Franz Kugler - Friedrich der Große

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Franz Kugler ist mit seiner Biografie «Friedrich der Große» ein eindrucksvolles Portrait des Preußenkönigs gelungen. Dieses Werk ist viel mehr als eine Schilderung des beruflichen und persönlichen Werdegangs Friedrichs II. Kugler bettet die komplexe Persönlichkeit des preußischen Königs vielfältig ein in das gesellschaftliche, wirtschaftliche, politische und zeitgeistige Panorama des 18. Jahrhunderts. Der Siebenjährige Krieg kommt ausführlich zur Sprache.
Mit seiner Biografie hat Franz Kugler wohl eine der umfangreichsten Quellenauswertungen zu Friedrich II. vorgelegt. Dadurch wird der schwierige, facettenreiche Charakter Friedrichs fast plastisch greifbar und «der alte Fritz» und seine Sprache persönlich erlebbar.
Dieses E-Book enthält eine vollständige deutsche Ausgabe der Biografie «Friedrich der Große» von Franz Kugler.

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Zu gleicher Zeit aber sollte ihm auch die Gegenwart das großartigste Beispiel zur Nacheiferung darbieten, und es musste dasselbe um so tiefer auf sein Gemüth wirken, als es gerade der eigne Vater war, der sich hiedurch den Augen der Welt in hochwürdiger Weise darstellte. Es war das Jahr 1732, in welchem Friedrich Wilhelm den protestantischen Bewohnern von Salzburg, die in der Heimath um ihres Glaubens willen bedrückt und verfolgt wurden, seine königliche Hülfe darbot und ihnen in seinen Staaten eine neue Heimath und eine sichere Freistatt eröffnete. In unzähligen Schaaren, mehr als zwanzigtausend, betraten die Auswanderer das gastliche Land, wo ihnen, in den Provinzen Preußen und Litthauen, weite, fruchtbare Strecken, die durch Pest entvölkert waren, angewiesen wurden. Viele hatten ihr Hab' und Gut im Stiche lassen müssen; um so eifriger kam man ihnen in allen Orten des preußischen Staates, die sie durchzogen, mit wohlthätiger Spende entgegen, indem überall das Beispiel im Kleinen nachgeahmt ward, welches der König im Großen ausübte. Von Friedrich's Gesinnungen zeugen seine Briefe aus jener Zeit. »Mein Herz treibt mich (so schreibt er aus Ruppin an Grumbkow), das traurige Loos der Ausgewanderten kennen zu lernen. Die Standhaftigkeit, welche diese braven Leute bezeugt, und die Unerschrockenheit, mit welcher sie alle Leiden der Welt ertragen haben, um nur nicht der einzigen Religion zu entsagen, die uns die wahre Lehre unsers Erlösers kennen lehrt, kann man, wie es mir scheint, nicht genug vergelten. Ich würde mich gern meines Hemdes berauben, um es mit diesen Unglücklichen zu theilen. Ich bitte Sie, verschaffen Sie mir Mittel, um ihnen beizustehen; von ganzem Herzen will ich von dem geringen Vermögen, das ich besitze, Alles hergeben, was ich ersparen kann« u. s. w. »Ich versichere Sie (so fährt er in einem andern Briefe fort), jemehr ich an die Angelegenheit der Ausgewanderten denke, jemehr zerreißt sie mir das Herz.« – Wir haben keine Zeugnisse, wieviel der Kronprinz für jene Unglücklichen gethan; aber es sind Züge seines Lebens genug, und auch aus jener Zeit, vorhanden, die es erkennen lassen, dass solche Aeußerungen gewiß durch Taten begleitet waren.

In der einen, so eben, angeführten Briefstelle bittet Friedrich den General Grumbkow, der sich das Vertrauen des Kronprinzen zu erwerben gewußt, ihm Geldmittel zu verschaffen: er war solcher Unterstützung nur zu sehr bedürftig. Er war vom Könige immer noch auf eine, im Verhältniß zu seiner Stellung beschränkte Einnahme hingewiesen. Dabei hatte er es, trotz aller Fürsorge des Königs, noch immer nicht lernen können, sich eines sparsamen Haushaltes zu befleißigen; manche bedeutendere Ausgaben wurden ihm theils durch äußere, theils durch innere Nothwendigkeit auferlegt, und bald war die Summe seiner Schulden auf's Neue zu einer namhaften Höhe angewachsen. Die großen Rekruten, die einmal zur Ausstaffirung seines Regimentes unumgänglich nöthig waren, konnten nur durch die Aufopferung sehr bedeutender Mittel angeworben werden. Seine Schwester, die Gemahlin des Erbprinzen von Baireuth, befand sich in einer ebenfalls sehr unbehaglichen Lage, indem sie weder in Baireuth von ihrem Schwiegervater, noch in Berlin von ihrem Vater eine genügende Ausstattung erhalten hatte; seinem alten treuen Lehrer Dühan ging es in seiner Verbannung auch nur kümmerlich; beide liebte er zärtlich, und er betrachtete sich als Schuld der Ungnade, die der König auf sie geworfen hatte. Gern theilte er mit ihnen, was er aufzubringen im Stande war. Solche Verhältnisse aber waren dem österreichischen Hofe im allerhöchsten Maße erwünscht; sie gaben Gelegenheit, den Kronprinzen, den ein jeder Tag zum Herrscher machen konnte, auf eine festere Weise als durch die bisherigen Versuche an die Interessen Oesterreichs zu knüpfen. Man leistete ihm bedeutende Vorschüsse, die bald den Charakter eines förmlichen Jahrgehalts annahmen; man gewährte dasselbe der Prinzessin von Baireuth, indem man den Einfluß wohl kannte, den gerade sie auf den Kronprinzen ausübte; man verschaffte Dühan eine kleine Stellung in Wolfenbüttel und sicherte auch ihm eine besondere Pension zu. Mit der äußersten Vorsicht wusste man alles dies zu bewerkstelligen, so dass der König davon keine Kunde erhielt. Friedrich war wohl im Stande, die Absicht des österreichischen Hofes zu durchschauen; aber er nahm das an, wozu ihn die Nothwendigkeit zwang. Wie wenig ehrlich die österreichische Gesinnung bei solcher Theilnahme war, wie wenig sie wahrhaften Dank verdiente, zeigte sich nur zu bald.

