Billy Remie - Im Land der Schatten

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Die Reise ihres Lebens führt die Männer des M'Shier Ordens über das Meer zu gespenstischen Insel und wilden Eislandschaften. Im Land des Schnees lauert bereits ein alter Feind auf sie, der nach der Macht des Blutdrachen trachtet. Und während sie versuchen, zu überleben, droht die größte Gefahr innerhalb ihrer Gemeinschaft, denn Eifersucht macht Freunde blind, und Missverständnisse lassen den Zusammenhalt wanken. Allahad, der einstmalige Meuchelmörder, steht vor der Frage seines Lebens: Kann er die Vergangenheit ruhen lassen und den hartnäckigen Jäger Luro so lieben, wie dieser es von ihm verlangt, um nicht nur diesen, sondern auch sich selbst zu retten?
*Gay Fantasy Romance

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Suchend tasteten seine Finger nach denen seiner Schwester, sie verschränkten die Hände miteinander und er fand Trost in ihrer Nähe, in ihrer Stärke. Egal was geschah, niemand würde sie beide trennen, dafür würde Dust schon sorgen. Sie hatte es versprochen, und sie war wirklich gut darin, andere zu manipulieren. Valerius Tewes hatte sie von Geburt an darin geschult, ihre Weiblichkeit zu nutzen, um Männer dazu zu bekommen, ihre Wünsche zu erfüllen, noch bevor sie sie deutlich zum Ausdruck brachte. Diese Gabe hatte Valerius bis zu Letzt bei jedem seiner Verbündeten genutzt, um seine eigenen selbstsüchtigen Wünsche durchzusetzen.

Das Gesicht des Kaisers war von seinen glatten und schulterlangen Haaren eingerahmt, wie schwarze Vorhänge aus glänzender Seide bewegten sie sich bei der Bewegung, ohne dass sich je eine einzelne Strähne herauslöste, fast so, als wäre des Kaisers Haar eine einzige Struktur, ähnlich einer Matte. Er rieb sich das glatt rasierte Kinn; es war sehr lang und spitz, genau wie der Rest seines Gesichts. Er hatte etwas Verkniffenes an sich, seine Augen waren stets zu schmalen Schlitzen verengt, als kämpfe er mit ständigen Sorgen. Um seine dünnen und spröden Lippen lag ein harter Ausdruck, der von der Macht seines Amtes zeugte. Er war der unangefochtene Herrscher des Reichs, die wohlhabenden Bürger hatten ihn selbst gewählt und niemand wagte es, sein Recht auf den Kaiserthron anzuzweifeln, hat er doch als General des letzten Kaisers gut gedient und Ruhm und Ehre erlangt. Nur durch ihn hat das Reich sich soweit ausbreiten und seine Macht stärken können. Die Herrscher und die Könige der anderen Kontinente zitterten schon in Anbetracht der Tatsache, dass der Kaiser, sollte er es wünschen, ihre ganze Welt erobern könnte; nur mit klugem Vorgehen und unerwarteten Zügen auf dem Feld. Aber übernehmen will der Kaiser die Welt nicht, noch nicht jedenfalls. Wenn man dem Geschwätz auf dem Markt Glauben schenken durfte, wollte der Kaiser lediglich ein vereintes Reich gründen, ein Reich, das ihm zu Füßen lag. Gerüchten zu folge, wollte der Kaiser die Könige und Königinnen der anderen Kontinente nicht absetzen, er wollte, dass sie vor ihm niederknieten und im friedlichen Einverständnis unter seiner Herrschaft dienten, auf dass alle den gleichen Göttern huldigten und Frieden herrschte.

Dass die Völker der Menschen sich dagegen wehren würde, war keine Vermutung, sondern eine allgemeine Gewissheit. Selbst Ashen, der so jung war und von Politik keinen Schimmer hatte, wusste, dass der Kaiser von Elkanasai die Menschenvölker unter seiner Herrschaft versklaven würde, weil in der Geschichte der Elkanasai nichts unreiner und böser sein konnte als diese Wesen mit ihren seltsam runden Ohren.

Aber des Kaisers angebliche Pläne konnte auch nur dummes Geschwätz auf dem Markt sein.

Ashen maß sich nicht an, die Gedanken der Mächtigen zu kennen. Er selbst wusste nur eines mit Sicherheit: wenn es Krieg gab, würden zuerst die Sklaven sterben. Und er war ein Sklave.

Der Griff um die Hand seiner Schwester wurde fester, als der Kaiser mit seiner elegant klingenden und doch einschüchternden Stimme zu sprechen begann.

»Valerius Tewes.« Er spukte den Namen aus, als sei er Gift auf seiner Zunge. »Es wurden schwere Anschuldigen gegen Euch erhoben.«

Valerius hob das von Folter gezeichnete Gesicht unter seinem langen Haarschopf an. Das Blond seiner Strähnen wirkte deutlich blasser als üblich. »Ich versichere Euch, sie sind alle haltlos erfunden – Uhrrgt.«

Ein Ritter trat ihn mit dem gepanzerten Fuß in den Bauch. »Du sprichst nur, wenn der Kaiser es dir erlaubt, Gefangener!«

Hustend hielt sich Valerius den Magen, wo der Tritt ihn getroffen hatte. Nur Ashen glaubte, das aufflammen puren Hasses in den Augen seines Meisters zu erkennen.

