Lydie Man - Trägerin des Lichts - Erwachen

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Trägerin des Lichts - Erwachen: краткое содержание, описание и аннотация

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Schon lange wissen Phelan und Althea, der gewitzte Sohn und die ungewöhnliche Nichte des Königs von Morann, dass ihr bisher so behütetes Leben längst nicht so sorglos ist, wie sie es glauben sollen. Schließlich sind sie Meister im Lauschen und bestens mit den Geheimnissen und Intrigen des Königshofes vertraut. Doch als sich eine unheimliche Macht nach und nach der Mitglieder des Hofstaates bemächtigt, ahnen sie, dass sie einem ungeheuerlichen Geheimnis auf die Spur gekommen sind. Ist gar das gesamte Königreich in Gefahr? Plötzlich sehen sich die beiden Heranwachsenden vor einer fast unüberwindlichen Aufgabe: Wie können sie das beweisen? Und wer würde ihnen schon glauben? Hilfe dürfen sie von niemandem erwarten, im Gegenteil, strafen würde man sie für ihr eigenmächtiges Handeln oder fortschicken in vermeintliche Sicherheit. Sie aber spüren, dass sie am Königshof bleiben müssen, denn sonst wird es niemanden mehr geben, der sich dieser Macht entgegenstellen kann. So sind sie gezwungen, ihre eigene Familie zu hintergehen und allein den Kampf gegen den Feind aufzunehmen. Sehr bald entwickelt sich das zu einem Wettlauf auf Leben und Tod. Werden sie ihre Familie, ihr ganzes Reich retten können?

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„Nur wenige Leute haben dort Zutritt“, fiel ihr Currann ungehalten ins Wort, dass sie einfach so wichtige Geheimnisse ausplauderte.

Das fand Jeldrik nicht gerecht. Althan war schon wieder in seiner Achtung gestiegen, und er sprang ihm helfend bei. „Ihr habt mein Wort, dass ich es niemandem erzählen werde, selbst meinem Vater und Meister Anwyll nicht. Aber wenn nur so wenige Leute dort Zutritt haben, wer trägt es dann nach oben?“

Da umspielte ein überlegenes Lächeln Curranns Lippen. „Es wird nicht getragen. Aus der Festung führt ein tiefer Brunnenschacht bis ganz unten. An langen Seilen hängen kleine Kübel, die das Wasser über mehrere Ebenen nach oben transportieren. Durch die Festung läuft es in Kanälen und..“

„Wird erhitzt?“ Jeldrik dachte an ihr warmes Bad.

„Das auch“, nickte Currann. „Zum Schluss wird das Abwasser gesammelt und treibt beim Herabfließen in die Stadt die Seile an, die das Wasser nach oben ziehen. Es ist einfach genial. Einmal in Gang gebracht, braucht man es nie wieder anzutreiben.“ Ihm war der Stolz über diese Erfindung seines Volkes deutlich anzuhören.

Phelan dagegen machte ein eher betretenes Gesicht. Er fand, Currann spiele sich ihrem Freund gegenüber zu sehr auf. Daher sagte er einschränkend: „Der Wasserfall hier ist allerdings einem Unfall zu verdanken oder vielmehr mehreren. Manchmal gibt es hier Erdbeben, und dabei sind Risse in den Kanälen entstanden.“

„Und da man schlecht die ganze Festung abtragen und es reparieren konnte, hat man sich gedacht, man leitet es hier durch die Gärten in die Stadt“, ergänzte Althea, die genau merkte, weshalb Phelan das tat. Manchmal war Currann wirklich unerträglich!

„Ich würde das zu gerne einmal sehen“, sagte Jeldrik mit einem bedauernden Unterton in der Stimme, denn dafür war die Zeit ihres Besuches viel zu kurz. „Wo gehen wir jetzt hin?“

„Wir gehen hier weiter“, sagte Currann und zeigte in eine dunkle Ecke. Ein modriger Geruch schlug ihnen entgegen, und es wurde unangenehm kühl. Plötzlich war Jeldrik dankbar für seinen Umhang.

Currann öffnete sein Bündel und brachte eine kleine Fackel zum Vorschein, die er mit seinen Schlagsteinen und Zunder entzündete. Sofort sah Jeldrik, dass in der hinteren Ecke eine weitere Treppe in die Tiefe führte. „Diese Treppe geht durch den nackten Fels bis hinunter in die Stadt“, erklärte Currann, der die Gruppe weiterhin anführte. Als sie an deren Ende angelangt waren, flüsterte er: „Still jetzt!“

Von Ferne waren Stimmen und Gelächter zu hören. Currann löschte die Fackel, wartete einen Augenblick, bis er sie in sein Bündel stecken konnte, und schlug seine Kapuze hoch. Jeldrik konnte die Bewegung zu seinem Erstaunen erkennen, denn als sich seine Augen wieder an die Dunkelheit gewöhnt hatten, bemerkte er, dass fahles Tageslicht in den Tunnel fiel.

Phelan flüsterte ihm zu: „Wir befinden uns hinter einem unbenutzten Kellerraum der Schenke zum Goldenen Rad . Nur damit du weißt, wohin du dich wenden musst, falls du uns verlierst. Setz deine Kapuze auf, du fällst zu sehr auf.“ Jeldrik nickte, und die vier Freunde traten, nachdem Currann vorsichtig die Lage erkundet hatte, aus einer ganz ähnlichen Feuerstelle wie im Palast in den Kellerraum. Am anderen Ende befand sich eine Tür und daneben, halb verdeckt von Gerümpel, eine Fensterklappe, die nicht verschlossen war.

