Stefanie Hauck - Der Preis der Wahrheit

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Dr. Thomas McNamara hat sein Ziel endlich erreicht, er ist Bundesrichter geworden. Doch das Glück ist nur von kurzer Dauer. Denn der Drogenbaron Miguel Ramírez hat noch eine Rechnung mit ihm offen. Deshalb lässt er Thomas verschleppen, um ihn unter Demütigung und Folter endlich zum Reden zu bringen. Er glaubt nämlich nicht, dass Thomas nur nach Venezuela gefahren ist, um sich mit seinem Bruder zu versöhnen. Für den Bundesrichter beginnt ein entsetzlicher Leidensweg, den Miguel zudem auf Video aufzeichnen und veröffentlichen lässt. Natürlich stellt sich für viele Leute sofort die Frage: Warum lässt Gott das Leid zu?
Und dann wäre da noch das Rätsel, was es mit dem Piloten Leo Padín auf sich hat…

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Zu Thomas’ großem Erstaunen befand sich hier ein Fitnessraum mit Laufband, Stepper und Geräten zum Muskeltraining. Miguel ließ seinem Gefangenen die Handschellen abnehmen und meinte: “Wie ich sehe, sind Sie ziemlich überrascht und fragen sich bestimmt, was ich mit Ihnen vorhabe. Nun, ich möchte Sie richtig fit machen für weitere Aufgaben. Deshalb werden Sie jetzt für zirka vier Wochen hier regelmäßig trainieren. Ich habe Ihnen ein Programm zusammengestellt, was Sie unter Aufsicht meiner Mitarbeiter jeden Tag absolvieren werden. Und wir fangen schon heute damit an.”

Ramírez winkte einen Mann herbei, der wie ein Sportlehrer bekleidet war. Dieser erklärte Thomas, an welchen Geräten er trainieren sollte und zeigte ihm auch, wie man sie handhabte. Anschließend nahm er den Bundesrichter mit, weil der sich noch Sportkleidung anziehen sollte.

Zurück im Fitnessraum ging es gleich los. Thomas spielte zwar zum Ausgleich seiner Bürotätigkeit relativ regelmäßig Tennis und Golf, aber ein Fitnessstudio hatte ihm immer widerstrebt. Von daher war solch ein Sport für ihn sehr ungewohnt. Relativ schnell fing er an zu keuchen, weil die ihm abverlangten Übungen ganz schön anstrengend waren. Aber da Miguel ihm weitere Peitschenhiebe angedroht hatte, wenn er schlapp machte, riss sich der Amerikaner zusammen.

Nach seiner ersten Trainingsstundeneinheit war Thomas total groggy und gleichzeitig froh, es recht gut geschafft zu haben. Logischerweise hatte er am nächsten Morgen einen fürchterlichen Muskelkater. Trotzdem musste er wieder ran, allerdings berücksichtigte der Trainer, dass der Bundesrichter einen Muskelkater hatte.

Nach einer Woche war Thomas schon wesentlich leistungsfähiger. Der Sportlehrer konnte den Schwierigkeitsgrad der Übungen genauso steigern, wie Miguel es vorgeschrieben hatte. Ab und zu kam einer von Ramírez’ Leuten in den Fitnessraum und filmte Thomas beim Training. Ansonsten waren nur zwei Wächter und der Sportlehrer anwesend, um den Bundesrichter unter Kontrolle zu haben und zu überprüfen, ob der auch wirklich sein Pensum absolvierte.

Drei Wochen später erschien Miguel am Nachmittag im Trainingsraum. Im Gefolge hatte er Caín, ferner einen Handlanger, der filmte, zwei weitere Handlanger und ein Dienstmädchen. Thomas hatte gerade die letzten Übungen gemacht und wollte nun unter die Dusche gehen.

“Hola, Dr. McNamara”, begrüßte er seinen Gefangenen, “wie mir scheint, wollen Sie sich jetzt frisch machen?”

Der Bundesrichter nickte.

“Fein, dann können Sie direkt Ihr neues Outfit anziehen”, bemerkte Miguel, “das spart eine Menge Zeit. Denn nachdem Sie sich wunderbar für weitere Aufgaben fit gemacht haben, will ich Ihrem Tatendrang nicht im Wege stehen. Wir werden jetzt einen kleinen Ausflug unternehmen, aber dazu brauchen Sie passende Kleidung.”

Der Kolumbianer winkte das Dienstmädchen heran, das Thomas einen kleinen Stapel mit Kleidungsstücken und ein Paar feste Schuhe überreichte.

Direkt nach dem Duschen kam Thomas zurück in den Fitnessraum. Er trug eine Jeans und ein langärmeliges Baumwollhemd, ferner die Schuhe. Diese sahen aus wie solche, die man bei schwe­rer körperlicher Arbeit in der Landwirtschaft oder im Bergbau anziehen würde.

“Na, wie finden Sie Ihr neues Outfit?”, erkundigte sich Miguel.

“Nett”, erklärte Thomas abwartend, “allerdings frage ich mich, warum Sie mir weder Socken noch ein Unterhemd oder T-Shirt gegeben haben.”

