Karl Olsberg - Das Dorf

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Das Dorf: краткое содержание, описание и аннотация

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Julius wurde von John betrogen. Er prügelt ihn nieder und kommt selbst ins Gefängnis. Nach seiner Entlassung lernt er Holly kennen und verschweigt ihr seine dunkle Vergangenheit. Bis sie es herausfindet. Kann Holly es verkraften oder verliert er auch noch Holly?

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„Denn Notch hat uns alle nach seinem Ebenbild geschaffen!“, schließt er. „Und deshalb sind wir alle Brüder und Schwestern. Unsere Besucher aus dem fernen Dorf an der Schlucht kamen als Fremde, doch hier und jetzt sind sie unsere Freunde geworden! Amen!“

„Amen!“, sagt die ganze Gemeinde, und die Bewohner beider Dörfer umarmen einander zum Zeichen der Freundschaft.

„Und nun wollen wir zur Feier dieses wundervollen Tages gemeinsam das Heilige Brot essen!“, sagt Wumpus und hält einen großen Brotlaib hoch. „Denn Notch, der Herr, sprach ...“

„Das heilige Was?!?“, ruft Magolus empört dazwischen.

3. Die Rache des Endermans

Die Sonne brennt gnadenlos auf die kleine Gruppe von Dorfbewohnern herab, die sich durch den heißen Sand kämpft.

„Ich hab’s ja schon auf dem Hinweg gesagt“, stöhnt Asimov. „Vollkommen sinnlos, dieses Hin- und Hergerenne.“

„Schweig, Golem, oder ich lasse dich hier in der Wüste zurück!“, droht Magolus.

„Oh ja, bitte tu das!“, erwidert der Golem. „Dann muss ich mir wenigstens eure blödsinnigen Streitereien nicht mehr anhören. Brot oder Kuchen, wen interessiert das schon?“

„Blödsinnige Streitereien?“, ereifert sich Magolus. „Das ist eine theologische Grundsatzfrage! Kuchen ist das einzige, das in der Kirche heilig zu sein hat, und damit basta! So steht es im Heiligen Buch, und so ist es Notchs Wille! Wer etwas anderes behauptet, wie dieser Blödmann Wumpus, ist ein Ketzer und hat kein Recht, Priester zu sein!“

„Mag ja sein“, mischt sich Primo ein. „Aber hättest du deswegen gleich einen Streit anfangen müssen? Schließlich waren wir Gäste im Wüstendorf, und wenn sie dort andere Sitten haben als bei uns ...“

„Wie kannst du es wagen, den Herrn Priester, äh, ich meine den Obersten Hohepriester von Allen so zurechtzuweisen!“, keift Birta.

„Ist doch wahr!“, stimmt Kolle zu. „Es war unnötig, Wumpus so zu provozieren. Jetzt hat er uns bis in alle Ewigkeit verboten, uns dem Wüstendorf auch nur zu nähern!“

„Pah! Wer will schon in dieses dämliche Kaff am Ende der Welt!“, ätzt Magolus.

Margi stößt bei diesen Worten einen Schluchzer aus. Sie sitzt zusammengesunken auf ihrem Pferd, die Augen rot vom Weinen. Kolle läuft olivgrün an, und Primo fürchtet schon, dass er sich auf Magolus stürzen wird. Doch dann beherrscht er sich und redet leise mit Margi, um sie zu trösten.

Sie setzen ihren Weg durch die Wüste fort. Nach dem heftigen Streit in der Kirche und ihrem überstürzten Aufbruch heute Morgen hatte Primo vorgeschlagen, den kürzeren Weg die Küste entlang zu nehmen, wie es Wumpus bei ihrer Ankunft empfohlen hatte. Doch Magolus lehnte dies mit dem Hinweis ab, wer nicht mal zwischen Brot und Kuchen unterscheiden könne, der sei wohl kaum qualifiziert, die beste Reiseroute zu kennen. Außerdem traue er diesem Ketzer durchaus zu, sie bewusst in die Irre zu schicken.

Also folgen sie dem Weg, den sie auf dem Hinweg genommen haben, vorbei am Himmelsturm und durch die lange Wüste, die sich in nordsüdlicher Richtung erstreckt. Gegen Abend erreichen sie die Behelfsunterkunft, in der sie auf dem Hinweg übernachtet haben, und drängen sich erschöpft hinein.

„Und ich muss natürlich wieder draußen bleiben“, mault der Golem. Doch niemand beachtet ihn.

Primo ist von der weiten Reise so müde, dass er trotz der Kälte rasch in Schlaf sinkt. Mitten in der Nacht schreckt er hoch. Ihm ist, als ob da ein heiseres, gehässiges Lachen gewesen wäre. Er sieht sich um, doch er hört nur das Schnarchen der anderen und das Stöhnen eines Nachtwandlers in der Ferne. Wahrscheinlich hat er sich das Geräusch nur eingebildet, oder es war der Rest eines Traums.

