Cristina Alandro - Erst wenn die Nacht beginnt

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Im 19. Jahrhundert lebt die schöne Noéra Hayden gemeinsam mit ihren Eltern und ihrer Schwester in der kleinen englischen Stadt Wilchester. Ihr Vater ist ein angesehener Professor der örtlichen Universität. Noéra wächst unter dem strengen Regiment ihrer Mutter auf und leidet zuweilen unter den Restriktionen, die sie zu erdrücken drohen. Als sie einen Mann heiraten soll, den sie nicht liebt, scheint ihre Welt zusammen zu brechen. Doch da tritt der attraktive Cian McFayden in ihr Leben. Schon ihr erstes Zusammentreffen verändert alles. Noéra fühlt sich auf unheimliche Art und Weise von dem geheimnisvollen Fremden angezogen. Gleichzeitig fürchtet sie sich vor ihm. Dennoch verzaubern sie seine glühenden Augen und ziehen sie unweigerlich in seinen Bann.
Für Cian McFayden endet eine Jahrhunderte lange Suche, als er Noéra Hayden endlich findet. Es war seine Bestimmung, nicht eher zu ruhen bis er sie gefunden hatte. Sie war sein Schicksal. Doch dann kommt alles anders als erwartet. Völlig verzaubert von ihrem außergewöhnlichen Wesen und ihrer bestechenden Schönheit, verliebt er sich in sie. Doch diese Liebe ist verboten und gegen alle Regeln. Und diese Liebe dürfte gar nicht möglich sein. Die Liebe eines Vampirs zu einer Sterblichen.
Cian McFayden ist der letzte noch lebende Vampir. Als sein langes Leben zu Ende zu gehen scheint, soll er Noéra Hayden zu seiner Nachfolgerin machen. Fortan soll sie die Menschheit vor dem Bösen schützen. Dies ist ihr Schicksal. Doch damit würde er sie zu einem Leben in Einsamkeit verdammen – und das kann und will er der Frau, die er liebt – die einzige Frau, die er je geliebt hat – nicht antun. Deshalb möchte er sie in ihre Heimat zurückbringen. Doch Noéra kann den Gedanken nicht ertragen, von ihm getrennt zu sein. Cian ist, trotz dem was er ist, die Liebe ihres Lebens, auf die sie so lange gewartet hat. Sie würde niemals jemand anderen lieben können und wollte nicht mehr ohne Cian leben.

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„Oh, man sieht gar nichts mehr. Die Naht ist perfekt und das Kleid sitzt wieder wie angegossen“, rief Lydia begeistert aus. „Vielen Dank, Schwesterchen. Du bist die Beste!“

Dankbar lächelte sie Noéra an, dann betrachtete sie wieder ihr Spiegelbild und ließ den weiten Reifrock um ihre Beine schwingen. Es war ein hübsches Kleid, fand Noéra, auch wenn sie für sich selbst ein schlichteres Kleid ausgewählt hätte. Aber dieses stand ihrer Schwester ausgezeichnet. Es war aus weißer Seide genäht und mit unzähligen Spitzen und Schleifen verziert. Fast ein bisschen überladen, wie Noéra in diesem Moment dachte, aber dennoch schön. Es hatte schmale Träger und war weit ausgeschnitten. Neben einer eleganten Halskette aus Perlmutt würde Lydia einen ebenfalls weißen Seidenschal und Handschuhe aus demselben Material tragen. Außerdem einen langen Schleier, den ihre Mutter gerade in der kunstvoll aufgesteckten Frisur befestigte. Sarah hatte am Morgen mehr als eine Stunde gebraucht bis sie die Frisur endlich zum Halten gebracht hatte und Lydias glänzend blondes Haar mit zahllosen weißen Perlen und Schleifen verziert hatte. Doch nun sah sie wunderschön aus, wie Noéra neidlos zugeben musste.

