Bettina Marloth - Geld Sorgen

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Frauke, abgebrochene Psychologie-Studentin, findet im Keller ihrer kürzlich verstorbenen Eltern eine halbe Million Euro. Wo kommt dieses Geld her? Dann verschwinden ihr Schwager und der Arzt, für den sie putzt, spurlos – im Haus deutet alles auf ein Blutbad hin. Ihr bester Freund Malte, forensischer Pathologe, findet, dass die Phantasie mit ihr durchgeht – bis eine männliche Leiche gefunden wird… Frauke und Malte werden zu Detektiven wider Willen, doch ohne die genaue Beobachtungsgabe des Autisten Adam Pröll würden weder sie noch die Kripo die richtigen Schlüsse ziehen…

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„Tja, er geht nicht ans Telefon. Und das Klingeln würde ihn zusätzlich beunruhigen.“

„Hm. Ist das nicht schwer, sich immer so sehr nach ihm richten zu müssen?“ fragte Maren vorsichtig.

Edith Pröll zuckte die Schultern. „Ich bin daran gewöhnt. Aber in letzter Zeit habe ich gedacht, es wäre besser, wenn jemand anderes ihn ein wenig unter seine Fittiche nehmen könnte. Er ist zu abhängig von mir.“

„Was meinst du mit ‚unter seine Fittiche nehmen’?“ fragte Maren interessiert. Edith band sich ein Tuch um und schlüpfte in den Sommermantel.

„Ihm zu helfen, im Alltag besser klarzukommen. Du Maren, ich muss jetzt wirklich los!“

„Ja, natürlich. Entschuldige bitte! Du kannst Adam ja sagen, dass ich daran schuld bin, dass du so spät kommst.“

Edith Pröll lachte. „Das mache ich lieber nicht. Sonst guckt er dich vorwurfsvoll an, jedes Mal, wenn er dir in der Kirche begegnet. Er merkt sich einfach alles.“

Maren sah Edith nachdenklich nach.

Eine patente Frau. Man sollte sie mehr unterstützen.

Kapitel 16

„Wollen wir frühstücken gehen?“

Maren hatte gerade den Wasserkocher vorbeigebracht, den Frauke schon schmerzlich vermisst hatte. In der Küche ihrer Eltern war keiner und Frauke startete den Tag am liebsten mit einem Tee. Maren ihrerseits trank keinen Tee. Es reichte, dass ihre Eltern fanatische Teetrinker waren.

Maren sah, dass Frauke sich ihr kleines Zimmer gemütlich gemacht hatte. Eine Yucca-Palme stand auf dem Boden, und am Fenster hingen sonnengelbe Vorhänge.

Frauke machte eine ungeduldige Handbewegung und seufzte.

„Ich habe gar keine Zeit. Zu Dr. Bender muss ich, und außerdem will ich endlich das Schlafzimmer meiner Eltern leer kriegen. Ich habe einen Container auf der Straße stehen.“

Das Teil war ihr riesig vorgekommen, als es angeliefert wurde. Sie konnte sich nicht vorstellen, wie sie es über sich bringen sollte, Beistell-Tischchen, Lampen, die alten abgewetzten Stühle und die Leitz-Ordner aus dem Schlafzimmer da hineinfallen zu lassen. Ganz abgesehen von Fotoalben, Reiseandenken, Bilderrahmen und getöpferten Schalen, die sie als Kinder im Werkunterricht angefertigt hatten.

Es war undenkbar. Es war undenkbar und es musste sein. Ob Ohrstöpsel halfen? Am meisten Angst hatte sie vor dem Geräusch, das die Gegenstände verursachen würden, wenn sie auf dem Boden des Containers aufschlugen.

„Wolltest du nicht erst deine Geschwister fragen, was sie behalten möchten?“

„Die haben mir gemailt, dass sie nichts mehr wollen. Dass sie sich alles geholt haben, als wir nach der Beerdigung in der Wohnung waren.“

„Echt? Mehr übernehmen sie nicht?“

Das fand sie erschreckend. Sie erinnerte sich, dass Christoph den Fernseher und Juliane das Radio von Bose mitgenommen hatten. Keine Fotoalben, kein Geschirr, keinen Schmuck - gar nichts.

Sie dachte mit Schaudern an den Tag der Beerdigung zurück. Frauke hatte kein Beruhigungsmittel nehmen wollen und war nervös und hektisch gewesen. Am offenen Grab schien ihr auf einmal klar zu werden, dass ihre Eltern beide tot waren und sie sich jetzt verabschieden musste. Da war sie in Tränen ausgebrochen. Es war das erste Mal, dass Maren Frauke weinen sah.

Sie hatte sich schnell an ihre linke Seite gestellt, Fraukes Freundin Paula, die wegen der Beerdigung eine wichtige Einführungsveranstaltung in Heidelberg schwänzte, an die rechte Seite. Die Zwillinge hatten sich nicht um ihre Schwester gekümmert.