„Ich bin mir nicht sicher, ob Mutter einen Schlüssel für diese Tür hat“, meinte Currann leise, „wir haben sie jedenfalls noch nie geöffnet gesehen.“ Vorsichtig stieg er durch das Fenster und half, nachdem er überprüft hatte, ob die Luft rein war, auch den anderen hindurch. Sie befanden sich im Innenhof eines hohen Gebäudes, das unmittelbar am Felsen gelegen war. Durch das offene Hoftor konnten sie auf eine belebte Gasse hinausblicken. Schnell mischten sie sich unter den Menschenstrom, Althea und Jeldrik die Köpfe tief gesenkt, damit sie niemandem auffielen.

Jeldrik hatte schon gestern auf ihrem Weg in den Palast über die vielen Menschen gestaunt, und dabei waren sie nur die breite Hauptstraße entlanggekommen. Nun aber wurde er von dem Gewühl nahezu erschlagen. Schleunigst sah er zu, dass er den Anschluss an die anderen nicht verlor, denn Currann schritt zügig aus. Er folgte seinen Freunden durch verwinkelte Gassen und verlor sofort jede Orientierung. Sie passierten mindestens drei Märkte, die in alle möglichen Nischen, Dachüberstände und Plätze gequetscht waren und auf denen ein unglaublicher Lärm herrschte. Oder war es nur ein einziger? Oder gar keiner? Auf Jeldrik stürmte eine Vielzahl von Eindrücken und Gerüchen ein, er sah Menschen aus allen Himmelsrichtungen des Landes Morann, sogar einige seiner Landsleute mit ihrer unterschiedlichen Kleidung und ihrem fremden Gebaren und einige Fremde, die er noch nie gesehen hatte. Auf keinem der Märkte waren irgendwelche lebende Tiere zu finden, aber dies war für ihn nach ihrer gestrigen Erfahrung keine Überraschung. Zu seinem Erstaunen wirkte die Stadt trotz des Gewühls sehr sauber. Dies lag wohl vor allem daran, dass er nirgends eine Gosse entdecken konnte. Er nahm sich vor, Currann später zu fragen, ob sie über Abwasserkanäle verfügten. Er war sich dessen fast sicher, denn das gewisse von den Männern bestaunte und ausgiebig ausprobierte Örtchen in ihrem Gästequartier sprach für sich. Jetzt aber war es für Gespräche einfach zu laut.

Dafür besah er sich die Häuser etwas genauer. Es war ein völliger Wirrwarr aus Eingängen, Treppen, Anbauten und Überständen, und wie auch an der Hauptstraße gab es kaum eine Fensteröffnung nach draußen. Wie lebte es sich nur in diesen Häusern?, fragte sich Jeldrik, der sich nicht vorstellen mochte, wie das vor allem im Winter war. Fragen über Fragen, die er jetzt nicht stellen konnte und wohl auch nie stellen würde, denn zur Beantwortung hätten sie Wochen gebraucht.

Schließlich gelangten sie durch einen engen Gang bis an die äußere Stadtmauer. Ein kleineres Tor als das große Haupttor, durch das Jeldrik gestern die Stadt betreten hatte, erhob sich vor ihnen. Ungesehen gelangten sie mit dem Menschenstrom hindurch und fanden sich unmittelbar dahinter in dem sehr staubigen Bereich wieder. Sie banden sich Tücher vor den Mund. Currann wandte sich gleich hinter dem Tor nach rechts und tauchte in ein wahres Labyrinth aus Pferchen, Unterständen und Käfigen ein, in denen es von allen möglichen Tieren nur so wimmelte.

„Hier beginnt das Karawanenareal mit dem Viehmarkt“, rief Currann Jeldrik über den Lärm hinweg zu. Sie durchquerten zügig das Areal. Dahinter öffnete sich die Steppe von Morann. Jeldrik entdeckte weiter im Süden in einiger Entfernung ein paar Gebäude aus Stein, die sich um einen Abhang gruppierten.

„Was ist das dort?“, fragte er in normaler Lautstärke, denn sie hatten Lärm und Staub hinter sich gelassen.

„Das sind der Schlachthof und die Gerbereien und Wäschereien. Dahinter liegt das Gefangenenlager am Steinbruch“, erklärte Phelan. „Wegen des Geruchs liegen der Schlachthof und die anderen Gewerbe außerhalb der Stadt. Die Gefangenen müssen die Abfälle forträumen und andere unangenehme Arbeiten erledigen. Die Leute überlegen es sich daher ganz genau, ob sie gegen die Gesetze verstoßen, denn niemand will gerne dorthin.“

Jeldrik lachte. „Das würde ich mir auch gut überlegen. Bei uns gibt es zwar kein Gefängnis, aber dafür kommt man vor die Clansführer und wird von ihnen bestraft, aber nur bei besonders schweren Vergehen.“

„Oh, Fürst Bajans Männer haben schon einiges zu tun, hauptsächlich mit fremden Trunkenbolden und Gelegenheitsdieben. Schwere Vergehen gibt es aber auch bei uns nur selten“, sagte Currann. „Die Todesstrafe gibt es zwar, sie wurde aber zuletzt vor einigen Hundert Jahren verhängt. Wir leben im Frieden.“

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