“Ganz einfach”, erwiderte Miguel und zog die Augenbrauen hoch, “Socken können Sie schlecht über Ihre Fußfesseln ziehen und dort, wo ich Sie hinbringen werde, ist es warm genug, dass Sie weder T-Shirt noch Unterhemd benötigen. Falls es Ihnen zu warm werden sollte, krempeln Sie einfach die Ärmel hoch oder knöpfen das Hemd auf. Und außerdem ist das Hemd deshalb sehr praktisch, weil man es Ihnen noch nicht einmal ausziehen muss, wenn Sie ausgepeitscht werden sollen. Meine Mitarbeiter können es Ihnen einfach über den Kopf ziehen und vor dem Hals verknoten.”

Thomas schluckte angsterfüllt.

Wie oft will dieser Kerl mich noch verdreschen? fragte er sich voller Grauen.

“Natürlich können Sie sich eine Menge Misshandlungen ersparen, wenn Sie lieb und brav sind. Schließlich haben wir unsere Richtlinien”, fügte Miguel an.

Thomas erwiderte nichts.

“Ich entnehme Ihrem Schweigen, dass keine Fragen mehr offen sind”, fuhr Miguel fort. Und zu den beiden Handlangern gewandt meinte er: “Legt ihm die Eisen wieder an und fesselt ihm die Hände auf dem Rücken mit einer sehr kurzen Ketteneinstellung, aber lasst ihm an den Füßen genügend Spiel, so dass er normale Schritte machen kann. Und verbindet ihm die Augen. Schließlich soll der Ort, wo ich ihn hinbringe, ja eine Überraschung für ihn sein.”

Kapitel

“Das haut dem Fass den Boden aus!”

Sophie konnte sich überhaupt nicht beruhigen, als sie die dritte Fortsetzung des Videos sah. Auch Martha und Justin waren wie gelähmt, als sie diese Szenen in den Abendnachrichten anschauten.

“Erst verpasst er Paps einen niedlichen kleinen Ohrring, weil der Herr Bundesrichter seinen Ehering ja nicht mehr braucht, und dann geht dieses Schwein mit ihm auf Entdeckungsreise. Ich könnte dieses Arschloch würgen!”

Sophie schnaubte vor Wut.

“Sophie, Liebes, wir alle sind geschockt von diesen Bildern, aber trotzdem solltest du versuchen, nicht so vulgäre Ausdrücke zu benutzen”, befand Martha.

“Sorry, aber das ist mir egal”, giftete sich Sophie, “irgendwie muss ich meiner Wut ja Luft machen können.”

Martha sagte lieber nichts mehr. Die Tochter war einfach zu aufgebracht und keinem Argument mehr zugänglich.

“‘Der Ort, wo ich ihn hinbringe, soll ja eine Überraschung für ihn sei.’”, äffte Sophie den Drogenbaron nach und fuhr knurrend fort, “ach wie ist dieser Dreckskerl doch charmant.”

Es entstand eine Pause. Schließlich meinte Justin: “Wie haben die Leute im Gericht in Washington und bei dir in Yale eigentlich auf diese Anschuldigungen und die Videos reagiert?”

“Unterschiedlich”, entgegnete Martha, “einige sagen, dass das eine ganz miese Nummer von Ramírez ist zu behaupten, Thomas sei sein Freund, der ihn hätte abzocken wollen. Sie finden das lächerlich. Andere meinen, dass Thomas’ ‘Unschuld’ ja eigentlich nicht bewiesen war. Das sagen sie aber nur, wenn ich nicht dabei bin, das wäre ihnen sonst viel zu peinlich.”

“Und was ist mit dem Beweismaterial?”, horchte Justin nach, “können wir das nicht irgendwie verwenden, um Vater herauszuhauen? Ich meine, wir müssen ja nicht den offiziellen Weg gehen, möglicherweise wäre eine Aktion unter der Hand sogar besser.”

“Lieb gedacht, aber es funktioniert weder im einen noch im anderen Fall”, erklärte Martha, “Ramírez weiß, dass Thomas sehr viel über ihn herausgefunden hat, aber er weiß nicht, was Vater konkret an Informationen über ihn hat. Das will er jetzt in Erfahrung bringen. Das Beweismaterial verschlimmert Thomas’ Situation noch, weil es die Behauptung von Ramírez untermauert, dass nur ein enger Vertrauter so viel über das Drogenkartell wissen kann. Und wenn wir irgendeinem Dritten davon erzählen, hängen wir in der Sache mit drin. Was ich damit sagen will, ist, dass wir entweder hier im Gefängnis landen, weil wir man uns vorwerfen wird, wir hätten von dem Doppelleben unseres Vater gewusst. Oder Miguel wird uns einkassieren und ebenfalls durch den Fleischwolf drehen.”

“Mit anderen Worten”, seufzte Justin, “ist das Ganze ein Horrorszenario entsetzlichen Ausmaßes. Denn wenn unser Dad auspackt, wird Ramírez ihn und uns töten. Von daher wäre es fast besser, Dad würde versuchen, sich selbst irgendwie umzubringen...”

“Sag sowas ja nicht noch mal!”, fuhr ihm Sophie dazwischen, “hörst du, sag das ja nicht noch mal!”

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