Michael Schwingenschlögl - Märchenstunde

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Der Märchenonkel sitzt in seinem Lehnstuhl, trinkt ein Glas Cognac und erzählt seinen Zuhörern eine Geschichte. Auf den ersten Blick ist es eine richtig klassische Fantasygeschichte, die aber dann doch ganz anders ist. Der Grund dafür ist seine moderne Erzählweise. Er macht sich über die verstaubten Klischees der großen Fantasygeschichten lustig und zieht treffende Vergleiche zur heutigen Welt. Dennoch lässt er nichts aus: Menschen, Kobolde, Elfen, Riesen, Drachen, Zwerge, Magier, all die bekannten Gestalten kommen darin vor. Um was geht es in seiner Geschichte? Das mächtigste Land der Welt zerfällt. Der Kaiser ist seit über einem Jahr tot und das riesige Reich zerbricht daran. Bürgerkriege brechen aus, jeder kämpft gegen jeden und nur die Armee greift eisern gegen alle durch. Als wäre das noch nicht genug, droht auch noch ein Krieg mit dem großen Nachbarland im Westen und es ziehen alte Gerüchte über den Untergang der Welt umher. Im Mittelpunkt stehen drei Geschwister die versuchen, die Lügen und Verschwörungen aufzuklären und Hilfe von einem unbekannten Volk zu holen.
michaeldiamir.at/

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„Aber natürlich! Und los geht’s!“, drängte Maya und zehrte danach ihren Bruder vom Stuhl.

„Was ist, wenn das wieder so eine Dame ist, die Geld dafür verlangt?“, fragte Corin, als ihn Maya einen kräftigen Stoß gab.

Seine Schwester lachte und meinte: „Dann zahlst du eben, Vater wird uns morgen ohnehin einen ordentlichen Patzen Nobel geben.“

Nevin griff sich erneut auf seine Stirn und fragte: „Muss das denn immer sein, Maya? Können wir nicht einmal gemütlich beieinandersitzen?“

Maya klopfte ihm auf den Rücken und befahl: „Du trink jetzt gefälligst mehr, sonst besorg ich dir auch so ein Rendezvous!“

„Um Himmelswillen, bitte nicht. Ich trinke ja schon, keine Sorge.“, sprach ihr kleiner Bruder. Ja, er war dabei ein bisschen ängstlich.

Am Tresen angekommen, lehnte sich Corin eben gegen diesen und spähte die empfohlene Schönheit aus. Dann setzte er seinen besten Blick auf und sprach mit einem breiten Grinsen zur der edlen Lilie: „Ich war schon in sehr vielen Zwergenreichen, habe deren schönsten Schätze gesehen, aber nichts dort hat auch nur annähernd so gefunkelt wie Eure Augen.“

„Oh, ein Romantiker der alten Schule, darauf steht jede Frau.“, antwortete sie auf seinen genialen Anmachspruch, den ihr übrigens auch gerne einmal ausprobieren dürft. Der funktioniert zu 99,9%, das garantiere ich euch. Aber zurück zu Corin und seiner Lady.

Corin musste dann selbstverständlich noch einen nachlegen: „Ich bitte Euch, Ihr seid doch keine Frau, Ihr seid eine Dame. Habt Ihr hier eigentlich schon den Spezial-Met gekostet? Extra von den Farvang Inseln importiert, ein Gedicht sage ich Euch. Es würde mich wahrlich erfreuen, wenn ich Euch einen Krug davon ausgeben darf.“

„Spendabel seid Ihr auch noch, Ihr gefällt mir ja immer besser. Womit verdient Ihr denn Eure Nobel?“, wurde die holde Maid neugierig.

Der güldene Jüngling zwinkerte ihr zu und sagte: „Das darf ich Euch nicht sagen, nur so viel, dass wir einen kleinen Familienbetrieb führen.“

Da wurde die Dame im noblen roten Seidenkleid wunderfitzig: „Oh, ein Geschäftsmann?“

„So in der Art. Seid doch so gütig und nennt mir Euren Namen, ich bin überzeugt, dass er genauso schön ist wie Ihr.“, baggerte Corin weiter und strich dabei sanft über ihren Arm.

„Nennt mich doch einfach Pea und wie darf ich Euch nennen?“

Corin sah ihr tief in ihre glitzernden Augen und sagte: „Ihr könnt mich nennen, wie Ihr wollt, aber nehmen wir heute doch einfach Jesper, Jesper von Brandenberg. So sagt Pea, wollt Ihr Euch zu uns an den Tisch setzen? Im Sitzen trinkt und redet es sich besser.“

„Aber nicht zu lange, guter Jesper, denn ich will ja heute noch Euren morgenfrischen Tau auf meinen lubrifizierten Rosenblättern empfangen.“, sprach sie mit einer ganz besonders charmanten Stimme.

Na bitte, da war jetzt auch einmal ein bisschen Erotik dabei, so etwas darf ja auch nie fehlen.

Wie ihr euch sicherlich vorstellen könnt, wurde das noch ein ziemlich lustiger und vor allem feuchtfröhlicher Abend. Nach dem elften Schnaps tanzte dann Maya wieder auf dem Tisch. Sie konnte einfach nicht anders, immerhin spielte der Barde ihr Lieblingslied: „Wecke mich auf“ vom elfischen Komponisten Iiciva.

