Billy Remie - Im Land der Schatten

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Die Reise ihres Lebens führt die Männer des M'Shier Ordens über das Meer zu gespenstischen Insel und wilden Eislandschaften. Im Land des Schnees lauert bereits ein alter Feind auf sie, der nach der Macht des Blutdrachen trachtet. Und während sie versuchen, zu überleben, droht die größte Gefahr innerhalb ihrer Gemeinschaft, denn Eifersucht macht Freunde blind, und Missverständnisse lassen den Zusammenhalt wanken. Allahad, der einstmalige Meuchelmörder, steht vor der Frage seines Lebens: Kann er die Vergangenheit ruhen lassen und den hartnäckigen Jäger Luro so lieben, wie dieser es von ihm verlangt, um nicht nur diesen, sondern auch sich selbst zu retten?
*Gay Fantasy Romance

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Ashen wusste nicht, worum es ging, doch er spürte an der Anspannung im Saal, dass es keine leichte Aufgabe war, die der Kaiser Valerius übertrug.

Wie zu sich selbst sagte der Kaiser mit starrem Blick an die Wand hinter den Zuhörerbänken: »Viel zu lang war diese Schmach eine offene Wunde in der Geschichte unseres Volkes.«

»Es ist ein unmögliches Vorhaben, mein Kaiser«, warf Valerius ein, es war ihm sehr deutlich anzumerken, dass ihn die Vorstellung, seine gemütlichen Palasträume zu verlassen, ängstigte.

Doch der Herrscher über das Kaiserreich Elkanasai ließ sich nicht abbringen. Knurrend verlangte er von Valerius: »Bringt mir den Mann, der unserem Volk einst Nohva stahl!«

3

Verängstigt sah sich der Gefallene um.

Die große Strohhütte war mit dicken Pelzen und Fellen ausgeschmückt, ein Lagerfeuer prasselte in der Mitte, dahinter saß eine gealterte Frau mit grauem Haarschopf, den sie unter einem Wolfmantel versteckte. Tote, leere Augen starrten zu dem Gefallenen aus dem ermordeten Wolfsgesicht herab, der Anblick war seltsam für ihn, es war die erste Leiche mit einem Gesicht, die der Gefallene erblickte.

Unangenehm. Falsch. Er konnte den Tod in dieser Welt riechen, mehr noch als er das Leben um ihn herum wahrnehmen konnte.

Tod. Überall Tod. Nicht wie im Reich der Götter. Dort gab es nichts so Endgültiges.

Noch immer hatte er große Schmerzen, konnte nur mit Mühe aufrecht sitzen. Kälte, Angst bestimmten seine Gedanken.

Wo war der Mann, der ihn gerettet hatte? Wo war der Reiter, der ihn auf dem schwarzen Ross aus den Regen brachte? Wo war sein Retter, dessen Pelzumhang er noch immer trug?

Panisch sah er sich um und fand ihn unweit von sich entfernt, nahe des Eingangs.

»Das kann nicht dein Ernst sein, Lugrain!«, fauchte eine dunkle Männerstimme.

Bevor der Angesprochene etwas erwidern konnte, hob die Alte auf der anderen Seite des Feuers stumm eine Hand, und alle im Raum richteten ihre Aufmerksamkeit auf sie. Ihr Blick lag über den züngelnden Flammen und begegnete, aus wissenden aber von altersschwachen trüben Augen, dem Blick des Gefallenen. Das Leuchten des Feuers erhellte das unter dem Wolfskopf halbverborgene Gesicht und ließ die Alte fürchterlich aussehen, zum Gruseln, wie ein wahrgewordener Alptraum.

»Mutter, es war so, wie du vorhergesagt hast«, erhob nun Lugrain, der Retter des Gefallenen, das Wort an die Alte. »Er fiel am Tage vom Himmel, ich sah es.«

»Wir sahen beim Jagen lediglich etwas hinabstürzen, es war reiner Zufall, dass du an jener Stelle einen schäbigen Fremden fandst!«, knurrte wieder der andere Mann. Er war groß und seine vom Sommer gebräunte Haut glänzte verschwitzt im Schein der Flammen, sie wirkte im düsteren Zeltinnerem viel dunkler als sie eigentlich war. Wie Lugrain, besaß auch er dunkles Haar, jedoch – so wie auch die anderen Stammesmänner – war sein Haar kurz. Harte und erfahrene Züge zeichneten sein kantiges Gesicht, Entschlossenheit und auch etwas Wildheit lag in seinen grünen Augen, die denen Lugrains so ähnlich waren, dass die Verwandtschaft der beiden nicht anzuzweifeln war. Er flößte dem Gefallenen allein durch seinen Anblick gehörigen Respekt ein, ganz zu schweigen von dem verachtenden Blick, mit dem er den Gefallenen zwang, die Augen von ihm abzuwenden.

»Bruder, du hast selbst gesehen, wie er vom Himmel fiel.« Lugrain ließ sich nicht dazu hinreißen, wie sein älterer Bruder die Stimme zu erheben, er bliebt sachlich, wofür der Gefallene ihm dankbar war; denn Zorn kannte er genauso wenig wie Tod und Schmerz.

