Nikolai Leskow - Die Klerisei (Nikolai Leskow) (Literarische Gedanken Edition)
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Die Klerisei
von Nikolai Leskow
–
"Die Klerisei", teilweise auch als «Die Domherren» oder «Die Priester von Stargorod» bekannt, ist ein Roman des russischen Schriftstellers Nikolai Leskow (1831-1895), der in der Zeit von 1866 bis 1871 entstand. Die fünf Bücher des Romans behandeln die Zeitspanne vom Sommer 1867 bis zum Frühjahr 1868 und erzählen aus dem Leben dreier befreundeter Geistlicher der Dompfarrei Stargorod an der Turiza: Propst Saweli Tuberosow, Pfarrer Sacharija Benefaktow und Diakon Achilla Desnizyn.
Alle Bücher der Literarische Gedanken Edition wurden von Originalen transskribiert und für ein verbessertes Leseerlebnis aufbereitet.
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Der Diakon brannte förmlich vor Neugier und wußte nicht, was er ersinnen sollte, um das Gespräch auf die Stäbe zu bringen. Aber die Sache kam bald von selbst zur Erledigung. Am fünften oder sechsten Tage nach seiner Heimkehr bat der Vater Sawelij nach dem Hauptgottesdienst den Stadthauptmann, den Schulinspektor, den Arzt und den Vater Zacharia nebst dem Diakon Achilla zu sich zum Tee und fing wiederum zu erzählen an, was er alles in der Gouvernementsstadt gehört und gesehen habe. Er berichtete ihnen von vielerlei schönen Sachen, welche er in den Kaufläden gesehen hatte. »Es ist erstaunlich,« meinte er, »was die dortige Kunstfertigkeit zu leisten vermag.«
Mit diesen Worten ging der Propst ins Nebenzimmer und kam, in jeder Hand einen der wohlbekannten Stäbe haltend, wieder zurück.
»Sehen Sie mal hier,« sagte er, indem er den Gästen die Oberfläche der beiden goldenen Knöpfe vor die Augen hielt.
Der Diakon Achilla riß die Augen auf, um zu erspähen, was der Politikus zustande gebracht hatte, um die gleichwertigen Stäbe unterscheiden zu können. Aber ach! Es war kein wesentlicher Unterschied zu erkennen. Im Gegenteil, ihre Gleichwertigkeit schien nun erst vollkommen, denn in der Mitte eines jeden Knopfes war in ganz gleicher Weise, von einem Strahlenkranze umgeben, ein Gottesauge eingraviert, um welches sich eine kurze Kursivinschrift schlang.
»Und Lettern sind keine da, Vater Propst?« bemerkte Achilla, dem die Geduld ausging.
»Was willst du noch für Lettern?« erwiderte Tuberozow, ohne ihn anzusehen.
»Um sie in ihrer Gleichwertigkeit zu unterscheiden.«
»Immer kommst du mit deinem dummen Zeug,« wandte sich der Propst zum Diakon, und dann stützte er den einen Stab gegen seine Brust und sprach:
»Das soll meiner sein.«
Der Diakon Achilla warf einen schnellen Blick auf den Knopf und las über dem Gottesauge: »Und er fand den Stecken Aarons blühen.«
»Und den nimmst du, Vater Zacharia,« schloß der Propst und gab ihm den andern Stab.
Auf dem Knopfe desselben war um das völlig gleiche Gottesauge in ganz derselben altslawischen Kursivschrift eingraviert:
»Und er gab den Stab in seine Hand.«
Kaum hatte Achilla diese zweite Inschrift gelesen, so knickte er hinter dem Rücken des Vaters Zacharia zusammen, und, den Kopf gegen den Bauch des Arztes stemmend, zuckte und strampelte er in einem unbändigen Lachanfall.
»Na, Quälgeist, was gibt's wieder? Was gibt's?« wandte sich der Vater Zacharia ihm zu, während die übrigen Gäste noch die kunstvolle Arbeit des Juweliers an den Priesterstäben bewunderten.
»Lettern? He? Lettern, du krauser Schafbock du? Wo sind hier die Lettern?«
Der Diakon aber prustete und lachte nur immer toller.
»Was lachst du? Was ficht dich an?«
»Wer ist jetzt der Schafbock, he?« fragte der Diakon, die Worte mühsam hervorstoßend.
