Markus Euler - Übergänge und Zwischenräume

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Um in Kontakt mit anderen Menschen zu kommen ist es gut, wenn man sich einige Regeln vergegenwärtigt.
Allerdings sind die nicht so festgeschrieben.
Vielmehr sind sie fließend.
Dennoch ist es hilfreich sich mit dieser flüssigen Form auseinander zu setzen.
Komm tiefer mit Menschen in Kontakt.
Erfahre das wahre Potential ihrer Kontaktfähigkeit.
Entdecke, wie Du mit kleinstem Aufwand, große Wirkung erzeugst.
Dieses Buch ist für Menschen gedacht, die aufrichtig daran interessiert sind, ihre Kontakte zu verbessern und es sich dabei nicht wahnsinnig schwer machen wollen.
Fangen Sie an zu spielen, kommen Sie in Kontakt, erfreuen Sie sich daran.
Profitieren Sie von Erkenntnissen und Empfehlungen aus meiner reichhaltigen Erfahrung.

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Aber nicht nur, wenn wir eine längere zeitliche Periode abschließen, gilt es, sich des Übergangs bewusst zu sein. Auch in unseren ganz normalen Alltagsabläufen haben wir ständig solche Übergänge, die wir meist achtlos übergehen, weil wir meinen es wäre nicht wichtig. Wir sehen nicht den Unterschied, den es bewirkt, dass wir nicht ganz da sind.

Wo es doch oft so eindeutig ist.

Ein Beispiel:

Stell dir vor, du sitzt gemeinsam mit Freunden beim Essen. Du steckst dir gerade einen großen Bissen in den Mund, noch während du kaust fragt dich dein Gegenüber etwas. Ohne das Kauen zu beenden antwortest du auf die gestellte Frage. Die Person, die dir zuhört muss froh sein, wenn sie von dem, was du im Mund hast nicht die Hälfte abbekommt. Und auch wenn nicht, so ist es doch zumindest ein recht unappetitlicher Anblick, dass leuchtet in diesem Zusammenhang jedem ein.

Bei uns hieß es früher:

Nicht mit vollem Mund sprechen, das ist meist undeutlich und mit Materialverlust verbunden.

Aber was uns in diesem Zusammenhang so klar ist, ignorieren wir andernorts oft gründlich. Beim Essen kauen wir erst unseren Mund leer, bevor wir beginnen zu reden. In anderen Zusammenhängen sind wir geistig noch gründlich am Kauen, obwohl wir uns schon mit etwas völlig anderem beschäftigen. Wir kauen noch auf etwas herum, sprechen aber schon über das Nächste. Dort ist es nicht so sichtbar, aber nicht weniger schlimm.

Manche Unterhaltung wird ohne Not verbissen, weil wir noch auf etwas anderem Herumkauen, um im Bild zu bleiben.

Aber es gibt auch Ausnahmen. Es gibt Menschen, die sich der Wichtigkeit von Übergängen bewusst sind. Wenn sie bildlich oder real einen neuen Raum betreten, dann verharren sie zunächst auf der Türschwelle. Die einen nennen das schüchtern, die anderen fühlen sich einfach nur genervt, weil sie nicht rein können, wenn da jemand in der Tür steht.

Meine Patentochter ist 4 Jahre alt. Sie macht das so. Sie bleibt auf den Türschwellen stehen. Natürlich schieben sie ihre Eltern dann meist in den Raum, man will ja niemanden aufhalten. Wie wäre es, wenn sie ihrer Tochter den Raum gäben, den sie benötigt, um diesen nächsten Schritt zu machen.

Wie wäre es, wenn wir alle achtsamer damit wären, wenn wir einem Übergang begegnen?

Aber dafür bleibt leider oft keine Zeit. Wir müssen schnell sein. Wir müssen weitermachen. ‘The show must go on’ und darf keinesfalls stehen bleiben. Nur, ...

bei der ganzen Geschwindigkeit verlieren wir etwas.

Uns.

Wir tun nicht mehr das, was wir wirklich wollen, weil wir nicht inne halten, stoppen und alles noch mal überdenken. Wir tun einfach weiter, was wir immer schon getan haben. Es ist eher so, dass wir funktionieren, als dass wir leben. Wir leben kein Leben, wir erfüllen ein Programm.

Wir funktionieren.

Wir sind Roboter.

2. Veränderung bringt Risiko

Warum wir lieber im bekannten Unglück bleiben,

als uns ins unbekannte Glück hinein zu entwickeln.

2.1. Wir sind die Roboter

Erinnerst du dich noch an das Lied der Gruppe Kraftwerk aus den Anfängen des Synthiepop. Synthesizer, elektronische Musik, tauchten zum ersten Mal auf und die Pioniere von Kraftwerk loteten aus, was mit diesen Mitteln möglich war. Ob sie das gut fanden oder kritisieren wollten, vermag ich nicht zu sagen. In jedem Fall sprachen sie eine These aus, die ich hier wiederholen möchte.

Wir sind die Roboter.

Wir funktionieren nach Programmen. Ist dir das schon mal aufgefallen? Wir haben Handlungsabläufe vorprogrammiert und nach denen funktionieren wir. Das fällt vor allem dann auf, wenn eines dieser Programme nicht funktioniert oder wenn ein anderer nicht mitspielt.

