Ursula Geck - Samira und Lissy auf dem Pferdehof

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Samira und Lissy auf dem Pferdehof: краткое содержание, описание и аннотация

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Samira ist glücklich. Sie hat im Urlaub von dem Bauer Steinbäcker ein Pferd geschenkt bekommen, das sie zuvor von einer schweren Traumatisierung geheilt hat. Zurück in Köln, stellt sie ihre Lissy auf dem Pferdehof unter, der dem Zigeuner Matteo gehört. Dann gesellt sich noch der Labradorwelpe Kara zu ihnen. Viel Aufregendes passiert, z.B. bricht ein Feuer auf dem Pferdehof aus. Wird Samira ihre Lissy retten können?

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Das Auto fuhr und fuhr und bald hatte die kleine Familie mit ihrem Pferd im Anhänger den Felbertauerntunnel erreicht. Als sie durch ihn hindurch gefahren waren, empfing sie garstiges Wetter. Es regnete und die Sonne war nicht zu sehen.

„Mensch, das ist wirklich ein Ding mit den Alpen, bei der Hinfahrt hatten wir auf der Nordseite auch so schlechtes Wetter und als wir durch den Felbertauerntunnel gefahren waren, empfing uns der strahlendste Sonnenschein. Und nun fahren wir zurück und es ist auf der Nordseite wieder so garstig.“

Nun fing es sogar an zu hageln.

„Hoffentlich bekommt Lissy in ihrem Anhänger keine Angst vor dem Geräusch des Hagels.“

„Samira du bist zu besorgt mit deinem Pferd. Sie wird das Geräusch aus dem Stall kennen. Auch in Heiligenblut hat es sicher schon mal gehagelt.“

Samira nickte beruhigt.

„Schade, dass das Wetter so schlecht ist auf der Nordseite der Alpen, mir hat es gefallen die ganze Zeit die tollen Berge zu sehen.“

„Bei Regen haben die Berge auch was für sich“, antwortete die Mutter, „sie sehen dann aus wie große Urzeittiere, wenn der Himmel verhangen ist und Regenschauer und Wolken an ihnen vorbeistreifen.“

„Ja, da hast du recht, trotzdem war mir die Sonne lieber.“

Bald hörte es auf zu hageln und Samira dachte beruhigt, dass Lissy nun nicht mehr das Klopfen auf dem Anhängerdach hören musste. Sicherlich war sie doch beunruhigt gewesen, was das denn sei.

Bald hatten sie die Hohen Tauern erreicht. Ihre Mutter hatte recht. Auch bei Regen sahen die Alpen schön aus, wirklich wie Urzeitviecher.

„Gleich kommen wir wieder zum Wilden Kaiser“, sagte die Mutter.

Schon bei der Hinfahrt hatte sie Samira auf diese Bergformation bei Going aufmerksam gemacht.

„Weißt du noch Samira, bei der Hinfahrt warst du beim Wilden Kaiser zum ersten Mal beeindruckt. Es war ein Kampf, dich mit nach Heiligenblut zu bekommen, unbedingt wolltest du an das Meer und in den Süden.“

„Konnte ich annehmen, dass ich im Urlaub Lissy kennenlernen würde?“

„Ja, aber selbst das Wandern vorher hat dir ja einigermaßen Spaß gemacht.“

„Ja, ja, gab Samira zu. Es ist wirklich schön, durch die Berge zu stapfen, aber begeistert war ich erst im Gradental, als wir die Wildpferde gesehen haben und als Herr Steinbäcker mir Lissy und Mucker und Mecker gezeigt hat.“

Mucker und Mecker waren die beiden anderen Pferde Herrn Steinbäckers.

„Mama warum gefällt dir eigentlich der Wilde Kaiser so gut?“

„Hier sind Verwandte von mir immer in Urlaub hin gefahren“, meinte die Mutter, „ich war einmal mit ihnen zusammen dort. Wir sind in diesem gewaltigen Bergmassiv gewandert und es war ein ganz toller Urlaub.“

„Wer war das denn?“, fragte Samira

„Das war ein Großonkel meines Vaters“, sagte die Mutter. Onkel Johannes hieß er und er war Kölner. Seine Frau hieß Gisela und sie war Münchenerin. Sie waren beide Friseure. Onkel Johannes hat in demselben Laden gearbeitet wie Tante Gisela und als sie einmal Pause hatten, hat Onkel Johannes sie die ganze Zeit fixiert. Da hat Tante Gisela gefragt: ´Was sehen Sie mich denn die ganze Zeit so an?´ und Onkel Johannes hat geantwortet: ´Weil sie mir halt gefallen.´ Bald darauf haben sie geheiratet. Tante Gisela kam aus ganz armen Verhältnissen und es kam immer eine Komtess in den Friseurladen und als Tante Gisela Lehrmädchen dort war, hat ihre Chefin gesagt: ´Bediene du die Komtess, sie gibt immer fünf Mark Trinkgeld.´ Als die Komtess dann kam und Tante Gisela ihr die Haare geschnitten und frisiert hatte, bekam sie aber kein Trinkgeld. Die Chefin war ganz entgeistert. Sie meinte nämlich, Gisela hätte die Haare gut geschnitten. Das ging dreimal so. Immer frisierte Gisela die Komtess und nie bekam sie Trinkgeld. Beim vierten Mal hat hat die Komtess, als Gisela fertig war gesagt: ´Dieses Mädchen hat kein Trinkgeld von mir bekommen und ist immer freundlich geblieben´ und sie sagte zu ihrer Zofe: ´Gib ihr 20 Mark für die entgangenen vier Male Trinkgeld.´ Da hat Tante Gisela sich natürlich unheimlich gefreut. 20 Mark war damals unheimlich viel Geld, es war ja in der Weimarer Republik, noch vor dem Zweiten Weltkrieg.“

