Billy Remie - Im Land der Schatten

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Im Land der Schatten: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Reise ihres Lebens führt die Männer des M'Shier Ordens über das Meer zu gespenstischen Insel und wilden Eislandschaften. Im Land des Schnees lauert bereits ein alter Feind auf sie, der nach der Macht des Blutdrachen trachtet. Und während sie versuchen, zu überleben, droht die größte Gefahr innerhalb ihrer Gemeinschaft, denn Eifersucht macht Freunde blind, und Missverständnisse lassen den Zusammenhalt wanken. Allahad, der einstmalige Meuchelmörder, steht vor der Frage seines Lebens: Kann er die Vergangenheit ruhen lassen und den hartnäckigen Jäger Luro so lieben, wie dieser es von ihm verlangt, um nicht nur diesen, sondern auch sich selbst zu retten?
*Gay Fantasy Romance

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Die Schwangere verstummte, angesichts der harten Miene aus Lugrains Bruders Gesicht.

Etwas einfühlsamer schloss Lugrain den Streit mit den Worten: »Niemand behauptet, du dürftest deine Meinung nicht aussprechen, aber bei wichtigen Fragen entscheidet immer noch der Clan, der den Stamm gründete. So ist es nun mal Brauch.«

»Und wenn er ein Dämon ist?«, zischte sie Lugrain an. Ohne sich die Frage beantworten zu lassen, stampfte sie aus der Hütte.

Kalter Wind und Nässe traf auf den Rücken des Gefallenen, als sie die Behausung verließ.

Einen Moment blieb es still, die Anwesenden warfen sich unbehagliche Blicke zu.

Die andere Frau stand auf und zurrte den Ledergurt um ihre Hüften fest, ihre bloßen Brüste hüpften bei jeder Bewegung. Entschlossen trat sie neben Lugrain und den Gefallenen und verkündete: »Ich stehe hinter Lugrains Entscheidung.«

»Wie kann es auch anders sein«, murmelte jemand.

Sie warf einen scharfen Blick in die Runde, aber keiner wollte zugeben, diesen Ausruf verlauten gelassen zu haben. Dann drehte sie sich zu Lugrain und umfasste liebevoll seinen Kopf. Es war das erste Mal, dass der Gefallene sah, wie Lippen auf andere Lippen trafen, er hörte das Schmatzen eines feuchten Kusses, und erkannte das Unbehagen in Lugrains Augen.

Mit einem Lächeln verschwand nun auch die andere Frau.

Nachdem sie verschwunden war, entstand eine Debatte in der Hütter. Einige glaubten Lugrains Geschichte und waren unsicher, was sie davon halten sollten, doch waren sie gewillt, den Fremden aufzunehmen, jedenfalls versuchsweise. Die andere Hälfte im Zelt hatte Sorge, es könnte sich bei dem Gefallenen tatsächlich um einen Dämon handeln.

»Dämon. Gefallener.« Lugrains älterer Bruder grunzte herablassend. »Seid ihr denn alle eures Augenlichts beraubt worden?«

Er trat urplötzlich vor, stampfte die letzten Schritte auf den Gefallen zu und packte grob dessen Kopf, den er in einen Schraubgriff zwang. »Seht her! Runde Ohren! Und hier « - er schob die Lippen brutal nach oben - » normale Zähne! Weiches, verletzliches Fleisch!« Er gab dem Gefallenen einen Schubs, sodass dieser umkippte und sich mit den Händen auf dem staubigen Boden abfangen musste.

Solch rüde Behandlungen war er nicht gewohnt, zum ersten Mal spürte er statt Angst ein seltsames Brennen in der Brustgegend. Wut! Wut, die er als Gottkind nie verspürt hatte.

Es war ein fremdes aber seltsamerweise auch befreiendes Gefühl. Es war etwas ... Lebendiges.

»Kein Elkanasai, kein Luzianer und gewiss kein magisches Wesen! Er ist ein Mensch aus Fleisch und Blut, soll ich es euch noch deutlicher beweisen?«

»Brathen, du lässt ihn in Ruhe!«, warnte Lugrain und machte einen drohenden Schritt nach vorne.

Doch da packte Brathen schon das Handgelenk des Gefallenen und riss ihn wieder hoch. Der Umhang rutschte von seinen Schultern und entblößte den sehnigen Körper des nackten Jungen darunter. Der Griff tat weh, aber der Druck um das Handgelenk war schon bald vergessen, als eine dunkle Klinge im Feuerschein aufblitzte.

»Seht!«

Erstickt keuchte der Gefallene, als die Klinge in seine Handfläche schnitt. Er war verletzt! Man hatte ihn verletzt!

»Blut! Seht ihr? Ein Mann aus Fleisch und Blut!« Triumphal hielt Lugrains Bruder Brathen die blutende Hand des Gefallenen hoch. Der Schlag mit der Faust, traf den großen Krieger so unerwartet, dass er zurücktaumelte und über seine eigenen Füße stolperte.

