Duri Rungger - Fatale Manipulation

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Das biomedizinische Startup Unternehmen des Biologen Fred Sutter erzielt vielversprechende Fortschritte in der Forschung, doch finanziell steht die Firma vor dem Ruin. Als ein neuer Investor einstiegt, verreist Sutter erleichtert in die Ferien nach Flims Waldhaus. Auf einer Wanderung erleidet er einen heftigen, durch einen manipulierten Asthmaspray hervorgerufenen Anfall und stirbt.
Kommissarin Laura Crameri der Zürcher Kriminalpolizei übernimmt den Fall, der sich als kompliziert erweist. Ein betrügerischer Forscher, ein erpresserischer Konkurrent, ein rabiater Tierschützer, die Geschäftspartnerin, die den Betrieb übernimmt, wie auch die auf Geld erpichte Ehefrau kommen als Täter in Frage. Schliesslich bringt eine fixe Idee die Kommissarin weiter.
in technischer Anhang erklärt interessierten Lesern gängige molekularbiologische Verfahren, ist aber zum Verständnis der Handlung nicht notwendig.

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Sein Patent für das Transportprotein lag nun seit zehn Monaten beim europäischen Patentamt und mittlerweile wurde der Recherchebericht erstellt. Wenn das Verfahren weitergehen sollte, musste er bald die weitere Prüfung beantragen und das kostete. Die Suche nach einer neuen Finanzierung war, neben dem wissenschaftlichen Interesse, ein weiterer Grund den Kongress zu besuchen, an dem viele Investoren, private Marktanalysten, sowie Planungsbeauftragte und Direktoren der pharmazeutischen Grossfirmen teilnahmen.

Sutter schaute auf die Uhr. Es war erst halb drei. Er lehnte sich zurück, schloss die Augen und versuchte zu schlafen, fuhr aber gleich wieder hoch, als die anderen ungelösten Probleme in seinem Kopf aufstiegen. Eines davon war seine Ehe mit Eva. Er hatte die viel umworbene Prinzessin des Zürcher Nachtlebens vor zwei Jahren geheiratet. Ihre Vermählung war sogar der NZZ ein Bildchen in der Klatschspalte der Sonntagsbeilage «Gesellschaft» wert gewesen. Er hatte Evita, wie sie sich gerne nannte, im Zürcher Nachtleben kennengelernt. Sie flirtete mit vielen, unterhielt aber keine dauerhafte Beziehung und hatte sich ihren Beinamen «Prinzessin-eine-Nacht» redlich verdient. Plötzlich kannte sie nur noch ihn und eh er es sich versah, standen sie vor dem Standesbeamten. Anfänglich verlief ihr Zusammensein glücklich. Doch als er begann, private Mittel in die Firma zu stecken, verschlechterte sich die Beziehung zusehends. Inzwischen war er zur bitteren Erkenntnis gelangt, dass Evita ihn nur heiraten wollte, weil er ein ansehnliches Vermögen geerbt hatte. Sie musste dies aus einer der Klatschspalten erfahren haben, die sie bevorzugte.

Letzte Woche war es zum Eklat gekommen. Als er sie bat, ihren Kaufrausch ein wenig zu zügeln, hatte sie ihn nur verächtlich angesehen und am Tag danach triumphierend ein halbes Dutzend Einkaufstaschen der teuersten Geschäfte der Stadt auf seinen Schreibtisch geknallt, worauf er umgehend ihre Kreditkarte sperren liess. Seither sprach sie nur noch davon, wie teuer ihn die Scheidung zu stehen kommen werde.

Mit einem Seufzer stieg er vom Bett. Er durfte sich nicht stundenlang mit solch düsteren Gedanken quälen, sonst drehte er durch. Ein kleiner Spaziergang würde ihm guttun. Er bummelte vom Messeplatz die Clarastrasse hinunter zum Rhein. Es war nicht viel los an diesem Montag. Viele Geschäfte blieben den ganzen Tag geschlossen und von vorweihnachtlicher Hektik war nichts zu spüren, auch wenn die Schaufenster mit Kerzen, Kugeln und anderem Krimskrams bereits weihnachtlich geschmückt waren – sechs Wochen vor Weihnachten. Die amerikanisch angehauchten Weihnachtsmänner passten überhaupt nicht zum aussergewöhnlich warmen Wetter und hätten sich in ihren dicken roten Pelerinen bestimmt zu Tode geschwitzt, wenn sie nicht aus Plastik gewesen wären.

Auf der Brücke blieb Sutter stehen, schaute lange in den Rhein und konnte seine Sorgen langsam verdrängen. Erleichtert stieg er durch den Rheinsprung zum Münsterplatz hoch, bestellte im «Zum Isaak» einen Kaffee und las in der Zeitung. Dann wurde es Zeit, ins Hotel zurückzukehren und sich zurechtzumachen. Die Eröffnung fand im noblen Hotel Les Trois Rois etwas unterhalb der Rheinbrücke statt. Im Vorbeigehen bereute Sutter ein wenig, seinen Stadtbummel nicht gleich in Schale gemacht zu haben. Das hätte ihm erspart, nochmals die ganze Clarastrasse hinauf- und hinunterzugehen.

