Billy Remie - Im Land der Schatten

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Die Reise ihres Lebens führt die Männer des M'Shier Ordens über das Meer zu gespenstischen Insel und wilden Eislandschaften. Im Land des Schnees lauert bereits ein alter Feind auf sie, der nach der Macht des Blutdrachen trachtet. Und während sie versuchen, zu überleben, droht die größte Gefahr innerhalb ihrer Gemeinschaft, denn Eifersucht macht Freunde blind, und Missverständnisse lassen den Zusammenhalt wanken. Allahad, der einstmalige Meuchelmörder, steht vor der Frage seines Lebens: Kann er die Vergangenheit ruhen lassen und den hartnäckigen Jäger Luro so lieben, wie dieser es von ihm verlangt, um nicht nur diesen, sondern auch sich selbst zu retten?
*Gay Fantasy Romance

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Als sie sich lösten, bemerkte Wexmell mit vor Lust dunkler Stimme: »Das war keine Antwort.«

»Das war eine deutliche Antwort«, widersprach Desiderius. Er richtete sich auf und sah schmunzelnd zu Wexmell hinab, spürte die Härte unter Wexmells Rüstung, die sich seinem nackten Körper entgegendrängte. »Denn ich würde dich doch nicht küssen wollen, wärest du kein Mann.«

Froh lächelnd verschränkte Wexmell die Arme hinter dem Kopf. »So? Und wenn mich ein böser Zauber morgen in eine Frau verwandelt, verlässt du mich dann?«

»Das habe ich nicht gesagt«, warf Desiderius ein. »Nur, dass ich dich nicht küssen wollen würde, wärest du kein Mann.«

»Dann bleibst du bei mir, ohne mich zu küssen?« Wexmell schien verwirrt.

»Lass es mich versuchen, zu erklären.« Desiderius beugte sich wieder zu ihm hinab, rieb die Nasenspitze an Wexmells Wange und bahnte sich einen Weg aus Küssen über die zarte Wange bis hin zu einem blassen Ohrläppchen, an dem er knabberte, bis seine Fänge Kerben in der verletzlichen Haut hinterließen.

Wexmell keuchte leise unter ihm, bewegte die Hüften auffordernd und rieb sich an seinem bloßen Fleisch, das erneut an Härte gewann.

Mit dem Mund an Wexmells Ohr, flüsterte Desiderius: »Mein Körper begehrt nur Männer, doch für dich hege ich Gefühle. Wärest du eine Frau oder würdest plötzlich eine werden, hätte ich diese Gefühle trotzdem, auch wenn mein Fleisch sich nach Männern sehnt. Gefühle, wie die Liebe, sind nicht an das fleischliche Begehren gebunden. Jedenfalls nicht, wenn man mich fragt. Gefühle sind immer individuell, so wie jedes Zusammensein.

Ich kann mich also mit dir vereinen, unsere Seelen und auch unsere Körper, selbst dann, wenn dein Körper weibliche Rundungen hätte, weil du es bist, den ich mehr ersehne, als jedes Stück Fleisch, das mir begegnet. Du und ich hatten einfach nur Glück, dass wir sowohl gegenseitig unsere Körper als auch unser Selbst begehren.«

Aber konnte er in ihrem Fall wirklich von Glück sprechen? Sofern er Bellzazars Erklärungen über die Anker und Gegenstücke richtig verstanden hatte, war es von den Göttern so gewollt, dass er sich in Wexmell verliebte, und umgekehrt. Sie hatten die Seele des Prinzen absichtlich in den Körper eines Mannes gelegt, weil sie wussten, es würde die Verbindung zwischen Desiderius und Wexmell stärken. Die Götter hatten sich vielleicht einfach nur einen Plan zurechtgelegt, der in ihren Augen ohne Hindernisse aufgehen würde.

Nur eines verstand Desiderius noch immer nicht: Warum wollten die höheren Wesen überhaupt, dass er und Nohvas rechtmäßiger Thronerbe zusammenfanden?

Was hatten sie davon und welch unergründliche Pläne verfolgten die Götter noch für das Leben in der Welt der Sterblichen?

Das Unbehagen dieser ungeklärten Fragen abschüttelnd, vergrub Desiderius sein Gesicht in der Kuhle zwischen Wexmells Hals und Schulter, um sich noch ein letztes Mal an diesem Tag der Fleischeslust unter freiem Himmel hinzugeben, trotz seiner wunden Männlichkeit, ehe sie zurück zu ihren Gefährten gingen. Nichts ahnend, dass er bei seinem Liebesakt mit seinem Prinzen aus neugierigen Augen beobachtet wurde, begann er, Wexmell spielerisch die Rüstung abzustreifen.

2

»Bringt diese Made zur Tür herein!«, donnerte der Kaiser mit erhobener Stimme durch den funkelnden Gerichtssaal. Der Thron, auf dem sein schmaler Arsch festgewachsen zu sein schien, seit er zum Kaiser gewählt worden war, bestand aus glänzendem Marmor, die hohe Rückenlehne und die Armlehnen waren mit den edelsten Diamanten und Edelsteinen geschmückt, die es innerhalb und außerhalb des Reichs gab.

