Pia Schenk - Tief Verborgen

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Eine tolle Mischung aus spannender Familiengeschichte & surrealer Räuberpistole.
Kaum zieht Emma in ihre neue Wohnung ein, holt sie das Geheimnis mit voller Wucht wieder ein. Rot, die Hände voller Blut. Es trocknet bereits, dringt tief in die Haut ein. Das Gesicht? Sie kann es einfach nicht erkennen.
Emma, aufgewachsen im Swan Valley, lebt seit Kurzem in München und studiert Architektur. Im Laufe dieses Sommers durchlebt sie plötzlich ungewöhnliche und gefährliche Situationen. Menschen kommen zu Tode, Missverständnisse bereiten Kummer, Kehrtwendungen bringen Ungewissheit.
Zur Klärung begibt sie sich auf die Reise in die Vergangenheit. Immer auf der Suche, stets begleitet von Menschen, die sie lieben.
Sie spürt, dass in ihrem Leben etwas nicht stimmt und möchte das Geheimnis lösen.
Emma wird von einem Albtraum verfolgt …
Emma verliebt sich in Daniele, aber …
Emma begibt sich auf die Reise und trifft …
Irgendetwas stimmt nicht, denn …

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Zunächst hatte ich ihn nicht bemerkt, da ich mit geschlossenen Augen vor mich hin träumte. Das tat ich gerne und vor allem, um nicht gestört zu werden. Das Schuljahr hatte bereits seit einer Woche begonnen. Den Platz neben mir hielt ich, für eine meiner Freundinnen, mit meiner Tasche besetzt. Als diese dann hochgehoben und der Platz selbstverständlich eingenommen wurde, stellte sich bei mir bereits die Vorfreude auf das kommende Gespräch ein. Vielleicht hätte ich zuerst die Augen öffnen sollen, um mich besser wappnen zu können.

„Ich hoffe du bist nicht zu sehr enttäuscht?“, sagte er fragend auf meinen Gesichtsausdruck hin. „Ich bin Daniele und du bist Emma, richtig?“

Mit einer, ihm sehr eigenen Unverfrorenheit verwickelte mich Daniele in ein dauerndes, „monolog-lastiges“ Gespräch, während ich vor Aufregung in der Hauptsache leider nur wie ein Fisch nach Luft schnappte, was er wiederum überhaupt nicht zu bemerken schien. Gemeinsam mit seiner Familie war er gerade erst von einer Italienreise zurückgekehrt und berichtete mir auf amüsante Art davon. Seine bunte Art zu erzählen war mir neu, aber wirklich getroffen hat mich seine Stimme, die tief in mir etwas ins Gleichgewicht brachte. Die ungewollte, körperliche Nähe im Bus empfand ich als beruhigend und aufregend zugleich. Ich war mir der leichten Verunsicherung sofort gewiss, genoss diesen Moment und hoffte er würde nicht zu schnell vergehen.

Von diesem Zeitpunkt an trafen wir uns häufig. Auf der Fahrt nach Perth und zurück ins Valley, in den Pausen und beim Sport. Wir spielten leidenschaftlich gerne Tennis und wurden aufgrund unserer jeweiligen Bravour in die Schulmannschaft aufgenommen. Die regelmäßigen Turniere besuchte ich dann mit großem Eifer, welcher bereits Argwohn bei meiner Mutter auslöste.

Ich hatte mich verliebt. Wir hatten uns verliebt.

Anfänglich, und noch ein bisschen länger, lebten wir diese Liebe heimlich, nur für uns und ließen unsere Eltern und Geschwister nicht daran teilhaben. Irgendwann wurde uns beiden klar, dass dieses Gefühl tief, echt und nicht des Versteckspiels würdig war.

Daniele drängte darauf, mich seinen Eltern vorzustellen.

Die Ähnlichkeit mit seiner Mutter war verblüffend und ich merkte schnell, dass zwischen ihnen eine komplizenhafte Einigkeit bestand. Da sein Vater als Kapitän oft auf Reisen war, kümmerte sich seine Mutter zu Hause um die Familie und das Geschäft. Ich denke nicht, dass sie uns sehr ernst nahmen, aber ich für mich wusste, dass Daniele die Liebe meines Lebens war.

Dank meiner Schwester Lilly, war unsere Beziehung in meiner Familie bald ebenfalls kein Geheimnis mehr. Natürlich wurde Daniele freundlich empfangen, aber meine Eltern zeigten sich mir gegenüber enttäuscht, da ich ihnen gegenüber solange geschwiegen hatte.

„Oh Emma, - es ist mir nur rausgerutscht, wirklich, ich wollte nichts verraten”, entschuldigte sich Lilly.

Mein ohnehin schon angeschlagenes Vertrauen zu ihr bekam einen weiteren Riss, da ich ihr einfach nicht glauben wollte. Lilly hegte für Daniele eine beachtliche Sympathie und das machte mich latent eifersüchtig.

„Macht nichts, ganz ehrlich, eigentlich hast du mir eher geholfen.“ Den kleinen Erfolg über mich versuchte ich, so ein wenig zu schmälern. Lieber hätte ich allerdings die Entschuldigung abgelehnt, sie im Gegenzug kleingebrüllt, zweimal gegen ihr Schienbein getreten und sie dann einfach stehen lassen. Aber das entsprach nicht meinem Charakter, leider.

