Sven Gradert - Andran und Sanara

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In der fernen exotischen Stadt Kushtur, beginnt das Böse tief unter der Stadt der Magier zu erwachen. Während es noch Zeit braucht seine Kräfte zu sammeln, werden im Darkanischen Herrschaftsbereich Zwillinge geboren, die sowohl königliches als auch göttliches Blut in sich vereinen. Doch durch widrige Umstände, gepaart mit dem Willen der Götter, werden die beiden von Geburt an getrennt. Während Sanara in der Obhut ihres Großvaters zu einer mächtigen Kriegszauberin heranwächst, wird ihr Zwillingsbruder Andran im Wald der Götter von einem Amazonenstamm großgezogen. Hier entwickelt er sich zu einem edlen und starken Krieger, der in der Lage ist mit sämtlichen Tieren zu kommunizieren. Das Schicksal hingegen, dass stark von den Göttern geprägt wird, trägt dafür Sorge, dass sich die Geschwister erstmals im Erwachsenenalter als die Heerführer zweier verfeindeter Armeen gegenüberstehen. Doch nur «Die Zwei die Eins sind», sind dazu fähig dem Bösen erfolgreich entgegen zu treten.

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Godvere Garien, stieg langsam die marmornen Stufen, die zum höher platzierten Thron führten, hinab. Er trug einen dunkelblauen samtenen Mantel, der ihm bis zu den Knöcheln reichte. Ein schwerer schwarzer, aber schlichter Gürtel hielt ihn um die Hüften herum verschlossen. An seinem Gürtel hingen sein Schwert sowie mehrere Dolche in ebenfalls einfachen Scheiden. Der Herrscher hielt nichts von überzogenem Prunk. Anstatt einer Krone, trugen die Darkanischen Herrscher eine Goldene Tiara die an der Stirn mit einem Wolfskopf verziert war. Dem Wappensymbol Darkans. Bedrohlich ging er auf den jungen Hauptmann zu, der den Oberbefehl über die Wärter des Kerkerkomplexes innehatte, blieb dann aber am gewaltigen Arbeitstisch, der sich links vom Thron befand stehen. Godvere starrte auf all die Pergamentrollen und endlos scheinenden Stapel von Papieren, die sich auf dem Tisch türmten. Völlig unerwartet schlug er plötzlich mit seiner flachen Hand so kräftig auf den Tisch, dass die umstehenden Schreiber ängstlich zusammenzuckten oder zur Seite sprangen.

„Sie ist verschwunden!“ brüllte der Herrscher den Hauptmann dermaßen wütend an, dass diesem augenblicklich die Schweißperlen von der Stirn liefen.

„Ich... ich!“ Der Hauptmann brachte vor Angst kein weiteres Wort über die Lippen.

„Und...“ Godvere machte eine kurze Pause woraufhin seine Stimme gefährlich leise klang:

„Nur das ich das richtig verstehe. Ein seit über dreihundert Jahren toter Herrscher ist in seiner Zelle wieder zum Leben erwacht und hatte nichts Wichtigeres im Sinn, als diese Hexe aus dem Verlies zu befreien?“

„Die... die Suchmannschaften sind bis in die untersten Bereiche vorgestoßen, Herr. Bis in die Zelle von Dormus dem Schrecklichen.“ Versuchte der Hauptmann sich zu verteidigen: „Dormus hat die Fackeln seiner Zelle entzündet,“ fügte er noch verschwörerisch hinzu. Godvere konnte nicht glauben was er da hörte und verdrehte beinahe fassungslos die Augen:

„Vollidiot!“ Brüllte er mit seiner kräftigen Stimme dermaßen laut, dass die Schreiber erneut zusammenzuckten:

„Habe ich es hier eigentlich nur mit Versagern zu tun?“

Blitzschnell und mit unglaublicher Geschicklichkeit, zog er einen seiner Dolche und warf ihn in Richtung des Hauptmannes, wobei er auf dessen Kehle zielte. Die Waffe fand ihr Ziel wobei der Offizier nur noch in der Lage war, entsetzt die Augen aufzureißen, bevor er tot zu Boden ging.

„Schafft mir diesen Müll aus den Augen!“ Fuhr er zwei Diener an, die sich in unmittelbarer Nähe befanden. Sofort eilte ein halbes Dutzend Bediensteter herbei, um den Leichnam aus der Halle zu schaffen. Andere machten sich sofort daran, das Blut vom Boden zu wischen. Lord Reichel, der sich ebenfalls im Thronsaal befand, freute sich insgeheim diebisch über die neueste Entwicklung der Dinge. Dadurch, dass die Mutter der Zwillinge fliehen konnte, ergaben sich ganz neue Möglichkeiten für ihn.

„Eure Exzellenz,“ begann er mit seiner krächzenden Stimme: „Es kann einfach kein Zufall sein, dass die Hexe, wenn ich sie so nennen darf, so kurz nach der Entführung der Kinder die Flucht ergriffen hat. Auf welche Art und Weise ihr das auch immer gelungen sein mag.“

Godveres Augen blitzten den Minister zornig an, worauf dieser sofort einen Diener machte, zwei Schritte zurückging, um sich sofort wieder zu verbeugen.