Ashen atmete tief ein und schloss die Augen, als die schweren Türen im Saal geöffnet wurden. Scharniere knarrten unter dem Gewicht des massiven Gesteins, als die Wachen unter Aufwand bloßer Körperstärke die Torbögen aufzogen. Zwei Ackergäule wären nötig gewesen, um sie in angemessener Eile zu öffnen, doch der Kaiser duldete kein Vieh in den Gebäuden; auf die massiven und schön verzierten Gesteinstürbögen hatte er trotzdem nicht verzichten wollen.

Dust, Ashens Schwester, legte ihre kühlen Finger über Ashens im Schoß gefaltete Hände und drückte aufmunternd zu. »Der Kaiser wird unserem Gebieter vergeben«, flüsterte sie zuversichtlich.

Nicht, dass Ashen irgendetwas an seinem Gebieter gelegen hätte. Um schonungslos ehrlich zu sein, mochte er ihn nicht einmal. Und doch, was würde aus ihnen, den Sklaven, werden, sollte der Kaiser ihren rechtmäßigen Besitzer hinrichten?

Sie würden allesamt getrennt und an andere Herren verkauft werden, wo sie eine weniger lobenswerte Position bekommen würden. Vermutlich würde Ashen unter täglicher Prügel die Latrinen niederster Bediensteter leeren müssen. Er sah sich schon in Lumpen bis zu den Knien in Scheiße stehen. Dabei war er kein Junge, der an körperliche Arbeit gewöhnt war, er konnte nicht einmal ein Fass Wein anheben ohne einen größeren, stärkeren Sklaven um Hilfe zu bitten. Für schwere Arbeit war er ohnehin nie ausgebildet worden.

Zwei gepanzerte Ritter der kaiserlichen Garde schleppten einen gefolterten Mann herein. Er trug nur ein zerrissenes, bräunlich verdrecktes Hemd aus Leinen, und beschmutzte Unterhosen, keine Stiefel, er war barfuß, seine blanken Fußsohlen waren blutig und wund. Auf dem hellen Marmorboden hinterließ er eine Schleifspur aus roter und brauner Flüssigkeit, der Gestank von Fäkalien und Tod wehten ihm hinterher.

Ashen senkte den Blick, weil er es seltsam fand, seinen Gebieter so zu sehen, er wollte nicht hinterher dafür bestraft werden, geglotzt zu haben, falls der Kaiser ihren Herrn doch am Leben ließ.

Dust drückte erneut seine Hände, auch sie senkte den Kopf.

Auch wenn man ihrem Herrn jegliche Güter abgenommen hatte – Palast, Ländereien, die gefüllten Schatzkammern, das Vieh in den Ställen, das Korn aus den Vorratskellern, selbst die Kleidung, die er bei seiner Verhaftung getragen hatte – waren die Sklaven aus Valerius Tewes’ Haus noch bestens gekleidet und herausgeputzt. Jedenfalls bis zur offiziellen Verurteilung, oder vielleicht hatte der Kaiser noch keine Zeit gehabt, anzuordnen, auch ihnen die weißen Gewänder und schmucken Haarreife abzunehmen.

Valerius Tewes war bekannt für gut erzogene Sklaven, die er mit Vorliebe ankleidete und schmückte, als seien sie Puppen. Nicht, dass Ashen und Dust die hübschen Tuniken und die funkelnden Haarreife und Halsketten ihr Eigen nennen durften, nein, sie mussten alles wieder abgeben, wenn der Tag vorüber war und sie in ihre Kammern gebracht wurden, bis der Morgen graute und sie wieder herauskommen durften.

Sie waren keine Lebewesen, sie waren Besitztümer.

Eines hatte dieses Dasein an sich, das Ashen als durchaus vorteilhaft anerkennen musste: sie konnten nicht wegen Verfehlungen ihres Gebieters angeklagt werden. Ihr Herr musste sich für seine Taten alleine verantworten und wenn er hingerichtet wurde, würden sie ihm nicht folgen, sondern der Kaiser würde sie für sich beanspruchen oder verkaufen, um die Reichskassen zu füllen; wie es eben mit Besitztümern gehandhabt wurde.

Keine Lebewesen – Sklaven. Und Sklaven waren immer ein Besitz und kein fühlendes, liebendes, verletzbares Wesen.

Ashen hatte diese Wahrheit von Geburt an gelernt, er kannte kein anderes Leben. Doch das bedeutete nicht, dass er sein Dasein unbedingt so mochte, wie es jetzt war.

Er schielte zu seiner älteren Schwester, genau wie er, trug sie über ihrer blassen Haut eine schneeweiße Tunika, die über der rechten Schulter mit einer Spange gehalten wurde und um die Taille mit Stoffgürteln umschlungen war. Ihr langes haselnussbraunes Haar war zu einem langen Zopf geflochten, ein perlenbesetzter Reif schmückte ihren schmalen Kopf, ihre weichen Züge hatten etwas Puppenhaftes, ihre großen, kindlichen Augen waren von langen Wimpern umrandet, ihre spitzen Ohren waren mit Schmuck durchlöchert. Sie sah so jung, so zart, so lieblich aus, doch Ashen kannte das wahre Wesen hinter diesem unschuldigen Gesicht. Dust hatte es faustdick hinter den Ohren, sie war so viel stärker und mutiger als er. Ashen schob es immer auf die fünf Jahre Altersunterschied, jedoch wussten sie beide insgeheim, dass er, im Gegensatz zu ihr, einfach nicht genug Mumm besaß.

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