Alexandre Dumas der Jüngere - Dumas - Die Kameliendame

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Ein Klassiker mit großen Emotionen. Der mittellose Armand Duval verliebt sich in die Kurtisane Marguerite Gautier. Obwohl sie sonst eher an finanziell vorteilhaften Bindungen interessiert ist, gibt Marguerite in diesem Fall ihrer Liebe den Vorzug. Doch die Bindung der Frau mit luxuriösem Lebensstil und dem armen Duval kommt in der Pariser Gesellschaft des 19. Jahrhunderts nicht gut an. Der Druck auf das Paar wächst.
Verdis Oper «La Traviata» basiert auf der «Kameliendame». Der Roman verhalf Alexandre Dumas dem Jüngeren zu literarischem Weltruhm.

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»Nein.« '

Auch ich hatte Armand nicht wiedergesehen, und ich kam schon auf den Gedanken, die Nachricht von Margaretens Tode könne anfangs wohl einen sehr erschütternden Eindruck auf ihn gemacht haben, er habe aber die Verstorbene und sein Versprechen, wieder zu mir zu kommen, vielleicht schon vergessen.

Diese Vermutung hatte viel Wahrscheinliches, und dennoch hatte Armands Schmerz einen so wahren Ausdruck gehabt, daß ich mir, von einem Extrem zum anderen übergehend, bald darauf vorstellte, der Schmerz sei zur Krankheit geworden und er sei außerstande, sein Versprechen zu halten.

Ich fühlte mich unwillkürlich zu Armand hingezogen. Vielleicht lag eine Selbstsucht in der Zuneigung, die ich für ihn fühlte; vielleicht hatte ich unter diesem Schmerz eine rührende Geschichte gewittert und der Wunsch diese kennen zu lernen, mochte an meiner Bekümmernis über Armands Stillschweigen wohl einen Anteil haben.

Da er nicht zu mir kam, so beschloß ich, zu ihm zu gehen. Es war nicht schwer, einen Vorwand für meinen Besuch zu finden; ich wußte aber leider seine Adresse nicht und unter allen denen, die ich fragte, vermochte sie niemand anzugeben.

Ich begab mich in die Rue d'Antin. Vielleicht wußte der Portier des Hauses, in welchem Margarete gestorben war, wo Armand wohnte, aber meine Erkundigung blieb erfolglos. Ich fragte sodann, auf welchem Friedhofe sie beerdigt worden sei. Man nannte mir den Père-Lachaise.

Der April war wieder gekommen, das Wetter war schön, die Gräber hatten gewiß nicht mehr das öde, winterliche Aussehen und es war schon warm genug, um die Lebenden zum Besuch bei den Toten einzuladen. Ich begab mich auf den Friedhof und sagte zu mir selbst:

»An Margaretens Grabe werde ich erkennen, ob Armands Schmerz noch nicht erloschen ist, und ich werde vielleicht erfahren, was aus ihm geworden ist.«

Ich trat in das Häuschen des Aufsehers und fragte ihn, ob am 22. Februar eine gewisse Margarete Gautier auf dem Friedhofe Père-Lachaise beerdigt worden sei.

Der Aufseher schlug ein großes Buch auf, in welchem alle, die in diese Zufluchtsstätte kommen, regelmäßig aufgezeichnet stehen, und er antwortete mir, daß man wirklich am 22. Februar um die Mittagsstunde ein Frauenzimmer dieses Namens beerdigt habe.

Ich ersuchte ihn, mich zu diesem Grabe führen zu lassen, denn es ist unmöglich, sich in dieser Totenstadt, die ihre Straßen hat, wie die Stadt der Lebenden, ohne Führer zurechtzufinden. Der Aufseher rief einen Gärtner, dem er die nötigen Weisungen gab, und der ihn mit den Worten unterbrach:

»Ich weiß schon ... Oh! das Grab ist leicht zu erkennen,« setzte er hinzu indem er sich zu mir wendete.

»Warum?« sagte ich.

»Weil Blumen darauf stehen, die von den anderen Blumen ganz verschieden sind.«

»Und Sie pflegen diese Blumen?«

»Ja, mein Herr, und ich wünschte, daß alle Leute für ihre verstorbenen Angehörigen so sorgten, wie der junge Herr, der dieses Grab schmücken läßt.«

Nach einigen Umwegen blieb der Gärtner stehen und sagte zu mir:

»Hier ist es.«

Ich stand vor einem sorgfältig gepflegten Blumenbeet, das man nie für ein Grab gehalten haben würde, wenn nicht an dem einen Ende ein weißer Marmorstein, der den Namen der Verstorbenen führte, hervorgeragt hätte. Das ganze Beet war mit weißen Kamelien bedeckt, und mit einem niedrigen Eisengitter umgeben.

»Was sagen Sie dazu, Monsieur,« fragte der Gärtner schmunzelnd.

