Frank Hille - Drei Musketiere - Eine verlorene Jugend im Krieg, Band 6

Здесь есть возможность читать онлайн «Frank Hille - Drei Musketiere - Eine verlorene Jugend im Krieg, Band 6» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Drei Musketiere - Eine verlorene Jugend im Krieg, Band 6: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Drei Musketiere - Eine verlorene Jugend im Krieg, Band 6»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Im Frühsommer 1942 hat sich die deutsche Wehrmacht von den Niederlagen des letzten Jahres erholt. Gerade im Bereich der Heeresgruppe Mitte, die die unter vielen Opfern errungenen Gebiete vor Moskau im Winter 1941 fluchtartig verlassen musste, ist es zu einer Stabilisierung der Lage gekommen. Deutschlands Wirtschaft ist nun endgültig vorrangig auf die Rüstungsproduktion eingestellt worden. Dennoch versteht die deutsche Führung nicht, dass eine Massenfertigung mit funktionellen Produkten das Gebot der Stunde wäre, sondern lässt weiterhin qualitativ hochwertige Waffen fertigen, deren geringe Stückzahlen aber nie den Bedarf der Truppe werden decken können. Fred Beyer und Günther Weber kämpfen weiterhin an der Ostfront. Ihre Einheiten werden zeitweise im Hinterland eingesetzt, um die Bedrohung durch Partisanen zu beseitigen. Martin Haberkorn ist an Bord seines Bootes, welches im Atlantik operiert. Die Rudeltaktik zeigt Erfolge und es scheint so, als könnten die Boote im Jahr 1942 die Initiative wieder zurück erlangen.

Drei Musketiere - Eine verlorene Jugend im Krieg, Band 6 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Drei Musketiere - Eine verlorene Jugend im Krieg, Band 6», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Die Panzer II und die deutschen Reiter drängten die Russen direkt auf die Stellungen der Panzer zu. Häber hatte bereits eine Sprenggranate 34 geladen und Fred Beyer wusste, dass die 13 Fahrzeuge der Kompanie eine verheerende Feuerwirkung auf die ungeschützten Ziele entwickeln würden. Als er die ersten Reitergruppen in zirka 300 Meter Entfernung durch die Winkelspiegel des Turmluks erkannte und der Kompaniechef den Feuerbefehl erteilte, gab er Lahmann einen Richtungshinweis auf 11 Uhr, und dieser visierte nur grob an und schoss dann. Fast zeitgleich donnerten die Kanonen der anderen Fahrzeuge los. Zwischen den dichten Reihen der Kavallerieformation sprangen Explosionen auf. Die in Bodenhöhe über das Gelände fegenden glühenden Splitter rissen den Pferden die Beine ab oder deren Leiber auf, die Pferde stürzten, und ihre Reiter gingen zu Boden. Die nachdrängenden Pferde konnten von den Kavalleristen nicht mehr schnell genug gezügelt werden und preschten in die am Boden liegenden Tiere und Menschen hinein. Die Panzer hatten nachgeladen und die nächsten Granaten gingen zwischen der immer noch vorwärtsstürmenden Menge hoch. Jetzt eröffneten die MG auch noch das Feuer, und ganze Reihen von Pferden und Männern wurden von den Geschossen getroffen und schlugen auf der Erde auf. Erst jetzt hatten die hinteren Reihen der russischen Kavallerie richtig erfasst, dass sie direkt auf eine Feuerwand zuritten, und versuchten abzudrehen. Aber auch bei ihnen schlugen weitere Sprenggranaten ein. Der Weg nach Westen war ihnen versperrt, von dort kamen die Panzer II schnell näher. Es blieb nur der Weg nach der scheinbar freien östlichen Richtung übrig, aber auch dort standen deutsche Truppen, die sie ebenfalls mit heftigem Feuer empfangen würden. Von der ehemals recht großen russischen Einheit waren nur noch wenige Pferde auf den Beinen geblieben, einer Gruppe von vielleicht 30 Reitern gelang es im Galopp aus der Schussweite der Deutschen zu gelangen.

