Horst Neisser - Centratur II - Die Macht der Zeitenwanderer

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Centratur II: Die Macht der Zeitenwanderer: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Epos spielt in einer Zeit lange vor Menschengedenken. Nach seiner Niederlage vor Hispoltai mobilisiert der Dunkle Herrscher alle Kräfte neu, um Centratur doch noch in seine Gewalt zu bekommen. Mit ihm verbündet sind die rätselhaften Vespucci, die in einer eigenartigen Kunstwelt leben. Sie spinnen Intrigen und ziehen die eigentlichen Fäden auf dem Kontinent. Der skrupellose Ormor merkt nicht, dass die Glatzköpfe mit ihrem Hass auf alles Natürliche ihn nur benutzen, um selbst die Macht an sich zu reißen. Grausame Kriege breiten sich aus. Doch es gibt noch Hoffnung. Zwei Erits sind in geheimer Mission unterwegs, und auch der Zauberer Aramar und die Hohepriesterin Qumara haben noch nicht vor der Übermacht kapituliert.
Wird es den Erits gelingen, dem König der Rutaner die bannende Kette abzunehmen? Kommen die weisen Achajer noch rechtzeitig, bevor der Zauberschild zusammenbricht? Kann die Stadt Cantrel gehalten werden? Endlich, als alles schon verloren scheint, greifen die mächtigen Zeitenwanderer ein. Im zweiten und abschließenden Band des großen Fantasy-Epos geht es um Sein oder Nichtsein einer ganzen Welt. Wer in der verschollenen Chronik von Centratur liest, vergisst die Gegenwart und verliert sich in einem fremden Kontinent, taucht ab in längst vergangene Zeiten.
Centratur erschien zuerst vor 20 Jahren im List-Verlag und wurde von den Kritikern als das deutsche Pendant zum «Herr der Ringe» gelobt, als eine Ehrenrettung für die deutsche Fantasy und damals sogar als bester deutscher Fantasy-Roman bezeichnet. Inzwischen haben sehr viele begeisterte Leser dies bestätigt.

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Die Reisenden sahen sich verwundert um und machten, dass sie weiterkamen. Nicht weit hinter dem Dorf gabelte sich der Weg. Der rechte Pfad stieg an und führte in einen Wald, während der linke einem Bach folgte. Aramar hielt sein Pferd an und sah sinnend auf den Stein an der Kreuzung. Dort war einst die Richtung eingemeißelt gewesen, doch inzwischen hatte jemand die Markierung entfernt. Man konnte erkennen, dass der Stein erst in jüngster Zeit bearbeitet worden war.

„Ich kenne mich hier nicht mehr so gut aus“, sagte der Zauberer. „Bevor wir in die Irre reiten, frage ich lieber.“

Er wandte sein Pferd und kehrte ins Dorf zurück. Vor dem ersten Haus des Ortes stieg er ab und pochte an die Tür. Zwar stieg Rauch aus dem Schornstein, aber niemand ließ sich sehen.

Wütend rief der Zauberer: „Entweder ihr zeigt euch, oder ich breche die Tür auf!“

Diese Drohung zeigte Wirkung. Die Haustür öffnete sich einen Spalt, und eine Frau lugte heraus. Obgleich sie sicher nicht älter als achtzehn Jahre war, sah sie wie eine Greisin aus. Das Haar war strähnig, Schwären bedeckten Armen und Händen, die Augen lagen in tiefen Höhlen. Wie ein Totenschädel wirkte dieses Gesicht. Nachdem sie sich vorsichtig umgesehen hatte, öffnete sie die Tür noch ein wenig weiter, und nun konnte man hinter ihr Kinder erkennen, die ängstlich ins Freie starrten. Auch sie waren halb verhungert.

„Wir haben nichts mehr, Herr! Wir können nichts geben. Bitte, tut uns nichts, “ flüsterte die Frau furchtsam.

