Sabine Gräfin von Rothenfels - Schattenangst

Здесь есть возможность читать онлайн «Sabine Gräfin von Rothenfels - Schattenangst» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Schattenangst: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Schattenangst»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Eine junge Frau wird entführt und missbraucht. Doch obwohl sie den Täter erkennt und bei der Polizei anzeigt glaubt ihr niemand. Kommt der irre Stalker ungestraft davon oder ist Tessa paranoid? «Schattenangst» entführt uns in die Gedankenwelt einer komplizierten Frau die den Leser mit ihren Tagebucheintragungen an ihrer Welt teilhaben lässt.

Schattenangst — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Schattenangst», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Ich habe ihn nie gefragt aber ich glaube ich war Rolands erste richtige Freundin. Als ich ihn kennenlernte war er auch ein Nerd. Saß meistens nur zu Hause und spielte alberne Computerspiele. Der Abend an dem wir uns begegnet sind war keine große Ausnahme. Er war mit seinem Vorgesetzen essen. Wie lahm ist das denn?

Ich glaube nicht dass es vor mir viel Sex in seinem Leben gegeben hat. Als Porno vielleicht.

Ich stelle die Brause an und lasse das Wasser laufen. Ich bin bekennende Warmduscherin. Ich steige in die Wanne. Eine extra Duschkabine hat unsere Wohnung leider nicht.

Überhaupt ist dieses Haus und diese „zwei Zimmer, Wohnküche, Bad und WC“ extrem spießig. Aber was Besseres haben wir auf die schnelle nicht gefunden. Luxuriöse Wohnungen mit Dachterrasse oder stilvoll renovierter Altbau haben ihren Preis in der Großstadt. Auch wenn Roland als Ingenieur gut verdient, mehr als zwölfhundert Euro im Monat kalt ist er nicht bereit auszugeben. Das ist ja auch eine Menge Geld. Fast so viel, wie ich allein verdiene.

Von der Lage her ist die Wohnung natürlich ein Glücksgriff. Auf der richtigen Seite der Stadt so dass Roland sich nicht ewig durch den Berufsverkehr quälen muss. Und ich habe einen Job im nahe gelegenen Supermarkt gefunden. Was kann man mehr verlangen?

Roland träumt ja von einem eigenen Häuschen im Grünen aber ich sträube mich hartnäckig dagegen. Ich will nicht zur Spießerin mit 25-Jahres-Kredit werden. Was soll ich denn auch auf dem Land? Ich mag das Stadtleben.

Ein Dorf ist doch langweilig. Was kann man da schon erleben? Vielleicht später wenn wir beide einmal in Rente sind, aber doch nicht jetzt!

Langsam seife ich mich mit dem cremigen Duschgel ein. Das beste was unsere Körperpflegeabteilung zu bieten hat. Es ist nicht billig aber fühlt sich super auf meiner Haut an - außerdem bekomme ich Personalrabatt im Markt.

Die strapazierten Bereiche meines Körpers bekommen nur warmes Wasser ab. Ich werde nachher noch ein paar Tropfen von dem beruhigendem Körperöl, das teure aus der Nobelparfümerie, drauf geben.

Meine Haare werden nass. Shit! Ich wollte doch gleich wieder ins Bett schlüpfen und noch etwas schlafen.

Na egal, ich wasche auch die Haare gründlich. Das Shampoo mit Apfelduft kommt zum Einsatz. Roland liebt diesen Geruch nach grünen Äpfeln.

Ich schalte den Duschkopf auf Massage. Der warme Wasserstrahl tut mir gut. Die Übelkeit ist jetzt zum Glück verflogen. Ich streiche über meine Brüste. Ich bin stolz auf die Dinger. Relativ groß aber fest und kein bisschen hängend. „Waffenscheinpflichtig“, murmle ich grinsend vor mich hin.

Plötzlich stellen sich mir die Nackenhaare auf. Als ob ein kalter Luftzug mich berührt. Unwillkürlich bedeckte ich meine weiblichsten Stellen mit den Händen. Ich werde beobachtet!

