Stefanie Schelzig - Australien. Auswandern. Ausklamüsern.

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Australien. Auswandern. Ausklamüsern.: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Versuch, nach Australien auszuwandern, ist nicht Sonja´s einziges Problem. Die übliche Mittzwanziger-Selbstfindungskrise, gebündelt mit Liebes- und Freundschaftsdramen, macht ihr das Leben Down Under auch nicht gerade leicht und stellt all ihre Entscheidungen in Frage. Eine Geschichte über die Tücken des Arbeitens im Ausland, über Land und Leute Australiens und über das, was man sonst noch in seinen jungen Jahren erlebt.

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„Ich dachte, du holst mich vom Flughafen ab, hm.“

„Ja, aber du hast mir doch die Uhrzeit nicht geschrieben.“

Das war wieder mal klar gewesen. Er war immer so verplant. Ich wusste schon bevor ich abflog, als ich keine Antwort mehr von ihm bekommen hatte, dass er es vermasseln würde.

„Sam, die hab ich dir schon in der ersten Mail geschrieben, aber egal. wie geht‘s dir, was macht das Hostel?“

„Sehr gut. Die Apartments sind fast jede Nacht ausgebucht. Komm lass uns runter gehen. Die Maria müsste ja auch schon an der Rezeption sein.“

Charmant wie er ja doch immer war, schnappte er meine riesen Tasche und trug sie für mich zur Rezeption. Kaum unten angekommen, kam uns schon Maria entgegen und begrüßte mich mit ihrem entzückenden, französischen Akzent.

„Hey, Sonja, wie geht‘s dir? So cool, dich wieder zu sehen. Wie war dein Flug?“, fragte sie mich freudestrahlend.

Auch ihr konnte man ansehen, dass die zurückliegende Nacht lang gewesen sein musste, weil sie wahrscheinlich mit Sam gefeiert hatte. Sie sah so schon immer durch ihre kurzen Haare und ihre schmalen Lippen etwas ernster aus. Erst wenn man sie richtig zum Lachen brachte, konnte man die positive Lebenseinstellung in ihr erkennen. Aber an diesem Morgen stand ihr der Tod nur so ins Gesicht geschrieben und ihr ständiges Zähneknirschen machte es nicht besser.

„Mir geht‘s gut, danke. Wie gehts dir, Mensch? Ist so komisch, euch wieder zu sehen. Die zwei Monate kommen mir wie ein halbes Jahr vor.“ Ich war von dem Wiedersehen so überwältigt, dass ich Maria erst einmal eine dicke Umarmung verpasste.

Viel war passiert, in der Zeit, in der ich weg war. Ist ja immer so. Nie ist was los, bis man mal für eine Weile verschwindet. Maria hatte nun meinen Platz an der Rezeption. Ross, der wohl nie aus Manly wegkommen

sollte, war Night Manager geworden und Mia war auch neu in das Team gekommen.

Sam hatte sie an meinem letzten Tag interviewt. Es war der Tag gewesen, an welchem Sam beschlossen hatte, mir zu Ehren ein Abschieds-Barbecue am Shelly Beach zu schmeißen. Es kam eine Gruppe von ungefähr zehn Leuten zusammen, die sich nachmittags um zwei Uhr mal auf den Weg gemacht hatte, als Sam plötzlich einfiel, dass er um vier ein Gespräch mit Mia für eine Stelle an der Rezeption hatte. Ich fragte mich damals, wieso das ausgerechnet an meinem letzten Tag sein musste, ignorierte es aber schnell, um mir nicht die Laune zu verderben.

Der Tag war perfekt, um ihm am Strand zu verbringen. Der Himmel war strahlend blau und alle bester Laune. Während sich einige sofort an den Grill machten und das Essen zubereiteten, setzte sich die andere Hälfte auf ein paar Decken in den Sand. Es wurde ein sehr entspannter Nachmittag und ich war überglücklich, dass alle zu meinem Abschied zusammen gekommen waren.

Nach einem festlichen Mahl gesellte sich der Grillmeister Sam zu uns auf die Decke und rauchte tatsächlich einen Joint mit uns. Der damals noch brave Nichtraucher, das Nesthäkchen der Familie.

So verging die Zeit wie im Flug und plötzlich erinnerte ich mich als Einzige an das Gespräch mit Mia. „Hey, shit, Sam, Mia wartet im Hostel auf dich.“

„Ach ja, scheiße, ich muss los.“, flüsterte er.

Offensichtlich hatte der Dübel bei ihm seine Wirkung gezeigt. Wie bei uns allen und so dösten wir noch eine Weile vor uns hin, redeten über Nicole Kidman’s Hochzeit, die am nächsten Tag in der Burg stattfand und um halb

fünf fiel mir als Einzige wieder ein, dass Mia schon längst auf ihn wartete.