Wenn du der Kassiererin Geld geben willst und sie nimmt es nicht.

Wenn du einer anderen Person die Hand hinstreckst und die greift nicht zu.

Wenn du deinen Partner zur Begrüßung küssen willst und dieser dreht den Kopf weg. Dann merkst du wie programmiert du funktionierst. Natürlich entgeht dir dabei etwas, vielleicht viel.

Und so ist es nicht dumm, doch einmal zu hinterfragen, warum wir denn so funktionieren.

Natürlich weil wir etwas dafür bekommen.

Und was? Na?....

Supergrundrecht Sicherheit

Genau Sicherheit, ein Wert der -gerade in unserem Kulturkreis- ungemein hoch geschätzt wird. Ein deutscher Innenminister sagte unlängst in einer Diskussion über Werte und Rechte, Sicherheit sei ein ‚Supergrundrecht’. Also gewissermaßen ein Grundrecht, das die anderen Grundrechte wie freie Meinungsäußerung, Datenschutz oder körperliche und seelische Unversehrtheit etc. zeitweise außer Kraft setzen kann. Wenn man sich die Milliarden von Euro oder Dollar anschaut, die weltweit für Rüstung oder/Sicherheitstechnologie eingesetzt werden, kann man ermessen wie viel Sicherheit uns bedeutet oder besser gesagt:

Den meisten von uns.

Mir auch.

Und wenn dir Sicherheit am Herzen liegt, dann magst du ihren Widerpart gar nicht.

Die Unsicherheit.

So bin ich ja überhaupt auf das Thema dieses E-Books gestoßen. Ich habe bemerkt, wie sehr mir die Unsicherheit in bestimmten Situationen unbehaglich war. So sehr, dass ich sie zu verdrängen suchte. Dass ich versuchte, ihr aus dem Weg zu gehen, indem ich gewisse Situationen gar nicht mehr wirklich durchlebte, sondern ein Programm daraus machte.

Unbehaglich beim Treffen neuer Menschen-

ein festgelegter Ritus aus Händeschütteln half mir da heraus.

Unsicher beim Verabschieden-

ich habe mir bei meinem Vater die Abschiedsformel: 'Auf Wiederschaun' abgeschaut

Das klang sogar individuell und nicht so konform, wie 'Auf Wiedersehen', obwohl es ein Programm war.

In diesem Falle ein familiäres. Es wäre interessant zu untersuchen, woher unsere Programme kommen, was aus familiären Systemen stammt, was wir uns selbst ausgedacht haben und was uns die Gesellschaft eingetrichtert hat. (siehe 2.2.)

Zurück zu unserer Programmierung.

Ich habe die Verabschiedungsformel später geändert von 'Auf Wiederschauen' zu 'Tschüssi', wie man hier in Brandenburg sagt, um mich an die neue Umgebung nach meinem Umzug anzupassen. Das habe ich bewusst getan.

Oft geschehen solche Anpassungen aber unbewusst. Oft wird einfach ein Programm übernommen, das vielleicht gar nicht hilfreich ist. Wenn ich jetzt hier 'Tschüssi' sage, finde ich das meistens amüsant. Vor allem, wenn ich es so vertraulich zu SupermarktverkäuferInnen sage, die ich gar nicht kenne. 'Tschüssi' hat für mich so etwas Intimes, dass ich lächeln muss, wenn ich es im Supermarkt sage.

Ich sage dass, um darzulegen, dass Programme gar nichts Schlechtes sind. Im Gegenteil können sie sogar viel Gutes bewirken. Ich könnte euch dass hier gar nicht schreiben und ihr könntet es nicht lesen, wenn es keine Programme gäbe. Na gut, es ginge noch über handschriftliche Übertragung, wie im Mittelalter. Aber eines kann ich euch sagen, wenn ihr euch mit meiner Handschrift auseinander setzen müsstet, dann wolltet ihr bestimmt bald nicht mehr weiterlesen. So bringen Textverarbeitungsprogramme uns beiden einen großen Vorteil. Ich kann mich euch mitteilen und ihr könnt es lesen.

Programme erleichtern unser Leben, sie geben uns Sicherheit. Aber sie gehören eben nicht überall hin. An manchen Stellen wäre es schön, wenn nicht alles nach einem Programm abläuft. An bestimmten Stellen erwartet, erhofft, erwünscht man eine Abwechslung eine Art Unsicherheit, die zur Erheiterung beiträgt, das Leben lebendiger, lebenswerter macht.

Leider haben wir in unserem Sicherheitswahn, aber auch diese Bereiche von der Sicherheitsmafia übernehmen lassen. Wir schalten sozusagen auf Autopilot. Wer den Film ‚Klick’ (http://www.moviepilot.de/movies/klick) mit Adam Sandler kennt, der weiß, wovon ich rede. Hier bekommt der Hauptdarsteller eine Videofernbedienung für sein Leben, die automatisch vor spult, sobald etwas Unangenehmes passiert. Dann erlebt er die Zwischenzeit nicht wirklich, sondern schaltet auf Autopilot. Dadurch überspringt er zunächst das Unangenehme, aber mit der Zeit bemerkt er, dass ihm dadurch auch wertvolle Erfahrungen verloren gehen. So ist dass, wenn wir auf Autopilot unterwegs sind, wenn wir nur Programme ablaufen lassen.

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