Michael Schwingenschlögl - Märchenstunde

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Der Märchenonkel sitzt in seinem Lehnstuhl, trinkt ein Glas Cognac und erzählt seinen Zuhörern eine Geschichte. Auf den ersten Blick ist es eine richtig klassische Fantasygeschichte, die aber dann doch ganz anders ist. Der Grund dafür ist seine moderne Erzählweise. Er macht sich über die verstaubten Klischees der großen Fantasygeschichten lustig und zieht treffende Vergleiche zur heutigen Welt. Dennoch lässt er nichts aus: Menschen, Kobolde, Elfen, Riesen, Drachen, Zwerge, Magier, all die bekannten Gestalten kommen darin vor. Um was geht es in seiner Geschichte? Das mächtigste Land der Welt zerfällt. Der Kaiser ist seit über einem Jahr tot und das riesige Reich zerbricht daran. Bürgerkriege brechen aus, jeder kämpft gegen jeden und nur die Armee greift eisern gegen alle durch. Als wäre das noch nicht genug, droht auch noch ein Krieg mit dem großen Nachbarland im Westen und es ziehen alte Gerüchte über den Untergang der Welt umher. Im Mittelpunkt stehen drei Geschwister die versuchen, die Lügen und Verschwörungen aufzuklären und Hilfe von einem unbekannten Volk zu holen.
michaeldiamir.at/

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Dennoch war zu viel an ihnen los, es mangelte an Personal und Räumlichkeiten und dadurch, dass 25% der Studenten keine Gebühren zahlen mussten, kam auch weniger Zaster in die Kassa.

Das Niveau sank und sank und die gehobenen Klassen wollten sich das nicht mehr länger antun und gingen auf Privatuniversitäten. Mehr Leute dort bedeuten wieder weniger zahlende Kunden auf den staatlichen Unis und das Niveau sank dort erneut. Ein Teufelskreis.

Da Pero nur das Beste für seinen letztgeborenen Sohn wollte, schickte er ihn eben nach Wickenheim, das wie gesagt, das beste Haus im ganzen Kaiserreich war und Nevin wurde dessen jüngster Absolvent.

Da war der Papa stolz, das könnt ihr mir glauben. Hätte es damals schon Autos gegeben, dann hätte der Bub mit Sicherheit eines zur Sponsion bekommen. Einen schicken Corsa zum Beispiel! Oder hätte ihm sein Vater gar einen 3er Golf geschenkt?

Wir werden es niemals erfahren, was wir aber stattdessen wissen ist, dass Nevin ein schlauer Kerl war und nach seinem Abschluss sofort von seinem Vater engagiert wurde. Mit Beziehungen konnte man eben auch schon in längst vergangen Zeiten die besten Jobs erlangen.

Unser Freund Nevin war ein viel beschäftigter Mann in der Armee seines Vaters. Er forschte mit den Wissenschaftlern und Alchemisten, konstruierte neue Waffen, Katapulte und andere Kriegsmaschinen und aufgrund seiner speziellen Fähigkeit, alles glasklar analysieren zu können, schickte ihn sein Vater oft zu diplomatischen Verhandlungen mit und setzte ihn in der Planung ein. Nur kämpfen konnte er überhaupt nicht, diese Rolle mussten dann eben seine Schwester und sein älterer Bruder einnehmen.

Die drei Geschwister hatten sich schon sehr lange nicht mehr gesehen und kamen erst am Vorabend ihres Kneipenbesuches wieder zusammen. Da ist es ja nur verständlich, dass man gehörig einen über den Durst trinkt, wir kennen das ja alle.

Doch so fröhlich sie alle an diesem Abend waren, desto ernster war die tatsächliche Lage im Kaiserreich und sie drohte noch viel ernster zu werden. Deswegen trafen sie sich am nächsten Tag mit ihrem Erzeuger und tauschten mit ihm die neuesten Erkenntnisse aus.

Richtig fit waren sie allerdings noch nicht, die letzte Nacht hinterließ leider ihre Spuren. Daher gönnten sie sich bei einem Marktstand eine mit Dachsblut gefüllte grüne Natter in Pökelsalz, das war damals das mit Abstand beste Mittel gegen den Kater. Zum Runterspülen gab es einen Stierhodenwodka dazu, der half auch immer.

Als das Festmahl in ihrer Magengrube lag, fragte Corin: „Wie spät wird es denn eigentlich jetzt sein?“

Eine lässige Smartwatch hatten sie damals noch nicht, aber man konnte die Zeit relativ gut anhand des Sonnenstands einschätzen, daher antwortete Nevin: „Dürfte wohl so eine Breite nach der Mittagsstunde sein.“

Für alle Unwissenden unter euch: Eine Breite entsprach damals zirka einer Stunde.

„Gut, dann haben wir noch etwas Zeit. Kommt, wir machen noch einen Abstecher zum Diamantenplatz!“, meinte Corin.

„Was tun wir denn dort?“, fragte Maya neugierig.

„Na Lubin Belinn, die rechte Hand von Kolja von Gorod, wird hingerichtet, wir haben ihn in Woldawa gefangen genommen. Er ist für den Angriff auf den Fürstenpalast verantwortlich und gilt als Drahtzieher vom Massaker in Rotbach.“, klärte Corin seine Geschwister auf.

