Babette Guttner - Ich schneide dir die Ohren ab - bis auf zwei

Здесь есть возможность читать онлайн «Babette Guttner - Ich schneide dir die Ohren ab - bis auf zwei» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Ich schneide dir die Ohren ab - bis auf zwei: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Ich schneide dir die Ohren ab - bis auf zwei»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Als lediges Kind geboren, zu einer Zeit, als das moralisch verwerflich war.
Aufgewachsen bei den Großeltern auf dem Land.
Von der Mutter ungeliebt und eher als störend empfunden.
Eine schwierige Schulzeit durchlebt.
Als Junge Frau die brutalen Anfeindungen der Schwiegermutter überstanden, aufgrund der nicht standesgemäßen Geburt.
Alles erdulden und das Beste daraus gemacht.
Den Kopf oben behalten, aufrecht gegangen und vorwärts geschaut.

Ich schneide dir die Ohren ab - bis auf zwei — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Ich schneide dir die Ohren ab - bis auf zwei», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Da ich mich sonst ständig unter Erwachsenen bewegte, freute ich mich riesig einmal mit Kindern, meines Alters zu spielen und war natürlich sehr ausgelassen. Meiner Mutter gefiel das gar nicht. Wahrscheinlich wollte sie, ihrer Schwester, eine gut erzogene und folgsame Tochter präsentieren. Das ging leider schief. Ich war lebhaft, wie meine Großmutter sagte. Eigentlich wollte ich nur die Aufmerksamkeit und die Liebe meiner Mutter erringen. Ich kann mich nicht erinnern, dass sie mich je in den Arm genommen hat. Lob kannte ich von ihr gar nicht. Sie schimpfte nur, wenn Dinge nicht nach ihren Wünschen passierten. Es war immer wie eine Mauer zwischen uns. Kaum kam ich ihr ein bisschen näher, hat sie mich wieder geohrfeigt und der Abstand ist wieder da gewesen. Meist sind es nur Kleinigkeiten gewesen um die es da ging. Einmal durfte man bestimmte Sachen machen ein andermal wieder nicht. Ständig habe ich versucht alles richtig zu machen, nur ist es mir fast nie gelungen.

Das Brot wurde immer selbst gebacken, das hat meine Mutter gemacht. Um vier Uhr ist der Sauerteig angesetzt worden und nach Stunden immer wieder durchgeknetet. Das wiederholte sich einige Male. Inzwischen hat mein Großvater den großen Backofen angeheizt. Später sind aus dem Teig Laibe geformt worden und in Strohschüsseln zum Gehen bereitgestellt. Im Backofen ist das Buchenholz herunter gebrannt und das gemauerte Gewölbe hat sich aufgeheizt. Mit einer Art Schaufel wurde der Backofen ausgeräumt. Die Asche ist dann noch mit einem sogenannten Federwisch, ein getrockneter Gänseflügel, sauber ausgefegt worden. Auf eine runde Holzscheibe mit langem Stiel daran, wurde das Brot aus der Strohschüssel gestürzt. Erst dann wurden die Brote gleichmäßig im Backofen verteilt. Sie wurden in den Ofen geschossen. Als sie fertig waren wurden sie herausgeholt und in der Resthitze sind dann noch Hefekuchen gebacken worden. Auf dem Hefeteig kamen Obst oder im Winter einfach nur Butter mit Zucker bestreut. Es hat herrlich geduftet und köstlich geschmeckt. Wir haben das Brot noch lange selber gebacken. Obwohl ein Bäcker aus der Stadt einmal in der Woche mit seinen Backwaren vorbei kam, denn Bäcker hat es auf den Dörfern nicht gegeben. Ab und zu hat meine Tante eine Schar Semmel gekauft, das waren vier Brötchen, die aneinanderhingen. Dann hat sie ein Teil abgebrochen und mir gegeben. Darüber habe ich mich riesig gefreut.

Am Abend ist mein Onkel heimgekommen. Alle saßen um den Esstisch und warteten auf das Abendessen. Nur der jüngere Sohn meiner Tante Bärbel war nicht anwesend.

»Wer hat den die Ziegelsteine aus dem Backhaus gehauen«, fragte er. Es klaffte ein großes Loch neben der Backofentür.

Keiner hatte eine Ahnung. Ich auch nicht. Den Backofen würde man noch eine Weile brauchen, es ist unverständlich so etwas zu tun. Alle starrten sie auf mich und meine Mutter hat mich auch schon bei den Haaren an sich herangezogen und mich vor allen Verwandten verhauen, trotzdem ich beteuerte: »Ich war es nicht.« Meine Großmutter meinte, es ist doch gar nicht sicher, dass sie gewesen ist. Großvater schüttelte nur mit dem Kopf. Die Tante Bärbel meinte nur, sie könnte ja noch ihren Sohn fragen, wenn er kommt.