Todd, unser damaliger Night Manager, der wenige Tage später mit Maria zusammenkommen sollte, hatte den genialen Vorschlag, schnell noch einen zu bauen, gemütlich zu rauchen und dann könnten wir ja alle zusammen zurückgehen. Es brauchte nicht viel Überzeugungsarbeit, damit wir alle noch etwas länger in der Sonne chillten.

Dadurch kam Sam als der Manager des Ladens mal eine geschlagene Stunde zu spät zu dem Job-Interview. Und als ich auf dem Rückweg mit meiner damals engsten Freundin Sarah im Trubel Manly’s verloren ging und noch eine Stunde später ankam, starb ich fast vor Lachen, als ich Sam zusah, wie er immer noch völlig bekifft versuchte, ein vernünftiges Vorstellungsgespräch zu führen. Ja, das war ein lustiger Tag, um ihn als Abschied in Erinnerung zu behalten.

So saß ich dann zwei Monate später in der Rezeption als wäre ich nie weg gewesen und plauderte mit Sam und Maria in völliger Vertrautheit.

„In welches Zimmer stecken wir dich denn eigentlich? Mal sehen. Die drei ist leer. Die ist doch gut.“, beschloss Sam.

Ich hasste die Räume im Erdgeschoss. Sie kamen mir vor wie kleine, dunkle Löcher, Gefängniszellen und jetzt soll ich da drin wohnen? Was ist mit meinem coolen Zimmer, der 18 geworden?

„Ja, nee, das verkaufen wir jetzt immer schön als Twin. Läuft voll gut. Das können wir nicht mehr hergeben.“, erklärte mir Sam fast empört.

Na toll, fing ja schon mal gut an. Ich verdrückte mir einen Seufzer und versuchte, mir meine Enttäuschung nicht anmerken zu lassen.

„Ja und es ist ok, dass du im Moment nur einen Tag pro Woche arbeiten kannst? Aber dafür bist du ja ab nächster Woche Night Manager, da sparst du dir ja schon mal Geld für die Unterkunft.“, fuhr Sam fort.

Was? Das ist ja nicht mal im Geringsten das, was Sam mir eigentlich versprochen hatte. Eine Schicht pro Woche? Wie soll ich davon leben? Ich dachte ja eigentlich schon, dass ich mindestens drei Schichten bekomme, ging es mir durch den Kopf. Night managen war der undankbarste Job. Man musste Leute mitten in der Nacht einchecken oder Gästen, die sich ausgesperrt hatten, die Türen aufmachen, egal um welche Uhrzeit. Außerdem musste man die „wunderschöne“ Küche putzen, nachdem sie um 23 Uhr geschlossen wurde. Dann hieß es den Abwasch von mindestens dreißig Leuten zu machen. Zum Glück gab es nicht mehr Geschirr. Nicht zu vergessen das Aufräumen des zugemüllten Innenhofs. Die auf den Holztischen zurückgelassenen hundert leeren Bierdosen, Bierflachen, Weinkartons und überfühlten Aschenbecher sollten am Morgen verschwunden sein.

Aber gut, immerhin spar ich mir schon mal die Miete. War wohl nix, überlegte ich mir und versuchte es positiv zu sehen.

Trotzdem machten sich schon die ersten Enttäuschungsgefühle in mir breit und auch Ärger, weil ich mich schon etwas rausgeschmissen fühlte. Maria war jetzt die neue Königin der Rezeption, ich konnte es sehen und fühlen. Ein merkwürdiges Gefühl, nachdem ich ihr alles beigebracht hatte und sie allen vorgestellt hatte. Das war aber nun doch schon ein paar Monate her. Die Zeit blieb nicht stehen. Was hatte ich erwartet? Dass sie ohne dich nicht konnten? Vielleicht.

Total frustriert schmiss ich meine Taschen in Zimmer 3 und setzte mich mit Tränen in den Augen auf eines der Betten.

Was hast du nur gemacht? Du musst dir ganz schnell was einfallen lassen. Scheiße.

KAPITEL 2 ǀ DIE ERLÖSUNG

Nach drei Tagen totaler Übermüdung raffte ich mich endlich auf, um Bewerbungen für alle möglichen Hotels in Manly und Sydney fertig zu machen.

In diesem Hostel blieb ich nicht. Was war nur in den letzten zwei Monaten passiert? Dieses Haus hatte sich in einen totalen Albtraum verwandelt. Oder lag es nur an meiner Erschöpfung aufgrund des Jet Lags?

Ich konnte es nicht fassen, als ich am Abend nach meiner Ankunft in den Innenhof kam.

Sam, Maria, Ross und noch einige andere vertraute Gesichter saßen um einen der braunen Holztische, mit ungefähr dreißig leeren Bierflaschen, spielten Trinkspiele, als wären sie gerade sechzehn geworden und die Nacht sollte noch lange anhalten.

Ich setzte mich hin, rollte mir eine Zigarette und beobachtete das Geschehen mit klarer Distanziertheit. Man kann ja alles immer gut auf Müdigkeit schieben. Die Wahrheit war jedoch, dass ich zwar gerne mal eins trank, aber nicht so.

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