Stefanie Schelzig - Australien. Auswandern. Ausklamüsern.

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Australien. Auswandern. Ausklamüsern.: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Versuch, nach Australien auszuwandern, ist nicht Sonja´s einziges Problem. Die übliche Mittzwanziger-Selbstfindungskrise, gebündelt mit Liebes- und Freundschaftsdramen, macht ihr das Leben Down Under auch nicht gerade leicht und stellt all ihre Entscheidungen in Frage. Eine Geschichte über die Tücken des Arbeitens im Ausland, über Land und Leute Australiens und über das, was man sonst noch in seinen jungen Jahren erlebt.

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Tausend Gedanken strömten durch mein aufgewühltes Gehirn.

Total verängstigt schlich ich Steve hinterher in die Wohnung, sah wie er die Tür zum Bad zuknallte und hörte, wie die Dusche anging. Ich glaub, ich mach lieber, dass ich hier wegkomme, bevor er aus dem Bad wieder kommt. Das letzte, was er jetzt sehen will, bin ich, die irgendwie in der Gegend rumstammelt, überlegte ich mir, während ich versuchte, mir im Wohnzimmer den superangeklebten Neoprenanzug vom Leib zu reißen und mir dabei noch fast die Füße brach. Wie diese Surfer das jeden Tag mitmachen konnten, ging mir nicht ein. Ich litt ja nicht an Klaustrophobie, aber konnte mir dadurch doch ein gutes Bild davon machen. Schnell schlüpfte ich in meine Sachen und verschwand durch die Hintertür in der Küche.

Ohne Zeit zu verlieren, lief ich in den ersten Surfshop, den ich fand und erkundigte mich, wie viel es kostete, so eine Delle zu reparieren. Und es war ja mal wieder klar, dass die Surfer Boys, die dort arbeiteten, anfingen zu fachsimpeln und mir zu verstehen gaben, dass man das ja nicht so genau sagen konnte, ohne das Board und die besagte Delle gesehen zu haben.

Was kann es denn für zich verschiedene Dellen in einem Surfbrett geben?, fragte ich mich super genervt. „Kann man denn nicht ungefähr sagen, was es generell kostet, eine Delle auszubeulen?“, fragte ich leicht gereizt. Ich hatte ja nicht unbedingt einen Goldesel zu Hause und trotz der vielen Jobs hatte ich noch nicht wirklich viel Geld gespart. Ich hatte ja alle Ersparnisse für den Flug ausgegeben und die erste Woche davon gelebt. Da kann ich mich nicht wirklich überraschen lassen. Ich musste schon ziemlich genau wissen, was da auf mich zukam.

„Ja das kann zwischen $50 und $150 kosten, je nachdem, wie tief die Delle ist und wie sehr das Material beschädigt ist“, erklärte mir einer der mega gutaussehenden, langhaarigen Surfertypen.

Mit diesen wagen Infos lief ich aus dem Geschäft und rief sofort Steve an, um ihm anzubieten, es reparieren zu lassen. Doch er versicherte mir, dass es schon ok war und er sich selbst drum kümmern wollte. Ich bat ihm vier Mal an, mindestens die Hälfte dafür zu bezahlen, wenigstens etwas, wenn er schon nicht wollte, dass ich es komplett übernahm, aber er lehnte immer wieder ab.

Zwei Wochen hatte ich nichts von ihm gehört und als Carla mich bei einem Besuch dann noch blöd von der Seite anmachte, platzte mir der Kragen. Ich sollte mich nicht wundern, wenn ich mich nie richtig bei ihm entschuldigen konnte.

„Ich habe mich tausend Mal entschuldigt.“, rief ich empört.

„Ja, aber Steve meinte, es ist keine Entschuldigung, wenn danach immer gleich ein ‚aber‘ kommt.“, versuchte sie mir seine Sichtweise zu erläutern. Eindeutig mit einer Tendenz zur Parteiergreifung.

„Was? Was soll das denn? Ich meine ja damit nur, dass ich nicht wissen konnte, dass er genau vor mir auftaucht und ich hab es auch oft ohne einen Nebensatz gesagt. Das ist lächerlich.“, verteidigte ich mich mit Tränen in den Augen. Ich musste mich extrem zusammenreißen, dass meine Lippen vor

Aufregung nicht anfingen zu zittern.

„Ja und dafür bezahlen wolltest du auch keinen Pfennig.“, stichelte Karla plötzlich weiter.

Ich war wirklich baff. Ich konnte einfach nicht verstehen, was plötzlich in Karla geraten war. So kannte ich sie gar nicht. Noch nie hatte ich sie so fies erlebt. Es war, als hätte Steve sie hypnotisiert.

