Gisela von Mossen - Mit dem Wohnmobil durch die Welt — trotz Rollstuhls im Gepäck

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Von 1983 bis zum Sommer 2005 waren die Autorin und ihr Mann als begeisterte Wohnmobilisten mit dem eigenen bzw. im fernen Ausland mit einem geliehenen Fahrzeug unterwegs, obwohl ab 1992 wegen einer MS-Erkrankung des Ehemannes ein Rollstuhl ihr ständiger Begleiter war. Fünf Jahre genossen sie gemeinsam ihren 'Unruhestand' in ihrer Wohnung direkt an der Elbe, wenn sie nicht gerade mit dem eigenen PKW, per Bahn, Flugzeug oder Schiff auf Reisen unterwegs waren, bis der Ehemann im November 2010 im Alter von 77 Jahren verstarb.
Dieses Buch ist nicht nur eine fantastische Reiseschilderung, die einmal rund um die Welt führt, sondern ein ermutigendes, Kraft spendendes Signal an alle, die sich mit einer schlimmen Diagnose konfrontiert sehen. Eine Erkrankung muss nicht das Ende von Lebensfreude sein, man kann auch dagegen halten und das Leben trotz allem genießen.

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Doch nun wieder zurück zum 18. Juli 1985. Nach Abschluss unserer privaten Stadtrundfahrt landeten wir am frühen Abend auf einem wunderschön mitten im Hyde Park, der mit 136 ha größten Grünfläche der Metropole, gelegenen Parkplatz, auf dem uns noch etliche andere Wohnmobile Gesellschaft leisteten und den wir sofort begeistert zu unserem Stehplatz für die Nacht erklärten. Etwas verwundert waren wir allerdings, als sich nach und nach immer mehr Mobis von dieser tollen Stätte entfernten, ließen uns dadurch aber nicht davon abhalten, gegen 22.30 Uhr todmüde, aber sehr zufrieden mit dem Tag, in unsere zu einem breiten Doppelbett umgebaute Hecksitzgruppe zu schlüpfen. Etwa anderthalb Stunden später schreckten wir durch lautes Gepolter an der Tür aus allertiefstem Schlaf; der Verursacher, ein ganz und gar nicht freundlicher Bobby, gab uns nach vorsichtigem Öffnen mit äußerst barscher Stimme zu verstehen, dass wir den Park sofort zu verlassen hätten, alle Tore würden um Mitternacht geschlossen, das Übernachten wäre unter Strafe verboten; aha, deshalb das fluchtartige Abreisen der anderen Fahrzeuge! Mein Schatz hatte gerade noch Zeit, seine Schuhe über die nackten Füße zu stülpen, dann irrten wir, ganz passend in Shortys gekleidet, durch den fast dunklen Park, von einem bereits verschlossenen Tor zum anderen, bis wir endlich am letzten, noch halb offenen den Weg ins Freie fanden, d. h. auf eine vierspurige Straße mit trotz später Stunde immer noch Wahnsinnsverkehr. Aber wohin sollten wir uns wenden??? Ich war meinem Fahrer beim Finden eines geeigneten Platzes wahrlich keine große Hilfe, den Stadtplan auf dem Schoß, mit Taschenlampe bewaffnet, stellte ich fest, dass ich trotz meiner Brille rein gar nichts erkennen, geschweige denn, die Straßenschilder entziffern konnte, war ich plötzlich nachtblind??? Des Rätsels Lösung gleich vorneweg: Aus meiner neuen Brille hatte sich in der Hektik ein Glas gelöst und war auf den Boden gefallen, was wir Gott sei Dank am nächsten Vormittag bei einem netten Optician wieder richten lassen konnten.

Doch jetzt ließen wir uns im Verkehrsstrom einfach aus der City hinaustreiben, bis wir irgendwann ruhigere Außenbezirke erreichten. Aber die Häuser und ihre zum Teil auf der Straße herumlungernden Bewohner waren nicht gerade sehr Vertrauen erweckend, also bei nächster sich bietender Gelegenheit gewendet und in das Zentrum zurück, dann über eine der vielen Brücken auf die etwas ruhigere Südseite der Themse, wo wir um 2.00 Uhr endlich einen halbwegs geeigneten Platz vor dem Royal National Theatrefanden. Als wir dort auch am nächsten Morgen in aller Ruhe frühstückten, huschten von allen Seiten kommend dunkel gewandete Herren in Schlips und Kragen, mit steifem runden Hut in tiefem Schwarz und ebensolchem Stockschirm über dem Arm - es war grau in grau und sah nach Regen aus - auf dem Wege zu ihrem Arbeitsplatz, das Bankenviertel war ganz in der Nähe, dicht an unseren Fenstern vorüber, nicht einen Blick riskierend, ein parkendes Wohnmobil in dieser exquisiten Gegend war ihnen sicherlich suspekt.