»Du natürlich, wer denn sonst?«
Achilla brach in ein neues Gelächter aus, packte den Vater Zacharia an den Schultern und flüsterte theatralisch:
»Na und Ihr, Vater Zacharia, wo Ihr so viel Logik studiert habt, lest doch noch einmal. ›Und er gab den Stab in seine Hand.‹ Was sagt Eure Logik dazu? Wo soll eine solche Inschrift hinaus?«
»Wo hinaus? Nun, so sag du es doch, wo sie hinaus soll!«
»Wo hinaus? Dahinaus,« sagte der Diakon langsam und gedehnt, »daß man ihm mit dem Lineal eins auf die Pfoten gegeben hat.«
»Du lügst!«
»Ich lüge?! Und warum ist denn sein Stecken erblüht? Und kein Wort davon, daß er ihm in die Hand gegeben ist? Warum? Weil das zum Zweck der Erhöhung geschrieben ist, Euch aber ist's zur Erniedrigung geschrieben, daß Euch der Knüppel in die Tatze gelegt ist.«
Vater Zacharia wollte etwas erwidern, aber der Diakon hatte ihn wirklich irre gemacht. Achilla triumphierte, daß es ihm gelungen war, den sanften Benefaktow aus der Fassung zu bringen, doch sein Triumph war nur von kurzer Dauer.
Kaum hatte er sich umgewandt, so sah er auch schon, daß der Propst ihn scharf ins Auge gefaßt hatte, und sobald er bemerkte, daß der Diakon unter der Wirkung dieses strengen Blickes verlegen zu werden begann, wandte er sich an die Gäste und sagte mit ganz ruhiger Stimme:
»Die Inschriften, die Sie hier sehen, habe ich nicht selbst ausgedacht. Der Konsistorialsekretär Afanasij Iwanowitsch hat sie mir empfohlen. Auf einem Abendspaziergang kamen wir beim Goldschmied vorbei, und da meinte Afanasij Iwanowitsch: Wißt Ihr, Vater Propst, was für ein Gedanke mir gekommen ist? Ihr solltet Inschriften auf die Stäbe setzen. Für Euch ›der Stecken Aarons‹ und für den Vater Zacharia – eben jene, die jetzt dasteht.«
»Und du, Vater Diakon,« fuhr der Propst fort, »ich wollte auch etwas von deinem Stabe sagen, wie du mich gebeten hattest, aber ich bin der Meinung, es wäre am besten, du trügest den Stab überhaupt nicht, denn er kommt deinem Amte nicht zu.«
Und damit schritt der Propst in aller Seelenruhe nach der Stubenecke, in welcher der berühmte Stab des Achilla stand, nahm ihn und schloß ihn in den Kleiderschrank ein.
Dieses war der größte Zwist, der sich je in der Stargoroder Pfarrei abgespielt hatte.
Wie es heißt, daß durch ein Dreierlicht einst ganz Moskau in Flammen aufgegangen ist, so entstand auch daraus bald eine ganze Geschichte, welche die verschiedensten Charakterschwächen und Vorzüge Sawelijs und Achillas an den Tag brachte.
Der Diakon kannte diese Geschichte am besten, erzählte sie aber nur in Augenblicken äußerster Erregung.
Drittes Kapitel.
»Was,« sagte Achilla, »hätte ich von Rechts wegen damals tun sollen? Ich hätte dem Vater Propst zu Füßen fallen und ihm sagen sollen: so und so stehen die Dinge, nicht aus Bosheit, nicht aus Gehässigkeit hab' ich das gesagt, sondern einzig, um dem Vater Zacharia zu zeigen, daß ich zwar nichts von Logik verstehe, aber darum doch nicht dümmer bin als er. Aber der Stolz übermannte mich und hielt mich zurück. Ich ärgerte mich, daß er meinen Stab in den Schrank geschlossen hatte, und daß dann noch der Lehrer Warnawka Prepotenskij dazwischenkam. … Ach, ich sag' euch, so bös ich auch auf mich selbst bin, es ist nichts gegen die Wut, welche ich auf den Lehrer Warnawka habe! Ich will nicht ich sein, wenn ich sterbe, ohne zuvor mit diesem Sohn der Hostienbäckerin abgerechnet zu haben!«
»Das darfst du auch wieder nicht,« unterbrach Vater Zacharia den Achilla.
