Stefanie Hauck - Der Preis der Wahrheit

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Dr. Thomas McNamara hat sein Ziel endlich erreicht, er ist Bundesrichter geworden. Doch das Glück ist nur von kurzer Dauer. Denn der Drogenbaron Miguel Ramírez hat noch eine Rechnung mit ihm offen. Deshalb lässt er Thomas verschleppen, um ihn unter Demütigung und Folter endlich zum Reden zu bringen. Er glaubt nämlich nicht, dass Thomas nur nach Venezuela gefahren ist, um sich mit seinem Bruder zu versöhnen. Für den Bundesrichter beginnt ein entsetzlicher Leidensweg, den Miguel zudem auf Video aufzeichnen und veröffentlichen lässt. Natürlich stellt sich für viele Leute sofort die Frage: Warum lässt Gott das Leid zu?
Und dann wäre da noch das Rätsel, was es mit dem Piloten Leo Padín auf sich hat…

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“Was macht dich so sicher, dass ich hinter dem ganzen Chaos in deiner Organisation stecke?”, befand Thomas verärgert.

“Das Chaos in meiner Organisation begann zu einer Zeit, als es theoretisch möglich war, dass du auf verschlungenen Wegen zurück in die Staaten gekommen warst”, entgegnete Miguel, “Caín hatte das schon ganz richtig eingestuft, dass man eigentlich nicht sicher sein konnte, dass du wirklich tot warst. Denn man hatte ja keine Leichen gefunden. Und das Chaos hörte schlagartig in dem Moment auf, als es diesen Mitschnitt der Unterhaltung von Caín mit Roy und Max in der einsamen Villa gab. Dass der erst gut vier Wochen später an die Öffentlichkeit kam, tut nichts zur Sache oder besser gesagt, es verstärkt meine Vermutung noch. Als du offiziell beweisen konntest, dass man dich hereingelegt hatte, brauchtest du keine Verwirrung mehr zu stiften. Für die Behörden war damit die Sache vom Tisch, nur für mich nicht. Du hättest nämlich jederzeit unvermutet und plötzlich wieder zuschlagen können...”

“Was aber nicht geschah!”, fuhr der Bundesrichter seinem Gegenüber dazwischen, “warum regst du dich dermaßen auf?! Denn dir ist doch nichts passiert!”

“Ach, jetzt machst du mir noch Vorwürfe?!”, fauchte der Drogenbaron, “ich soll mich wohl dafür entschuldigen, dass ich dieses kleine Treffen arrangiert habe, frei nach dem Motto ‘Oh Verzeihung, Dr. McNamara, da hab ich mich leider geirrt, ist mir ehrlich unangenehm. Natürlich können Sie sofort gehen.’ Ich sag dir jetzt mal was, du Mistkerl, und zwar, dass du einen perfekt ausgetüftelten Plan hattest. Dass ich dir dazwischenfunken konnte, war ein absoluter Glücksfall. Die Tatsache, dass du nach deiner Rehabilitierung nicht umgehend wieder aktiv geworden bist, würde ich mal so interpretieren, dass du zuerst Bundesrichter werden wolltest, damit du auch da die Nummer eins bist. Dann konntest du an dem Projekt ‘Miguel vernichten’ in Ruhe weiterarbeiten. Nur ein enger Vertrauter hätte solch umfassende Informationen über meine Organisation haben können. Um an die Konten zu kommen und diese zu manipulieren, musste man Punkt eins die Nummern und die Banken kennen. Aber was noch viel schwieriger herauszukriegen war, das war das Passwort. Ein Fremder hätte es niemals entschlüsseln können, weil ein bestimmter Satz dahinter steckte, der wiederum einen Zahlencode verschlüsselte. Und erzähl mir nicht, du hättest alle diese Sachen recherchiert und den Code geknackt.”

“Nein, das habe ich nicht”, bestätigte Thomas und musste sich schwer beherrschen, um nicht zu grinsen, auch wenn seine Situation so hoffnungslos war. Aber bei dem Gedanken, dass das mal wieder eine ungelogene Aussage war, die den Gegner auf die falsche Fährte führte, hatte er schon seinen Spaß.

Natürlich habe ich das nicht herausgekriegt, dachte er, sondern Peter hat die Recherchearbeit geleistet, Leo ist auf den entsprechenden Satz gekommen, er und Jeremiah haben den Code geknackt, und Cedric hat dann die Konten manipuliert. Das war wirklich übermenschlich, nämlich göttlich, und das sehe ich immer noch so, dass wir darin Gottes Hilfe erfahren haben. Allerdings war ich leider auch ein totaler Idiot, indem ich meinte, das Dossier wäre so eine Art Lebensversicherung. Im Gegenteil, es ist mein Verderben, weil ich dadurch furchtbar in der Klemme sitze.

“Na also!”, fauchte Miguel den Bundesrichter an, “demnach bleibt dafür nur eine Erklärung übrig, und die lautet, dass wir Freunde waren und du Einblick in meine bzw. unsere Geschäfte hattest. Deshalb fange ich jetzt mit der Rache an, denn ich muss erst mal meine Aggressionen abbauen, damit ich nachts wieder entspannt schlafen kann. Später fahre ich dann mit dem Interview fort.”