2 Kongressgeflüster

Als Sutter aus dem Lift in die Eingangshalle des Hotels Hyperion trat, waren dort zahlreiche Kongressteilnehmer versammelt, wie aus dem Logo auf ihren Namensschildern ersichtlich war. Die Frauen hatten sich schön gemacht und die meisten Männer trugen Anzug und Krawatte. Im Vergleich zu einem Kongress für Mediziner, an denen vor allem die mit teurem Schmuck behangenen Begleiterinnen versuchten, sich gegenseitig auszustechen, hielt sich der Aufwand in Grenzen. Die anwesenden Investoren kreuzten zu diesem Anlass in eher legeren Tenues auf und die Wissenschaftler konnten sich sowieso keine Massanzüge leisten. Einige ältere Semester mit wildem Haarwuchs waren wohl Molekularbiologen. Die Studenten, die bei ihnen standen, trugen abgetragene Jeans und ausgelatschte Sneakers. Sutter musterte den Rest der Versammlung, entdeckte aber niemanden, den er kannte. So ging er zielbewusst auf den Ausgang zu. Wie wenn sie auf dieses Signal gewartet hätte, folgte ihm die versammelte Menge.

Während die Prozession den Messeplatz überquerte, amüsierte Sutter sich über die bunt zusammengewürfelte Gesellschaft, die ihm folgte, und trotzdem waren alle diese Kongresse ähnlich. Leute, die sich bereits kannten oder soeben erst herausgefunden hatten, dass sie auf demselben Gebiet arbeiteten, diskutierten angefressen über technische Details der genetischen Rekombination, stritten sich darüber, ob in Zellkulturen gewonnene Resultate vertrauenswürdig seien, oder gaben sich Tipps, welche Quelle von CRISPR am preisgünstigsten und doch zuverlässig sei. Andere begnügten sich mit Spekulationen darüber, wie lange wohl die Begrüssungsansprache dauern würde und was es danach zu essen gebe. Unmittelbar hinter Sutter schrie ein Amerikaner in sein Handy und erkundigte sich bei seinen Leuten, was auf dem Dia zu sehen sei, das ihm heute per E-Mail zugestellt worden war – und was zum Teufel er in seinem Talk dazu sagen könne. Das war wohl einer dieser eingefleischten Kongresspilger, der seit Wochen nicht mehr in seinem Institut gewesen war und endlich wieder ein neues Resultat in seinen Vortrag einbauen wollte, den er schon dreimal unverändert vorgetragen hatte. Die Erklärung schien kompliziert zu sein, denn der Mann blieb stehen und suchte in seiner Tasche nach einem Kugelschreiber.

An seiner Stelle schlossen zwei Männer mittleren Alters zu Sutter auf und dieser hörte einen Teil des Gesprächs mit: «Ich habe gerade erfahren, dass wieder eines der Start-ups, in das ich investiert habe, Pleite gemacht hat. Das ist bereits das vierte Mal, dass ich meinem Geld auf Nimmerwiedersehen sagen kann. Jetzt habe ich nur noch ein Eisen im Feuer.»

«Man sagt ja, wenn man bei einer von zehn Investitionen einen grossen Coup landen könne, habe man Glück gehabt – und ausgesorgt. Du musst eben weiter investieren», riet ihm sein Begleiter.

«Dazu fehlt mir langsam das Kapital. Aber ich habe eine Möglichkeit, mich gesundzubeten. Die ‹RareMed› hat kürzlich vielversprechende Fortschritte gemacht, kommt aber anscheinend nicht mehr dazu, ihre interessanten Projekte fertigzustellen, bevor sie Pleite geht. Der Besitzer versucht nun, sich von Jaccard finanzieren zu lassen.»

«Und da willst du mitmischen? Gegen den sind wir doch Zwerge.»

Sutter hörte aufmerksam mit, was der hinterhältige Investor im Schilde führte. Immerhin war der Chef der «RareMed» ein Freund von ihm und erst noch an seinem Shuttle Protein interessiert.

«Ich habe Jaccard heute vorgeschlagen, die ‹RareMed› nicht zu sanieren. Wenn die Bude keine Finanzspritze erhält, könnte ich ihre Resultate günstig übernehmen und mit riesigem Gewinn weiterverkaufen. Ich habe Jaccard angeboten, ihm einen Anteil abzugeben.»

Sutter war nahe daran, diesem Dreckskerl seine Meinung zusagen. Er wurde von seinem Vorhaben durch eine junge Unbekannte abgehalten, die sich bei ihm einhängte. «Halte mich fest, sonst kratze ich diesem Aasgeier die Augen aus.» Sie sagte dies so laut, dass der Angesprochene es hören musste.

Sutter kam der Bitte nach und fasste die Aufgebrachte am Oberarm. Während sie weitergingen, musterte er seine neue Bekanntschaft verstohlen. Sie war klein und zierlich. Ihr krauser, schwarzer Haarschopf liess vom Gesicht nur die kleine, leicht aufgeworfene Nasenspitze sehen. Er wollte sie eben ansprechen, als er hörte, wie hinter ihnen der Begleiter des Intriganten diesen anfauchte: «Sie hat recht mit dem Aasgeier. Du bist ein mieser Spekulant und eine Schande für unsere ganze Gilde. Such dir eine andere Gesellschaft.»

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