Neue Osnabrücker Zeitung - Helmut Schmidt

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Dieses Buch über Altkanzler Helmut Schmidt zeichnet dessen Lebensstationen und
besondere Momente nach. Vom aufstrebenden Politiker aus Hamburg über den Krisenmanager
bei Flut und Terror zum Elder Statesman, dessen Meinung auch lange nach
seiner Kanzlerschaft Gewicht hat: Helmut Schmidt ist bis heute einer der beliebtesten
Politiker des 20. Jahrhunderts. Er traf schwierige und unbequeme Entscheidungen,
konnte sich des Respekts von Parteifreunden wie Gegnern aber immer sicher sein.
Dabei erhielt er sich stets seinen Eigensinn und Charakter. Zunehmende Rauchverbote
hinderten ihn nicht daran, auch im Fernsehen zur Zigarette zu greifen.

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2010: Am 21. Oktober stirbt Ehefrau Loki Schmidt mit 91 Jahren.

2013: Im April macht die Familie des ermordeten Arbeitgeberpräsidenten Schleyer offiziell ihren Frieden mit Schmidt. 36 Jahre nach Schleyers Tod verleiht sie ihm den Hanns-Martin-Schleyer-Preis.

2013: Helmut Schmidt unterstützt vergeblich den ebenfalls aus Hamburg stammenden SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück.

2015:Am 10. November stirbt Helmut Schmidt in seinem Haus in Hamburg.

Krisenmanager in turbulenten Zeiten

BERLIN (dpa-AFX) -Geboren wurde Helmut Schmidt am 23. Dezember 1918 in Hamburg- Barmbek als Sohn eines Studienrats. Nach dem Abitur 1937 wollte er eigentlich Architekt werden. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte er an der Ost- und Westfront. 1942 heiratete er seine frühere Klassenkameradin Hannelore, genannt Loki. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor. Der Sohn Helmut starb noch vor seinem ersten Geburtstag. Seine Tochter Susanne arbeitet heute für einen Wirtschafts-Fernsehsender.

Nach Kriegsende studierte Schmidt Volkswirtschaft. 1946 wurde er SPD-Mitglied, ein Jahr später Vorsitzender des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes (SDS). 1953 wurde Schmidt erstmals in den Bundestag gewählt, wo er sich als scharfer Widersacher von Verteidigungsminister Franz Josef Strauß (CSU) profilierte. Aus dieser Zeit stammt sein Beiname „Schmidt-Schnauze“. 1961 wechselte er als Innensenator nach Hamburg. Während der Sturmflut 1962 erwarb sich Schmidt erstmals bundesweites Ansehen als umsichtiger Krisenmanager.

1965 kehrte er in den Bundestag nach Bonn zurück. Während der ersten großen Koalition übernahm er 1967 den SPD-Fraktionsvorsitz. Nach dem SPD-Wahlsieg und der Bildung der sozialliberalen Koalition 1969 wurde Schmidt Verteidigungsminister. Zusammen mit Kanzler Willy Brandt und Fraktionschef Herbert Wehner bildete er die „Troika“, die die SPD lenkte. Nach dem Rücktritt von Karl Schiller übernahm Schmidt 1972 für kurze Zeit das Finanz- und Wirtschaftsministerium. Nach der Teilung des Ressorts führte er weiter das Finanzministerium. Nach Brandts Rücktritt im Mai 1974 wegen der Guillaume-Affäre wurde Helmut Schmidt sein Nachfolger.

16. Februar 1962

Die große Stunde des Helmut Schmidt

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03.12.1962: Helmut Schmidt (l) während der Verleihung der Dankmedaillen der Freien und Hansestadt Hamburg an 400 Soldaten für deren Einsatz während der Flutkatastrophe 1962. (picture alliance / dpa)

Hamburg (dpa/lno)- Herr der Fluten und Volksheld, Krisenmanager und beherzter Macher: Die Hamburger verehren Helmut Schmidt vor allem wegen seines Einsatzes als Innensenator während der großen Sturmflut 1962. Damals rettete der SPD-Politiker und spätere Bundeskanzler (1974-1982) vielen Menschen das Leben, indem er das Militär zu Hilfe rief. Als Hamburger Polizeisenator gerade mal zwei Monate im Amt riss der 43-Jährige die Zügel an sich - alles hörte auf sein Kommando und tanzte nach seiner Pfeife, wie Medien seither immer wieder gern über den Pfeifenraucher schrieben.

Schmidt kehrte am Abend jenes 16. Februars von der Innenminister-Konferenz in Berlin nach Hamburg zurück. Gegen Mitternacht traf er daheim im Stadtteil Langenhorn ein. „Dass gleichzeitig in Hamburg eine Katastrophe passierte, habe ich nicht gemerkt“, sagte er in einem ausführlichen Interview für das vor einigen Jahren gedrehte TV-Dokudrama „Die Nacht der großen Flut“. In dem preisgekrönten Film schilderte er noch einmal jene Tage, die zu den wichtigsten seiner Karriere gehörten. Zum 50. Jahrestag wollte der inzwischen 93-Jährige keine Interviews geben.