„Also, jetzt reicht‘s mir aber. Das ist überhaupt nicht wahr. Ich bin sofort in einen Laden gegangen, hab mich erkundigt, was eine Reparatur kostet und hab ihn sofort angerufen. Ich habe ihm auch mehrmals angeboten, dafür aufzukommen oder zumindest einen Teil zu tragen. Er hat aber immer wieder abgelehnt. Sag mal, was ist denn mit euch los?“

Das war eines der letzten Gespräche, die ich für einige Zeit mit Carla führen sollte. Sie entschloss sich kurzerhand, in die USA zurückzukehren und ließ Steve einfach zurück. So schnell konnte man seine besten Freunde verlieren, dachte ich zumindest.

Doch Steve tauchte nach einigen Wochen vor meiner Tür auf, nachdem ich Minuten zuvor seinen Anruf ignoriert hatte.

„Oh hey, Steve. Wie geht’s dir. Lange nicht gesehen.“, stammelte ich leicht nervös.

„Hey! Ja, gut und selbst?“, fragte er sichtlich verunsichert zurück.

„Ja, man lebt, ne. Alles in Ordnung soweit. Setz dich doch.“

So richtig vermisst hatte ich ihn ja nicht gerade. Er war nie einer meiner umgänglichsten Freunde gewesen. Sein Humor war sehr gewöhnungsbedürftig und seine Sprüche oft unterste Schublade. Kein Wunder, dass er sich blendend mit Jim und Ed verstand.

Es hatte sich ziemlich schnell, wie jeden Spätnachmittag, meine Beach Inn

Crew um den Tisch im Innenhof versammelt, der sich direkt vor meiner Apartmenttür befand.

Da waren natürlich Jim und Brian, dann hatten sich kurz nach meiner Ankunft Ed und Sian einquartiert, genauso wie Cat, Dom und Albert.

Ed und Sian waren ein Pärchen aus England, das erst ein Jahr in Asien verbracht hatte und sich nun Australien anschauen wollte, wenn sie schon mal in der Ecke waren. Ed war eigentlich Personal Trainer und hatte Englisch in Asien gelehrt. Sian war Journalistin und schrieb für jede Zeitung, die sie auf der Reise anheurte. So landete sie in Asien auf einer Pressekonferenz mit Oasis, da sich keiner ihrer asiatischen Kollegen für diese unbekannte Band interessierte. Umso mehr freute sich Sian.

Ich verstand mich auf Anhieb mit den beiden und genoss jede Woche, die sie im Beach Inn verlängerten.

Cat und Dan waren da ein ganz anderes Kaliber. Cat kam ursprünglich aus Brisbane und Dan kam ganz aus der Nähe. Ein lustiges, alternatives, junges Pärchen. Allerdings merkte ich erst nach einiger Zeit, dass die beiden eher Ausreißer von zu Hause waren, als alt genug, um ein eigenständiges Leben zu führen. Cat war stolze Sozialhilfeempfängerin mit nur 17. Dan versuchte sich als Bauarbeiter, wenn er nicht verschlief.

Und dann war da noch Albert. Er wohnte im schönsten Zimmer. Es lag im obersten Stock, ganze vorne in der linken Ecke und hatte somit perfekten Meerblick. Das Zimmer war auch das geräumigste von allen Trio Räumen, da das Doppelstockbett nicht aus einem Metallgestell bestand, sondern aus Holz in die Wand eingebaut war. Auch hatte das Zimmer anders als die anderen Twins und Trios einen Tisch, einen Stuhl und einen Kühlschrank. So schnell zog Albert, der in einem Bioladen als Koch arbeitete, da nicht mehr aus.

Mir hatte es sofort seine ruhige, entspannte Art und sein sympathisches Lächeln angetan. Obwohl er schrecklich gemachte, viel zu dicke Dreads hatte und einen kleinen Bierbauch, war es wirklich seine ausgeglichene, super liebe Ausstrahlung, der ich nicht widerstehen konnte und mir Schmetterlinge im Bauch bereitete.

Meine kleine Truppe machte es mir natürlich super leicht, mich wieder mit Steve zu vertragen bzw. zu vergessen, was geschehen war und die Freundschaft einfach wieder so weiter zu führen wie zuvor. Steves Witze kamen gut an und unsere Gemeinschaft hatte sich um ein neues Mitglied erweitert.

So vergingen Tage, an denen ich mich fühlte wie im Paradies. Jeden Abend versammelten wir uns im Innenhof und genossen einen oder mehrere Feierabendjoints und –biere und quatschen bis zum Einschlafen. Nie war es langweilig und die wenigen, die sich im Winter nach Manly trauten, verstanden sich, zumindest im Beach Inn, blendend.

Ein weiteres Mitglied wurde aufgenommen, als coffee stain Andy eines Tages vor der Tür stand. Sein Name rührte daher, dass er beim Einchecken einen hellgrauen Pullover mit einem riesigen, braunen Fleck vorne drauf anhatte. Er hätte seinen Becher Kaffee am Morgen auf der Arbeit verschüttet. Das leuchtete natürlich ein. Harmlos und nett wirkte er.

Ein Zimmer im Erdgeschoss ist ausreichend, geben wir ihm halt ein paar Tage, dachte ich mir damals insgeheim .

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