht eher um Daniele.“

„Daniele? Was ist mit ihm? Sicher hätte er mich gebraucht, ist verstimmt, da ich nicht kommen konnte, aber …“

„Emma, warte, lass mich doch ausreden.“

„Also geht es ihm gut, er ist nicht böse auf mich?“

Warum fragte ich eigentlich meine Schwester? Wir hatten doch bisher kein vertrauliches Verhältnis. Und über Daniele sprach ich generell mit niemandem, bisher gab es auch nichts zu besprechen. Irgendwas ging hier gegen den Strich.

„Was willst du mir eigentlich sagen Lilly?“

„Wir haben uns verliebt!“

„... wie bitte?“

„Wir haben uns verliebt!“

„Das habe ich verstanden. Aber? … Wer wir?

„Daniele. Daniele und ich.“

Wer liebt, fühlt sich im Recht. Und sie gab mir deutlich zu spüren, wie sehr sie es auf ihrer Seite wusste.

Ich legte auf, ohne noch etwas zu sagen.

Mir war nur noch nach Weinen zumute, stundenlangem Weinen. Im Stehen, im Sitzen, im Liegen, beim Essen, beim aus dem Fenster starren, vor laufendem Fernseher, beim Zähneputzen, in den Schlaf hinein und aus dem Schlaf heraus.

Kapitel 4 Im Wandel/München

Um zukünftigen Problemen aus dem Weg zu gehen, hatten meine Eltern beschlossen, mich zum Studium ins Ausland zu schicken. Das war auch immer mein Wunsch gewesen, aber eben nicht gerade jetzt.

Da ich meine ersten Lebensjahre in Deutschland bei meinem Onkel Patrick verlebt hatte, welcher mit seiner Familie am Starnberger See wohnte, lag es folglich nahe, mich zum Studium eben genau dorthin zu schicken.

Die Umgebung war mir also nicht unbekannt, bedenkt man außerdem den herrlichen Sommer, welchen ich vor vielen Jahren, gemeinsam Jonah und seinen Großeltern, dort verbringen durfte.

Mein Onkel arbeitete als Firmenanwalt für eine belgische Firma mit Sitz in Antwerpen, verbrachte allerdings die meiste Zeit im technologisch avancierten Bürotrakt seines Hauses am Starnberger See.

Jonah studierte Wirtschaftspsychologie an der LMU München. Sein heiß geliebtes Steckenpferd war jedoch die Zukunftsforschung. Freiberuflich arbeitete er für eine Beratergruppe, welche anhand der Zukunfts- und Trendforschung, Unternehmen bei deren Strategiearbeit unterstützte. Über seine tägliche Terminplanung gab er keine Auskunft, in diesem Punkt bestand er auf seine persönliche Freiheit. Man wusste somit also nie genau, wo er war, sicher war aber, dass auch er am liebsten von zu Hause aus arbeitete.

Die kleine Wohnung in Bogenhausen, ein Relikt aus ihren vergangenen Studientagen, nutzten sie kaum noch und somit durfte ich dort einziehen. Die Mansarde befand sich in einem vergessen scheinenden Wohnhaus. Ein einziger, gut geschnittener Raum, mit offener Küche und separatem Badezimmer, wurde gekrönt von einer überraschend großen, nicht einsehbaren Dachterrasse. Die Einrichtung war maskulin übersichtlich, aber zeitlos. Ich hatte die Erlaubnis dies zu meinen Gunsten zu verändern, was ich sofort auch tat.

Schon von klein auf wusste ich genau, was ich werden wollte und so hatte ich mich an der Fakultät für Architektur eingeschrieben. Zum ersten Mal war ich also ganz alleine. Selbstständig zu sein, gehörte zu meinen guten Eigenschaften, aber alleine zu sein, war mir neu. Um dem entgegen zu gehen, bewarb ich mich, neben meinem Sommer-Praktikum in einem Architekturbüro, zusätzlich noch bei einem, an der Universität ausgeschriebenen Klimaprojekt. Die Woche über widmete ich mich dem Wissenserwerb und am Wochenende fuhr ich raus an den See.

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