Günter Billy Hollenbach - Das Ende der Knechtschaft
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„Hör mal, Du, Robert, einverstanden? Das behältst Du für dich. Falls du Schuster je noch mal treffen solltest, vielleicht bei einer Gerichtsverhandlung gegen die „Croma“-Räuber. Versprich mir, Du lässt dir nichts anmerken. Außerdem, denk an deine Berufsehre; ich bin schließlich deine Coaching-Kundin.“
Wir stehen uns gegenüber. Ich möchte sie umarmen. Ihr Blick zeigt, wie wichtig ihr das Thema ist. Also lasse ich es, antworte nur: „Abgelehnt.“
„Wie, abgelehnt, was soll das denn? Ich dachte ... Sie haben doch ... Du hast ...“
Schlagartig sieht sie mich geradezu ängstlich an.
Am liebsten möchte ich ihr Gesicht streicheln. Lasse auch das.
„Ganz einfach, Corinna, mit Coaching-Kunden – zumal weiblichen – unterhalte ich grundsätzlich keine privaten Kontakte. Das gehört auch zu meiner Berufsehre. Ist mir zu heikel, aus verschiedenen Gründen. Als Kundin lehne ich dich ab. Statt dessen reden wir ganz vergnügt privat weiter, wenn Du magst. Ich bitte darum. Natürlich wahre ich Stillschweigen über Privates.“
Sie atmet sichtlich auf, schaut mir unsicher in die Augen, tritt einen Schritt zurück, mustert mich von Kopf bis Fuß, schüttelt langsam den Kopf und stellt fest:
„Robert Berkamp, Du bist schwierig.“
Mir gelingt ein halbwegs heiterer Tonfall.
„Als Kompliment weise ich diese Aussage entschieden zurück. Als sachliche Feststellung nehme ich sie dankend zur Kenntnis, weil sie der Wahrheit entspricht. Also, Corinna Sandner, behaupte später nicht, ich hätte dich nicht gewarnt.“
Ein paar solcher Sprüche auf Lager zu haben, erweist sich gelegentlich als nützlich.
„Und jetzt lass uns gehen, sonst schlagen wir hier noch Wurzeln.“
Sie nickt erleichtert, macht eine halbe Drehung und läuft los.
„Mir egal, wie Du das aufnimmst,“ befindet sie hörbar lächelnd. „Ich bleibe dabei, Du bist schwierig. Aber wer versteht schon Männer.“
Ich spüre mein Herz stärker klopfen.
„Was ist, zeigst Du mir demnächst deine Briefmarkensammlung?“
Etwas Dümmeres will mir gerade nicht einfallen.
„Nur wenn Du mir deine Bierdeckelsammlung zeigst.“
„So wird das nichts mit uns beiden. Ich trinke kein Bier.“
Ihr verschmitztes Lächeln strahlt viel zu kurz.
„Sag mal, Robert, was meinst Du; wir könnten Mona mitnehmen zu einem solchen Spaziergang, falls sie sich darauf einlässt?“
Entzückend, schon wieder die Tochter.
Schlechtes Gewissen ihr gegenüber?
Oder benötigt Corinna Sicherheitsabstand, die Tochter als Anstandswauwau? Bei meiner Zögerlichkeit?! Sehr lustig, der Gedanke.
„Ich weiß nicht. Meinst Du, sie findet unsere Gesellschaft anregend genug? Und wenn Mona ähnlich gehfaul ist wie Du, locken weder Kaffee noch Kuchen sie hinter dem Ofen vor.“
„Ach was, ich frage sie. Sag ja, bitte, bei schönem Wetter. Du könntest ihr etwas über Schamanisches erzählen. Für solche Themen interessiert sie sich sehr, liest viel darüber, soweit ich das mitkriege.“
Schneller als mir lieb ist erreichen wir den Parkplatz.
„Der Spaziergang war richtig schön; wer hätte das gedacht. Reich an Erkenntnissen und Bekenntnissen,“ erklärt sie neben ihrem Vectra, den Blick auf das Autoschloss gesenkt. Dann schaut sie kurz auf:
„Mach ’s gut, Robert. Bis ... na ja, mal sehn.“
„Vielen Dank für den netten Spaziergang, Herzchen.“
„Huh, Herzchen? Wie das, so schnell?
„Ja, Corinna. Cora hat die Bedeutung von Herz, lateinisch, und Corinna ist eine Verkleinerung, eine Koseform, eben ,Herzchen’.“
Sie errötet leicht:
„Wusste ich nicht. Nett, ja, ganz hübsch. Danke Robert. Es kann passieren, dass ich ... mich wieder melde und wir das wiederholen von heute. Vielleicht zu dritt. Also, tschüss.“
„Danke, dir auch. Gerne, melde dich.“
Ich schaue ihr nach, bis der Wagen auf der schmalen Straße am Ende des Waldparkplatzes in Richtung Falkenstein verschwindet.
