Bettina Marloth - Geld Sorgen

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Frauke, abgebrochene Psychologie-Studentin, findet im Keller ihrer kürzlich verstorbenen Eltern eine halbe Million Euro. Wo kommt dieses Geld her? Dann verschwinden ihr Schwager und der Arzt, für den sie putzt, spurlos – im Haus deutet alles auf ein Blutbad hin. Ihr bester Freund Malte, forensischer Pathologe, findet, dass die Phantasie mit ihr durchgeht – bis eine männliche Leiche gefunden wird… Frauke und Malte werden zu Detektiven wider Willen, doch ohne die genaue Beobachtungsgabe des Autisten Adam Pröll würden weder sie noch die Kripo die richtigen Schlüsse ziehen…

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Die drei Besucherinnen nahmen um den runden Küchentisch Platz. Maren setzte Wasser auf und legte den gekauften Hefezopf auf einen Teller, dazu Messer, Butter und Gelee. Die drei bedankten sich und fingen an, sich Scheiben abzuschneiden. Lieber hätte sie ihre Mitarbeiterinnen mit Torte verwöhnt - die aß sie selbst am liebsten - aber ihr Budget gab das nicht her.

Manchmal fragte sie sich, ob sie nicht doch besser Pfarrerin geworden wäre. Aber das Studium war so kopflastig, dass sie immer schwerer die Energie hatte aufbringen können, Vorlesungen und Proseminare zu besuchen. Sie war einfach ein durch und durch praktischer Mensch.

Es hätte ihr auch nichts ausgemacht, sich mit einem zukünftigen Pfarrer zu liieren und ‚den Schwerpunkt ihrer Tätigkeit mehr in den häuslichen Bereich zu verlegen’, wie es bei Loriot so schön hieß. Sie wünschte sich sehnlichst Kinder und wäre als Pfarrfrau wahrscheinlich glücklich gewesen. Natürlich konnte sie das vor ihren Kommilitoninnen nicht zugeben; die hätten sie gesteinigt.

Ohne Frage war es krass, dass früher die Frauen in der Gemeinde des Mannes voll mitarbeiten mussten, ohne je einen Cent dafür zu sehen. In dieser Form hatte sie das nicht vor. Aber was hatte sie vor?

Egal - der in ihrem Kopf ausgearbeitete Plan kam in Ermangelung eines Ehemanns nie zur Verwirklichung. Sie hatte sich zwei Mal verliebt, aber es war nichts daraus geworden. Die Männer hatten sich beide nach einer Weile von ihr getrennt, ohne einen richtigen Grund nennen zu können. Es hatte eben nicht gepasst, sagten sie. Maren war enttäuscht und verunsichert zurückgeblieben.

Dazu kam die Unzufriedenheit mit dem Studium, bis hin zum Abbruch. Aber von etwas musste sie ja leben.

Die Lösung war, sich die Scheine anrechnen zu lassen und so schnell wie möglich ein Gemeindepädagogik-Studium zu absolvieren. Das niedrigere Gehalt wollte sie in Kauf nehmen. Wobei sie schon klarkommen konnte, wenn sie die Mietkosten niedrig hielt. Deshalb war sie ja auch bei den Eltern wohnen geblieben.

Sie hätte gerne mit Frauke zusammen eine WG gegründet. Am liebsten eine Zweier-WG. Aber Frauke hatte eine ablehnende Handbewegung gemacht, als Maren einmal gesagt hatte:

„Wir könnten doch zusammenziehen“.

Maren hatte beschlossen, etwas Zeit verstreichen zu lassen und es dann noch einmal zu versuchen. Vielleicht war Frauke einfach nur nicht gut drauf gewesen, wegen der Sache mit ihren Eltern.

Dieser Gedanke führte ohne Umweg zu der Erinnerung daran, dass im Flur, hinter einem Vorhang, eine halbe Million Euro versteckt waren.

Genau genommen hatte das Geld sie nicht mehr losgelassen, seit sie die Reisetaschen in das Versteck geschoben hatte. Vielleicht war es naiv gewesen zu denken, dass sie es fertigbringen würde, die Scheine zu ignorieren. Schließlich gehörten sie ihr nicht, und - genau genommen - Frauke auch nicht.

Es geschah etwas, womit sie nicht gerechnet hatte: Sie konnte nicht mehr aufhören, über das Geld nachzudenken. Sie ertappte sich dabei, dass sie immer wieder zu dem Vorhang im Flur schaute, den sie von ihrem Platz am Küchentisch aus sehen konnte.

Hör auf damit! Die Mädchen werden noch Verdacht schöpfen!

Warum kam sie sich wie eine Verbrecherin vor?

Nun, vielleicht, weil sie sich gerade strafbar machte. Oder? Sie wusste es nicht genau. Was sie tröstete war, dass Malte auch eingeweiht war und keine Bedenken geäußert hatte. Malte war immerhin Arzt, solche Menschen mussten korrekt sein und so weiter.

Wenn er mitspielen konnte bei der Sache, konnte sie es ja wohl auch.

Obwohl: Er war nicht bei der Kirche angestellt wie sie. Ob sie ihren Job verlieren konnte deswegen?