Das Ganze hatte keine zwei Minuten gedauert. Fred Beyer öffnete die Luke und schaute auf das Gelände vor ihrem Panzer. Es war nicht nur der grauenvolle Anblick der ihn zusammenzucken ließ, sondern eine Geräuschkulisse, die er trotz des aufgesetzten Kopfhörers vernehmen konnte. Auf dem Feld lagen ganze Haufen von toten oder verletzten Pferden und Reitern. Dort, wo die Granaten explodiert waren, hatten sich regelrechte Leichenberge gebildet. Vielen der Pferde waren Beine abgetrennt worden, aber sie lebten noch, und versuchten mit qualvollem Wiehern aufzustehen, kippten aber immer wieder um. Einige liefen taumelnd umher und zogen die aus den aufgerissenen Bäuchen heraushängenden Eingeweide hinter sich her. Unverletzte Tiere waren wieder auf die Beine gekommen und liefen ziellos in diesem Chaos umher. Zwischen diesen verstörenden Lauten, die die Pferde von sich gaben, hörte Beyer noch das Brüllen und Hilferufen der verwundeten Soldaten. Bei den Gefechten, die er bislang erlebt hatte, war es nach dem Kampf meist relativ ruhig gewesen. Natürlich hatten die Verwundeten auch ihre Qual herausgeschrien, aber diese unwirklich erscheinende Vermischung von tierischen und menschlichen Schmerzenslauten erschütterte ihn schon.

Die Infanterie hatte sich aus ihren Deckungen erhoben und würde jetzt das blutige Werk vollenden müssen. Beyer beneidete die Männer nicht darum. Er sah, wie die Soldaten mit schussbereiten Karabinern immer noch vorsichtig vorgingen, und sich dem Kampfgebiet näherten. Nur einige wenige der unverletzt gebliebenen Russen waren zwischen den Toten und schwerer Verwundeten aufgestanden und hatten die Arme gehoben. Die deutschen Infanteristen winkten sie heran und schickten sie dann in Richtung der Panzer. Beyer hörte erste Schüsse peitschen. Die Soldaten erschossen die noch lebenden Pferde und die verwundeten russischen Soldaten. Die Linie der Infanteristen arbeitete sich immer weiter durch die Berge an Pferden und am Boden liegenden Menschen durch. Immer wieder hoben die Männer ihre Karabiner und gaben Schüsse ab. Über Funk kam der Befehl „Gefechtsbereitschaft aufgehoben“. Beyer und seine Männer stiegen aus.

„Das war kein Kampf, das war ein Gemetzel“ sagte Lahmann bedrückt „die waren doch vollkommen ohne Chance. Mit Panzern gegen Pferde.“

„Die haben nicht gewusst was sie erwartet“ warf Müller ein „die müssen absolut überrascht gewesen sein. Und die Sprenggranaten haben in diesem dichten Pulk eine furchtbare Wirkung gehabt.“

„Jetzt hört mal auf mit dieser Gefühlsduselei“ sagte Beyer verärgert „ihr habt gehört, was diese Leute in den drei Dörfern mit unseren Soldaten angestellt haben. Ich will jetzt nicht auf diese Grausamkeiten eingehen, denn wir haben Krieg. Und unseren Auftrag solltet ihr wohl genau kennen. Und der heißt, den Feind zu schlagen. Oder würdet ihr euch lieber von einem Kosakensäbel den Schädel spalten lassen?“

Die anderen schwiegen betreten. Dennoch empfanden sie keine Genugtuung, den Gegner so furchtbar dezimiert zu haben. Alle hatten irgendwie das Gefühl, dass der Kampf unfair gewesen war, und es blieb trotz des Erfolges ein schales Gefühl zurück.

Martin Haberkorn, 29. Mai 1942, Atlantik

Das Wetter hatte es mit der Besatzung gut gemeint. Die See war relativ ruhig, aber es war diesig, die Wolkendecke hing sehr tief und es regnete ununterbrochen. Diese Bedingungen schlossen den Einsatz von Flugzeugen mit großer Sicherheit aus, aber auf der anderen Seite war die Sicht für die Brückenwache auch schlecht. Der Kommandant ließ das Boot trotz des Regens mit offenem Turmluk fahren.