»Und was soll er deiner Meinung nach sein? Ein funkelnder Stern?«, spuckte der andere Mann aus und zog, auf den Gefallenen hinabstarrend, verächtlich seine Oberlippe hoch. »Er ist ein verdreckter Mensch, ausgestoßen von diesem Stamm in der Nähe. Und wenn selbst die ihn nicht wollen, brauchen wir ihn erst recht nicht.«

Der Gefallene schloss für einen Moment die Augen und atmete tief durch. Zu sehr störten ihn die Blicke der anderen Anwesenden, die bisher der Diskussion stumm um das Feuer herumsitzend beigewohnt hatten. Da war eine junge Frau, schlank und nur mit Lederbändern bekleidet, die ihre untere Körperregion verhüllten, jedoch nicht ihre kleinen, spitzen Brüste, deren dunkle Spitzen lockend emporstanden.

Da war ein zierlicher junger Mann, mit lieblichen Zügen, blondem Haar und blauen Augen, die mitfühlend den Gefallenen beobachteten.

Aber auch weitere Krieger saßen und standen um das Feuer herum, alle trugen um die Lenden nur Pelze und Leder, das von Bändern gehalten wurde, drohende Speere in den Händen; viele grünäugige Männer mit dunklem Haar, alle schienen von der gleichen Blutlinie abzustammen. Jedoch störte ihn am meisten der harsche Blick aus den harten Augen einer jungen Frau mit hochgebundenem Zopf. Sie sah unnachgiebig und grob aus, sie war die einzige Frau, die ihre Rundungen unter einem größeren Fetzen Stoff verbarg, darunter konnte der Gefallene einen aufgedunsenen Leib erkennen. Sie trug die Frucht des Lebens unter ihrem Herzen. Aus irgendeinem Grund verstörte ihn das am meisten. Und warum überhaupt starrte sie ihn an, als sei er ihr Feind, obwohl er noch kein Wort gesprochen hatte?

Er wollte aufstehen und gehen, weil es ihm nicht behagte, an einem Ort zu sein, wo er ungewollt war, doch seine Beine bewegten sich nicht. Zu schmerzhaft lag die Last dieser Welt noch auf ihm, ohne Hilfe seitens Lugrain konnte er nicht aufstehen, und im Augenblick wagte er es nicht, sich hilfesuchend nach seinem Retter umzudrehen.

»Ich sah einen Mann, der sich Schöpfer nannte, und von Wohlwollen sprach, wenn wir den Gefallenen aufnehmen«, erzählte Lugrain seinem Stamm. Er wandte sich an die Alte, die noch immer kein Wort gesprochen hatte, sondern nur die Hand hob, bevor der Streit eskalieren konnte. »Mutter, ich habe mir das nicht eingebildet. Würde er uns verstehen, würde er sicher bestätigen, dass dort ein Licht und ein Mann war, der mir sagte, was zu tun ist.«

»Du glaubst also, ein Gott sprach zu dir, Bruder?«, fragte ein anderer Krieger, der am Feuer stand und sich lustig machte.

Lugrain ließ ausatmend die Schultern hinabsinken. »Ich weiß nicht, welches Wesen es war, ich weiß nur das, was ich gesehen habe. Und ich lüge nicht, so gut kennt ihr mich.«

»Ja, wir kennen dich, Lugrain«, knurrte nun die schwangere Frau. Sie sah mit hasserfüllter Miene zu Lugrain auf und fuhr fort: »Und wir wissen um deine Naivität.«

Lachen durchfegte die Runde, nur die andere Frau, die Alte und der blonde Jüngling stimmten nicht in das Gelächter ein.

Lugrain gab unerwartet harsch zurück: »Dein verletzter Stolz passt nicht hierher, geliebtes Weib.«

Sauer stand sie auf, erstaunlich leichtfüßig für eine Frau mit einem derart ausladenden Bauchumfang, die Niederkunft musste kurz bevorstehen. »Dann habe ich, nur, weil ich deine Frau bin, rein gar nichts dazuzusagen?«

»Natürlich hast du eine Meinung, aber behalt sie weitestgehend für dich, wenn ich spreche!«

Düsteres Lachen erklang von den Kriegern.

Die schwangere Frau sah sich wütend um, woraufhin die Männer beschämt die Köpfe senkten. Schnell war zu erkennen, dass die Schwangere auch von den männlichen Wesen in ihrem Stamm gefürchtet wurde.

Wieder suchte sie Lugrains Blick, der ihr unnachgiebig entgegenstarrte. »Andere Frauen in diesem Stamm haben das gleiche Mitspracherecht wie Ihre Männer.«

»Aber du bist nun mal nicht die Frau der anderen Männer, sondern meine !«, donnerte Lugrain stolz zurück. »Meine Vorfahren gründeten diesen Stamm, es war mein Clan, der euren in einem schlimmen Winter aufnahm, ihr habt eine Schuld bei uns! Und jetzt verlangst du Mitspracherecht bei Dingen, die nur die Stammesführer etwas angeht?« Lugrain nickte auf den stolzen Krieger, den er Bruder nannte. »Dann bitte, sag das auch meinen Brüdern.« Ein weiteres Nicken deutete auf die Alte hinter dem Feuer. »Sag es unserer Großmutter. Sag ihnen, dass du jetzt auch eine von uns bist, nur, weil du das Zelt mit mir seit dem letzten Frühlingsfest teilst.«

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