Franz Kugler - Friedrich der Große

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Franz Kugler ist mit seiner Biografie «Friedrich der Große» ein eindrucksvolles Portrait des Preußenkönigs gelungen. Dieses Werk ist viel mehr als eine Schilderung des beruflichen und persönlichen Werdegangs Friedrichs II. Kugler bettet die komplexe Persönlichkeit des preußischen Königs vielfältig ein in das gesellschaftliche, wirtschaftliche, politische und zeitgeistige Panorama des 18. Jahrhunderts. Der Siebenjährige Krieg kommt ausführlich zur Sprache.
Mit seiner Biografie hat Franz Kugler wohl eine der umfangreichsten Quellenauswertungen zu Friedrich II. vorgelegt. Dadurch wird der schwierige, facettenreiche Charakter Friedrichs fast plastisch greifbar und «der alte Fritz» und seine Sprache persönlich erlebbar.
Dieses E-Book enthält eine vollständige deutsche Ausgabe der Biografie «Friedrich der Große» von Franz Kugler.

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Wie tief der Eindruck war, den die Erscheinung des gefeierten Helden auf Friedrich hervorbrachte, wie lebhaft dieselbe seinen Geist zur Nacheiferung anreizte, bezeugt ein Gedicht, das er im Lager geschrieben hat, das früheste unter denen, die sich aus seiner Jugendzeit erhalten haben. Spricht sich hierin sein Gefühl auch in jener rhetorischen Umhüllung aus, welche die ganze französische Poesie seiner Zeit, nach der er sich bildete, charakterisirt, so ist es doch der zu Grunde liegenden Gesinnung wegen merkwürdig genug. Es ist eine Ode an den Ruhm, den er als den Urheber alles Großen, was durch das Schwert und durch die Kunst des Wortes hervorgerufen wurde, hinstellt. Er führt die Beispiele der Geschichte an, hebt unter diesen besonders die Taten Eugen's hervor und schließt mit seiner eignen Zukunft. Die bedeutungsvolle Schlußstrophe dürfte sich etwa mit folgenden Worten – denn das Gedicht ist, wie alle Schriften Friedrich's, französisch – übersetzen lassen:

O Ruhm, dem ich zum Opfer weihe

Der Freuden hold erblühten Kranz:

O Ruhm, Dein bin ich! so verleihe

Du meinem Leben hellen Glanz!

Und dräuen mir des Todes Schaaren,

Du kannst noch einen Strahl bewahren

Des Geistes, welcher glüht in mir;

Schließ' auf das Thor mit Deinen Händen,

Auf Deinen Pfad mich hinzuwenden: –

Dir leb' ich und ich sterbe Dir! –

Weniger bedeutend ist ein zweites Gedicht aus derselben Zeit, in welchem Friedrich die Gräuel des Krieges zu schildern sucht und mit innerer Genugthuung hinzufügt, dass er sich hiebei sein zarteres Gefühl erhalten habe.

Indeß war dieser Feldzug wenig geeignet, den Theilnehmern an demselben einen Ruhm, wie ihn Friedrich wünschte, zu gewähren. Die österreichischen Regimenter waren schlecht disciplinirt und bildeten einen sehr ausfallenden Gegensatz gegen die vortreffliche Beschaffenheit, der an Zahl freilich geringeren, preußischen Truppen. Friedrich selbst war, als er nach der Heimath zurückkehrte, mit Verachtung gegen die Prahlerei und das unkriegerische Benehmen der Oesterreicher erfüllt – ein Umstand, der gewiß auf seine späteren Pläne und Entschließungen gegen Österreich wesentlich eingewirkt hat. Eugen hatte das Feuer seiner Jugend verloren und wagte es nicht, den wohlerworbenen Ruhm noch einmal auf's Spiel zu setzen. So geschah es, dass man, statt die ungünstige Stellung der Franzosen mit rascher Entschlossenheit zu benutzen, in Ruhe zusah, wie Philippsburg von ihnen, schon am 18. Juli, eingenommen wurde. Damit war die Hoffnung auf große Taten verloren.