Klar, wenn du verknackt wirst!

„Maren, hast du eigentlich zugehört? Wir wollten doch die Jugendfreizeit besprechen. Hast du das Selbstversorgerhaus buchen können?“

„Entschuldigt bitte!“

Maren zwang ihre Gedanken in die Gegenwart zurück. Sie beschloss, die Reisetaschen in den Tiefen des Kleiderschranks zu verstauen. So konnte kein Besucher zufällig über die Taschen stolpern. Der Vorschlag mit der Schmutzwäsche war gar nicht so dumm gewesen. Vielleicht konnte sie dann endlich anfangen, das Geld zu ignorieren.

Kapitel 11

Jule Gehring war wütend. Ihr Mann hatte versprochen, heute Nachmittag mit den Kindern zu spielen und sie dann ins Bett zu bringen, so dass sie mit ihrer Freundin Monika ins FORUM konnte. Shoppen, eine Pizza essen, mal was anderes sehen als Wäsche und schmutziges Geschirr.

Aber er hatte eine SMS geschickt mit dem lapidaren Satz:

Ich kann doch nicht, muss Jens bei einer Reparatur helfen.“

Dieser Jens, der selbst keine Familie hatte und zu glauben schien, dass Andree ihm jederzeit zur Verfügung stand! Ihrer Meinung nach hatte ihr Mann inzwischen genug getan, um die Schulden abzutragen, die er bei Jens Maurer hatte.

Gut, Maurer hatte Andree finanziell unterstützt, als er umgeschult hatte. Aber das Motiv war nicht christliche Nächstenliebe gewesen, denn Andree hatte ihm dann bei der Reparatur von Gebrauchtwagen helfen sollen.

Deshalb hatte sie dabei nachgeholfen, dass Andree fast das ganze Darlehen auf einen Schlag zurückzahlen konnte. Er wusste nicht, dass sie dahintersteckte. Sie mochte Maurer nicht. Sie wollte nicht, dass ihr Mann von so einem abhängig war.

Das mit dem schwarz-für-Jens-Arbeiten musste ein Ende haben! Sie würde auf den Tisch hauen und eine genaue Aufstellung verlangen, wie viel Geld Andree Jens Maurer noch schuldete. Das konnte man ja umrechnen in den Arbeitslohn eines Kfz-Mechanikers. Immerhin war Andree Profi. Und dann wollte sie doch mal sehen, ob sie immer noch ständig auf ihren Mann verzichten musste.

Wenn sie nächsten Monat wieder anfing zu arbeiten, musste sich sowieso einiges ändern. Sie hatte sich als Verkäuferin in einer Bäckerei beworben und zu ihrem Erstaunen die Stelle auch bekommen, obwohl sie nur vormittags arbeiten wollte.

„Das wollen alle , das kannst du dir abschminken“ hatte Monika gesagt. Aber damit hatte sie nicht Recht behalten. In ihrem ursprünglich einmal angestrebten Beruf als Krankenschwester hätte Jule überhaupt nicht arbeiten können, mit Schichtdienst und allem drum und dran. Das war mit zwei kleinen Kindern - ohne Großeltern, die schnell mal einsprangen - nicht hinzukriegen.

Ohne Großeltern.

Plötzlich wurde ihr klar, dass Merle und Max keinen Opa und keine Oma mehr hatten. Dass ihre Eltern gestorben waren, das konnte sie eigentlich immer noch nicht begreifen. Sie versuchte, nie daran zu denken. Aber es klappte nicht; in den unpassendsten Situationen holte die Wirklichkeit sie ein. Gestern waren ihr an der Kasse des Supermarkts plötzlich die Tränen gekommen. Sie hatte - völlig ohne äußeren Anlass - denken müssen: ‚Ich bin eine Waise’.

Sie schluckte und zwang sich, tief durchzuatmen.

Max kam heulend zu ihr in die Küche. Rotz lief ihm aus der Nase und er zeigte in Richtung des Kinderzimmers. Wahrscheinlich hatte er Merle mal wieder gekniffen und die hatte ihn dann gehauen. Sätze bildete Max selten; seine Erzieherin behauptete, er sei etwas zurück in der Sprachentwicklung. Jule fand, dass das nicht so schlimm war, bei einem Jungen. Das würde schon noch kommen, ganz von alleine.

Sie nahm ein Taschentuch und wischte ihm die Nase ab; er drehte den Kopf weg und heulte noch lauter.

„Na komm, so schlimm ist es nicht. Du darfst Merle halt nicht ärgern.“

Sie schmiss das Kleenex in den Mülleimer und öffnete den Schrank über der Spüle, wo sie die Schokolade aufbewahrte. Er hörte sofort auf zu weinen und hielt ihr seine schmutzige Hand hin.

„Erst Hände waschen“ sagte sie und machte in der Spüle ein Tuch nass. Er heulte wieder auf und drehte sich weg, aber sie fing ihn rasch und wischte seine Hände ab, und - da sie ihn gerade in der Zange hatte - auch die Nase, aber diesmal richtig. Sein Protestgeheul hörte erst auf, als sie ihm das kleine, verpackte Täfelchen aufmachte und er sich die Schokolade in den Mund steckte.

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