Das Haupt-Interesse, durch welches Kaiser Karl VI. in allen seinen politischen Unternehmungen geleitet ward, war jene pragmatische Sanction, welche das Erbfolgerecht seiner Töchter verbürgen sollte. Die Verbindung mit Preußen war eingeleitet worden, weil Friedrich Wilhelm der Sanction beizutreten versprochen hatte; mit England hatte man in feindlichem Verhältnisse gestanden, weil man hier Widerspruch fand. Das Verhältniß änderte sich, sowie England, in Folge eines neuen Umschwunges in der europäischen Politik, der Sanction beitrat. Nun suchte man dem englischen Hofe gefällig zu sein, und Preußen sollte das Mittel dazu werden. Der König von England hätte noch immer gern eine seiner Töchter zur künftigen Königin von Preußen gemacht; kaum war der Wunsch ausgesprochen, so kehrte sich auch plötzlich die österreichische Politik in Bezug auf Friedrich's Verheirathung um, und so eifrig man bisher an einer Verbindung mit der Prinzessin von Braunschweig gearbeitet hatte, mit eben so behenden Intriguen suchte man nun das angefangene Werk zu Gunsten Englands umzustürzen; dabei ward auch anderweitiger Vortheil nicht vergessen, und die Prinzessin Elisabeth Christine, die Nichte der Kaiserin, sollte nun einem englischen Prinzen zu Theil werden. Man ging sogar in diesem diplomatischen Eifer so weit, dass man noch am Vorabende von Friedrich's Hochzeit dem Könige von Preußen die dringendsten Vorstellungen machen ließ. Diesmal aber scheiterten die Künste der Diplomatie an Friedrich Wilhelm's deutscher Ehrlichkeit; man erreichte damit nur, dass ihm die englischen Absichten auf's Neue verdächtig wurden, indem die Anträge auf's Neue zu spät kamen, und dass er auch sehr lebhafte Zweifel an der Aufrichtigkeit Oesterreichs gegen seine Wünsche zu schöpfen begann. Selbst Friedrich, bezeigte sich den veränderten Anträgen wenig günstig, da auch er der Meinung war, dass die Verbindung seiner geliebten älteren Schwester mit einem englischen Prinzen wesentlich nur durch Englands Schuld sei abgebrochen worden.

So ging denn die Vermählung des Kronprinzen mit der Prinzessin Elisabeth Christine im Juni 1733 vor sich. Der preußische Hof war zu dem Endzwecke nach Salzdahlum gereist, einem Lustschlosse des Herzogs Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel, der als Großvater der Braut die Feierlichkeiten der Hochzeit besorgte. Die Trauung ward am 12. Juni durch den berühmten Theologen Abt Mosheim verrichtet. Das Fest wurde durch die Entwicklung großer Pracht verherrlicht, aber es fehlte dabei der frohe Muth. Die Königin von Preußen war in Verzweiflung, dass nun alle ihre Pläne gescheitert waren; die Braut war ohne Willen den Bestimmungen der Ihrigen gefolgt, aber ihre frühere Schüchternheit wurde nur durch all das äußere Geprange vermehrt; Friedrich hatte zwar seinen Widerwillen abgelegt, aber er fand es gut, vor den Augen der Welt seine Rolle fortzuspielen; der König schien durch das Benehmen des Sohnes nachdenklich gemacht, während zugleich jene englisch-österreichischen Anträge nur geeignet waren, seine Stimmung zu verderben. Nach einigen Tagen kehrten die sämtlichen Herrschaften, die preußischen und die braunschweigischen, nach Berlin zurück, wo am 27. Juni, nachdem man sich durch militärische Schaustellungen zu vergnügen gesucht, der feierliche Einzug in einer langen Reihe prachtvoller Wagen gehalten wurde. Dann folgten neue Festlichkeiten, die mit der schon früher besprochenen Vermählung der Prinzessin Philippine Charlotte, einer jungem Schwester Friedrich's, mit dem Erbprinzen Karl von Braunschweig beschlossen wurden.

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