*
Wenige Augenblicke später ist sie da, diese schwer zu beschreibende, aber klar spürbare Empfindung im Bereich oberhalb des Nackens.
Ich werde beobachtet.
Ich zwinge mich, ruckartige Bewegungen zu vermeiden, als ich mich umdrehe, den Blick langsam über die beiden Reihen geparkter Autos streifen lasse und hinüber zu meinem BMW gehe.
Halb rechts hilft eine junge Frau einem kleinen Mädchen beim Aussteigen vom Rücksitz einen VW-Touran. Die kommt nicht in Frage.
Vielleicht der rundliche Mann, der weiter oben links ein Klappfahrrad in den Kofferraum einer Mercedes-Limousine lädt? Unwahrscheinlich. Bewegt sich da nicht eine dunkle Gestalt an der Fahrertür eines silbergrauen Audi A 3? Bilde ich mir das nur ein? Verfolgt jemand aus einem geparkten Auto heraus meinen Weg?
Oder hat der heimlich Beobachter es eher auf die Frau Hauptkommissarin abgesehen? Ein Mann in ihrem Leben, den sie, aus welchen Gründen auch immer, unerwähnt gelassen hat? Am Ende ein glühender Verehrer, von dem sie selbst keine Ahnung hat?
Hoffnungslos.
Unter den dunklen Schlagschatten der Bäume schimmern die Scheiben der meisten Autos wie Spiegel oder polierte dunkelgraue Sichtblenden. Aber eins weiß ich: Dieses sonderbare Gefühl trügt selten bei mir.
19
Dienstag, 2. August
Natürlich fällt mir die ungeschriebene amerikanische Dating-Regel ein, von der mir Claudia in Santa Fe erzählt hat. Danach muss Er Sie spätestens am Abend nach der ersten Verabredung anrufen, wenn er sich Hoffnung auf ein Wiedersehen macht. Allerspätestens. Für „Bräute“ im Teenager-Alter sei das Ausbleiben einer Elektronischen Kurznachricht – SMS – innerhalb einer Stunde bereits Beweis genug, dass der Kerl nichts taugt und sie sich einem anderen zuwenden kann.
Ob Corinna Sandner diesen Unfug auch kennt und das Gleiche erwartet? Wenn romantische Regungen ins Spiel kommen, können Mädchen sehr eigen sein; und Buben ungewöhnlich unsicher. Lasse ich es darauf ankommen? Und werde fortan von ihr mit dürren Ausreden abgewimmelt. Oder flüstere ich ihr tags darauf ins Ohr, wie gut mir ihre erlesen hübschen Schuhe gefallen haben?
Bescheuerte Überlegungen, die mich am Montag gelegentlich und am Dienstag beständig mehr beschäftigen. Aber unvermeidlich, wenn du, wie ich, Facebook und Twitter mit entschiedener Missachtung strafst. Als ich ihre Nummer gegen sieben Uhr abends – zugegeben mit einem ungewohnten Zucken im Finger – das erste Mal tippe und etwas ungeduldig dem Wählzeichen lausche, bleibt es dabei.
Erleichtert, keinen Anrufbeantworter mit einem heiteren „Leider sind wir gerade nicht zu Hause ...“ losquaken zu hören, lege ich den Hörer wieder auf. Anscheinend ist sie unterwegs. Bei ihrer Tochter? Quatsch, wahrscheinlich kämpft sie immer noch heldenhaft für Recht und Gesetz. Um die Uhrzeit? Wie mag eine Beziehung zu einer Frau mit diesem Beruf aussehen? Falls das zarte Pflänzchen unserer privaten Gemeinsamkeit überhaupt weiter gedeiht. Geregelte Arbeitszeit, fester Dienstschluss wie beim Postamt? Stell dich nicht dümmer als du bist. Selbstverständlich dauernd in Abrufbereitschaft; auch nach Feierabend. Mit grauenhaften Verbrechensbildern im Kopf? Und einer Pistole unter dem Kopfkissen? Das dämpft jede Erwartung an traute Zweisamkeit. Bei ihr vielleicht ebenfalls. Weil sie die Eigenheiten ihrer Tätigkeit genug belasten und sie sich die Mühen der Beziehungspflege besser gleich spart?
Oder ist die Sache viel einfacher? Ihr Telefon zeigt meine Nummer an und die Dame hat längst beschlossen, ich möge ihr gefälligst den Buckel runterrutschen?!
Kurz vor neun probiere ich es noch einmal. Schließlich ist auch die Tagesschau längst vorbei. Es klickt in der Leitung, gefolgt von einem trockenen, auffordernden:
„Sandner.“
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