»Warum denn nicht? Gottlosigkeit duld' ich nicht! Da frage ich nicht nach der Person! Und die Sache macht sich ganz von selbst: ich fahr' ihm mit der Faust in den Schopf, schüttel' ihn tüchtig durch und laß ihn dann laufen. Jetzt geh und beschwer' dich, daß du von einer geistlichen Person wegen Gottlosigkeit durchgewalkt worden bist! … Der wird sich hüten! … Ach, du mein Gott! Was war nur in mich gefahren, daß ich auf diesen Taugenichts hören konnte, und wie ist's möglich, daß ich ihn bis heute mir noch nicht richtig vorgenommen habe! Den Küster Sergej hab' ich damals für sein Geschwätz über den Donner sofort verwichst; den Kommissar, den Kleinbürger Danilka, der sich in den letzten großen Fasten unterstand, auf offener Straße ein Ei zu essen, hab' ich unverzüglich vor versammeltem Volke nach Gebühr an den Ohren gezaust, – und diesen Lümmel laß ich immer noch frei herumlaufen, obgleich er mir das Ärgste angetan hat! Wäre er nicht gewesen, so würde es gar nicht zu diesem Zwist gekommen sein. Der Vater Propst hätte mir wegen meiner Äußerung über den Vater Zacharia gezürnt, aber nicht lange. Muß da dieser Warnawka kommen, und erbittert und gepeinigt, wie ich bin, laß ich mich von ihm aufhetzen! Er schwatzt mir vor: ›Diese Tuberozowsche Inschrift ist zu allem andern auch noch dumm!‹ Ich in meiner Pein, müßt ihr wissen, lechzte förmlich danach, auch dem Vater Sawelij was anzuhängen, und so fragte ich, was denn Dummes daran sei. Warnawka sagte: ›Dumm ist sie, weil die Tatsache, von der in ihr die Rede ist, gar nicht feststeht. Und nicht nur das, – sie ist überhaupt unglaubwürdig. Wer, sagt er, kann es denn bezeugen, daß der Stecken Aarons erblühte? Kann ein trockenes Stück Holz Blüten treiben?‹ Ich fiel ihm hier in die Rede und meinte: ›Bitte sehr, Warnawa Wasiljitsch, solche Reden darfst du nicht führen. Der allmächtige Willen Gottes ist stärker als die Ordnung der Natur.‹ … Aber weil diese unsere Unterhaltung bei der Akziseeinnehmersfrau, der Biziukina, stattfand, welche allerlei Flüssiges aufgetischt hatte, lauter gute Weine, – nichts als ho–ho–ho: Haut-Sauterne und Haut-Margaux, – so war ich, hol mich dieser und jener, schon ein bißchen benebelt, und der Warnawka redete sein gelehrtes Zeug in mich hinein. ›So war's ja auch – sagte er – dazumal mit dem Menetekel beim Gastmahl des Belsazar. Heut haben wir's als reinsten Schwindel erkannt. Wollt ihr, so mach ich's euch gleich mit einem Phosphorstreichhölzchen vor.‹ Ich war starr vor Entsetzen, er aber quasselte immer weiter: ›Und überhaupt, sagte er, es wimmelt da nur so von Widersprüchen.‹ Dann legte er los, wißt ihr, und redete und redete und widerlegte alles, und ich saß dabei und hörte zu. Und nun noch dieser Haut-Margaux! Ich war so schon gepeinigt genug, und fing am Ende selber an in freigeistigem Stil zu reden. Ja, sagte ich, wenn ich nicht sähe, was der Vater Sawelij für ein aufrechter Mann ist, denn ich weiß, er steht vor dem Altar und der Rauch seines Opfers steigt kerzengerade empor, wie beim Opfer Abels, ich möchte nur kein Kain sein, sonst könnte ich ihn schon … Versteht ihr wohl, so redete ich vom Vater Sawelij! Und diese Person, die Biziukina, meinte: ›Ja, versteht Ihr denn selber, was Ihr da schwatzt? Wißt Ihr überhaupt, was der Kain wert war? Was war denn – sagte sie – Euer Abel? Nichts weiter als ein kleines Schaf, ein Kriecher und Streber, eine Sklavennatur; Kain aber war ein stolzer Mann der Tat. So – sagte sie – hat ihn der englische Schriftsteller Biehron geschildert …‹ Und nun legte sie los … Na, von all dem Haut-Margaux schon so spiritualisiert, überkam mich plötzlich ein Gefühl, als müßte ich zum Kain werden und damit Punktum. Als ich auf dem Heimweg bis zum Hause des Vater Propst gelangt war, blieb ich vor seinen Fenstern stehen, stemmte, wie ein Offizier, die Arme in die Seiten und brüllte los: ›Ich Zar, ich Knecht, ich Wurm, ich Gott!‹ Grundgütiger Gott, wie entsetzlich ist mir jetzt die bloße Erinnerung an meine Schamlosigkeit! Als der Vater Propst mein Gemecker vernommen, sprang er aus dem Bette, trat im Hemde ans Fenster, stieß es auf und rief mit zorniger Stimme: ›Geh zu Bett, du wütiger Kain!‹ Ihr könnt mir's glauben, ich erbebte bei diesem Wort. Denn er hatte mich schon Kain genannt, da ich es doch erst werden wollte. Er hatte es vorausgesehen! Ach Gott, ach Gott! Ich konnte mich kaum nach Hause schleppen; meine ganze Widerspenstigkeit war hin, und bis auf den heutigen Tag kann ich seitdem nur trauern und stöhnen.«
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