„Wollt ihr etwa andeuten, dass ihr ebenfalls an diesen Schwachsinn, an dieses Ammenmärchen von... wie heißt der Kerl noch gleich?“

„Dormus mein Herr. Man nannte ihn nur Dormus den Schrecklichen!“ Dann begann Lord Reichel zu kichern: „Selbstverständlich ist das nur ein Ammenmärchen eure Exzellenz. Aber Fakt ist, dass diese Frau entkommen konnte, das bedeutet, sie musste Helfer haben.“ Reichel wartete einen kurzen Moment ab um zu ermessen wie der Herrscher reagieren würde. Der machte jedoch nur eine Geste, die dem Minister bedeutete weiterzusprechen:

„Da die Mutter eurer Kinder zweifelsohne die Magie zu handhaben weiß und Helfer hat, halte ich es nicht für ausgeschlossen, dass sie selbst hinter der Entführung steckt. Sie hat euch selbst einst gesagt, dass sie mit den Zwillingen in den Schwarzen Wald zurückkehren will.

Godvere Garien ließ sich die Worte des Ministers durch den Kopf gehen. Er verabscheute diesen Mann, aber er war ein fähiger Politiker und seine Worte ergaben durchaus Sinn.

„Was schlagt ihr also vor Lord Reichel?“

„Wir sollten zunächst die Wärter, die gestern Dienst hatten, erneut befragen. Peinlichst genau befragen. Wir können uns nicht auf die Aussagen von dem da verlassen.“ Dabei zeigte der Minister zu dem toten Hauptmann, der gerade aus dem Saal getragen wurde.

„Gut Reichel, wenn ihr euch davon etwas versprecht. Ich habe das Versagen aller hier, auf ganzer Linie, gründlich satt. Ich beauftrage euch hiermit mit der Untersuchung der Flucht. Am wichtigsten jedoch...“ Drohend ging der Herrscher auf Reichel zu und packte ihn am Kragen:

„Bringt mir meine Kinder zurück, oder ich werde einen neuen Minister benötigen.“

Darauf ließ er ihn los, drehte sich um und schritt wieder zu dem Arbeitstisch mit all den Papieren zurück.

„Selbstverständlich eure Exzellenz! Selbstverständlich.“ Antwortete Reichel während er sich rückwärtsgehend vom Herrscher entfernte, und sich dabei mehrmals verbeugte: „Eine Frage wäre da noch zu klären eure Exzellenz!“

„Die da wäre?“ Fragte Godvere ohne sich zum Minister umzudrehen, während er eine Pergamentrolle, die unterschrieben werden musste, von einem der Schreiber entgegennahm.

„Wie sollen wir mit... mit der Hexe verfahren, sollten wir ihrer habhaft werden?“

„Tötet sie!“ Brachte Godvere monoton hervor. Er musste kurz schlucken, als ihm die Bedeutung seiner Worte klar wurden. Doch sofort gab er sich einen inneren Ruck. Seine Kinder waren ihm wichtiger.

„Wie ihr es wünscht!“ Erwiderte Reichel: „Wie ihr es wünscht!“ Er vollführte erneut zwei schnell hintereinander folgende Verbeugungen und verließ eiligst den Thronsaal.

Die Dinge hätten sich für ihn nicht besser entwickeln können. Er führte nun sämtliche Untersuchungen. Er konnte jetzt entscheiden, welche Einheiten sich wann und wo, auf der Suche nach den Zwillingen aufzuhalten hätten. Das Schicksal konnte ihm gar nicht großzügiger in die Hände spielen. Fast war er geneigt, doch an die Götter zu glauben, aber auch nur fast.

***

Als Morna erwachte, war sie zunächst wütend, dass Elze sie so lange schlafen ließ. Aber sie musste sich schnell eingestehen, dass sie den Schlaf dringend gebraucht hatte. Sie fühlte sich gestärkt und erholt. Leicht senkte sie den Blick und drehte sich vor dem Spiegel an der Wand. Sie trug ein einfaches Dienstbotenkleid, eine Schürze sowie ein Kopftuch. Ihre Füße steckten in groben Sandalen und als einziges Schmuckstück trug sie ein dünnes Lederarmband in das verschieden farbige Glasperlen eingearbeitet waren. Elze stand wenige Schritte neben ihr und betrachtete sie zufrieden:

„So werdet ihr wahrlich niemandem im Palast auffallen. Vergesst nur nicht, den Kopf immer leicht nach unten gebeugt zu halten, wenn uns Soldaten oder höher gestellte Bedienstete begegnen. Morna nickte stumm. Die Sachen die Elze ihr schon vor Tagen besorgt hatte, passten ihr tadellos. Die alte Dienerin hatte sich ganz offensichtlich, gründlich auf Mornas Flucht vorbereitet.

„Euch kann tatsächlich nichts entstellen meine Liebe,“ strahlte Elze: „Ihr seid jetzt ganz bestimmt die schönste Dienerin im ganzen Palast.“ Elze's Schmeicheleien entlockten der Halbgöttin ein leichtes Lächeln, über das die alte Frau sich ungemein freute. Morna trat auf einmal ganz dicht an Elze heran und umarmte sie:

„Bitte Elze, bitte hör auf mich dauernd anzusprechen, als wäre ich noch immer die zukünftige Ehefrau von Godvere Garien. Für Dich bin ich einfach nur Morna!“

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