„Das ist ja eine tolle Geschichte“, meinte Samira und du bist mit den beiden hier am Wilden Kaiser rumgekraxelt?“

„Ja bin ich, damals habe ich zum ersten Mal Knödel gegessen. Tante Gisela machte sie selbst. Tante Gisela und Onkel Johannes haben leider keine Kinder bekommen und haben ein Mädchen adoptiert. Leider hat so eine blöde Nachbarin es Claudia, so heißt die Tochter, verraten als sie 16 war und Claudia hatte seitdem kein gutes Verhältnis zu ihren Eltern mehr. Tante Gisela ist da fast verrückt darüber geworden, bis Onkel Johannes ein Machtwort gesprochen hat, dass er auch noch da sei und dass sie sich nicht so auf das Kind fixieren solle. Claudia war das Kind eines amerikanischen Soldaten und eines deutschen Mädchens und sie ist gleich nach dem Abitur nach Amerika gefahren und wollte sehen, aus welchem Land ihr Vater kam. Dann hat sie ein Restaurant in Singapur aufgemacht und hat ihre Eltern nur ganz selten gesehen. Für Tante Gisela war das ganz schlimm. Beide sind bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Onkel Johannes hat einen Herzinfarkt bekommen und ist gegen einen Baum gefahren.“

Samira hatte gebannt der Geschichte von Onkel Johannes und Tante Gisela gelauscht. Sie liebte es, wenn ihre Mutter von ihrer großen Familie erzählte und konnte nicht genug von den Geschichten aus dem Zweiten Weltkrieg und von danach hören.

Bald hatten sie das Inntal erreicht. Hier war die Landschaft nur noch hügelig und nicht mehr so schroff.

„Gleich sind wir in München“, meinte der Vater. „Hoffentlich haben wir dort keinen Stau.“

„Das geht auch nicht“, meinte Samira, „Stau geht nicht, was soll denn Lissy in ihrem Anhänger denken, wenn es nur noch stop and go vorwärts geht?“

„Sie wird schon nicht dran sterben.“, meinte der Vater, der allmählich etwas verärgert war, dass Samira so ein Theater um ihr Pferd machte, aber die Mutter kam Samira zu Hilfe:

„Das ist bestimmt wirklich nicht gut für das Tier. Wenn wir Stau haben, halten wir besser an und Samira geht zu Lissy in den Anhänger und wir warten bis wir wieder freie Fahrt haben.

Der Vater knurrte:“ Wann sollen wir denn ankommen? Das kann ja heiter werden.“

Aber sie kamen gut durch München

„Nun sind wir gleich in Ingolstadt“, meinte der Vater. „Wir übernachten ja nicht wie auf der Hinfahrt in Nürnberg. Und in vier Stunden sind wir sicher gut in Köln.“

„Können wir nicht noch einmal Pause machen, ich möchte gerne nach Lissy sehen.“

„Das trifft sich gut“, meinte die Mutter „ich würde auch gerne einen Kaffee trinken.“

Der Vater sah sich von der weiblichen Übermacht überstimmt, merkte aber, dass die Mutter nur Samira zuliebe einen Kaffee trinken wollte.

„Wenn das so weitergeht, sind wir morgen noch nicht in Köln“, meinte er verdrießlich.

„Ich brauche nur zehn Minuten.“

„Ist ja schon gut“, sagte der Vater und bei der nächsten Raststätte fuhr er auf den Parkplatz.

Samira und der Vater gingen zu der Rückseite des Anhängers, die Mutter ging ins Restaurant, um sich einen Kaffee zu holen.

„Bleib du lieber ein paar Schritte zurück“, meinte Samira. „Lissy scheut bei jedem außer bei mir.“

Der Vater verdrehte die Augen. Das war schon ein Theater mit dem Pferd. Aber eigentlich hatte er Lissy ja auch in sein Herz geschlossen.

Er sagte: „Ist gut, geh du zu Lissy rein, ich rufe schnell mal den Cousin meines Schwagers an, ob er Platz hat, um Lissy unterzustellen.“

„Ja, super Papa. Tu das, er ist bestimmt aus dem Urlaub zurück.“

Samira ging zu Lissy in den Anhänger.

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