Die thatenlose Muße des Feldlagers zu vertreiben, gerieth Friedrich einst mit einigen gleichgestimmten jungen Freunden auf die Ausführung eines sonderbaren Planes. Ihn dünkte nähmlich der Schlaf eine große Beschränkung des Lebens zu sein; die Entbehrung desselben schien dem Leben einen doppelten Werth zu verheißen. Man wagte den Versuch, indem man dem guten Willen durch den Genuß starken Kaffees nachzuhelfen bemüht war. Vier Tage lang hatte man in solcher Weise ohne Schlaf zugebracht, als die Natur ihre Rechte forderte. Man schlief über Tische ein, Friedrich war in Gefahr krank zu werden, und man begnügte sich fortan mit dem einfachen Werthe des Lebens.

Friedrich Wilhelm verließ das Heer, mißvergnügt über die schlechten Erfolge, schon im August, wurde aber unterweges von einer gefährlichen Krankheit befallen und kehrte im September in einem sehr bedenklichen Zustande heim. Der Kronprinz hatte den Auftrag, die preußischen Truppen in die Winterquartiere zu führen; die Krankheit des Vaters trieb ihn zur Beschleunigung seines Geschäftes; und schon in der Mitte des Octobers war auch er wieder bei den Seinen. Der König bewies ihm jetzt, indem er selbst den ganzen Winter hindurch das Zimmer und Bett hüten musste, das ehrenvolle Vertrauen, dass er ihn alle einlaufenden Sachen an seiner Statt unterzeichnen ließ. So drohend die Krankheit des Königs indeß gewesen war, so genas er doch im nächsten Frühjahre wieder, wenn auch die Folgen des Nebels nicht mehr ausgerottet werden konnten. Im Juni 1735 beförderte er den Sohn, ihm auf's Neue sein Wohlwollen zu bezeugen, zum Generalmajor.

Österreich bewies sich indeß gegen den König von Preußen wenig dankbar für die erwiesene Hülfe. Es machte statt dessen im Gegentheil noch Nachforderungen, die sich auf die Pflichten des Königs als Reichsstand gründeten. Auch forderte es, die redlichen Gesinnungen des Königs sehr verkennend, von ihm die Auslieferung des Stanislaus Lescinski, welcher sich, nachdem sein Unternehmen in Polen gescheitert war, aus preußischen Boden geflüchtet und hier auf den Befehl Friedrich Wilhelm's, dem Stanislaus persönlich werth war, gastliche Aufnahme gefunden hatte. Beides verweigerte der König; ebenso wenig aber nahm er die verlockenden Anerbietungen Frankreichs an, das ihn, seine Freundschaft für Stanislaus in's Auge fassend, auf seine Seite zu ziehen strebte. Endlich ließ ihn der österreichische Hof, als er der preußischen Unterstützung entbehren zu können glaubte, ganz fallen. Man ging mit Frankreich in Friedens-Unterhandlungen ein, die dem Könige Stanislaus zur Entschädigung das zum deutschen Reiche gehörige Herzogtum Lothringen brachten, dessen Erledigung man nahe voraussah, das aber nach Stanislaus' Tode an Frankreich fallen sollte; der Herzog von Lothringen sollte statt dessen durch den Besitz von Toscana entschädigt werden. Dem Kaiser wurde dafür von Frankreich seine pragmatische Sanction garantirt. Das deutsche Reich war mit einer so schmachvollen Beendigung des Krieges dankbarlichst zufrieden. An Friedrich Wilhelm war dabei gar nicht gedacht worden; man gab ihm nicht einmal von den Verhandlungen Nachricht; noch viel weniger war man bemüht, ihm irgend einen Lohn für seine Aufopferungen zukommen zu lassen. Ja, man verletzte sogar die Gesetze der äußeren Schicklichkeit soweit, dass man ihm nicht einmal von der Vermählung der ältesten Tochter des Kaisers, Maria Theresia, mit dem Herzog von Lothringen, die im Anfange des Jahres 1736 erfolgte, Nachricht gab. Nun war auch für Friedrich Wilhelm kein Grund mehr vorhanden, seinen lang verhaltenen Unwillen gegen Österreich zu verbergen. Bitter spottend äußerte er sich über das Benehmen des kaiserlichen Hofes; und als einst die Rede darauf kam, deutete er auf den Kronprinzen und sprach, die künftige Größe des Sohnes ahnend, im Gefühl der eignen zunehmenden Schwäche die prophetischen Worte: »Hier steht Einer, der wird mich rächen!«