Heulend saß ich auf der Bank und hatte so eine Wut im Bauch, weil ich es doch nicht war und trotz meiner Beteuerungen bestraft wurde.

Als wir mit dem Essen fast fertig waren, kam der »verlorene Sohn« zur Tür herein. Schon alleine für das zu spät kommen zum Essen, hätte ich schon Ohrfeigen bekommen.

Er durfte das und keiner sagte etwas. Unvorstellbar für mich.

Seine Mutter hat in gefragt, ob er die Ziegel entfernt hätte.

Ja meinte er, er wollte nur mal das Werkzeug ausprobieren.

Es war ganz still in der Küche und ich hatte gehofft, dass er jetzt geschimpft oder sogar geschlagen würde, so wie ich. Aber nein niemand hat etwas gesagt, nur seine Mutter meinte so etwas dürfe man nicht tun. Dabei hat sie den Zeigefinger gehoben. Das war alles.

Ich habe mich dann beschwert weil ich die Schläge bekommen habe, während mein Cousin sich feige versteckt und gewartet hat bis der erste Zorn verraucht war.

Großvater hat wieder nur den Kopf geschüttelt und hat den Raum verlassen. Großmutter sagte: »Wenn du jetzt wieder etwas anstellst, darf dich deine Mama nicht verhauen.«

»Das hat ihr nicht geschadet.« War der Kommentar von meiner Mutter. Und eingehalten wurde Großmutters Versprechen sowieso nicht, obwohl ich beim nächsten Donnerwetter darauf hingewiesen habe. Die Hand ist meiner Mutter ist leicht ausgerutscht. Hinterher habe ich mich dann immer so klein gefühlt, aber ich glaube das wollte sie so.

Sie drohte mir immer, wenn ich mich nicht bessere, würde der Onkel mich mitnehmen und in ein Heim für schwer erziehbare Kinder stecken. Großmutter hat mit meiner Mutter geschimpft: »Mach ihr doch nicht so Angst.« Ich erwiderte nur: »Ja dann bin ich ganz brav, denn dann schicken sie mich wieder heim.«

»Wenn ich gewusst hätte, was du für ein furchtbares Kind wirst, hätte ich dich zur Adoption freigegeben. Andere Mütter hätten das auch getan. Aber wenn ich alt bin musst du mich pflegen, sonst würde sich die Mühe deiner Erziehung gar nicht lohnen.« Hat meine Mutter zu mir gesagt. Ihre Angst war, sie werde so krank werden wie Großmutter und sie hätte niemanden, der sie pflegt. Dazu bräuchte sie dann mich. Das waren so ihre Standardsprüche.

Ich habe nur die Ablehnung gespürt, es hat sehr wehgetan.

In solchen Situationen stellte ich mir immer vor, dass ich eines Tages von netten Menschen adoptiert und in ein schönes Zuhause geholt werde. Oder vielleicht kommt einmal mein Vater vorbei und nimmt mich zu sich. Ich wollte doch nur ein bisschen geliebt werden.

Eines Tages meinte meine Mutter, für sie wäre es jetzt an der Zeit, auf eigenen Füßen zu stehen. Großvater hatte deswegen mit ihr ein längeres Gespräch geführt, deren Inhalt ich nicht genau kenne.

Mittlerweile war sie um die vierzig und sie wollte für geregelten Lohn arbeiten und Sozialabgaben leisten um später eine Rente zu bekommen. So hat sie sich eine Stelle gesucht auf einen großen Gutshof. Dort hat sie mich mitgenommen. Meine Großeltern waren dagegen. Großmutter sagte:

»Es ist nicht gut für das Kind und du machst da mehr kaputt als alles Geld der Welt wert ist.« Aber sie hörte nicht darauf.

Der Abschied von meinen Verwandten ist mir schon schwergefallen, besonders von meinem Großvater und Tante Irma.

Das Weggehen brachte aber auch einen Vorteil. Ich brauchte auf meinem Schulweg nicht mehr an den so gefürchteten Hund unserer Nachbarn vorbei gehen und den ungeliebten Pfarrer musste ich auch nicht mehr ertragen.

Конец ознакомительного фрагмента.

Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Ich schneide dir die Ohren ab - bis auf zwei»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Ich schneide dir die Ohren ab - bis auf zwei» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Ich schneide dir die Ohren ab - bis auf zwei»

Обсуждение, отзывы о книге «Ich schneide dir die Ohren ab - bis auf zwei» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x