Etwas schwerer wog das Gefühlschaos, das diese Offenbarung hinter sich herzog. Meine Mutter grämte sich, weil ich ihr nicht vertraut hatte, mein Vater war ungehalten, da ich seiner Kontrolle entglitt, Lilly sehr erfreut, da sie Daniele nun oft sehen würde und Tim hielt sich wie immer aus allem raus. Ich war wütend auf mich selbst, weil ich nicht ehrlich gewesen war und weil ich daran nichts mehr ändern konnte.

Für eine Weile fehlte mir jeglicher Weitblick und ich musste jede Menge Mut aufbringen, meine Position aufrechtzuerhalten.

Wie so oft glätten sich die Wogen mit der Zeit und wurden dann fast zu glatt. Besonders meine Mutter, ganz zu schweigen von meiner Schwester, entwickelte geradezu ein Faible für Daniele.

Meine Idee, dieses Auslandsjahr mehr oder weniger gemeinsam zu bestreiten, galt auch eben dieser Glätte, auf welcher ich auf keinen Fall ausrutschen wollte.

Daniele plante, in Florenz Önologie zu studieren. Seine Eltern fanden diese Aussicht mehr als grandios und organisierten ihm einen Aufenthalt bei Freunden, welche ebenfalls ein Weingut bewirtschafteten.

Wir stellten uns das ungeheuer romantisch vor und wollten uns so oft wie möglich besuchen kommen. Das aber war vorerst unser Geheimnis und gut behütet - dachte ich.

Kapitel 3 Swan Valley II

Scheiden tut schrecklich weh, auch wenn es nur ein Abschied auf Zeit und mit Wiedersehen sein sollte. Besonders die Zeit unmittelbar vor der Abreise rinnt geschwind abwärts, wie ein Gebirgsbach, vergeht mit jeder Stunde schneller. Angeschwollen von Versprechen, Schwüren, Wenn und Aber.

Zum Jahresende schloss ich die High-School in Perth endgültig ab. Erleichtert, erwachsen und voller Elan fühlte ich mich so manches Mal doch leer. Neuanfänge sind aufregend und anstrengend, anregend und wenig vorhersehbar.

Ab kommendem April würde ich in München sein und die Zeit bis zum Studienbeginn zunächst mit einem Praktikum, in einem kleinen Architekturbüro, überbrücken. Zum Wintersemester, also ab Oktober, sollte ich dann endlich meinen Studienplatz einnehmen. Somit lagen jetzt noch ganze drei freie Monate vor mir, also genügend Möglichkeit Unvergessliches zu begehen. Mit wem?

Der Jahreswechsel stand im Swan Valley für Sommerzeit, Weihnachten und Urlaub. Denn im Anschluss, zwischen Ende Januar und April, fand die Weinlese statt, eine intensive Zeit für unsere Familien.

Daniele und ich hatten vor, gemeinsam ein paar Tage mit dem Auto wegzufahren, die Korallenküste entlang bis Monkey Mia. Ich konnte es kaum abwarten, unser erster „offizieller“ Urlaub. Meinen Vater redete ich deswegen fast um den Verstand, sonst hätte er wohl kaum sein Einverständnis gegeben. Eine Budgetaufbesserung seinerseits gab es jedoch nicht, so klar konnte er dann schon wieder denken.

Ohne Vorausplanung, Hotel und Luxus, dafür aber mit Zelt, Schlafsack und ganz alleine die Zweisamkeit genießen.

Im letzten Moment, besser gesagt, im allerletzten Moment wurden wir jedoch gezwungen unsere Reisepläne zu opfern, aufgrund einer unaufschiebbaren, beruflich bedingten Reise seines Vaters. Danieles Anwesenheit war somit für seine Mutter wieder einmal wesentlich und vonnöten. Eine betrübliche Enttäuschung für mich, für uns, - ganz und gar unwillkommen!

Wenn Dinge unverhofft ins Schleudern geraten, verselbstständigt sich oft der Effekt und springt über. Auf keinen Fall wollte ich unser (geheimes) Vorhaben in Gefahr bringen.

„Daniele, was macht deine Einschreibung an der Uni in Florenz?“

„Ich habe noch keine Antwort erhalten.“

„Hast du denn einmal nachgefragt, ob deine Unterlagen angekommen sind?“

„Nein, hör mal, das ist jetzt wirklich übertrieben. Lass nur, ich erledige das schon. Mein Vater legt nächsten Monat wieder in Genua an und wird, wenn es sein muss, für mich nach Florenz fahren.“

„Ok, ok ich habe verstanden, du kümmerst dich bestens um alles. Weißt du, ich hatte meinen Cousin vor Ort, in München und der hat alles für mich geregelt. Deswegen …! Was machen wir heute?“

„Lust auf Meer?“

„Immer. Was meinst du, nehmen wir zur Abwechslung mal meine Geschwister mit?“

„Emma, du weißt doch, dass mich Lilly dann die ganze Zeit über in Beschlag nehmen will.“

„Wehr‘ dich doch …“

In der Tat war meine Schwester hartgesotten, konnte in Notfällen durchaus taub und blind sein, für vieles.

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