Und zu den beiden Handlangern meinte: “Bringt ihn rüber in die Schmie­de, und legt ihn in Ketten.”

Die Männer packten Thomas umgehend und zerrten ihn hinaus. Als sie schon fast außer Hörweite waren, vernahm der Amerikaner noch, wie Miguel zu Caín sagte: “Und du trommelst die anderen Jungs zusammen. Sie sollen alle auf den Hof kommen und dabei zuschauen, wenn ich an McNamara ein Exempel statuiere.”

Während ihn die Männer zu der Schmiede schleppten, wusste Thomas nicht, wovor ihm mehr graute... in Ketten gelegt zu werden oder der Tatsache, dass Miguel ihn in Gegenwart der ganzen Truppe fertigmachen wollte.

Als der kleine Trupp an der Werkstatt ankam, beschlug der Schmied gerade ein Pferd. Weil er im Augenwinkel eine Bewegung wahrnahm, blickte er kurz auf und murmelte: “Ich bin gleich fertig, bringt ihn schon mal rein.”

Also zerrten die Burschen Thomas in die Schmiede und warteten ungeduldig, bis der Handwerker endlich erschien. Währenddessen hatte der Amerikaner Gelegenheit, sich ein wenig umzuschauen. Die Wände waren weiß gestrichen. An der einen Seite hingen an Nägeln Hufeisen in verschiedenen Größen. Aber an der gegenüberliegenden Seite hingen Ketten in diversen Längen und runde Eisenteile, ähnlich Rohrringen, die man genau auf den Umfang eines Handgelenkes einstellen konnte.

“Dauert’s noch lange?!”, beschwerte sich schließlich einer der Handlanger, die Thomas festhielten.

Aber noch ehe der Schmied antworten konnte, hörten die drei Männer, wie Miguel gerade hinzukam, jenen anfauchte: “McNamara hat oberste Priorität, Fernando. Den Gaul kannst du auch später noch beschlagen!”

Umgehend erschienen der Drogenbaron und sein Untergebener in der Werkstatt. Miguel befahl dem Schmied, sich einen Stuhl zu nehmen und den vor dem Bundesrichter abzustellen, und zwar so, dass die Lehne auf jenen zeigte. Anschließend forderte er die beiden Handlanger auf, dem Amerikaner die Handschellen abzunehmen. Kaum von seinen Fesseln befreit, rieb sich Thomas ganz intuitiv die schmerzenden Handgelenke.

“Tja, die Dinger tun schon recht unangenehm weh”, befand Miguel mit gespielter Leidensmiene, “und deshalb habe ich mir gedacht, dass Sie wesentlich besser damit leben können, wenn Sie mit Ketten gefesselt sind, weil Sie dieses Gefühl doch von Ihren Oberhemden mit steifen Manschetten kennen.”

Anschließend wies er seinen Gefangenen an, sein elegantes Jackett und sein Oberhemd auszuziehen sowie Schuhe und Strüm­pfe.

“Die goldenen Manschettenknöpfe können Sie mir geben”, meinte Miguel mit mütterlichem Unterton, “die werden noch gebraucht.”

Thomas händigte sie ihm also aus, und der Drogenbaron steckte sie voller Genugtuung in seine Jackentasche. Die Bekleidung des Amerikaners ließ er anschließend in den Ofen der Werkstatt stecken und verbrennen.

“Und nun knien Sie sich bitte vor den Stuhl und legen die Arme über die Lehne”, befand Miguel, alldieweil er Fernando mit einer Kopfbewegung bedeutete, dass der anfangen sollte.

Thomas gehorchte aufs Wort und wartete nun angstvoll, was der Schmied mit ihm anstellen würde. Für einen Moment befürchtete er, dass man ihn mit glühenden Ketten fesseln würde. Aber dann verwarf er diesen Gedanken wieder, weil ihm einfiel, dass Miguel ihm ja noch einige Informationen entlocken wollte. Und glühende Eisen hätten ihn wahrscheinlich lebensgefährlich verletzt.

Fernando holte nun diverse Eisenringe von der Wand und kramte etwas aus einer Schublade hervor. Anschließend kam er auf Thomas zu und legte sein Material vor dem Gefangenen auf der Sitzfläche des Stuhls ab. Der Schmied nahm an den Handgelenken Maß, legte die Eisenringe darum und hakte ein Kettenglied mit einem Scharnier und einem kleinen Schloss ein. Dadurch hatte man die Möglichkeit, es ähnlich einem Vorhängeschloss zu öffnen und auf diese Weise ganz nach Belieben die Länge der Verbindungsketten zu regulieren

Als Fernando mit Thomas’ Händen fertig war, befahl er ihm aufzustehen, die Hände hinter den Kopf zu legen und den rechten Fuß auf die Sitzfläche des Stuhles zu stellen. Genau wie die Handgelenke fesselte er auch die Fußgelenke.

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