Stefanie Schelzig - Australien. Auswandern. Ausklamüsern.

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Australien. Auswandern. Ausklamüsern.: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Versuch, nach Australien auszuwandern, ist nicht Sonja´s einziges Problem. Die übliche Mittzwanziger-Selbstfindungskrise, gebündelt mit Liebes- und Freundschaftsdramen, macht ihr das Leben Down Under auch nicht gerade leicht und stellt all ihre Entscheidungen in Frage. Eine Geschichte über die Tücken des Arbeitens im Ausland, über Land und Leute Australiens und über das, was man sonst noch in seinen jungen Jahren erlebt.

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Wie kam man am schnellsten aus solch einer Situation raus? Das war immer so eine Zwickmühle. Eigentlich konnte es einem ja scheißegal sein und man könnte einfach den Abflug machen, doch andererseits wollte man die Person nicht verletzten. Obwohl man sie kaum kannte, setzte trotzdem das Gewissen ein, ein guter Mensch sein zu wollen.

Naja, ich ließ mir erst mal nichts anmerken und versuchte der Musik zu lauschen. Als es null Uhr war, fragte ich ihn, ob wir gehen können. Es war doch schon spät und ich wollte sicher gehen, dass im Beach Inn alles in Ordnung war.

Da es aus Eimern schüttete, hielt Adam kurzerhand ein Taxi an und dann hatte er nicht mal Geld, um es zu bezahlen.

So schnell konnte der Fahrer gar nicht schauen, hatte er Adam’s Handy als Pfand in der Hand und Adam rannte ins Beach Inn. Ich konnte ihn von draußen hören, wie er über den Regen fluchte und dass er so nass geworden war. Als ich in den Gang lief, kam mir Brian, Belinda’s Freund entgegen, der vorübergehend auch im Beach Inn wohnte.

„Was ist denn hier los und wieso ist die Tür zum Innenhof noch auf?“, rief er mir entgegen.

Scheiße, das kann nicht wahr sein. Jim hat die Tür offen gelassen und jetzt ist es schon Mitternacht und Belinda hat mir noch erzählt, dass in letzter Zeit oft geklaut worden war , schoss es mir durch den Kopf.

Da stand er nun, ihr Freund und erwischte mich, wie ich an meinem ersten Abend nach Hause kam und nicht im Beach Inn aufgepasst hatte.

So ein Arsch von Adam , dachte ich mir wutentbrannt.

Nach einer verzweifelten Klarstellung der Situation, wimmelte ich Brian ab, schloss alle Türen und machte mich auf in den zweiten Stock. Ohne um meine Erlaubnis zu fragen, kam Adam einfach mit in mein Zimmer spaziert, um sich noch ein bisschen zu unterhalten. Seine schleimige und auch irgendwie schwule Ader ging mir immer mehr auf den Keks und nach zehn Minuten wollte ich ihm langsam klar machen, dass ich müde war.

„Okay, kein Thema.“, meinte er.

Er bewegte sich in Richtung Tür, blieb dann aber abrupt stehen und schaute mich verlegen an.

„Ach nichts.“, murmelte er vor sich hin.

Obwohl ich lieber die Tür zugehauen hätte, da ich gar nicht wissen wollte, was er mir noch zu sagen hatte, ging ich auf sein Spielchen ein.

„Was ist denn?“, fragte ich geduldig.

„Ach, ich wollte dir nur sagen, dass ich voll gerne heute Nacht bei dir…“, begann er.

„Nein danke.“, unterbrach ich ihn sogleich und schloss die Tür hinter ihm zu.

KAPITEL 4 ǀ EIN FAST VOLLKOMMENES PARADIES

Eine Woche später sollte sich meine Glückssträhne fortsetzen, als mir Estefania erzählte, dass sie für drei Wochen nach Argentinien machte und mich fragte, ob ich nicht auch an der Rezeption arbeiten wollte, um mir noch etwas dazu zu verdienen. Bisher hatte ich mir zwar die Miete gespart, aber mit einem Tag Arbeit die Woche im Hostel für hundert Dollar ließ sich nicht viel Geld auf die Seite legen.

„Ach ja, und willst du die Internetbuchungen fürs Backpackers auch noch übernehmen? Sam nervt mich voll, ruft mich dauernd an und ich will mir den Stress echt nicht mehr antun. Das wäre ja auch noch ein bisschen Geld für dich und es ist nicht so viel Arbeit.“, fragte sie gleich hinterher, als ich mal wieder bei ihr an der Rezeption vorbei geschaut hatte.

„Echt? Auf jeden Fall.“, erwiderte ich hocherfreut.

Das war kaum zu glauben. Ich hatte mir in so kurzer Zeit nicht nur eine freie Unterkunft ergattert, für die ich ein paar Mal die Woche abends Leute einchecken und die Küche sauber halten musste, sondern auch einen Job an der Rezeption im selben Haus drei bis vier Mal die Woche und ich übernahm die Internetbuchungen für hundert Dollar pro Woche. Langsam fing es an, mir zu gefallen. Nicht zu vergessen, dass ich nur eine Minute vom Strand entfernt wohnte.