„Man kann nicht vorsichtig genug sein“ hatte er gesagt „falls ein Kolcher aus dieser Suppe auftaucht ist es besser schnell tauchen zu können. Die Wolkenuntergrenze liegt bei gerade mal 200 Metern, da würde sich nur ein verrückt gewordener Bruchpilot trauen zu fliegen. Selbstmörder sind unsere Herren Gegner aber sicher nicht. Wobei, wenn ich an die Aktion mit der Campbeltown denke, kann man schon zu anderen Schlüssen kommen. Einfach verrückt, diesen alten Schlitten mit Sprengstoff vollzupacken und dann in das südliche Schleusentor in St. Nazaire zu rammen. Was ich nie begreifen werde ist der Fakt, dass die Feuerwerker den Zerstörer untersucht hatten, aber den Sprengstoff nicht finden können. Na gut, waren eben Leute vom Heer, die sich auf Schiffen nicht so auskennen. Als das Zeug dann hoch ging flogen mehr als 250 Neugierige mit in die Luft. Ende März haben die Tommys zugeschlagen und ich vermute mal, dass das Normandie Dock wohl für lange Zeit nicht mehr nutzbar sein wird. Großkampfschiffe können wir also dort momentan nicht reparieren. Und die Bismarck ist schon vor einem Jahr abgetakelt worden, es ging jetzt sicher darum, der Tirpitz den Weg in den Atlantik zu versperren, da sie im Falle von Beschädigungen nur in St. Nazaire repariert werden könnte, denn die Passage durch den Ärmelkanal wäre Selbstmord. Tja, unsere Seekriegsführung hat da wohl mit den Überwasserstreitkräften so n paar Probleme. Müssen wir halt ran. Obersteuermann, wo stehen wir jetzt?“

„Knapp 300 Meilen vor dem Operationsgebiet.“

„Hm, wer wird noch mit dabei sein?“

„Hühndorf, Weber, Baumann, Krüger II, Langhagen, Sander, Jung und Friedrich.“

„Gut, alles erfahrene Männer und keine hirnlosen Draufgänger. Das kann was werden. Hat schon einer Kontakt gehabt?“

„Nein.“

„Jetzt kommt es darauf an, dass alle ihre zugewiesenen Positionen richtig einhalten und wir einen ordentlichen Suchstreifen bilden.“

Martin Haberkorn sprach mit dem Zentralemaat, alles war in Ordnung, er würde sich für ein paar Stunden ins Bett legen und versuchen auf Vorrat zu schlafen. Das Boot befand sich in einem Gebiet, welches die Alliierten nicht mit Flugzeugen überwachen konnten und deswegen war er auch unbesorgt und schlief schnell ein. Als er wieder in die Zentrale ging war es dort ruhig, der Obersteuermann koppelte den Kurs mit und der Zentralemaat wuselte zwischen den Aggregaten hin und her. Am Tannenbaum schien ein Handrad zu klemmen, und mit einem Schraubenschlüssel und einen paar Tropfen aus einem Ölkännchen gelang es dem Mann, es wieder gängig zu bekommen. Er schaute Haberkorn zutulich grinsend an und polierte mit einem Läppchen das Glas des Tiefenmessers. Er schien mit seinem Werk zufrieden zu sein, denn er rieb sich danach die Hände an einem Stück Twist ausgiebig sauber. Dann breitete er die Arme aus, so, als wollte ein Hofmarschall seinem Fürsten bedeuten, dass in seinem Haus alles in bester Ordnung wäre. Haberkorn nickte ihm freundlich zu und ging in den Dieselraum. Es zog ihn immer wieder einmal dorthin, die schiere Kraft der beiden MAN Maschinen, die mit ihren jeweils 6 Zylindern mit Aufladung bis zu 1.600 PS entwickelten, begeisterte ihn immer noch. Allein die Vorstellung, dass hier eine Leistung zur Verfügung stand, die der von unzähligen Traktoren- oder LKW-Motoren entsprach fand seine Hochachtung vor den Konstrukteuren und Mechanikern dieser Maschinen. Die ölglänzenden Kipphebel bewegten sich wie eine Welle auf und ab. Dass diese beiden Aggregate über Stunden, ja Tage, ununterbrochen und störungsfrei liefen, erschien ihm immer noch unbegreiflich. Dennoch wusste er sehr wohl, welch ein Aufwand in den Dieseln steckte und wie viele Teile reibungslos ineinander spielen mussten. Haberkorn brüllte dem Obermaschinisten ins Ohr:

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Drei Musketiere - Eine verlorene Jugend im Krieg, Band 6»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Drei Musketiere - Eine verlorene Jugend im Krieg, Band 6» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Drei Musketiere - Eine verlorene Jugend im Krieg, Band 6»

Обсуждение, отзывы о книге «Drei Musketiere - Eine verlorene Jugend im Krieg, Band 6» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x