Stefanie Schelzig - Australien. Auswandern. Ausklamüsern.

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Australien. Auswandern. Ausklamüsern.: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Versuch, nach Australien auszuwandern, ist nicht Sonja´s einziges Problem. Die übliche Mittzwanziger-Selbstfindungskrise, gebündelt mit Liebes- und Freundschaftsdramen, macht ihr das Leben Down Under auch nicht gerade leicht und stellt all ihre Entscheidungen in Frage. Eine Geschichte über die Tücken des Arbeitens im Ausland, über Land und Leute Australiens und über das, was man sonst noch in seinen jungen Jahren erlebt.

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Geblieben war er ein paar Monate. Coffee stain Andy kam aus einem winzigen Dorf an der Küste südlich von Adelaide. Wie sich später herausstellte, machte er sich aus dem Staub, da er mit dem Recht in Konflikt gekommen war und ließ Frau und Kind dort zurück. Er hatte noch nie zuvor einen ausländischen Akzent wie meinen gehört, so klein schien das Dorf gewesen zu sein. Er lachte sich immer kaputt, wenn ich bestimmte Wörter benutzte oder Ausdrücke, die grammatikalisch nicht ganz richtig waren. Er hatte eine außergewöhnlich krächzende, helltönige Stimme und hatte auch immer einen Spruch auf Lager. So kam er einfach nicht drum herum, unser Hofnarr zu werden.

Estefania war mittlerweile wieder aus Argentinien zurückgekehrt, reichte aber sofort die Kündigung ein und überließ mir im wahrsten Sinne des Wortes alle ihre Jobs. Sie hatte eine Stelle als Buchhalterin gefunden.

Die Idylle war perfekt, bis Belinda an einem meiner freien Tage Peter eincheckte.

Peter war ein verdürrter, knochiger, braungebrannter Mann Mitte 50. Er zog in Zimmer 1 ein, das direkt gegenüber der Rezeption lag, mit dem Fenster neben der Eingangstür. Nicht wirklich eins der beliebtesten Zimmer, da das Fenster direkt an der Straße lag, im Erdgeschoss war und man jeden ein und ausgehen hörte, aber Peter schien dies alles nicht zu stören.

Ich kam mit ihm das erste Mal in der Küche ins Gespräch. Es stellte sich heraus, dass er eigentlich aus Stuttgart kam bzw. seine Eltern. Er wuchs in Australien auf, sprach perfekt den australischen Akzent, genauso aber auch schwäbisch. Er war wohl ein klassischer Chef in einer großen Firma gewesen, der in seiner Midlife-Crisis alles hinschmiss, weil er genug hatte. Das war zumindest die Story, die er mir damals von sich erzählte. So zog er es vor, zu reisen, früh um fünf am Strand Yoga zu machen und sich treiben zu lassen. Er war sehr nett und so dachte ich mir nichts dabei, ihm nach Arbeitsschluss ein bisschen die Gegend zu zeigen. Das stellte sich jedoch nach einiger Zeit als grober Fehler heraus.

Die Tage verstrichen und er wurde allen immer suspekter. Vor allem mir, da er jeden Morgen um fünf Uhr im Innenhof lauthals beim Radiohören alle Lieder mit grölte, die er über seine Kopfhörer hörte. Da meine Glastür im Innenhof direkt an der Sitzecke war und nicht sehr schalldicht, wurde ich so jeden Tag drei Stunden zu früh von einem krächzenden, alten Mann geweckt. Seine Kommentare, während wir so in der Runde saßen, wurden auch immer unverständlicher, seltsamer und angriffslustiger. Er saß nie normal da, musste immer seine Beine in merkwürdige Positionen verrenken. Zufälligerweise hatte ich dann auch noch die Chance, einen Blick in sein Zimmer zu werfen und es traf mich der Schlag. In kürzester Zeit hatte er es in einen Urwald von Gerümpel verwandelt. Seine Sachen waren einfach überall, sogar ein Fahrrad hing von der Decke. Es war nicht normal.

Als ich dann eines Tages in der Mittagspause eine Sprachnachricht von ihm auf meinem Handy abhörte, wurde mir klar, dass wirklich etwas nicht mit ihm in Ordnung war.