Alle im Raum sprangen auf, doch keiner wollte eingreifen.

Lugrain, der sich schützend mit einer erhobenen Faust vor den verstörten Gefallenen stellte, sagte zu Brathen: »Du krümmst ihm ja nie wieder ein Haar, mein Bruder. Er steht unter meinem Schutz. Solange ich lebe, solange wird ihm kein Leid geschehen.«

Verletzt. Mit der gesunden Hand hielt der Gefallene seine verletzte. Schmerz. Wunde. Verletzt von einem anderen Mann. Warum? Wozu? Was hatte er falsch gemacht?

Er konnte es überhaupt nicht glauben. Mit offenem Mund starrte er das Rinnsal an, das durch den Schnitt in seiner Hand sickerte, schwarz im düsteren Inneren der Hütte.

Lugrain wandte sich an die Alte hinter dem Feuer. »Mutter, sollte dir die Anwesenheit dieses Unschuldigen trotz deiner Vision Unbehagen bereiten, beuge ich mich deinem Urteil – jedoch, werde auch ich den Stamm verlassen, wenn ihr ihn fortschickt.«

Tief im Inneren fing der Gefallene eine Emotion auf, die ihm fremd war. Sie gehörte nicht zu ihm, nicht er fühlte die erstickende Furcht nach Lugrains Worten.

Von der Wunde aufsehend blickte er sich um und erkannte den bedauernden Blick des Jünglings, der flehend zu Lugrain aufstarrte.

»Es tut mir leid«, hauchte Lugrain zu ihm. »Aber ich fürchte, das ist der Weg, den ich gehen muss.«

»Lugrain.« Die Stimme der Alten klang wie das Schleifen von Stein auf Stein. Ächzend bewegten sich ihre spröden Lippen, ansonsten rührte sie sich nicht. »Wie viele Monde lang hast du nach einer höheren Bestimmung gesucht? Und du glaubst, sie jetzt einfach so gefunden zu haben?«

»Nein, Mutter. Aber ich glaube fest daran, dass es einen Grund gab, warum ich ihn fand.«

Etwas, das wie ein leichtes Lächelnd wirkte, zuckte um die faltigen Mundwinkel der alten Frau. »Du willst dir also das Schicksal dieses Jungen aufbürden?«

»Ich will ihm nur helfen, zu überleben, bevor er eigene Wege geht.«

Sie nickte beständig. »Ein lobenswertes Ziel. Du hattest stets ein gutes Herz, schon als kleiner Junge.«

»Mutter, bitte schick den Fremden fort«, bat Brathen, er kam auf die Beine und fuhr mit dem Daumen über die blutende Lippe. Wütend schien er nicht auf Lugrain zu sein, er schien sich auch nicht rächen zu wollen.

»Ich sehe große Furcht und Leid auf den Stamm zukommen, meine Kinder. Ob der Fremde nun unter uns bleibt oder nicht«, erklärte die Alte. Mit einem durchbohrenden Blick trafen ihre Augen auf das Gesicht des Gefallenen. »So obliegt es Lugrain, für den Gefallenen zu sorgen. Kein Leid soll ihm geschehen, solange Lugrain lebt, genau wie gerade feierlich geschworen wurde.«

Lugrain atmete erleichtert aus. »Ich danke dir, für dein Vertrauen, Mutter.«

»Aber sei gewarnt, mein Sohn«, warf die Alte noch ein. »Alles, was der Fremde tut, wird auf dich zurückfallen. Von nun an seid ihr Eins.«

***

»Er wird nicht in dieser Hütte nächtigen!«, donnerte die Schwangere.

Der Gefallene zog den Umhang um seinen nackten Körper fester zusammen.

»Das ist immer noch mein Zuhause!«, gab Lugrain gelangweilt zurück.

»Es ist das Zuhause deiner gebundenen Gefährtin und das deiner Kinder! Aber das hast du scheinbar vergessen.«

Kinder. Es waren, angesichts des Platzmangels, reichlich viele Kinder in den Augen des Gefallenen, der es nicht gewohnt war, mit so vielen Seelen auf engsten Raum zusammen gepfercht zu sein. Zum Glück stand er am Ausgang und konnte fliehen, falls die Unruhe in seinem Inneren zu groß wurde.

In dieser Hütte gab es nur eine Lagerstätte, ein Gestell aus massiven Ästen, darin eingespanntes Leder und wärmende Felle und Pelze als Decken und Kissen. Auch der Boden war ein Wirrwarr aus Fellen, damit die nackten Füße nicht kalt wurden. Drillinge, etwa im Alter von drei vergangenen Wintern, saßen um das Feuer herum. Alle Jungs. Zwei Mädchen, etwas älter als die Drillinge, wuselten spielend um ihre schwangere Mutter, jedoch schienen nicht alle Kinder von Lugrain zu ein. Höchstens die Jungen wiesen etwas Ähnlichkeit zu ihm auf.

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