Erst spät, am nächsten Morgen wurde Schmidt damals alarmiert. „Ich bin wie ein Verrückter unter Verletzung sämtlicher Verkehrsregeln in die Stadt gefahren“, erinnerte er sich. Nach nur wenigen Minuten sei er 6.40 Uhr im Lagezentrum eingetroffen. „Ich hatte den Eindruck, dass das eingetreten war, was ich mir im Herbst 1961 vorgestellt hatte: lauter aufgeregte Hühner“, beschrieb er. Regierungsdirektor Werner Eilers hatte ihn alarmiert - Martin Leddin, damaliger Einsatzleiter, nicht: „Ich wollte ihn nicht haben. Vielleicht habe ich ihm auch nicht zugetraut, eine so hohe Verantwortung bei so wenig Sachkenntnis übernehmen zu können...“, schildert dieser in dem Film.

Schmidt übernahm das Kommando und organisierte Hilfe - auch von der Bundeswehr und der Nato. Gesetzlich legitimiert war der Einsatz des Militärs nicht. „Ich hab mich um die Gesetze nicht gekümmert. Ich hab auch nicht erst einen Juristen gefragt, ob ich das darf oder ob ich jenes nicht darf“, meinte Schmidt, der im Krieg gelernt habe, Dinge zu machen, die nicht in Vorschriften waren. „Ich hab' das Grundgesetz nicht angeguckt in jenen Tagen“, sagte er über seine Entscheidungen bei der Sturmflut. Als Konsequenz aus dem damals umstrittenen Vorgehen wurde der Bundeswehreinsatz bei zivilen Katastrophen später in der Verfassung festgeschrieben.

17. Februar 1962

Katastrophe über Nacht: Sturmflut 1962 traf Hamburg unvorbereitet

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Karte der Sturmflut 1962 in Hamburg. (picture alliance / dpa-Grafik)

Hamburg (dpa)- In der Nacht zum 17. Februar 1962 verursacht ein Sturmtief - es trug ausgerechnet den Namen „Vincinette“ (Siegreiche) - im norddeutschen Küstenraum und im Hamburger Elbegebiet die folgenschwerste Sturmflut des Jahrhunderts. Das Tief aus Island peitschte Böen mit 130 Kilometern pro Stunde über die Nordsee und presste das Wasser in die Trichtermündungen von Elbe und Weser. Die Küstenbewohner in Schleswig-Holstein und in Ostfriesland konnten sich - rechtzeitig alarmiert - ins Landesinnere retten.

Am schlimmsten traf es Hamburg. Niemand in der Hansestadt war auf diese Katastrophe vorbereitet. Mehr als 300 Menschen starben in den Fluten, Tausende verloren binnen weniger Minuten ihre gesamte Habe. Mit unvorstellbarer Gewalt zermalmte die Flut die Deiche und verwüstete ganze Stadtteile. Zehntausende Menschen im Stadtteil Wilhelmsburg waren von den Wassermassen eingeschlossen, hatten sich auf Dächern oder Bäumen in Sicherheit gebracht. Das Hochwasser verursachte einen Sachschaden von 873 Millionen Mark.

Der damalige Hamburger Innensenator und spätere Bundeskanzler Helmut Schmidt koordinierte Hubschraubereinsätze, Rettungsaktionen auf dem Wasser und dirigierte 2000 Helfer. Unterstützung holte sich der SPD-Politiker auch vom Militär. Als Konsequenz aus dem damals umstrittenen Vorgehen, das für viele verzweifelte Menschen in Hamburg lebensrettend war, wurden nicht nur die Deiche erneuert und erhöht, sondern auch der Bundeswehreinsatz bei zivilen Katastrophen 1974 in der Verfassung festgeschrieben.

2. Kanzler in schwierigen Zeiten - Krisen, Terror und Sicherheit

Sicherheit für die 80er Jahre So bewirbt Schmidt seine Politik auf dem - фото 7

„Sicherheit für die 80er Jahre“: So bewirbt Schmidt seine Politik auf dem Parteitag der SPD am 04.12.1979. Knapp drei Jahre später sollte seine Zeit als Kanzler jedoch vorbei sein. (picture alliance / dpa)

Seine erste Regierungszeit war geprägt von der weltweiten Rezession und der Ölkrise. Größte innenpolitische Herausforderung in Schmidts über achtjähriger Kanzlerschaft war der Terror der Roten Armee-Fraktion (RAF) im „Deutschen Herbst“ 1977. Arbeitgeberpräsident Hanns Martin Schleyer wurde entführt, kurze Zeit später die Lufthansa-Maschine „Landshut“ gekapert. Schmidt übernahm für den Tod Schleyers die politische Verantwortung. Für den Fall, dass die Befreiungsaktion für die „Landshut“ missglückt wäre, hatte er bereits sein Rücktrittsschreiben vorbereitet.

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