„Hey Maya, pass ja auf!“, meinte Corin zu seiner tanzenden Schwester und brachte den Heidelbeerschnaps lieber in Sicherheit. Und auch der introvertierte Nevin taute langsam auf und wurde von Maya auf den Dancefloor am großen Holztisch dazu geholt. Dieses Mal stürzte zum Glück niemand ab.

Corin ging dann mit seiner Eroberung nachhause und zeigte ihr seine Briefmarkensammlung. Das ist eigentlich ziemlich witzig, denn damals gab es noch keine Briefmarken.

Noch einmal zurück zu den drei Geschwistern: Die wirkten doch gerade wie ein paar ganz normale junge Menschen. Alkoholische Getränke, ein Aufriss, ein Tanz am Tisch, Spaß eben. Nette Leute, die einen schönen Abend in der Taverne verbrachten und einem die ganzen Sorgen, die in diesem Land herrschten, vergessen ließen. Auch wenn sie so wirkten, sie waren keine normalen jungen Menschen. Corin, Maya und Nevin waren die Kinder von Pero von Lunvahld.

Und wisst ihr, wer Pero von Lunvahld war? Nein, weil ich es euch ja noch nicht erzählt habe!

Pero war der oberste General der kaiserlichen Armee. Drei Mal dürft ihr nun raten, was unsere lieben neuen Freunde als Beschäftigung hatten.

Richtig, alle drei waren ebenfalls in der Armee tätig. Corin erwähnte ja der hübschen Pea gegenüber das Familienunternehmen, so eine Art Familienunternehmen.

Die liebe Maya genoss schon sehr früh eine der besten Nahkampfausbildungen im Kaiserreich und statt mit Puppen, spielte sie mit Schwert und Axt. Sie konnte es ohne Probleme mit mehreren Männern gleichzeitig aufnehmen und wenn es darauf ankam, dann stand es um ihr Gegenüber ziemlich schlecht. Aber sie war eben eine Frau und Frauen durften nicht an der Front kämpfen. Deswegen hatte ihr Vater viel bessere Pläne mit ihr. Maya war eine Spionin. Ein unschuldiges Mädchen, eine bessere Spionin konnte sich Pero nicht wünschen.

Corin war ganz wie sein Vater, ein Krieger und ein künftiger Heeresführer. Trotz seines jungen Alters von gerade einmal 34, war er die militärische Karriereleiter schon weit nach oben geklettert und sollte eines Tages seinen alten Herren beerben.

Er war tapfer, manche sagen sogar tapferer als sein Vater. Er war jemand, der nicht zwischen den diversen Dienstgraden unterschied, ein Mann und Kämpfer, so wie alle anderen an seiner Seite und er war sich nicht dafür zu schade, auch einmal die Drecksarbeit zu übernehmen. Jeder mochte ihn, als fröhlicher und ehrlicher Mensch war er bekannt und beliebt. Doch auch er konnte ganz andere Saiten aufziehen lassen und zögerte nicht eine einzige Millisekunde, wenn es darum ging, dem Feind die stählerne Klinge in die Eingeweide zu rammen. Corin sollte eines Tages seinen Vater beerben und er war auf einem guten Weg dorthin, allerdings war Corin irgendwie noch nicht zur Gänze erwachsen und musste noch einiges Lernen. Nicht was den Kampf an sich betraf, da konnten ihm nur wenige das Wasser reichen und er besaß auch großartige Führungsqualitäten, aber er war sehr emotional und handelte oft nach seinem Herzen und nicht nach seinem Verstand. Dennoch war er einer der besten Männer seines Vaters und jeder seiner Kameraden konnte sich auf ihn verlassen. Ihm fehlte eben noch der letzte Schliff, das lag vermutlich auch an seinem jungen Alter. Corin war eben Corin, ihr werdet ihn noch genau kennenlernen, dann wisst ihr, was ich meine.

Nevin war da komplett anders, kein Kämpfer, aber dafür ein Tüftler, ein Stratege, ein Analytiker, nicht nur ein Genie, was das Militärwesen betraf, sondern auch in den Naturwissenschaften. Der Sheldon Cooper der damaligen Zeit. Mit nur 16 Jahren schloss er die Markus von Losjaveg Universität in Wickenheim ab, die beste Universität des ganzen Landes. Eine sündteure Privatuniversität, mit der die staatlichen Universitäten nicht einmal ansatzweise mithalten konnten. Ja, sogar die kaiserliche Universität in der Kaiserstadt schnitt gegen die Markus von Losjaveg Universität grottenschlecht ab.

Warum, fragst du mich?

Na ganz einfach, mein Freund mit dem netten Hipsterbart. An den staatlichen Akademien, wie es die kaiserliche Alma Mater nun einmal war, durfte sich auch das Proletariat weiterbilden. Kaiser Hieronymus veranlasste in seiner Bildungsoffensive, dass 25% der Studierenden aus den unteren Gesellschaftsschichten stammen und diese für ihr neuerworbenes Wissen auch nichts entrichten mussten. Also ein Teil des Pöbels konnte gratis studieren, so ähnlich wie bei uns in Österreich.

Genau deswegen war die Situation an den staatlichen Universitäten dann genau so beschissen, wie sie in unserem schönen Land nun einmal ist. Aber vielleicht nicht ganz so beschissen, denn Bildungsflüchtlinge, wie wir sie hier zum Beispiel aus Deutschland haben, gab es nicht. Hieronymus war schlauer als unsere Wichtigtuer im Parlament und untersagte den ausländischen Lebewesen das Studieren an seinen Hochschulen.

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