Gisela von Mossen - Mit dem Wohnmobil durch die Welt — trotz Rollstuhls im Gepäck

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Von 1983 bis zum Sommer 2005 waren die Autorin und ihr Mann als begeisterte Wohnmobilisten mit dem eigenen bzw. im fernen Ausland mit einem geliehenen Fahrzeug unterwegs, obwohl ab 1992 wegen einer MS-Erkrankung des Ehemannes ein Rollstuhl ihr ständiger Begleiter war. Fünf Jahre genossen sie gemeinsam ihren 'Unruhestand' in ihrer Wohnung direkt an der Elbe, wenn sie nicht gerade mit dem eigenen PKW, per Bahn, Flugzeug oder Schiff auf Reisen unterwegs waren, bis der Ehemann im November 2010 im Alter von 77 Jahren verstarb.
Dieses Buch ist nicht nur eine fantastische Reiseschilderung, die einmal rund um die Welt führt, sondern ein ermutigendes, Kraft spendendes Signal an alle, die sich mit einer schlimmen Diagnose konfrontiert sehen. Eine Erkrankung muss nicht das Ende von Lebensfreude sein, man kann auch dagegen halten und das Leben trotz allem genießen.

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Am Sonntagmorgen brachen wir bereits um 9.00 Uhr bei leichter Bewölkung auf, und schon eine Stunde später überfuhren wir die Staatsgrenze nach

- NORDIRLAND -

das im Gegensatz zu dem übrigen Teil der Insel politisch immer noch zu GROßBRITANNIENgehört. Nach unendlich langen Unabhängigkeitskämpfen wurde 1921 der Irische Freistaat errichtet, der 1937 eine neue Verfassung bekam, aber erst 1949 aus dem Britischen Commonwealth entlassen wurde und seine Unabhängigkeit als Republik Irland erklärte, aber eben mit Ausnahme der aus sechs Grafschaften bestehenden nordirischen Provinz ULSTER. Immer wieder flammen blutige Kämpfe zwischen der probritischen protestantischen Bevölkerung und der katholischen Minderheit auf, auf deren Seite sich die IRA,Irisch-Republikanische Armee, zu einer die britische Herrschaft bekämpfenden Terrororganisation entwickelt hat. Jahrelange Friedensbemühungen, auch von internationaler Seite, sind leider bisher erfolglos geblieben.

Mit entsprechend ungutem Gefühl traten wir also unsere Fahrt durch diesen Teil der Insel an. Schon in der Grenzstadt Enniskillenhielt uns eine Straßensperre auf, bewacht von finster dreinblickenden Soldaten mit schussbereiten Maschinenpistolen, die uns aber nach einigem Hin und Her passieren ließen. So schnell wie möglich und auf direktestem Weg brachten wir die über 150 km bis zu dem kleinen Fährhafen Larnean der Nordostküste hinter uns, von dem aus wir nach

- SCHOTTLAND -

hinübersetzen wollten. Eine Umleitung zwang uns leider noch mitten durch die uns wegen ihrer zum Teil zerstörten, mit Brettern vernagelten Häuser unattraktiv erscheinende Hauptstadt Belfast.Um kurz nach 13.00 Uhr erreichten wir aufatmend unseren Zielhafen, wo wir uns sofort in die angewiesene Spur einreihten. Die Wartezeit bis 15.30 Uhr nutzten wir für eine entspannte Teepause und ausgiebigen Mittagsschlaf. Nach 2 ½ Stunden ruhiger Fahrt über den Nordkanalwurden wir um 18.00 Uhr in Stranraeran der schottischen Westküste ausgeschifft.

Auf wunderschöner Strecke, überwiegend direkt am weiten Firth of Clydeentlang, trafen wir nach 80 Kilometern auf den beliebten Ferien- und Badeort

- Aar -.

Da inzwischen aus dunklen Wolken leichter Nieselregen fiel, waren die weiten Sandstrände fast menschenleer. Einen ebenso einsamen Naturparkplatz mit schönen alten Bäumen, begrenzt von üppig weiß blühenden Büschen, wählten wir als Bleibe für die Nacht. Aus den allmählich zur Neige gehenden Vorräten ergab sich noch ein leckeres Abendessen, das wir in romantischer Stimmung, natürlich wieder mit unmittelbarem Blick auf die dunkel daliegende Bucht, genossen, nur ein heller Streifen am fernen Horizont erleuchtete die Szenerie.

Der Montag, leicht bewölkt, aber trocken, brachte uns etwa 50 Kilometer durch die von Bergkuppen durchzogenen Lowlandsbis in das an der Mündung des Clydegelegene

- Glasgow -

größte, wirtschaftlich bedeutendste Stadt und wichtigster Hafen Schottlands. An der dortigen Universität hat einst James Wattdie erste nutzbare Dampfmaschine erfunden. Viele gepflegte Parkanlagen lockern das Stadtbild auf; die sich daraus erhebende wuchtige St.Mungo’s Cathedralgilt als schönste gotische Kirche des Landes.