„Ich will nichts von euch“, antwortet Aramar begütigend. „Sag mir nur, welches der kürzeste Weg nach Cantrel ist.“

„Wir haben selbst nichts! Wir können nichts hergeben.“

„Ich will von dir nur eine Auskunft!“

„Wir hungern selbst. Bitte tut uns nichts! Wenn wir etwas hätten, würde ich es Euch geben.“

„So hört doch zu! Ich will nichts von euch. Ich frage nur nach dem Weg.“

Die Frau antwortete nicht, sondern wimmerte nur noch. Der Zauberer sah sie verwirrt an, dann hakte er wortlos seinen Brotbeutel vom Sattel und hielt ihn ihr hin. Sie bewegte sich nicht und sah den Fremden furchtsam an. Da warf ihr Aramar den Beutel vor die Füße, bestieg sein Pferd und gab ihm die Sporen. Mit den Gefährten redete er nicht über den Vorfall, sondern schlug wortlos den Weg ein, der den Bach entlangführte.

An diesem Abend ging es Fallsta schlecht. Seine rote Nase tropfte, noch immer zitterte er am ganzen Körper. Seine Stimme war rau, und das Sprechen machte ihm Mühe. Aramar befahl ihm, sich völlig auszuziehen, dann rieb er ihn zusammen mit Smyrna mit trockenen Tüchern, bis die Haut rot glänzte. Anschließend wurde der Goldgräber in viele Decken eingepackt und musste heißen Tee trinken. Dennoch nahm das Fieber im Lauf der Nacht zu, und am nächsten Morgen konnte er sich kaum im Sattel halten, so dass stets jemand neben Fallsta reiten und ihn festhalten musste.

Auch an diesem Tag folgten sie dem Bach und kamen durch zwei Dörfer. Sie unterschieden sich kaum von dem ersten, das sie am Vortag gesehen hatten. Die Armut und der Hunger waren so augenfällig, dass sie all ihren Proviant verteilten. Dennoch schienen sich die Leute immer noch zu fürchten, und es war kein Wort aus ihnen herauszubringen. Aramar blickte finster, während seine Begleiter rätselten, was hier wohl vorgefallen sein konnte.

Ankunft in Cantrel

Endlich lag die weite Ebene von Cantrel vor ihnen. Mit ihren goldenen Kuppeln und blitzenden Dächer war die Stadt schon von weitem zu sehen. Über den Mauern der Stadt schwebte in strahlendem Weiß der Palast. Staunend starrten alle auf das Wunder, das in der Nachmittagssonne vor ihnen glänzte.

„Sie haben Cantrel wieder aufgebaut, schöner als je zuvor“, flüsterte der Zauberer ergriffen. „Die Stadt hatte man im Großen Krieg völlig zerstört. Die Krieger aus Darken waren zu ihr durchgestoßen. Um jedes Haus war damals gekämpft worden. Schließlich gelang es dem Feind, die ganze Stadt zu besetzen. Meliodas konnte sich nicht mehr halten und musste mit seinen Truppen abziehen. Dann hat der Feind die Stadt angezündet und geschleift. Cantrel war einst der schönste Fleck in ganz Centratur gewesen, und so mancher tapfere Mann weinte nach dem Krieg, als er die schwarzen, rauchenden Ruinen sah und sich an die ehemalige Pracht erinnerte. Doch, wie ihr seht, Cantrel ist aus der Asche auferstanden.“

„Weshalb schwebt der Palast über der Stadt?“ fragte Smyrna atemlos.

„Er schwebt nicht, er steht auf Stelzen.“

Am Nachmittag waren sie Cantrel so nahegekommen, dass sie rings um die weißen Mauern ein Zeltlager erkennen konnten. Es war groß, und die Zelte standen so lückenlos, dass Galowyn entsetzt fragte: „Wird Cantrel etwa belagert?“

„Das weiß ich nicht“, antwortete der Zauberer. „Aber wir werden es bald erfahren.“

Als sie die ersten Zelte erreichten, beugte sich Aramar von seinem Pferd herab und hielt einen der Männer an der Schulter. Der lief geschäftig mit einem Eimer in der Hand. Er schien ein Bediensteter zu sein und war über die Störung seiner Beschäftigung durch den Fremden unwillig.

