Karl Olsberg - Das Dorf
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„Was wollt ihr denn hier?“, begrüßt sie Wumpus, der Dorfpriester.
„Wir wollten nur sichergehen, dass du und deine Hinterwäldler es heile zurück in euer armseliges Kaff geschafft haben“, giftet Magolus zurück.
„Armseliges Kaff? Das ist doch wohl die Höhe!“, empört sich Wumpus, doch er wird von einer jungen Frau in der braunen Robe einer Bäuerin unterbrochen, die an ihm vorbei zu Margis Pferd stürmt.
„Margi!“ ruft sie aus. „Wie schön, dass du wieder hier bist!“ Sie dreht sich zu Wumpus um. „Wage es bloß nicht, sie wieder wegzuschicken wie beim letzten Mal!“
„Na ja, von mir aus können sie bleiben, wenn sie unbedingt müssen“, sagt Wumpus. „Aber höchstens eine Nacht!“
Die Bäuerin ignoriert die Bemerkung und streicht bewundernd über die Flanke des Pferdes. „Was ist das für ein seltsames Tier, auf dem du da sitzt?“
„Das ist ein Pferd“, erklärt Margi. Sie steigt elegant ab und umarmt die Dorfbewohnerin. „Ich freue mich auch, dich wiederzusehen, Karo!“
„Sowas habt ihr hier wohl noch nicht gesehen“, sagt Magolus zu Wumpus. „Wir haben übrigens noch eins davon.“
„Na und?“, erwidert Wumpus. „Wen interessiert denn schon, was ihr in eurem Dorf für seltsames Viehzeug habt?“
„Übrigens haben wir jetzt auch einen Golem!“, sagt Magolus und weist stolz auf Asimov.
Wumpus zieht eine Augenbraue hoch. „Ach wirklich? Sagtest du nicht bei unserem letzten Besuch, ihr hättet sogar zwei, die seien bloß gerade im Wald, um Holz zu fällen?“
„Was? Äh, ja, natürlich. Ich meinte, wir haben jetzt einen Golem, der auch sprechen kann!“
„Sprechen? Du alter Angeber! Golems können nicht sprechen, das weiß jeder!“
„Unserer schon!“
„Pah! Dann beweise es!“
„Nichts leichter als das! Golem, sag mal was!“
Asimov steht nur reglos da und betrachtet die beiden zankenden Priester. Primo glaubt, in seinen rot leuchtenden Augen Spott aufglimmen zu sehen.
„Golem, ich befehle dir, etwas zu sagen!“, ruft Magolus wütend.
Wumpus grinst. „Dachte ich‘s mir doch, dass du wieder mal nur Unsinn redest! Aber was soll man auch von Leuten erwarten, die von einem notchverlassenen Dorf irgendwo am Ende der Welt kommen.“
„Notchverlassen? Am Ende der Welt? Ihr seid es doch, die am Ende der Welt wohnen! Wir mussten zwei Wüsten durchqueren, um hierher zu kommen!“
„Seid ihr etwa durch die Wüste gelaufen?“ Wumpus lacht laut auf. „Wie dumm von euch! Warum habt ihr nicht den einfachen Weg genommen?“
Magolus wirft Primo einen giftigen Blick zu. „Den einfachen Weg?“
„Na klar“, sagt Wumpus. „Ihr hättet doch bloß das Gebirge überqueren müssen, dann über die Ebene, durch den Blumenwald und die Küste entlang bis hierher. Das wäre außerdem viel kürzer gewesen.“
Magolus räuspert sich. „Wir gehen da lang, wo es uns passt!“, sagt er kleinlaut. „Und übrigens kann unser Golem doch sprechen! Er hat anscheinend nur gerade keine Lust!“ Er wirft Asimov einen Blick zu, der dem eines wütenden Endermans ebenbürtig wäre.
„Pfft!“, macht Wumpus. „Dass ich nicht lache!“
„Ihr habt sicher Hunger von der weiten Reise!“, schaltet sich Karo ein. „Wir wussten nicht, dass ihr kommt, deshalb haben wir kein Festmahl vorbereitet. Aber ich habe einen Kuchen gebacken und noch ein paar Hühnchen im Ofen, es wird schon für alle reichen.“
Es stellt sich heraus, dass Margis alte Freundin Karo ein geräumiges Haus am Rande des Wüstendorfs bewohnt. Magolus und Kaus zählen insgeheim die Dächer und stellen enttäuscht fest, dass das Wüstendorf aus exakt dreizehn Häusern besteht - genauso viele wie ihr Heimatdorf. Wumpus verabschiedet sich mit der Begründung, er habe leider Wichtigeres zu tun, als sich um irgendwelche dahergelaufenen Fremden zu kümmern, und lässt sie mit Karo allein. Primo ist das nur recht – so muss er sich wenigstens nicht den ganzen Abend das Gezanke der beiden Priester anhören.