Ein kurzer Blick auf die Uhr sagte ihr nun aber, dass es höchste Zeit wurde dass auch sie sich umzog. Sie war nur froh, dass sie nicht eine von Lydias Brautjungfern war und ebenso wie Lydias Freundinnen eines dieser furchtbaren hellrosa Kleider tragen musste. Es war ihr viel lieber ihr ebenfalls neues, extra für die Hochzeit angefertigtes Kleid aus beiger und dunkelbrauner Seide tragen zu können. Eilig ging sie also in ihr Zimmer hinüber, schlüpfte aus ihrem Morgenmantel und in das wunderschöne Kleid. Es war das erste Mal dass Noéra es anzog und sie hatte sich bereits seit Tagen auf diesen Moment gefreut. Nachdem sie alle Knöpfe und Ösen geschlossen hatte strich sie das bodenlange Kleid glatt und betrachtete sich im Spiegel. Die dunkle Seide hatte beinahe dieselbe Farbe wie ihr Haar, schimmerte im Licht jedoch fast glänzend golden, je nach dem in welchem Winkel das Licht darauf fiel. Der hellere Stoff, mit dem das Kleid an den halblangen Ärmeln, dem Rock und am Ausschnitt verziert war bildete einen schönen Kontrast und ließ das Kleid sehr edel wirken. Ihre dunklen, langen Locken steckte Noéra zu einem losen Zopf auf, sodass sie ihr in langen, glänzenden Wellen über den Rücken fielen. Als Letztes zog sie sich die Perlenkette ihrer Großmutter an. Behutsam strich sie mit den Fingerspitzen über die kleinen, hellglänzenden Perlen und dachte einen Moment lang wehmütig an ihre geliebte Großmutter zurück. Dann raffte sie jedoch entschlossen ihre Röcke und eilte aus dem Zimmer und die Treppe in die Halle hinunter. Dort wartete sie auf Lydia und ihre Eltern, die wenige Minuten später zu ihr traten. Gemeinsam verließen sie das Haus und bestiegen die festlich geschmückte Kutsche, mit der Milton bereits vor dem Haus wartete. Für die Hochzeit hatten sie zwei weiße Kutschpferde ausgeliehen, die ebenfalls auf Hochglanz geputzt worden waren. Ihre Mähnen und Schweife waren kunstvoll eingeflochten und mit bunten Bändern geschmückt. Die Hufe der Pferde waren eingefettet worden, sodass sie im Sonnenlicht schwarz glänzten, genauso wie die polierte schwarze Kutsche der Haydens, die zudem mit mehreren kleinen Blumensträußen und gelben und beigen Bändern geschmückt war. Nachdem alle saßen und Robert Hayden die Türe der Kutsche geschlossen hatte fuhr Milton los. In gemütlichem Trab ging es zur Kirche, wo der Bräutigam bereits zusammen mit den Gästen wartete.

Als alle ihre Plätze in der Kirche eingenommen hatten begann die Trauung. Es war eine sehr schöne Trauung. Untermalt wurde die Zeremonie durch Gesänge des Kirchenchores und einiger Solostücke einer Bekannten der Haydens, deren Gesang nur durch ein Piano begleitet wurde. Nach dem Gottesdienst fand im Kirchhof ein Stehempfang mit Häppchen und Erfrischungen statt, an dem auch der Pastor teilnahm, bevor das Brautpaar und die Gäste sich auf den Weg zu den „Wilchester Gardens“ machten, wo die eigentliche Hochzeitsfeier stattfinden sollte. Die „Wilchester Gardens“ waren zwei pavillonartige Gebäude, die von einer parkähnlichen Gartenanlage umgeben waren und für besondere Anlässe angemietet werden konnten. Sie lagen ganz zentral mitten in Wilchester, nur wenige Minuten von der Kirche entfernt. Da das Wetter warm und sonnig war hatten die Haydens entschieden, die Feier im Freien stattfinden zu lassen. Daher waren im Garten zwischen den Bäumen mehrere Baldachine aufgebaut worden, sowie ein großes Zelt, in dem es zunächst Tee, Kaffee und Kuchen gab und wo es gegen Abend ein großes Buffet aus verschiedenen kalten und warmen Speisen geben würde. Es war eine schöne Feier und Noéra freute sich, all ihre Verwandten und die Freunde der Familie wiederzusehen. Die Stimmung war alles in allem sehr ausgelassen, alle waren fröhlich und genossen das Fest. Noéra plauderte mit ihren und Lydias Freundinnen, von denen einige ebenfalls bereits verlobt oder gar verheiratet waren. Außerdem freute sie sich, einige ihrer Cousins und Cousinen wiederzusehen, die sie nur selten sah da sie weiter entfernt lebten. Noéras gute Laune änderte sich jedoch schlagartig als am frühen Abend auf einmal Henry auftauchte und sie lächelnd begrüßte. Sie hatte nicht gewusst, dass ihre Eltern ihn ebenfalls eingeladen hatten. Sie versuchte jedoch, sich ihre Verwunderung nicht anmerken zu lassen, begrüßte Henry freundlich und ging ein paar Schritte mit ihm durch den Garten. Noéra wusste nicht warum, doch irgendwie hatte sie an diesem Abend ein seltsames Gefühl in Henrys Gegenwart. Irgendetwas an ihm war anders, obwohl sie nicht zu sagen vermocht hätte was es war. Er war wie immer äußerst höflich und liebenswürdig ihr gegenüber. Allerdings ungewöhnlich schweigsam, weshalb Noéra ihm immer wieder verwunderte Blicke zuwarf.