„Was wollen all die Leute hier?“ fragte der Zauberer.

Der Mann starrte ihn an, als sei er von allen guten Geistern verlassen, dann antwortete er spöttisch: „Das Gleiche wie Ihr selbst, die Königin heiraten!“

Aramar wollte noch eine Frage stellen, aber der Mann riss sich los und verschwand zwischen den Zelten.

„Mir scheint, es sind Freier“, sagte der Zauberer nachdenklich.

„Freier?“ fragte Galowyn.

„Ja, diese Männer wollen Königin Lunete heiraten.“

„Schau nicht so neidisch“, wandte sich Smyrna spöttisch an ihre Herrin. „Ich weiß, es wäre dein Traum, dass sich so viele Männer um dich drängeln.“

„Was muss das für eine Frau sein!“ seufzte Fallsta.

„Ich glaube nicht, dass es diesen Leuten um Frau Lunete geht. Sie wollen vielmehr die Herrschaft über Centratur. Jeder von diesen Gesellen hofft, Hochkönig zu werden.“

Sie durchquerten auf schlammigen Wegen die Zeltstadt. Vor zusammenklappbaren Tischen saßen Männer und würfelten. Weinkrüge lagen leer auf dem Boden, ein abgenagtes Hühnchen war achtlos zwischen die Zelte geworfen.

Als die Freier die Reisenden zu Pferd sahen, lachten sie und riefen: „Ihr kommt reichlich spät. Hier ist nichts mehr zu holen. Zu viele Hunde balgen sich schon um den Knochen. Verschwindet und spart euch eure Zeit. Ihr habt doch zwei Frauen dabei, was braucht ihr da noch Königin?“

Angewidert ritten der Zauberer und seine Begleitung weiter. Sie achtete nicht auf das dröhnende Gelächter hinter ihnen.

Vier Reiter kamen hoch zu Pferd an ihnen vorüber.

Sie hörten die Würfelspieler rufen: „Wo wollt ihr hin?“

„Bei den Bauern einsammeln.“

„Die haben doch nichts mehr.“

„Macht nichts, das Einsammeln macht auch so Spaß.“

Wieder dröhnte die Luft von Gelächter.

„Die holen sich unseren Proviant, den wir geschenkt haben“, sagte Smyrna bitter.

„Das glaube ich nicht“, sagte der Zauberer. „So verhungert wie die Leute in den Dörfern waren, ist sicher kein Krümel mehr übrig. Aber dieses ‘Einsammeln’ ist auch so schlimm genug.“

Schließlich erreichten sie das Stadttor, das weit offenstand. Wachen stellten sich ihnen in den Weg. Es war verboten, so erfuhren sie, Pferde mit in die Stadt zu nehmen. Deshalb blieb ihnen nichts übrig, als abzusitzen und ihr Gepäck und die Tiere Grosskorl und Rimo anzuvertrauen. Diese führten die Pferde in einen Mietstall neben dem Tor und richteten sich auf eine längere Wartezeit ein.

Als sie die hohen, weißen Toren durchschritten hatten, wussten sie, weshalb die Stadt für Pferde verboten war. König Meliodas hatte Straßen und Gassen mit weißem Marmor pflastern lassen, der durch Pferdehufe beschädigt worden wäre. Es war eine Welt ganz aus Stein, in der sie sich nun befanden. Straßen, Plätze, alles war mit weißen Platten belegt und die Häuser bestanden aus großen Marmorblöcken. Selbst der Fluss wälzte sich unterirdisch durch die Stadt. Kein Krümel Erde war zu sehen. Für Pflanzen war in dieser steinernen Pracht kein Raum. Aber die Natur hatte sich inzwischen zu ihrem Recht verholfen. Etliche der Platten waren nämlich gesprungen und in ihren Rissen wuchsen zaghaft Gras und sogar einige Blumen. Die breiten Straßen zwischen den prächtigen Häusern waren verschmutzt. Überall lag Unrat, und auf diesem Unrat wucherten Unkraut und Brennnessel.

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