Doch so sehr er es auch zu verdrängen versucht, er hat ein ungutes Gefühl im Bauch, so als ob etwas Schreckliches passiert sei. Vergeblich versucht er, wieder einzuschlafen. Schließlich hält er es nicht mehr aus, entfernt so leise wie möglich die beiden Sandblöcke, die den Eingang zu der Behelfsunterkunft blockieren, und tritt hinaus in die sternklare Nacht. Der Mond ist nahezu voll und taucht die Wüste in ein silbriges Licht, so dass es aussieht, als bestünde sie aus glänzendem Metall. In der Ferne schleichen ein paar Nachtwandler umher, doch keiner scheint ihn zu beachten, und er fühlt er sich mit seinem Diamantschwert sicher.

Er geht zu dem Golem, der reglos im Sand steht, den Blick in die Ferne gerichtet. „Hast du auch so ein merkwürdiges Lachen gehört?“

„Wer sollte in dieser trostlosen Gegend einen Grund zum Lachen haben?“, erwidert Asimov. „Ich jedenfalls nicht.“

„Ist dir irgendwas Besonderes aufgefallen?“, fragt Primo, dessen Unruhe wächst, ohne dass er erklären könnte, warum.

„Was genau meinst du mit ‚etwas Besonderes‘? Dass plötzlich ein rundes Gebilde vom Himmel herabschwebt und kleine grüne Wesen mit Antennen auf dem Kopf aussteigen? Meinst du etwas in der Art?“

„Ist das denn passiert?“

„Nicht, dass ich wüsste.“

„Ich meinte einfach etwas, das nicht so ist wie sonst. Irgendwie ungewöhnlich.“

„Ungewöhnlich ist auf jeden Fall schon mal, dass sich jemand für meine Meinung interessiert.“

Primo seufzt. „Sonst noch was?“

„Es sind wenig Creeper zu sehen heute Nacht. Um nicht zu sagen, gar keine.“

„Wenig was?“

„Creeper. Ihr nennt sie Knallschleicher, wenn ich richtig informiert bin.“

„Und warum nennst du sie dann Krieper?“

„Keine Ahnung. So heißen sie eben.“

Primo fällt ein, dass Willert dieses Wort schon einmal benutzt hat. Vielleicht stammt es aus der Sprache der Fremden. „Du bist manchmal ziemlich seltsam, Asimov.“

„Ach, echt? Und ich dachte immer, ihr seid seltsam! Gut, dass wir das jetzt geklärt haben.“

Primo sieht sich um. Tatsächlich, Nachtwandler und Skelette schleichen zu Dutzenden durch die Wüste, und hin und wieder blitzen die violetten Augen eines Schattenmanns auf, doch nicht ein einziger Knallschleicher ist zu sehen.

„Meinst du, das hat was zu bedeuten?“, fragt er.

„Dass ich seltsam bin?“

„Nein, dass keine Knallschleicher in der Nähe sind, oder Krieper oder wie sie auch immer heißen.“

„Klar bedeutet das was.“

„Und was?“

„Woher soll ich das wissen? Wahrscheinlich haben sie einfach etwas Besseres zu tun, als hier in der Wüste herumzuirren. Obwohl ich mir kaum vorstellen kann, was schöner sein könnte, als sinnlos durch den Sand zu stapfen.“

„Schläfst du eigentlich nie?“, fragt Primo.

„Nein. Wir Golems stehen nachts nur dumm in der Gegend rum und langweilen uns – einer unserer zahlreichen Konstruktionsfehler. Aber wenn ich in Ruhe gelassen werde, dann kann ich die Zeit wenigstens nutzen, um über die Sinnlosigkeit meiner Existenz zu meditieren.“

„Entschuldige. Ich wollte dich nicht stören.“

„Schon gut.“

In diesem Moment erklingt aus der Ferne ein dumpfes, langgezogenes Grollen.

Primo erschrickt. „Was war das?“

„Keine Ahnung“, sagt der Golem. „Ein Gewitter wahrscheinlich.“

Primo starrt in den Himmel. Es sind nirgendwo Wolken zu sehen. Seine innere Unruhe steigt weiter. Er betrachtet Margis Pferd, das in der Nähe steht und den Kopf mal hierhin, mal dorthin in die Luft reckt, als wittere es die Monster in der Nähe. Wenn er doch bloß reiten könnte! Wenn er sich beeilte, könnte er ins Dorf reiten, Golina einen Kuss geben und wäre noch vor Sonnenaufgang wieder zurück. Zumindest vermutet er das. Aber natürlich ist das eine dumme Idee, und wie er sein Geschick kennt, würde er nach wenigen Sprüngen vom Rücken des Tiers fallen und in einem der stacheligen Dinger landen, die hier überall herumstehen.

Also setzt er sich stattdessen auf einen Sandblock neben Asimov und sieht zu, wie der Mond langsam über den Himmel zieht. Als er den Horizont erreicht, färbt sich der Himmel auf der anderen Seite zunächst dunkelrot, dann lavarot und schließlich orange, während die rechteckige Sonne langsam emporsteigt. Es ist ein wunderschöner Anblick. Was würde Primo darum geben, ihn zusammen mit Golina genießen zu können! Er vermisst sie so sehr, dass er es kaum abwarten kann, aufzubrechen.

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