Sie waren im Anschluss zwar beim Kaffeetrinken dabei, schienen aber nicht zu wissen, was sie da sollten. Die Gastgeber-Rolle gegenüber den Nachbarn, ehemaligen Arbeitskollegen und Bekannten ihrer Eltern hatten sie Frauke überlassen. Malte hatte sie sehr gewandt dabei unterstützt.

Maren fand die spürbare Feindschaft unter den Geschwistern erschreckend. Sie selbst brauchte Harmonie, um gut leben zu können.

‚Es gibt für alles Gründe’ hatte sie sich gesagt - und trotzdem war es schwer nachzuvollziehen, warum die drei sich so kalt verhielten. Denn auch Frauke machte keinen Versuch, auf ihre Geschwister zuzugehen.

Es war einfach ein verkorkstes Verhältnis.

Und im Grunde geht es mich nichts an.

„Wenn du so viel vorhast, ist ein Frühstück umso wichtiger. Wir gehen zum Bäcker. Das geht schnell!“

„Also gut.“ Frauke warf einen Blick auf das Chaos im Wohnzimmer. Alle möglichen Unterlagen lagen auf dem Boden. Die Sessel und der Tisch waren nicht mehr zu sehen unter den vielen Aktenordnern, die Frauke dorthin gelegt hatte.

Sie hatte zu Beginn der Entrümpelung, mit einem großen Müllsack bewaffnet, einen Wandschrank aufgemacht, von dem sie glaubte, dass er Kleidungsstücke beherbergte. Zu ihrem Entsetzen hatte sie feststellen müssen, dass er von oben bis unten mit Leitz-Ordnern voll gewesen war.

Ihre Mutter hatte kontinuierlich Bilder, Aufsätze und Zeichnungen aufbewahrt, die ihre Kinder im Laufe der mehr oder weniger langen Schulkarriere angefertigt hatten. Aber es waren auch Versicherungsunterlagen darunter gewesen. So hatte Frauke jeden Ordner in die Hand nehmen und durchgehen müssen.

Langsam war Land in Sicht. Sie hatte alle Ordner, die weg konnten, in eines der Kinderzimmer gelegt. Was noch durchgesehen werden musste, war im anderen Kinderzimmer. Und die Möbel konnten vorher schon entsorgt werden.

Sie hatte gehofft, für die Einrichtung noch Geld zu bekommen und einiges bei ebay eingestellt. Aber in 10 Tagen hatte kein einziger Mensch reagiert. Jetzt wäre sie einfach nur froh, sie los zu werden, ohne noch etwas dafür bezahlen zu müssen.

Die beiden Frauen setzten sich an einen Fenstertisch und stellten die Teller und Kaffeebecher vom Tablett auf das Holzimitat vor ihnen. Maren schob die Vase mit der künstlichen weißen Tulpe beiseite und beobachtete Frauke aus den Augenwinkeln, während sie ohne besondere Betonung sagte:

„Ich habe jemanden, der deine Möbel nehmen würde.“

„Was? Wer ?“

„Die Gemeinde übernimmt eine Art Patenschaft für mehrere Flüchtlingsfamilien, die im Stadtteil einquartiert worden sind. Und die sind dankbar für alles. Sie bekommen zwar die notwendigsten Sachen gestellt, aber … sie können Möbel auf jeden Fall gebrauchen. Und Kleider auch.“

„Mensch, das ist ja großartig! Da bin ich mit einem Schlag zwei Sorgen los!“

Denn für Frauke war der Vorschlag, die Kleider in eine Sammelkiste zu tun, undenkbar gewesen. Alte Handtücher: ja. Aber nicht die Röcke und Pullover ihrer Mutter. Das brachte sie nicht übers Herz.

Frauke war wieder einmal erstaunt, wie viele Kontakte Maren hatte. Das lag natürlich an ihrem Beruf. Trotzdem: Was sie innerhalb kurzer Zeit auf die Beine stellen konnte, war Wahnsinn. Ohne Marens Hilfe wäre sie schon verzweifelt.

Zufrieden schnitt sie ihr Brötchen auf und bestrich es mit Butter und Honig. Dann nahm sie einen großen Schluck Kaffee. Er war heiß und stark, wie sie ihn mochte. Sie fing an sich zu entspannen.

Vielleicht würde der Tag ja doch noch gut werden.

Maren erzählte ihr von Edith Pröll und ihrem Sohn Adam. Und dass Frau Pröll jemanden suchte, der mit Adam ‚Sachen übte’. So hatte Edith Pröll es ausgedrückt, als Maren am Tag nach der Chorprobe bei ihr angerufen und nachgefragt hatte.

„Was für Sachen?“ fragte Frauke kauend. Das mindeste, was sie für Maren tun konnte, war, etwas Interesse zu zeigen für das, was sie ihr erzählte. Maren hatte immer jemanden, der gerade unterstützt werden musste.

Helfer-Syndrom.

Aber sie war trotzdem die beste Freundin, die Frauke in Wetzlar hatte.

„Hilfestellung geben, sich zurechtzufinden. Zum Beispiel kann Adam nicht telefonieren. Und seit der Supermarkt sein Sortiment anders einsortiert hat, will er dort auf keinen Fall mehr einkaufen.“

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