„Sonja, ich habe dich gerade versucht, an der Rezeption aufzusuchen und du gehst nicht an dein Telefon wie es deine Verpflichtung als Night Manager ist. Ich glaube nicht, dass du ausreichend deinen Verpflichtungen nachgehst, vielleicht solltest du dir überlegen, einen anderen, passenderen Job zu suchen.“

Total baff blieb ich im Gang stehen und traute meinen Ohren nicht, was ich da gehört hatte. Da war ich nun, in meiner Mittagspause, wie es das Öffnungszeitenschild an der Rezeptionstür zeigte und sollte ans Telefon gehen, obwohl ich, wie es der Name ‚Night Manager‘ schon sagte, erst abends dazu verpflichtet war.

„Was fällt diesem Vollidioten eigentlich ein? Was ist denn mit dem los?“, rief ich in Richtung Jim, der in dem Moment um die Ecke gekommen war und deutete dabei auf die Tür von Zimmer 1.

„Ja, äh, der fragt jeden Tag nach dir, wenn du in der Mittagspause bist oder nicht da bist. Das geht schon seit Wochen so. Ich glaub, du hast dir einen Stalker angelacht.“, erwiderte Jim leicht verunsichert.

„Was? Wieso hat mir das denn keiner gesagt? Wieso kommst du erst jetzt damit an?“, fragte ich ihn total entgeistert.

„Äh, naja. Ich dachte, er wäre harmlos und hab mir nichts dabei gedacht.“, versuchte er sich herauszureden.

Leider wurde aus dem harmlosen, netten Mann ein verrückter, total durchgedrehter Schizo, der anscheinend seine Medikamente vor einiger Zeit abgesetzt hatte.

Da ich ihn einfach nicht einschätzen konnte, entschied ich, diesen Vorfall unter den Tisch fallen zu lassen und hoffte einfach nur, dass er sich wieder einkriegte. Leider kam er wenige Tage später total empört zur Rezeption und beschwerte sich völlig aufgelöst, wieso ich am Vorabend nicht alle zum DVD gucken in mein Apartment eingeladen hatte. Diese Aktion brachte das Fass endgültig zum überlaufen und ich explodierte and Ort und Stelle, zumindest innerlich. Mein Apartment war so groß wie manch anderer Badezimmer. Außerdem hatte ich endlich mal die Chance bekommen, mit Albert allein zu sein und war total happy, dass er überhaupt zugesagt hatte.

Es war unvorstellbar schwierig gewesen, eine Art Date mit ihm zu arrangieren, da wir so gut wie nie alleine waren. Es war immer jemand da. Sogar an diesem besagten Abend starrten uns alle an, als ich Albert fragte, ob er den Film nun gucken wollte und wir durch die Schiebetür verschwanden. Das war so unangenehm.

Natürlich war absolut nichts passiert, außer dass ich am nächsten Morgen vor einem wutentbrannten Verrückten saß, der es sich gerade auf dem Sofa gegenüber bequem gemacht hatte und mich erwartungsvoll anstarrte.

„Äh, erst mal ist meine Bude total klein, da passen nicht so viele Leute rein und außerdem, wieso sollte ich?“, gab ich zur Antwort.

„Ja, das ist voll unsozial von dir.“, patzte er mich an.

„Wieso? Albert und ich wollten einen Film anschauen. Niemand anderen hat es gestört, dass ich sie nicht eingeladen habe.“

„Woher weißt du das denn? Es hat mich gestört.“, sagte er immer noch wütend.

„Peter, was willst du eigentlich von mir? Ja gut. Es war ein Date, ok. Willst du das hören? Und wieso solltest du es auch nicht, du bist 56 Jahre alt, ich bin 22, was willst du von mir?“, schnauzte ich ihn an.

Völlig überrascht sah er mich an und verlies wortlos den Raum. Meine Hände zitterten unter der Tischplatte. Ich war schweißgebadet und vermutlich so weiß wie die Wand, vor der ich saß. Endlich war es raus. Endlich. Aber so konnte das wirklich nicht weiter gehen.

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