»Es ist sehr schön.«

»Und so oft eine Kamelie verblüht, muß ich eine frische an die Stelle setzen.«

»Wer hat Ihnen das aufgetragen?«

»Ein junger Herr, der bei seinem ersten Besuch recht bitterlich geweint hat; ohne Zweifel ein alter Verehrer der Verstorbenen, denn sie scheint eine lockere Pflanze gewesen zu sein. Dabei soll sie sehr schön gewesen sein. Hat Monsieur sie gekannt?«

»Ja.«

»Wie der andere?« fragte der Gärtner mit einem pfiffigen Lächeln. »Nein, ich habe nie ein Wort mit ihr gesprochen.«

»Und Sie machen ihr hier einen Besuch; das ist sehr hübsch von Ihnen, denn das arme Mädchen würde sonst gar keinen Besuch bekommen.«

»Es kommt also niemand?«

»Nein, ausgenommen der junge Herr, der nur einmal hier war.«

»Nur einmal?«

»Ja, Monsieur, nur einmal; aber er wird wieder kommen, wenn er von seiner Reise zurückgekehrt ist.«

»Er ist also jetzt abwesend?«

»Ja.«

»Wissen Sie, wo er jetzt ist?«

»Ich glaube, er ist bei der Schwester der Verstorbenen.«

»Was macht er da?«

»Er will um die Ermächtigung bitten, den Leichnam in ein anderes Grab bringen zu lassen.«

»Wozu diese Veränderung?«

»Sie wissen ja, Monsieur, daß man mit den Toten oft eigene Ideen hat. Wir sehen das hier täglich. Dieser Platz ist nur auf fünf Jahre gekauft worden und dieser junge Herr will einen größeren Platz und auf ewige Zeiten; in dem neuen Quartier wird es besser sein.«

»Was nennen Sie das neue Quartier?«

»Die neuen Plätze, die dort links von der Statue Kasimir Périers angekauft worden sind. Wenn der Friedhof immer besorgt worden wäre, wie jetzt, so würde er seinesgleichen in der Welt nicht haben; aber es ist noch viel zu tun, bevor er ist, was er sein soll. Und dann haben die Leute auch manchmal drollige Ideen!«

»Wieso?«

»Ich meine, es gibt Leute, die sogar hier noch stolz und hoffärtig sind. So zum Beispiel diese Demoiselle Gautier, sie scheint, mit Verlaub zu sagen, das Leben ziemlich genossen zu haben. Jetzt ist die arme Demoiselle tot und es ist von ihr gerade so viel übrig geblieben, als von anderen, denen nichts nachzusagen ist und die wir täglich begießen. Als nun die Verwandten der Frauenzimmer, die neben ihr begraben liegen, in Erfahrung brachten, wer sie war, erklärten sie, solche Personen dürften da nicht begraben liegen und man müsse ihnen abgesonderte Begräbnisplätze anweisen, wie den Armen! Hat man je so etwas gesehen? Ich habe ihnen auch tüchtig die Meinung gesagt. Die reichen Hausherren und Kapitalisten kommen nicht viermal im Jahre, um ihren verstorbenen Angehörigen einen Besuch zu machen; sie bringen die Blumen selbst mit –- und sehen Sie, was für Blumen! Diese selbstsüchtigen Menschen geben ihren Toten nicht einmal anständige Blumen, sie schreiben Tränen, den sie nie vergossen haben, auf die Gräber und rümpfen die Nase über die Nachbarschaft! Sie mögen mir es glauben oder nicht, Monsieur, ich habe die Demoiselle nicht gekannt und ich weiß nicht, was sie getan hat; aber sie ist mir lieb, die arme Kleine, und ich lasse ihr die Kamelien zu den billigsten Preisen. Sie ist mein Liebling. Wir müssen den Toten wohl gut sein, denn wir haben so viel mit ihnen zu tun, daß wir beinahe nicht Zeit haben, an die Lebenden zu denken,«

Ich sah den Mann an und er schien zu bemerken, daß ich ihm mit Vergnügen zuhörte, denn er fuhr fort:

»Man sagt, diese Demoiselle habe vielen Männern die Köpfe verrückt und einige sollen um ihretwillen Bankerott gemacht haben; glauben Sie aber wohl, daß auch nur einer von diesen Anbetern gekommen ist, um ihr eine Blume zu kaufen? Sie kann sich freilich nicht beklagen, denn sie hat ihr eigenes Grab und der eine, der an sie denkt, macht wieder gut, was die anderen versäumt haben. Aber wir haben hier andere Mädchen desselben Schlages und Alters, die man in die allgemeine Grube wirft und das zerreißt mir das Herz, wenn ich die armen Leichen in die Tiefe fallen höre. Und kein Mensch denkt mehr an sie, wenn sie tot sind. Unser Geschäft ist nicht immer ein Vergnügen, zumal wenn man noch etwas Gefühl hat. Ich habe manchmal recht melancholische Gedanken. Ich habe eine zwanzigjährige Tochter, ein schönes großes Mädchen, und wenn man eine Tote von ihrem Alter hierher bringt, so denke ich immer an meine Nanette; es mag nun eine vornehme Dame oder eine Bettlerin sein, so wird mir ganz wehmütig ums Herz, Doch ich langweile Sie gewiß mit meinen Geschichten, denn Sie sind nicht hierher gekommen, um mich schwatzen zu hören. Ich sollte Sie zu dem Grabe der Demoiselle Gautier führen, wir sind da; kann ich Ihnen mit etwas dienen?«

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