Dem Trubel der Großstadt folgte überwältigende Natur, als wir unsere Fahrt in nördlicher Richtung fortsetzten und schon nach kurzer Zeit die Highlandserreichten; einsam und allein vorbei an unergründlichen dunkel schimmernden Seen mit atemberaubenden Ausblicken auf die sich hintereinander auftürmenden Gebirgsmassive der Grampian Mountains, die Kuppen eingehüllt in tiefgraue, schnell dahinjagende Wolkenberge, ab und zu durchbrochen von hellem Sonnenlicht, melancholische Stimmung verbreitend; auf kurvenreicher Straße an heidebedeckten Hängen entlang, sich langsam hinauf windend auf finstere karge Hochmoore, rauschende Bäche stürzten in sich tief unter uns öffnende Talschluchten; dann hinab durch von Felsgestein durchsetzte Wiesen, von denen zottige braune Bergrinder, neugierig ihre mächtigen Köpfe hebend, die ungewohnten Eindringlinge musterten.

So ging es weiter, bis wir nach etwas über 100 Kilometern am so genannten Caledonischen Grabenlandeten, gebildet von sechs lang gestreckten Seen, verbunden durch Kanäle, die sich vom Atlantikim Westen in nordöstlicher Richtung bis zur Nordseeziehen. Auf herrlicher Strecke an den Ufern entlang gelangten wir an den wohl berühmtesten, den Loch Ness, fast 40 km lang und nur 1,5 km breit, eingerahmt von Wäldern und Bergen. Trotz angespannten Spähens gelang es uns aber nicht, auf der weiten Wasserfläche das sagenhafte Ungeheuer, das dort schon seit ewigen Zeiten sein Unwesen treiben soll, zu entdecken; irgendwie unheimlich die düstere Abendstimmung. Die am Ufer in der Dämmerung schemenhaft auftauchenden Ruinen des Urquhart Castle, die gewaltigen Überreste einer der Zwingburgen König Edwards I. von England, verstärkten noch den Eindruck. Und wieder keine Menschenseele unterwegs, bis wir endlich am Ende des Grabens in

- Inverness -

der modernen Hauptstadt des Hochlandes,eintrafen. Nur noch wenige alte Häuser aus dem 16. Jahrhundert beleben das Stadtbild, selbst das Castle,sich mächtig auf einem grünen Hügel erhebend, wurde erst im 19. Jahrhundert im alten Stil neu errichtet.

Nach kurzer Stadtrundfahrt strebten wir wieder der Küste entgegen; unterwegs lud uns eine urgemütliche, von Efeu bewachsene Inn zum längst fälligen Abendessen ein. Da leider landestypische Angebote auf der Speisekarte fehlten, griffen wir auf Altbewährtes wie frischen Fisch zurück, der pikant angemacht und liebevoll mit leckeren Zutaten serviert auch bestens mundete. Einen geeigneten Schlafplatz fanden wir später ein paar Kilometer weiter am Rande des kleinen Badeortes

- Nairn -

direkt am Ufer der inzwischen von einem hellen Vollmond beschienenen weiten Bucht der Nordsee.

Am nächsten Morgen kam uns ein toller Supermarkt im Ort gerade recht, um unseren fast leeren Kühlschrank und den Stauraum unter den Bänken wieder aufzufüllen mit allem, was Herz und Magen erfreut, ganz besonders hatte es uns das deutsche Schwarzbrot angetan, das wir in einem der Regale entdeckten. Bestens gestimmt - auch das Wetter spielte mit, eine strahlende Sonne sorgte für angenehme Wärme - setzten wir unsere Fahrt durch wieder herrliche abwechslungsreiche Landschaft im Landesinneren fort, bis gegen Mittag die bekannte Industrie-, Hafen- und Universitätsstadt

- Aberdeen -

an der Ostküste auftauchte, eine sehr schöne Stadt, die wir wieder auf übliche Art erkundeten. Fast alle Bauten sind aus Granit, dem Stein der Umgebung, auch die imposante, schon sehr verwitterte St. Machar‘s Kathedrale, erbaut in gotischem Stil mit ihren wuchtigen, in Stufen spitz zulaufenden Türmen. Viele wunderschöne alte Bäume, Parks und Blumen in Hülle und Fülle sorgen für die nötigen Farbtupfer.

Weiter zog es uns in südlicher Richtung unmittelbar an der herrlichen Küste entlang über den alten Fischerhafen Stonehavenmit seinen interessanten Häusern aus dem 17. Jahrhundert, gelegen an hoch aufragenden Klippen, bis in den beliebten Badeort

- Arbroath -

teils malerische Felsenküste, teils weiter Sandstrand. Ein hoch oben gelegener Rasenparkplatz, von dem aus wir einen atemberaubenden Blick auf das in der Sonne glitzernde Meer genießen konnten, bewog uns spontan, obwohl erst 17.00 Uhr, dort die Nacht zu verbringen. Auf einer nahen Bank ließen wir Beine und Seele baumeln. Nicht lange, und ein netter Bewohner aus der in einiger Entfernung hinter uns liegenden Siedlung leistete uns mit seinem Hund Gesellschaft. Es entspann sich eine fast einstündige angeregte Unterhaltung, und wie immer bei solchen Begegnungen, wurde u. a. wieder heftig politisiert. Sehr leidenschaftlich gab er uns seine Abneigung gegenüber den Engländern zu verstehen, er behauptete, die vor der schottischen Küste vorhandenen Ölvorkommen würden allein von diesen ausgebeutet; außerdem wären sie sehr dominant und hielten die schottische Bevölkerung sowieso nur für Menschen zweiter Klasse. Ob die in seiner Erregung gemachten Äußerungen den Tatsachen entsprachen, vermochten wir allerdings nicht zu beurteilen.

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