„Und ich muss bestimmt wieder draußen bleiben!“, mault Asimov, nachdem Wumpus gegangen ist und die anderen Karos Haus betreten.
Die Bäuerin reißt die Augen auf. „Der kann ja wirklich sprechen!“
„Klar kann er das!“, ruft Birta entrüstet. „Oder dachtest du etwa, unser Priester lügt?“
„Oberster Hohepriester von Allen, bitte!“, weist Magolus sie zurecht.
„Nein, äh ... tut mir leid“, stottert Karo. „Ich habe nur noch nie einen sprechenden Golem gesehen!“
„Wumpus offensichtlich auch nicht“, stellt Magolus fest. „Sonst hätte er mir wohl geglaubt.“
„Ihr müsst ihm verzeihen“, sagt die Bäuerin. „Unser Priester ist manchmal ein wenig ... starrsinnig.“
„Das kennen wir“, sagen Primo und Kolle gleichzeitig und ernten dafür böse Blicke von Magolus und Birta.
„Jetzt kommt erst mal rein, dann essen wir was. Du natürlich auch, sprechender Golem.“
„Ich heiße Asimov“, sagt der Golem. „Und danke für die Einladung, aber ich bleibe lieber draußen. In Häusern stoße ich mir bloß den Kopf.“
Es wird ein schöner Abend. Karo lädt noch ihren Nachbarn ein, den Schäfer Daun, der auch schon beim Besuch des Dorfs an der Schlucht dabei war. Zu acht wird es selbst in dem geräumigen Haus ganz schön eng, auch ohne Golem. Doch das tut der guten Stimmung keinen Abbruch. Das Essen schmeckt hervorragend, und Margi und Karo erzählen Geschichten aus ihrer Jugend, als die beiden Priester Wumpus Streiche gespielt haben. Magolus lacht besonders laut darüber.
Erst als der Mond bereits hoch am Himmel steht, legen sie sich schließlich schlafen.
2. Der Golem ist weg
Am nächsten Morgen serviert Karo ein herzhaftes Frühstück. Zwar hat Magolus sein Ziel, Wumpus mit einem sprechenden Golem zu beeindrucken, nicht erreicht, aber die freundliche Behandlung durch die Bäuerin stimmt ihn milde. „Ihr könnt ja nichts dafür, dass ihr so einen Angeber als Priester habt“, stellt er fest. Primo und Kolle rollen mit den Augen, was ihnen einen Tadel von Birta einbringt.
Als sie aus dem Bauernhaus treten, erwartet sie eine Überraschung. Wumpus steht dort inmitten einer Gruppe von Dorfbewohnern und macht ein finsteres Gesicht.
„Wo ist der Golem?“, fragt er.
„Da steht er doch!“, erwidert Magolus und weist auf Asimov, der reglos neben einem von Karos Getreidefeldern wartet.
„Den meine ich nicht“, sagt der Priester des Wüstendorfs. „Ich meine unseren Golem. Gestern Abend war er noch da, aber seit heute Morgen ist er nirgends zu finden.“
„Woher sollen wir wissen, wo euer Golem ist?“, fragt Magolus.
„Gebt es ruhig zu!“, zischt Wumpus.
„Gebt was zu?“
„Dass ihr ihn gestohlen habt!“
Einen Moment lang herrscht eisige Stille.
„Was sagst du da?“, fragt Magolus. Seine Stimme bebt vor Zorn.
„Willst du mir etwa erzählen, es ist Zufall, dass unser Golem genau in dem Moment spurlos verschwindet, wo ihr hier aufkreuzt?“, gibt Wumpus ebenso zornig zurück.
Primo blickt zwischen den beiden hin und her. Die angespannte Stimmung gefällt ihm gar nicht. Wenn es zum offenen Konflikt kommt ...
„Hast du irgendwelche Beweise für deine Anschuldigungen, Wumpus?“, schaltet sich Karo ein.
„Beweise? Der Fall ist doch eindeutig: Diese Fremden kreuzen hier auf, und am nächsten Morgen ist unser Golem weg. Was brauchen wir da noch für Beweise? Wer sonst außer einem Fremden würde einen Golem klauen?“
„Und wie genau sollen unsere Besucher den Golem gestohlen haben?“
„Das weiß ich doch nicht! Wahrscheinlich haben sie sich nachts an ihn herangeschlichen, und dann – zack – haben sie ihn sich geschnappt.“
„Und wo, glaubst du, haben sie ihn versteckt? Unter ihren Roben vielleicht?“
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