Bettina Marloth - Geld Sorgen

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Frauke, abgebrochene Psychologie-Studentin, findet im Keller ihrer kürzlich verstorbenen Eltern eine halbe Million Euro. Wo kommt dieses Geld her? Dann verschwinden ihr Schwager und der Arzt, für den sie putzt, spurlos – im Haus deutet alles auf ein Blutbad hin. Ihr bester Freund Malte, forensischer Pathologe, findet, dass die Phantasie mit ihr durchgeht – bis eine männliche Leiche gefunden wird… Frauke und Malte werden zu Detektiven wider Willen, doch ohne die genaue Beobachtungsgabe des Autisten Adam Pröll würden weder sie noch die Kripo die richtigen Schlüsse ziehen…

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Adam sah Frauke kurz an und richtete seinen Blick wieder auf den Marmorkuchen. „Unpünktlichkeit ist ärgerlich.“

Meinte er damit sie - oder meinte er den Containerservice? Egal - er hatte auf jeden Fall Recht. Sie mochte es ja auch nicht, wenn sie sich auf andere nicht verlassen konnte.

Sie hatte das Gefühl, dass es nichts werden würde mit diesem Job. Wenigstens hatte sie es versucht, mehr konnte Maren nicht von ihr erwarten.

Sie entspannte sich. Der Druck, der die ganze Zeit auf ihr gelastet hatte, war plötzlich verflogen.

„Sie haben Recht“ stellte sie fest.

„Das war kein guter Start. Meine beste Freundin hat mich gebeten, Sie zu besuchen, und ich kenne Sie ja auch vom Sehen, aber … wahrscheinlich hätte ich nicht kommen sollen. Ich muss so viel regeln … ich bin im Moment etwas neben der Spur. Es hat nichts mit Ihnen zu tun.“

„Sie kennen Adam?“ fragte Edith Pröll erstaunt. „Davon hat er mir gar nichts erzählt.“

„Ich kenne Adam wirklich nur vom Sehen. Wir haben neulich gleichzeitig im Supermarkt eingekauft. Und uns über die Veränderung der Regalordnung geärgert.“

Sie verschwieg, dass sie Adam aus der Patsche geholfen hatte.

„Ach so.“

Über Frau Prölls Gesicht zog ein Ausdruck von Unmut. Es hatte lange gedauert, bis Adam bereit war, alleine in den Supermarkt zu gehen. Jetzt musste er wieder von vorne anfangen.

„Dieses blöde Management! Die verändern absichtlich alles, damit man ewig suchen muss und dabei mehr einkauft, als man vorhatte.“

Sie atmete tief durch und sagte dann lächelnd: „Entschuldigen Sie bitte.

Möchten Sie Kaffee, Frau Benning?“

„Sehr gerne.“

Ihre Gastgeberin ging in die Küche.

Adam sah Frauke kurz an und sagte: „Sie waren nicht ehrlich. “

Was meinte er damit? Glaubte er, sie habe gelogen , um ihre Unpünktlichkeit zu entschuldigen? Oder meinte er etwa das Treffen im Supermarkt? Meine Güte, was hatte sie da eigentlich gesagt? Das war schon etliche Tage her. Hatte er verstanden, dass sie ihm in seiner Panik hatte helfen wollen?

„Was meinen Sie?“ fragte sie schließlich. „ Wann war ich nicht ehrlich?“

„Sie haben gesagt: ‚Ich nehme ihn vorne und Sie schieben von hinten, dann geht es besser, in Ordnung? Es wäre mir eine Hilfe.’“

„Äh …“

Jetzt erinnerte sie sich. Sie hatte ihn dazu gebracht, durch das Berühren des Einkaufswagens seine Losgeh-Hemmung zu überwinden. Oder hieß das Antritts-Hemmung? Egal, jedenfalls hatte es funktioniert.

„Was war daran nicht ehrlich?“ beharrte sie.

„ ‚Es wäre mir eine Hilfe.’ In Ihrem Einkaufswagen lagen elf Artikel. Sie brauchten keine Hilfe, um ihn zu schieben“ sagte Adam schnell. „Wenn ein Einkaufswagen bis oben voll ist, dann hilft es, wenn man zu zweit schiebt. Sonst nicht.“

Tja, was sollte sie jetzt sagen? Ehrlichkeit war die beste Strategie, fand sie.

„Ich habe den Satz nicht ausformuliert. Das hätte ich tun sollen. Ich habe damit gemeint: ‚Es wäre mir eine Hilfe, damit ich Ihnen helfen kann, schnell nach draußen zu kommen, bevor Sie in Ihrer Panik die Sperre umbiegen.’ Das hätte ich sagen müssen.“

Adam nickte. „ Das hätten Sie sagen müssen“ wiederholte er. „Dann hätte ich Sie gleich verstanden.“

Frauke sagte zerknirscht: „Ich kann Ihnen nur sagen, daß ich mir in Zukunft Mühe geben werde, zu Ihnen ehrlich zu sein.“

Was sage ich da? Als ob es eine Zukunft in unserer Zusammenarbeit gäbe.