„Wie erfreulich, dass dieser Mistkerl heute brennen wird, hast du ihn selbst festnehmen können?“, wollte seine neugierige Schwester wissen.

„Nein leider, das war eine andere Einheit, ich war mit meinen Männern in den Bergen und habe nach Kolja selbst gesucht. Leider war Lubins Festnahme der einzige Erfolg unserer Mission, aber ich habe andere höchst interessante Dinge erfahren.“

„Was denn?“, jetzt wurde auch Nevin neugierig.

„Warte ab, bis wir bei unserem Vater sind, ich erzähle die Dinge nur ungern zwei Mal. Gehen wir, die weiße Wacht wird den Scheiterhaufen bald entzünden.“, trieb Corin die anderen beiden an.

Maya meinte darauf: „Das ist wieder typisch! Die Armee erledigt die ganze Arbeit, nimmt Lubin gefangen und die Stadtwache darf ihn hinrichten.“

„Du weißt doch, liebe Schwester, in der Kaiserstadt darf nur die weiße Wacht Hinrichtungen durchführen.“, mischte sich Nevin schnell oberschlau dazwischen und fuhr fort: „Ist unser Vater eigentlich auch dort?“

Corin antwortete: „Vermutlich nicht, du kennst ihn ja, wenn er selbst nicht das Feuer entzünden darf, dann interessieren ihn solche Veranstaltungen nicht. Ich will aber dennoch sehen, wie dieser Hurensohn in Flammen aufgeht, jetzt kommt endlich!“

Die drei huschten flink durch die verwinkelten Gassen zu dem besagten Platz. Eine prachtvolle, weitläufige und eindrucksvolle Lokalität, umrundet von hohen Gebäuden aus hellem Stein, von denen die imposante Kaserne der weißen Wacht am meisten hervorstach und deren Turm erstrahlte in der späten Mittagssonne besonders weiß. In der Platzmitte war eine Art Bühne aufgebaut. Auf ihr befand sich der große Scheiterhaufen, auf dem schon das Grillgut festgebunden war und rund um ihn versammelten sich wichtige Leute. Yaldralad, der Elfenmagier, den wir ja bereits kennen, war dort. Neben ihm stand Jaron, der Fürst der Kaiserprovinz und gleich neben der großen Feuerstelle, schon mit der Fackel in der Hand, stand Tinus, Oberbefehlshaber der weißen Stadtwache.

Der ganze Platz war voll von Menschen und Elfen, sogar ein paar Zwerge waren dabei, um Lubin Belinn brennen zu sehen. Um die tausend schaulustige Lebewesen waren es mit Sicherheit.

Euphorischer Jubel brach aus, als Tinus den Arm mit der Fackel in die Höhe streckte und kurz darauf mit lauter Stimme zu dem Mann am Scheiterhaufen sprach: „Lubin Belinn! Ihr wurdet wegen Massenmordes, Abtrünnigkeit und Widerstand gegen das Kaiserreich zum Tode verurteilt. Dieser hätte Euch wesentlich humaner, durch Enthauptung, ereilen können, aber selbst unter Folter wolltet Ihr nicht preisgeben, wo sich Euer Herr, Kolja von Gorod, befindet. Daher müsst Ihr nun qualvoll in den Flammen verenden. Im Namen der Stadt und im Namen des Kaiserreichs werde ich das Feuer nun entzünden, auf das der Gestank Eures verbrannten Leichnams noch Tage durch die Straßen ziehen möge. Laut dem Gesetz habt Ihr auch kein Recht auf letzte Worte. Ich frage nun das Volk: Wollt ihr diesen widerlichen Schädling brennen sehen?“

Wieder brach großer Jubel aus und in Sprechchören hallte es: „Brenn! Brenn! Brenn!“

„Ihr habt gehört, nun soll Euch das Feuer holen!“

Dann warf Tinus die Fackel auf den Scheiterhaufen. Rasch schoss die Feuersbrunst empor, fraß sich unter seine Haut und verbrannte alles an ihm. Im ersten Moment schrie er noch wie wild, aber bald raubten ihm die dornigen Schmerzen den Atem und jegliches Gefühl. Die Menge tobte vor Freude, bis nur noch ein verkohltes Skelett übrigblieb. Wieder ein Bastard weniger.

Dieser Tage waren die Hinrichtungen in der Stadt zahlreich. Je nach Verurteilung gab es den Scheiterhaufen, den Galgen oder den Henker zu bejubeln.

Sonst war die Kaiserstadt aber noch ein friedlicher Ort und eine der wenigen Städte in Ithrien, in der es keine Unruhen gab und auch der Hass zwischen den einzelnen Völkern noch nicht ausgebrochen war. Alles war so, wie es auch unter Hieronymus war, wenigstens in der Kaiserstadt lebte sein Traum noch weiter. Doch kein Frieden hält ewig und die wichtigen Personen, die noch wichtigere Ämter innehatten, wussten das.

Deswegen traf sich nun Pero mit seinen drei Kindern.

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