Das untere Diener, wie ergebene Ritter, ihn duzten und traten und sich anmaßen, ihm Befehle zu geben, war zusätzliche Demütigung zu der Schmach, die Valerius ohnehin verspüren musste, weil er vor jemanden knien sollte, den er hasste.

Ein fieses Lächeln lag auf den Lippen des Kaisers. Zufrieden über den gedemütigten Valerius, lehnte er sich in seinem Thron zurück, die silberne Krone auf seinem schwarzen Haupt, die einen Granz aus Nussbaumästen mit runden Blättern darstellte, verrutschte dabei leicht.

Valerius Tewes und seine Familie waren dem Kaiser und allen anderen reichen Bürgern des Reichs stets ein Dorn im Auge gewesen, selbst die Sklaven wussten das. Das Haus der Tewes’ entstammte aus einem Zweig mit menschlichen Vorfahren. Ein Uhrgroßvater Valerius Tewes’ soll ein wilder Barbar aus dem Eisland Carapuhr gewesen sein, der es im Kaiserreich Elkanasai zu Reichtum geschafft hatte. Von der menschlichen Abstammung sah man Valerius nichts mehr an, er war durch und durch ein Elkanasai mit langen und schlanken Gliedmaßen, blasser Haut und spitzen Ohren, doch sein Name – sowohl Ruf- als auch Familienname – zeugte von dem menschlichen Blut in seinen Venen.

»Ihr behauptet also, der Minister würde lügen?«, fragte der Kaiser. Er warf einen Blick zu dem Mann neben sich, der arrogant eine Augenbraun hochzog und zu Valerius hinabstarrte.

Valerius sah vom Minister zum Kaiser und antwortete gefasst: »Ja, mein Kaiser.«

Staunen war von den Anwesenden zu hören, die reichen Damen schlugen ihre Hände vor die weit aufgerissenen Münder. Kaum vorstellbar, wie anmaßend Valerius doch war!

»Lasst mich sprechen, ich bitte Euch, mein Kaiser!«, flehte Valerius demütig.

Der Kaiser machte eine wenig einladende Handbewegung, es war ihm zuwider, dem nachzugeben, doch er ließ sich darauf ein, damit niemand hinterher behaupten konnte, er würde Verurteilen ohne alle Fakten zu kennen.

Valerius kniete weiterhin auf dem kalten Boden, hätte die Folterung genug Kraft in ihm gelassen, wäre er sicher aufgestanden, um wie üblich stolz zu gestikulieren.

Ashen hielt die Luft an, jetzt war es soweit ...

»Der Minister wirft mir vor, ich hätte ein Versprechen gegeben und dann gebrochen, jedoch kann ich bezeugen, dass ich ihm nie die Hand meiner Cousine versprach, er nahm sie sich gegen meinen Willen, also nahm ich, was mir zuvor gestohlen wurde, zurück.«

Der Minister donnerte eine Faust auf seine Stuhllehne und sprang auf. »Das ist eine Ungeheuerlichkeit! Ich war mit Eurer Cousine bereits vermählt, als ihr sie umbringen ließet!«

»Setzt Euch, Minister«, trug der Kaiser gelangweilt auf.

Der Tod einer Frau kümmerte ihn nicht, solange es nicht jene war, die er begehrte. Und soweit man hörte, sollte er selbst seine Angetraute nicht sonderlich lieben. Sie war nur für ihn notwendig, um ihm Kinder zu schenken.

»Mein Kaiser«, wandte sich der aufgebrachte Minister an seinen Herrscher, »Valerius Tewes hat gerade selbst zugegeben, einen Mord begangen zu haben.«

»Um die Ehre der Familie herzustellen, so wie es jeder gute Mann getan hätte!«, schaltete sich Valerius ein. Er wandte sich erneut an den Kaiser, der verbissen mit den Zähnen mahlte. »Ihr selbst habt Eure erstgeborene Tochter hinrichten lassen, als sie mit einem Eurer Kommandanten davonlaufen wollte. Es liegt im Recht eines Mannes, die Frauen seiner Familie zu verheiraten. Meine Cousine verlor ihren Vater, mein Onkel bat mich auf seinem Sterbebett, für sie zu sorgen. Doch sie beschmutzte mich, mein Haus und unsere Familie, als sie gegen meinen Willen die Verbindung zu diesem Mann einging. Es war mein gutes Recht.«

Damit war der Kaiser in einem Zwist, denn er konnte Valerius nicht wegen Mordes anklagen, es sei denn, er gab zu, selbst ein Mörder zu sein, da er die nichtbewilligte Heirat seiner Tochter auch bestraft hatte. Er nagte lange an seiner Lippe.

Der Minister warf sich vor dem Kaiser auf die Beine, Tränen in den Augen. »Ich habe meine junge Frau geliebt! Und sie liebte mich. Valerius gab uns seinen Segen, bevor wir den Bund eingingen. Nur weil er die Mitgift zurückhaben wollte, ließ er sie töten. Er will mir ein Verbrechen anhängen, weil er meine Ländereien begehrt. Er ist ein Mörder, mein Kaiser!«

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