„Ist alles in Ordnung?“, fragte sie Henry schließlich, doch er nickte lächelnd.

„Aber natürlich. Wie immer in Eurer Gegenwart.“

Noéra meinte ein kurzes Aufblitzen in seinen Augen wahrgenommen zu haben und lächelte ihn kurz an ehe sie weitergingen. Sie hatte das Gefühl etwas sagen zu müssen, ließ es dann aber dabei bewenden. Eines stand jedoch fest. Sie musste unbedingt mit Henry sprechen. Er durfte sich keine falschen Hoffnungen machen. So konnte es auf keinen Fall weitergehen. Doch heute war nicht der richtige Tag und schon gar nicht der richtige Anlass um mit ihm zu sprechen.

Noéra konnte zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnen, was ihr an diesem Abend noch bevorstand. Umso größer war ihr Entsetzen als ihr Vater nach dem Hauptgang des Abendessens schließlich aufstand und für einen Moment um Ruhe bat. Noéra erwartete einen weiteren Tost auf das Brautpaar, doch auch sonst hätten sie die Worte ihres Vaters völlig unerwartet und unvorbereitet getroffen. Sie glaubte ihren Ohren nicht trauen zu können als ihr Vater vor all den Leuten ihre Verlobung mit Henry bekanntgab. Einen Augenblick lang fürchtete sie in Ohnmacht zu fallen und kam sich vor wie in einem Alptraum, aus dem sie jeden Moment schreiend erwachen würde. Und nach Schreien war ihr tatsächlich zu Mute, doch es kam kein Laut über ihre Lippen und es gab auch kein erleichtertes Erwachen. Das hier geschah wirklich und doch konnte das einfach nicht wahr sein. Es durfte nicht wahr sein. Wie im Traum nahm Noéra voller Entsetzen wahr, wie sich die Leute zu ihr und Henry, der nicht weit von ihr entfernt saß, umwandten, ihr zulächelten und ihre Gläser auf sie erhoben. Ebenso wage nahm sie die fröhlichen Gesichter ihrer Eltern und ihrer Schwester wahr, bis ihr Blick schließlich an Henrys glücklichem Gesicht hängen blieb. Sie wusste nicht, wie sie sich nun verhalten sollte. Am liebsten wäre sie im Erdboden versunken. Wie konnten sie ihr das nur antun? Warum hatte niemand mit ihr gesprochen? Sie derart vor vollendete Tatsachen zu stellen war eine Gemeinheit, eine Ungeheuerlichkeit. Einen furchtbaren Augenblick lang hatte sie das Gefühl, von ihrer plötzlichen Verzweiflung übermannt zu werden und ihr wurde schwindelig. Doch irgendwie gelang es ihr durch pure Willensanstrengung trotz allem Haltung zu bewahren und sogar zu lächeln. Auch als die Gäste ihr und Henry kurz darauf gratulierten schaffte sie es, sich nichts anmerken zu lassen. Niemand dieser Leute sollte wissen, was da gerade geschehen war und wie es wirklich in ihr aussah. Dies war eine Sache allein zwischen ihr und ihren Eltern. Und Henry. Wie hatte er so etwas tun können? Wie hatte er mit ihren Eltern sprechen können ohne zuvor mit ihr gesprochen zu haben? Wie hatte er vorhin seelenruhig mit ihr spazieren gehen können ohne ein Wort zu sagen? Dafür hasste sie ihn. Und sie hasste ihre Eltern. Wie konnten sie nur gegen ihren Willen Henrys Antrag annehmen? Hatte sie denn gar nichts dazu zu sagen? Durften sie das überhaupt? Sie war zwar noch nicht volljährig, aber dennoch. Und immer wieder ging ihr die eine Frage durch den Kopf. Warum? Warum taten sie ihr das an? Noéra verstand die Welt nicht mehr. Das konnte doch alles nicht wahr sein. Eines wusste sie jedoch genau und bei diesem Gedanken warf sie Henry einen funkelnden Blick zu, den sonst niemand bemerkte. Sie würde Henry auf keinen Fall heiraten. Um nichts in der Welt. Eher würde sie von zu Hause fliehen, wenn es denn sein musste.

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