Also flog Estefania nach Argentinien und ich übernahm so ziemlich alle ihre Tätigkeiten. Nach kürzester Zeit sah ich mich in der Arbeit versunken. Entweder arbeitete ich an der Rezeption im Beach Inn und rannte danach, bevor ich night managen musste, zum Backpackers, um alle Online-Buchungen einzugeben oder ich befand mich gleich an der Rezeption im Backpackers und lief nach Schichtende schnell heim, um meinen Night Manager Pflichten im Beach Inn nachzugehen.

Viel Zeit für Freizeit blieb nicht, aber das brauchte ich auch in diesem Moment gar nicht. Mir war es doch wichtiger, mich finanziell erst mal wieder auf die Beine zu stellen und es tat gut, bei den wenigen Freunden, die ich noch vor Ort hatte, ständig beschäftigt zu sein.

So vergingen die Wochen und ich hatte absolut nichts mehr mit der Backpackers-Crew zu tun. Ab und zu traf ich mich mit Steve und Carla, doch das sollte auch bald vorbei sein.

An einem meiner freien Tage nahm mich Steve mit raus zum surfen. Er hatte erst ein nagelneues Brett geschenkt bekommen und konnte mir so sein altes Board leihen und mir das Surfen beibringen.

Es war ein wunderschöner Tag. Die Sonne zeigte sich von ihrer besten Seite, der Sand war weicher denn je und die Wellen waren perfekt. Nicht zu rau und nicht zu flach, genau richtig, um einem deutschen Mädel das Surfen schmackhaft zu machen.

Zuerst ließ ich mich flach auf dem Bauch liegend von einer Welle mitnehmen. Was für ein Rausch das war. Ich hätte nie gedacht, dass sich das so toll anfühlen konnte. Sofort war mir klar, warum so viele diesem Sport nachgingen. Es war ein fantastisches Gefühl.

Nachdem ich wieder zurück gepaddelt war, erklärte mir Steve die grundlegenden Schritte, um auf dem Brett stehen zu können, nachdem man eine Welle erwischt hatte. Völlig motiviert und aufgeregt schaute ich ihm zu, wie er sich auf eine Welle vorbereitete, sie bekam und davon ritt.

Sofort drehte ich mich auf dem Board rum und sah, wie meine perfekte Welle näher rückte. Ich konnte es spüren. Diese Welle würde mich aufstehen lassen. Ich drehte mich wieder rum, spürte die Wucht unter dem Brett, sprang in die Hocke und ließ mich sofort wieder fallen.

Damit hatte ich ja gar nicht gerechnet. Ich war so kurz davor, doch plötzlich tauchte Steve mit seinem Board direkt vor mir auf und ich war dabei, direkt auf ihn zu zustürmen. Ich hatte keine Ahnung, was ich machen sollte. Ich war Millisekunden davor, meinem besten Kumpel den Kopf abzureißen. Da ich absolut nicht reagierte, nahm das Board mir die Entscheidung ab, indem es wie rutschige Seife unter dem Bauch wegschmierte und nach rechts wegflog.

Nach gefühlten Stunden unter dem Wasser kam ich wieder an die Oberfläche und ohne großartig Luft zu holen, hielt ich nach Steve Ausschau.

„Steve, Steve, ist alles ok? Oh mein Gott, ich hatte keine Ahnung, dass du genau vor mir auftauchen wirst. Fuck. Es tut mir so leid. Geht‘s dir gut?”, schrie ich nur so um mich.

„Sag mal spinnst du?”, keifte er zurück.

„Was ist passiert? Geht‘s dir gut? Hat mein Board dich getroffen?” Ich war völlig mit den Nerven am Ende.

„Mit mir ist alles in Ordnung, aber schau dir mein Brett an. Schau dir diese Delle an. Fuuuuuck!”, schrie er mich an.

„Oh shit. Ey, so sorry, Steve, aber ich wusste nicht, dass du genau vor mir bist. Ich dachte, du bist mehr nach links weggesurft, man.”, versuchte ich mich zu erklären.

Das war das letzte, was ich an diesem Tag zu Steve sagen sollte. Wie ein Tsunami stürmte er aus dem Wasser. Ich rief ihm zich mal hinterher, entschuldigte mich, aber keine Reaktion. Mir war wirklich nach heulen zumute.

Konnte man das denn nicht reparieren? Und war es nicht auch ein bisschen seine eigene Schuld? Ich bin doch diejenige, die keine Ahnung vom Surfen hat. Sollte er das nicht beachten und mir aus dem Weg gehen? Sonst sind doch auch immer tausend Leute im Wasser und jeder nimmt die Welle, die er kriegen kann und man geht sich irgendwie aus dem Weg. Man, genau davor hatte ich immer Angst, deswegen wollte ich es nie ausprobieren und zack, zehn Minuten später ruiniere ich das nagelneue Surfbrett von meinem besten Freund. Nie mehr geh ich surfen, nie mehr.

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