Zukunft. Keine Ahnung, wie ihre Zukunft aussah.

Sie spürte, wie jegliche Energie sie verließ. Früher waren ihr Gespräche mit beeinträchtigten Menschen nicht schwergefallen. Jetzt fühlte sie sich, als ob sie mit klobigen Stiefeln einen tiefen Morast durchqueren wollte. Sie hatte kaum die Kraft für den nächsten Schritt.

„In Ordnung“ sagte Adam. „Ich bin immer ehrlich.“

Es klang wie die Proklamation von etwas sehr Wichtigem.

„Und ich finde es gut, dass Sie jetzt da sind“ fügte er hinzu.

Frauke sah ihn erstaunt an.

Edith Pröll kam mit einer Thermoskanne zurück. Sie war auffällig lange in der Küche geblieben. Vielleicht hatte Sie Adam Zeit geben wollen, sie - Frauke - einer Prüfung zu unterziehen.

‚Gewogen und für zu schwer befunden’ dachte sie traurig, in Abwandlung des Spruches, den ihre Mutter manchmal geäußert hatte.

Die Schwere, die war neu für sie. Sie war früher lockerer gewesen, unbeschwerter. Dass alles grau war und auf ihr Gemüt drückte, das kannte sie nicht. Sie fühlte sich müde.

Plötzlich dachte sie: ‚Vor fünf Wochen sind Mama und Papa gestorben. Und du wunderst dich, dass du keine Energie hast?’

Es war doch völlig logisch! Es konnte gar nicht anders sein. Der Gedanke half ihr etwas.

„Möchten Sie noch eine Tasse?“ wiederholte Frau Pröll. Frauke hatte sich in ihren Gedanken verloren. Offensichtlich hatte sie die Frage beim ersten Mal überhört.

„Entschuldigung! Ja, gerne.“

Adam schwieg. Es war, als hätte er sein Sprachkontingent für heute ausgeschöpft.

Kapitel 19

Andree Gehring schloss den Unterrichtsraum seiner Fahrschule auf und ließ die Tür offen, um Sauerstoff hereinzulassen. Er stellte die unordentlich herumstehenden Klappstühle der Schüler in zwei Reihen auf. Dann kontrollierte er, ob die Toilette sauber war. Wenn hier doch nur eine Dusche eingebaut wäre! Dann könnte er sich sparen, heimlich in der Mansarde zu duschen. War aber leider nicht so.

Als er den Betrieb eröffnet hatte, musste er sich mit dem zufrieden geben, was bezahlbar für ihn war. Er hatte sowieso Glück gehabt, dass der Unterrichtsraum mit angrenzendem Büro den Erfordernissen gemäß der Fahrschul-Verordnung entsprochen hatte.

Von der Bank hatte er einen Existenzgründungs-Kredit bekommen, obwohl Juliane nicht dazuverdiente. Der Sachbearbeiter war ein alter Klassenkamerad und hatte sich für ihn eingesetzt. Sein Schwiegervater hatte ihm 3000 Euro bar auf die Hand gegeben. ‚Sag Jule aber nichts davon!’ hatte er ihm eingeschärft. Warum eigentlich? Ein komischer Typ war das gewesen, dieser Kurt Benning.

Trotzdem hätte es nicht gereicht, wenn Jens Maurer ihm nicht 12.000 Euro geliehen hätte, die er natürlich schön verzinst haben wollte.

Später - zu seiner völligen Überraschung - hatte Jule ihm 10.000 Euro ausgehändigt, die seine Schwiegermutter ihm zukommen ließ. Was wiederum sein Schwiegervater auf keinen Fall wissen sollte, also bitte nicht bei ihr bedanken! Was die für Geheimnisse voreinander hatten! Zum Glück war Jule anders.

Ohne diese Hilfe hätte er jedenfalls noch jahrelang für Jens arbeiten müssen, um die Schulden wieder loszuwerden. Immerhin lief die Fahrschule ganz gut. Aber große Sprünge konnte er nicht machen. Mal ganz abgesehen von der Familie - sein Sport kostete einiges.

Die Mitgliedschaft im Deutschen Alpenverein, die Jahreskarte für die Kletterhalle, ab und zu Fahrten in Nachbarstädte, Kursgebühren und natürlich die Ausrüstung. Allein ein Sicherungsgerät wie das Grigri kostete schon 70 Euro. Trotzdem war das, was er aus dem Klettern herauszog, jede Mühe wert! Er liebte den Sport. Er liebte das Gefühl, mühelos 10 km laufen zu können und anschließend noch eine Wand zu bezwingen. Wenn er nicht trainierte, fühlte er sich schlecht.

Natürlich ging Zeit dabei drauf, für Jens zu arbeiten. Jens hatte außerdem keine Familie und konnte nicht verstehen, dass Andree gewisse Rücksichten nehmen musste. In letzter Zeit war er dauernd angekommen mit irgendwelchen Sonderwünschen.

Für Jule war Jens ein rotes Tuch. Aber so, wie sie es sich vorstellte, funktionierte das nicht. Wieso erwarteten Frauen, dass man nur noch für die Familie lebte? Das konnte er einfach nicht!

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