Im Anfange des Jahres 1739 aber schloß Österreich mit Frankreich einen Tractat, dem zufolge die von Friedrich Wilhelm in Anspruch genommenen und ihm durch die früheren Verträge zugesicherten Rechte auf Jülich und Berg auf den damaligen Prinzen von Pfalz-Sulzbach übergehen sollten. Der Antrag zu diesem Tractate war von Österreich ausgegangen und es wurde ausdrücklich die Garantie desselben von Seiten Frankreichs gegen Preußen ausbedungen.

Elftes Kapitel.

Der Aufenthalt in Rheinsberg.

In der schweren Krankheit des Königs, welche auf die Rhein-Campagne vom Jahr 1734 gefolgt war, rief Friedrich einst mit Thränen in den Augen aus: »Ich möchte gern einen Arm hingeben, um das Leben des Königs um zwanzig Jahre zu verlängern, wollte auch er nur mich nach meiner Neigung leben lassen!« Es bedurfte des Opfers nicht, um endlich eine anmuthigere Gestaltung seines Lebens zu erreichen. Der König gewährte ihm fortan vollkommene Freiheit, und es folgte bis zu Friedrich's Thronbesteigung eine Reihe so glückselig heiterer Jahre, wie solche sein späteres Leben, welches viel mehr dem Wohle seines Volkes, als dem eignen gewidmet war, nicht wieder gesehen hat.

Rheinsberg, jene anmuthige Besitzung in der Nähe von Ruppin, mit welcher der Kronprinz nach seiner Vermählung beschenkt worden war, bildete nun den Mittelpunkt seiner Freuden. Hier wurde seine Hofhaltung, fürstlich, aber ohne übertriebenen Glanz, eingerichtet; hier sammelten sich um ihn die Männer, die ihm vor Allen werth waren; hier widmete er die Tage, die nicht durch Dienstgeschäfte in Anspruch genommen wurden, dem ungestörten Genusse der Wissenschaften und Künste. Das Verhältniß zu seiner Gemahlin hatte sich auf eine sehr erfreuliche Weise gestaltet; ihr Aeußeres hatte die zarteste Anmuth gewonnen, ihre Schüchternheit hatte sich zur reinsten weiblichen Milde entfaltet, ihre vollkommene Hingebung an den Gemahl erwarb ihr von dessen Seite eine herzliche Zuneigung; ohne im Mindesten danach zu streben, war sie in dieser glücklichen Zeit selbst nicht ohne Einfluß auf seine Entschließungen. Leider nur war die Ehe durch keine Kinder beglückt. Unter Friedrich's Freunden sind vornehmlich anzuführen: Baron Keyserling, ein heiterer, lebensfroher Mensch, der ihm schon in früherer Zeit vom Könige zum Gesellschafter gegeben war und mit dem sich jetzt das innigste Verhältniß entwickelte; Knobelsdorff, dem Kronprinzen seit der Zeit des Cüstriner Aufenthalts werth, damals Hauptmann, jetzt aber dem militairischen Treiben abgethan und nur den bildenden Künsten, namentlich der Architektur, lebend, für die er ein hochachtbares Talent auszubilden wusste; Jordan, früher Prediger, jetzt mit dem Studium der schönen Wissenschaften beschäftigt und durch gesellige Talente ausgezeichnet, u. A. m. Sodann eine Reihe ehrenwerther Offiziere, älterer und jüngerer; Künstler, unter denen besonders der Hofmaler Pesne von höherer Bedeutung ist; Musiker, wie z. B. der bekannte Kapellmeister Graun; und manche Andre, die nur vorübergehend in Rheinsberg einsprachen. Mit entfernten Freunden endlich wurde das Band durch einen eifrig fortgesetzten Briefwechsel festgehalten.

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