Nun, nach dem Reparieren meiner Brille, ließen wir die faszinierende Metropole hinter uns und wendeten uns der Küste zu, die wir am späten Nachmittag bei inzwischen strahlendem Sonnenschein mit

- Brighton -

einem der vornehmsten und bekanntesten Seebäder Englands, erreichten, sich durch einen 10 km langen weißen Sandstrand, eine breite gepflegte Promenade, wunderschöne große Garten- und Parkanlagen, Theater und Konzerthallen auszeichnend, davon ganz besonders auffallend der Royal Pavilion, ein bizarrer Märchenpalast in indischem Stil mit Zwiebelkuppeln, Zeltdächern, Zinnen, Minaretts und fein ziselierten Gitterbalkonen.

Unsere zweite Übernachtung unmittelbar am Ufer des weiten, vom Wind leicht gekräuselten Ärmelkanalsverlief ohne jede Störung; und so ging es weiter auf unserem Weg an der herrlichen Küste entlang über Portsmouth, Hauptmarinehafen Großbritanniens und Geburtsort des berühmten Schriftstellers Charles Dickens; dann der große Seehafen Southhampton, sehr schön am Ende einer 15 km ins Land hineinreichenden Bucht gelegen mit seinen gut erhaltenen mittelalterlichen Bauten; bis zum reizvollen Seebad

- Bournemouth -

wo wir hoch oben auf den Ostklippen, an denen sich überschlagend eine donnernde Brandung brach, unseren nächsten Übernachtungsplatz fanden, der Kanal inzwischen bleigrau und aufgewühlt mit gewaltigen, weiß gischtenden Schaumkronen durch einen heftigen Gewittersturm, der auch unser Mobi ganz schön ins Schwanken brachte.

Der nächste Tag, ein seinem Namen alle Ehre machender Sonntag, brachte uns auf achterbahnmäßiger Berg- und Talfahrt über malerische Fischerdörfer und das kleine hübsche Seebad Weymouthmit extremen Steigungen nach Exmouth,markant die mächtigen roten Felsen und ebensolcher Strand; weiter über den hübsch auf sieben, zum Teil bewaldeten Hügeln errichteten, sehr beliebten Badeort Torquay(„britische Riviera“) mit seiner viktorianischen Atmosphäre, Geburtsort der berühmten Kriminalschriftstellerin Agatha Christie. Auf einer Fähre überquerten wir den breiten Dartzur Hafenstadt Dartmouth,sehenswert die vielen gut erhaltenen Gebäude aus dem 17. Jahrhundert, ganz besonders schön die Häuserreihe "Butterwalk“,deren überkragende Obergeschosse mit kunstvollen Schnitzereien verziert sind. Dann auf sehr kurvenreicher Strecke bis zur historischen Hafenstadt

- Plymouth -

von der aus die britische Flotte unter Sir Francis Drake1588 die „allmächtige“ spanische Armada besiegte und im Jahre 1620 die ersten Kolonisatoren Amerikas, die berühmten Pilgrim Fathers,mit ihrer „Mayflower“in See stachen. Nur noch ein kleines Stadtviertel zeugt von der längst vergangenen Zeit.

Hatten wir bis jetzt von unseren mitgenommenen Vorräten nicht schlecht gelebt, testeten wir hier zum ersten Mal in einem eleganten Restaurant die in keinem allzu guten Ruf stehende englische Küche. Wir mussten zunächst eine Weile mit einem Aperitif an der Bar auf einen freien Tisch warten, wurden dann aber angenehm überrascht; in romantischem Ambiente mit herrlichem Blick auf die weite Bucht (The Sound)genossen wir einen delikaten Vorspeisenteller mit Meeresfrüchten, auf Holzkohle gegrilltes Lachsfilet in köstlicher Weißweinsoße mit Wildreis und knackigem Salat sowie last not least warmen Brotpudding mit Vanillesoße. Gewöhnungsbedürftig war allerdings, dass wir unseren Wein, einen spritzigen Chablis, in einem Nebenraum aussuchen und auch sofort bezahlen mussten, nun, andere Länder, andere Sitten! Auf einem Traumplatz hoch über der Bucht beendeten wir diesen herrlichen Tag.

Der nächste Morgen, grau in grau, stimmte uns so richtig ein auf die Fahrt ins Landesinnere, quer durch den fast tausend Quadratkilometer großen

- Dartmoor National Park -.

Über 60 km ging es auf einsamster Straße - keine Menschenseele weit und breit - durch urwüchsige Landschaft, ein riesiger waldloser mit Moor, Sümpfen und Heideland überzogener Granitbuckel, bevölkert von Schafherden und wilden Ponys, von denen zeitweilig einige zottelige Exemplare neugierig neben uns hertrabten; wild rauschende Bäche haben reizvolle Schluchten gegraben. Wabernde Nebelschwaden ließen die sich vereinzelt bis zu 650 m hoch auftürmenden Felsen wie bucklige Trolle erscheinen, ein unheimlich heulender Wind zerrte an unserem Mobi und ließ die schlanken Birken und bizarr geformten Krüppelkiefern, die die karge Landschaft etwas auflockerten, sich fast bis zum Erdboden verbiegen. Graue Wolkenfetzen jagten über den dunklen Himmel, eine wahre Krimikulisse, Conan Doyles „Hund von Baskerville“streunte dort auch irgendwo herum. Praktisch ausbruchssicher ist in dieser Umgebung das berühmte Zuchthaus Dartmoorin dem kleinen Ort Princetowninmitten des Parks.

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