Das ist der Gedanke der mir in diesem Moment durch den Kopf schießt. Dabei ist das völliger Quatsch. Wir wohnen im zweiten Stock und das Fenster hat Milchglas.

Ich drehe das Wasser ab und greife nach dem großen Duschhandtuch. Raffe das Stück flauschigen Stoff panisch um meinen Körper.

Ich kann die Gegenwart des Spanners fühlen. Sehen kann ich nichts. Meine Augen suchen den Raum ab. Weiße Fliesen bis zur Decke. Das kleine Fenster ist uneinsehbar.

„Du spinnst“, beruhige ich mich selbst. Trotzdem verlasse ich das Bad sofort, fest umhüllt von hellblauem Frottee. Auf dem Fußboden hinterlasse ich nasse Fußabdrücke.

Roland ist wach geworden.

„Was machst Du denn? Es ist noch nicht mal sechs Uhr und übrigens Sonntag.“

Ich werfe mich in seine Arme. „Halt mich. Halt mich ganz fest!“

Ich drücke mein Gesicht in sein grau werdendes Brusthaar.

*******************

Seit diesem Morgen dusche ich nur noch mit vorgeklappter Duschwand und habe immer ein großes Handtuch griffbereit.

Es ist blöd, aber so fühle ich mich besser.

Das Gefühl beobachtet zu werden ist einfach unangenehm.

Aufs Klo gehe ich nur noch in unserer Gästetoilette, die ist inliegend. Roland wundert sich bestimmt aber er sagt nichts. Es ist ihm recht wenn ich das Bad nicht mehr so lange blockiere.

Dienstag, 9. April 2013 – Anrufe

16.05 Uhr.

Das Festnetztelefon läutet. Wie immer zucke ich erschrocken zusammen. Unsere mündliche Kommunikation mit der Außenwelt findet fast ausschließlich mit den Handys statt. Den Telefonanschluss haben wir eigentlich nur wegen der Internetleitung. Anrufe sind eher selten, höchstens mal Rolands Mutter.

Ich bin allein.

Diese Woche fange ich schon um 7.00 Uhr Morgens im Supermarkt an und bin daher nachmittags schon zu Hause. Ich bereite ein schönes Abendessen vor. Gerade bin ich beim Fleisch schneiden und würzen. Mein Mann hat sich mal wieder ein herzhaftes Gulasch gewünscht.

Das schrille Klingeln hört nicht auf, also gehe ich ran. Im Display steht „unbekannter Anrufer“.

„Buchholz“. Es ist still in der Leitung.

„Hallo?“ Immer noch nichts. Ich will schon wieder auflegen, als doch jemand antwortet.

„Hallo Tessa! Bist du allein zu Hause?“ Eine kalte glatte Stimme, unnatürlich. Mir stellen sich die Nackenhaare auf.

„Wer sind Sie? Was wollen Sie?“ Ich ärgere mich dass ich so klein und ängstlich klinge.

Ein Lachen dröhnt aus dem Hörer. „Ich kriege dich! Schon bald gehörst du mir! Ich kriege dich!“

Ein Verrückter! Ich drücke den „Auflegen“-Knopf am Telefon.

Nachher wurmt es mich dass ich diesem Blödmann nicht die Meinung gesagt habe.

Als ich noch allein gewohnt habe hat mich auch öfter so ein Perverser angerufen und mir Schweinereien ins Ohr gestöhnt. Nach dem dritten Anruf habe ich mir eine Trillerpfeife neben das Telefon gelegt. Ich kichere bei der Erinnerung wie ich diesem Typen einen Hörsturz verpasst habe. Dieser Schweinehund hat sich danach nie wieder gemeldet.

Ich überlege. Habe ich diese Pfeife noch? Kann nichts schaden mich vorzubereiten. Vielleicht probiert er es ja noch mal.

Ich unterbreche meine Kochvorbereitungen und begebe mich auf die Suche nach meiner „Waffe“. Doch umsonst. Ist wohl beim Umzug verloren gegangen. Ich muss daran denken dass ich mir bei Gelegenheit eine neue besorge.

