Neben langen Verlustlisten gibt es wieder laute Siegesmeldungen. Erneut werden über 300.000 Gefangene gemacht, dazu 3.000 Panzer und Geschütze zerstört oder erbeutet! Generalfeldmarschall Bocks Heeresgruppe Mitte steht 700 Kilometer tief im Feindesland, auf der Linie Jarzewo-Smolensk-Jelnja-Roslawl. Zwischen der russischen Hauptstadt und den Panzerspitzen Hoths und Guderians liegen jetzt noch 350 Kilometer – nur noch!
Auch das sowjetische Staatliche Verteidigungskomitee bringt Nachrichten. Am 16. Juli teilt es den Genossen mit, dass General Pawlow, der ehemalige Oberbefehlshaber der Westfront, verhört und wegen Feigheit erschossen worden ist. Bloß eine Randnotiz im großen Gemetzel. Aber ein blutiges Exempel, das da statuiert worden ist und prinzipiell für Russen wie Deutsche gelten soll, getreu dem Führerwort:
Der Soldat kann in Ehren fallen, der Feigling muss in Schande sterben.
BArch, 146-2000-003-06A
Generaloberst Franz Halder, Chef des Generalstabes des Heeres.
BArch, 183-B12867
Feldmarschall Fedor von Bock, Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Mitte.
BArch, 101I141-1258-08
Feldmarschall Hans-Günther von Kluge (l.), Oberbefehlshaber der 4. Armee, inspiziert die Freiwilligen der Französischen Legion, die im Rahmen der 7. Division kämpfen.
BArch, 183-2005-1017-519
Generalleutnant Walter Model (M.), Führer der 3. Panzerdivision, im Gespräch mit Oberleutnant Buchterkirch (l.), Chef der 2. Kompanie/Panzerregiment 6.
BArch, 101I-265-0024-21A
Die Generalobersten Heinz Guderian (l.) und Hermann Hoth, Führer der Panzergruppen 2 bzw. 3.
BArch, 183-B12003
Oberst Mölders, Kommodore des Jagdgeschwader 51 und Fliegerass, schoss 115 Feindmaschinen ab.
BArch, 146-1974-099-39
Deutscher Infanterist, feldmarschmäßig ausgerüstet und mit Maschinenpistole (MPi) bewaffnet, nimmt einen russischen Schützen gefangen.
BArch, 146-1989-063-30A
Oft sind die Rotarmisten bereits zum Zeitpunkt ihrer Gefangennahme körperlich arg geschwächt. In Verbindung mit der unmenschlichen Behandlung in den Lagern sterben Millionen einen elenden Tod.
BArch, 183-L28 188
Die siegreichen Landser rücken nach Osten vor. Infanteristen des Regiments „Großdeutschland“, ein Eliteverband des Heeres, auf dem Marsch. Bis Jahresende wird jeder vierte Mann gefallen sein.
BArch,101I-596-0398-4A
Trotz des schnellen deutschen Vormarsches tritt die Rote Armee immer wieder zu heftigen Gegenstößen an. Die „Fritzen“ in der Hauptkampflinie (HKL) sind mit Karabinern sowie Stiel- und Eierhandgranaten bewaffnet, um die ohne Rücksicht auf Verluste anstürmenden „Iwans“ abzuwehren.
BArch, 146-1974-099-19
Nach dem Kampf um ein befestigtes Dorf. Der kniende Mann im Vordergund trägt einen Flammenwerfer.
BArch, 101I-696-0450-10A
Die Russen kommen! Aus dem Schützengraben heraus wird gezieltes Gewehrfeuer eröffnet.
BArch, 101I-009-0869-12A
Die Landser, der linke mit aufgepflanztem Bajonett, stehen noch unter dem Eindruck des Gefechts.
Fotos: BArch, 146-1991-024-08A (l.)/121-1204 (r.)
Links deutsche MG 34, Panzerbüchsen, Granatwerfer, Karabiner. Rechts das russische Maxim-MG als Fla-Vierling gebündelt zur Luftabwehr.
BArch, 146-1977-117-10A
Die leichte 10,5-cm-Feldhaubitze bildet das Rückgrat der deutschen Artillerie.
BArch, 101I-078-3074-30
Ein Nebelwerfer wird mit den schweren Raketengeschossen geladen.
BArch, 183-B27411
Die 8,8-cm-Flak bewährt sich auch im Erdkampf gegen Panzer und Bunker.
BArch, 101I-208-0038-15
Angehängte 3,7-cm-Pak zieht durch eine verbrannte Ortschaft vor.
Fotos BArch, 101I-209-0063-17
Deutsche Kampfwagen: Oben Panzer III im Zusammenwirken mit Schützenpanzer (SPW). Unten der schwerste deutsche Typ, der Panzer IV mit der kurzen 7,5-Zentimeter-Kanone. Da die Brücke zerstört ist, wird der Fluss durchfurtet.
BArch, 101I-209-0052-35A
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