Wer konnte das gewesen sein? Die Stimme war total unwirklich, verzerrt. Immerhin hatte der Anrufer ja auch meinen Vornamen gekannt. Im Telefonbuch steht definitiv nur Rolands Name. Es konnte also weder ein Fremder gewesen sein, noch jemand der sich verwählt hat.

Was wollte er damit sagen „Ich kriege dich!“? Ich habe keine Feinde, soweit ich weiß.

Als Roland nach Hause kommt erzähle ich ihm von dem seltsamen Anruf. Er ist jedoch so gestresst dass er mir gar nicht richtig zuhört. In letzter Zeit ist er sowieso ziemlich unaufmerksam.

Das liebevoll geschmorte Gulasch und die Nudeln dazu schlingt er nur, mehr oder weniger stumm, hinunter. Kein Wort ob es ihm schmeckt. Kein Dank für meine Mühe. Ich gehe ja schließlich auch den ganzen Tag arbeiten!

Den Salat hat er gar nicht angerührt. Ich bin angesäuert. Auch das fällt ihm nicht auf.

Nach dem Essen geht er sich umziehen. Freizeitlook.

Kurz angebunden teilt er mir mit dass er seinen Studienfreund besucht. Er bräuchte jetzt etwas Zeit um abzuschalten.

Na toll!

Mittwoch, 10. April 2013 – Freundinnen

Dani lacht sich halb tot, als ich ihr die Geschichte von dem Perversen und der Trillerpfeife erzähle. Sie deutet an wie der Typ sich mit einer Hand das Ohr hält und mit der anderen seinen Schwanz.

Sie lacht und lacht. Ich finde es nicht ganz so witzig.

Da ich noch fahren muss hat sie die Flasche Rotwein fast allein getrunken. Deswegen wahrscheinlich. Sie wird immer etwas schrill wenn sie zu viel gebechert hat.

Trotzdem tut es gut mit Dani zu reden. Sie hört mir zu, egal wie lächerlich diese Geschichte mit dem seltsamen Anruf klingt der mich so erschreckt hat. Und es ist immer lustig mit ihr. Zehn Minuten mit meiner besten Freundin vertreiben alle trüben Gedanken.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Schattenangst»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Schattenangst» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Tanja Gräfin von Jade Gräfin von Marck Gräfin von - Großmutters Handgeschriebene Rezepte von Anno 1900 ins Jahr 2017
Tanja Gräfin von Jade Gräfin von Marck Gräfin von
Sabine Gräfin von Rothenfels - Lust auf Fluss
Sabine Gräfin von Rothenfels
Sabine Gräfin von Rothenfels - Die Schlacht von Terria
Sabine Gräfin von Rothenfels
Sabine Gräfin von Rothenfels - Frau über Bord!
Sabine Gräfin von Rothenfels
Sabine Gräfin von Rothenfels - Sieben Tage im Märchen
Sabine Gräfin von Rothenfels
Sabine Gräfin von Rothenfels - Ein ehrenwerter Gentleman
Sabine Gräfin von Rothenfels
Sabine Gräfin von Rothenfels - Lust auf Meer
Sabine Gräfin von Rothenfels
Sabine, Gräfin von Rothenfels - Das Märchen von Marrakesch
Sabine, Gräfin von Rothenfels
Sabine Gräfin von Rothenfels - Indiana Jane und das tanzende Krokodil
Sabine Gräfin von Rothenfels
Sabine Gräfin von Rothenfels - Der Schrei des Phönix
Sabine Gräfin von Rothenfels
Sabine Gräfin von Rothenfels - Pizza und Basta!
Sabine Gräfin von Rothenfels
Angelika Gräfin von Wolffskeel von Reichenberg - Rosenmedizin. So sanft heilt die Königin der Blumen
Angelika Gräfin von Wolffskeel von Reichenberg
Отзывы о книге «Schattenangst»

Обсуждение, отзывы о книге «Schattenangst» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x